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Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

vor 10 Minuten schrieb Tobias82:

 

Du hast auch einiges beim Chadao eingekauft, wie ist Deine kurze Einschätzung zu den jungen Yiwu-Tees? Wollte die Woche noch mal hin;
ein paar davon an testen...

Also die, die ich habe sind auf jeden Fall zu empfehlen. Insgesamt eher lieblich und floral vom Charakter aber auf jeden Fall gute Qualität!

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Ich trinke grade den Jin Jun Mei von @Dizl:

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Bestimmt ein schöner Tee... Nur leider nicht mein Fall. :/

Objektiv betrachtet, handelt es sich um einen schön gearbeiteten Tee mit einem vielschichtigen und tiefen Geschmack. 

Eine schöne leichte Süße und die Abwesenheit von Bitterkeit würde ich auch als wünschenswert bewerten.

Nur ist er eben nicht meins... So wie übrigens fast alle Hong-Cha, die ich bisher probiert habe, und von Yancha fang ich gar nicht erst an. :D

Dennoch einen Dank an Diz für die Empfehlung, denn auch wenn er mir nicht viel sagt, handelt es sich um etwas besonderes, da ich ihn keinem anderen Tee zuordnen könnte, den ich bisher getrunken habe.

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vor 8 Stunden schrieb Tobias82:

trinkst Du gerne diese bitteren Tees, Lao Man E

Nebenbei: Von LME gibt es aber auch bei den alten Bäumen zwei grundsätzlich auseinandergehende Richtungen, was die Bitterkeit anbelangt, es gibt da nämlich auch sehr süsse Bäume, und dann sehr bittere, meistens werden diese gemischt.

vor 4 Minuten schrieb Teelix:

Nur ist er eben nicht meins... So wie übrigens fast alle Hong-Cha, die ich bisher probiert habe, und von Yancha fang ich gar nicht erst an. :D

Interessant, lege dich doch mal auf diese Couch dort und erzähle uns von deinem Problem mit Rot- und Felsentees ...

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vor 6 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Interessant, lege dich doch mal auf diese Couch dort und erzähle uns von deinem Problem mit Rot- und Felsentees ...

Nun ja... Es fing alles damit an, dass ich als kleiner Junge von einem roten Felsen gefallen bin...

Spaß bei Seite: irgendwie senden sie meist nicht auf meiner Frequenz. Das ist alles.

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vor einer Stunde schrieb Teelix:

Nun ja... Es fing alles damit an, dass ich als kleiner Junge von einem roten Felsen gefallen bin...

Spaß bei Seite: irgendwie senden sie meist nicht auf meiner Frequenz. Das ist alles.

Um mal beim Hongcha zu bleiben, was genau passt dir meistens nicht? Malzige Aromen?

Wie giesst du Rottees auf?

Probier doch mal 80° und sehr kurz gezogen ... da entdeckst du vielleicht noch eine andere Seite am Hongcha.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 32 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Wie giesst du Rottees auf?

Also einen richtigen Standard habe ich da nicht.

Meistens läuft es so auf 3-5g auf 160ml hinaus, Temperatur zwischen 85&90°. Kurzer Waschgang (aber nicht immer und erst seitdem ich mehr Gongfucha betreibe), und dann 1-2min ziehen lassen. Zweiter Aufguss nur 10-20sek und dann wieder länger, wenn gewünscht. Höhere Dosierungen habe ich auch häufiger probiert, jedoch gehen mir dabei zu sehr die süßen und fruchtigen Nuancen verloren.

Bei japanischem Koucha lasse ich den Waschgang weg und nehme nur 60-70° heißes Wasser.

Es ist auch nicht so, dass die Tees mir nicht schmecken, im Sinne von Zehnägel-Hochrollen, sondern halt einfach so, dass sie mir nicht so viel erzählen wie so manch andere Sorten. Vielleicht erzählen sie auch einfach nichts, was mich interessieren würde. :D

Das malzige ist es eher weniger, das ist beispielsweise etwas, das ich bei gutem Dark Pearl sogar schätze. Es ist vielleicht eher die "Würze".

Bei diesem bestimmten Jin Jun Mei ist mein Problem, dass das malzige leicht ins rauchige übergeht und in Verbindung damit bei mir die Assoziation mit milden Grillfleisch weckt, was pauschal nicht schlecht ist, mir jedoch im Zusammenhang mit Tee nicht zusagt.

Bearbeitet von Teelix
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vor 3 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Nebenbei: Von LME gibt es aber auch bei den alten Bäumen zwei grundsätzlich auseinandergehende Richtungen, was die Bitterkeit anbelangt, es gibt da nämlich auch sehr süsse Bäume, und dann sehr bittere, meistens werden diese gemischt.

Richtig, vor allem bei dem 13er LME von TU überwiegt aber der bittere Anteil :love:
Hast du schon mal davon gehört, dass es welche aus reinem bitteren Material gibt? Das würde mich echt mal reizen :ph34r:

vor 3 Stunden schrieb Teelix:

Nur ist er eben nicht meins... So wie übrigens fast alle Hong-Cha, die ich bisher probiert habe, und von Yancha fang ich gar nicht erst an. :D

Hongcha kann ich nachvollziehen, war da auch sehr lange auