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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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@GoldenTurtle & @doumer ich wurde auch Neugierig, unter Lao Mansa als 老慢撤 geschrieben, also nach dem Mansa shan (wo auch Yiwu etc ist) habe ich leider nichts gefunden. Ohne Zeichen ist ganze aber bisschen Nadel im Heuhaufen suchen. Aber gehe von aus das entweder es ein Typo gibt a la Manshan oder mangsha, mansha etc...  oder wenn nicht sind es andere Zeichen - wäre auch nur logisch da z.B. Mansa eigentlich eher ein Gebiet als eine Ortschaft ist - im Gegensatz zu z.B. Banzhang wo der Lao und Xin Präfix Sinn macht für die wirklich existierenden Ortschaften.

@Diz halte uns auf dem Laufenden was der Panda sagt - vielleicht tut es auch Schnaps? 9_9

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EOT 2010 Manmai (Bada) Gushu (laut EOT 400 Jahre alte Bäume)

anfangs nur bitteres Karamell, später wird er fruchtiger und sogar leicht süß..

sehr gemischte Erfahrung.. zu Anfang total un-wowig, der 5. und 6. Aufguss waren dann schon ganz ok bis gut. mein Favorit wird er nicht, aber man kann ihn schon trinken.

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Bearbeitet von digitalray
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@GoldenTurtle, @Diz & @chenshi-chinatee vielen Dank euch, ich habe nochmals bei Peter nachgefragt und er meinte, dass es keine gesonderte Region ist sondern "regulär" Mansa, allerdings steht das Lao hier tatsächlich für die 10 alten, großen Teebäume (GaoGan) von denen das Material stammt: 

the Lao Mansa, is not a specific region, its picked from 10 solitary very tall tea trees in Mansa, Lao is rather ancient or a type of an very old, tall tea tree

Vielleicht etwas unglücklich die Namensgebung, wenn sonst alle nur den Ortsnamen beinhalten aber naja, der Tee ist  trotzdem super ;) 

 

@digitalray schöne Bilder und ich meine mich zu erinnern, dass der Half-Dipper mal meinte, dass der Manmai einer der eher subtilen Tees ist...
Aber: woher hast du den denn? :ph34r: Ich bin leider erst zu spät (2013?) so richtig auf EoT aufmerksam geworden und konnte keinen von den 2010ern mehr ergattern...

Bearbeitet von doumer
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Heute zum ersten Mal einen 2013 Jingmai Ye Ren Cha vom Hamburger Teespeicher probiert. Ziemlich sehr fest gepresst, der Fladen. Aber der Duft vom nassem Blatt war ja mal krass, ein hinreißender Geruch nach reifen Pfirsichen! Geschmacklich kommen die Pfirsiche auch noch durch, wenngleich nicht so stark. Ein wenig Apfel und Birne gesellen sich dazu. Und beim dritten Aufguss auch ein bisschen was Herbes, wie um zu sagen, “ich bin immer noch ein richtiger Tee und kein Früchtepunsch!“ Gefällt mir. Macht gute Laune.

Lässt mich an Urlaub in Südfrankreich denken, inmitten von Obstwiesen.

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vor 12 Minuten schrieb doumer:

 

@digitalray schöne Bilder und ich meine mich zu erinnern, dass der Half-Dipper mal meinte, dass der Manmai einer der eher subtilen Tees ist...
Aber: woher hast du den denn? :ph34r: Ich bin leider erst zu spät (2013?) so richtig auf EoT aufmerksam geworden und konnte keinen von den 2010ern mehr ergattern...

thx.. sind zwar nur handy fotos mit smartphone makro linse, da ich weder ne gute kamera noch das geld dafür habe, aber ich versuch das beste draus zu machen.

die EOT Proben hab ich von miig in ner Tauschaktion bekommen, die anderen EOT konnten mich persönlich allerdings auch nicht so richtig überzeugen, aber ich hatte bisher auch nur 3 Proben von EOT.

Bearbeitet von digitalray
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vor 2 Minuten schrieb digitalray:

die EOT Proben hab ich von miig in ner Tauschaktion bekommen, die anderen EOT konnten mich persönlich allerdings auch nicht so richtig überzeugen, aber ich hatte bisher auch nur 3 Proben von EOT.

Ah okay ... dachte schon du hättest eine geheime Quelle aufgetan :P
Seh gerade, dass ich den auch schon mal in der Tasse hatte und laut Notiz 3/6 Sternen also keines der Highlights von EoT. Welche hattest du denn noch so? Die ab 2012 sind auf jeden Fall alle sehr zu empfehlen. Wenn du an ein paar Samples interessiert bist schreib mir einfach eine PN.

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vor 12 Minuten schrieb doumer:

Seh gerade, dass ich den auch schon mal in der Tasse hatte und laut Notiz 3/6 Sternen also keines der Highlights von EoT. Welche hattest du denn noch so? Die ab 2012 sind auf jeden Fall alle sehr zu empfehlen. Wenn du an ein paar Samples interessiert bist schreib mir einfach eine PN.

also ich hab bisher diese drei verkostet, es war aber leider keiner dabei der Note 2 oder 3 bekommen hätte über das ganze Erlebnis hinweg, allerding war auch keiner mangelhaft.

EOT 2016 Yibang Small 7g
- anfangs etwas "mottig", leicht-mittel herb, gehaltvoll, deutlich aromatisch, später leichte Süße bis es wieder herb wird. gemischter Eindruck, Note 2-4, teilweise gut, teilweise ausreichend, günstiger Preis, kein hochwertiger Puer laut EOT

EOT 2010 Manmai 7g
- Karamell, leicht bitter, danach floral, Note 4+, teils befriedigend, im ganzen ausreichend

EOT 2007 Mr Feng FD 7g
- herb, leichter Rauch, leichte Frucht, classic, Note 4, ausreichend, mir persönlich zu herb und rauchig, nicht befriedigend.

die anderen puers in letzter Zeit die ich so hatte haben wie ich gerade sehe alle eine Note 2 bekommen, da fallen diese drei EOT schon ziemlich aus der Reihe.

Bearbeitet von digitalray
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Okay, sind alles nicht unbedingt typische EoT Shengs, zumal der Mr Feng keine Eigenproduktion ist (ich find ihn eigentlich recht mild (classic trifft es sehr gut :P) aber kein Vergleich zum 2008er Mr Feng Selected Trees). Typisch EoT sind für mich z.B. der 2012er Baotang, 2014er Long Lan Xu, 2014er Du Quan, oder die Qi Sheng Gus. 2016 fand ich auf Grund der wilden Tees super spannend und da dieses Jahr auch wieder einige wilde dabei sind könnte das die zweite Seite von EoT werden, mal schauen...

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Karigane Houjicha von Sazen Tea.
Nur 80g von diesem Karigane nehmen das ganze Volumen einer 250g-Packung ein.
Der Tee hat mit seinen relativ großen Stängeln ein sehr rustikales Aussehen. Dagegen besitzt er einen eher feinen  Karamell-Geschmack, der durch dezente Röstaromen abgerundet wird. Ein leckerer Durstlöscher für die warmen Sommertage.

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vor 3 Minuten schrieb Helmi:

Karamell-Geschmack

... hatte ich heute Nachmittag auch beim 15er Bulang gs Shou von Yu :D ... nachttiefschwarzstark gebraut und doch samten ... herrlich!

Ich dachte dabei, dass mich dieser Karamell-Geschmack über den von überrösteten Felsentees hinwegzutrösten vermag. Es gibt so selten gut überstark gerösteten Felsentee. @VanFersen Wie fandest du das Muster? (-> das in dem Teezigarettenböxchen von Wuyi Star)

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In meiner Teeschale befindet sich heute eine Varietät des Longjing und zwar der Xihu Longjing - Erntezeit 31.März 2017 von chenshi-chinatee.

Das ist bisher der frischeste chinesische Grüntee den ich antesten durfte. Longjing gehört zu den wenigen chinesischen Grüntees dessen typischer Geschmack mir immer präsent ist. Der erste Aufguss erfolgte mit 5,35g auf 300ml und 80°C bei 1 Minute Ziehzeit. Die Empfehlung für die Zubereitung war Grandpa Style, aber das ist nicht so mein Ding. Ich quantifiziere Dinge gerne und das macht auch beim Tee nicht halt. Ich hoffe dadurch einfach Geschmackserlebnisse reproduzierbar zu machen. Wobei sich das bei einem Naturprodukt natürlich manchmal schwierig gestaltet. Ich tue mich bei Teeproben immer ein wenig schwer, da man nun mal mit kleinen Mengen arbeiten muss, aber hier hatte ich weitgehend Glück.

Der erste Aufguss ist sehr hell, aber trotzdem aromatisch. Man schmeckt eine zarte nussige Note, in Verbindung mit der schweren Süße von Trockenobst. Der zweite Aufguss erfolgte dann ebenfalls mit einer Minute, ich war neugierig was sich aus dem Tee herauskitzeln lässt. Dabei wurde ich allerdings enttäuscht, die Tassenfarbe war nun dunkler und ich erhoffte mir intensivere Aromen, aber das Gegenteil war der Fall. Jetzt dominierte eine leichte Bitterkeit mit einer dezenten Umami Note aber fast völlig frei von komplexen Aromen. Der dritte Aufguss erfolgte dann mit 2 Minuten Ziehzeit, nun ist der Tee bereits ausgelaugt, aber noch genießbar. Dieser Longjing gehört zu den komplizierten Tees, dessen Aromen man durch Versuch und Irrtum entdecken muss. Ich vermute stark das ein erfahrener Teetrinker wesentlich mehr aus dieser Probe hätte rausholen können. Bei diesem Tee ist weniger mehr, sprich man sollte wie ich vermute mit kürzeren Ziehzeiten arbeiten. Die 5,35g würde ich dabei auf 5,50g aufrunden, damit lassen sich geschmacklich gute Ergebnisse erzielen. Der erste Aufguss war wirklich sehr lecker. Ich hatte mir bei der frische des Tees, den Tee aber insgesamt aromatischer vorgestellt. Wobei nicht auszuschließen ist, das ich dem Tee mit meiner Aufgussmethodik nicht gerecht werden konnte.

 

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Am 2.7.2017 um 17:50 schrieb doumer:

Der Begriff GaoGan ist mir zwar neu, aber was er beschreibt nicht unbedingt (wenn man sich z.B. die Bilder von den neuen EoT Shengs oder den Slumbering Dragons von CLT anschaut). Gibt es hierzu Erfahrungen?

Der Panda meint das seien unbeschnittene Teesträucher. Die schiessen in die Höhe der Sonne entgegen.

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hat 80ml und ja genau, ist das FaXiang Hu Lao-Zini Kännchen No.1 von Chen Ju Fang (doppelt gebrannt, gelagerter Ton etc.) – in wie weit das doppelte Brennen eine Rolle spielt kann ich nicht genau sagen, aber der Ton ist qualitativ absolut super (auch ohne Tee hat das Kännchen bereits von Anfang an einen charakteristischen Duft von gutem Yixing Ton ... schwer zu Beschreiben) und ist ein absolut samtiger Handschmeichler. Mit nichts bekomme ich bessere Ergebnisse bei jungen Shengs als mit diesem Kännchen – würde es gegen nichts auf der Welt eintauschen :) 

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...jetzt muss ich doch mal ein bisschen nach haken: ist es bei frischem sheng nicht etwas schwierig bei so kleinem Volumina?

Ich benutze auch eine Kanne von eot, die hat ungefähr 90ml, aber da muss ich schon sehr vorsichtig sein, dass die Tees nicht
über ziehen, bzw. sehr sauer und scharf werden. Wie ist Dein Eindruck? Machst Du dann ultra-kurze Aufgüsse? Wieviel Blatt
nimmst Du für eine normale Session?

Ich mache gleich mal ein Foto von meiner Kanne. Ist auch hart gebrannt, so dass fast kein Austausch mit dem Ton statt findet,
zumindest nicht in dem Sinne, dass es dem Tee Aromen entzieht. Macht es nicht ganz so einfach...

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Also ich komm gut mit dem kleinen Volumen zurecht, aber ich mag auch (vor allem bei jungen Shengs) sehr kräftige Aufgüsse (und vor allem bei bitteren Shengs). Ich nehm so ca. 8g für eine Session mit diesem Kännchen und mache wie du vermutet hast sehr kurze Aufgüsse: Beim ersten Aufguss Wasser rein und fast sofort wieder abgießen, mit jedem Aufguss wird es dann ein bisschen länger...so bekomme ich sehr viele, sehr "kleine" Aufgüsse. Dafür ist ein Testubin echt Gold wert, wenn man ihn nebenher auf Tempertur halten kann ... ein Wasserkocher und jedes mal neu aufkochen wäre da doch sehr mühsam.

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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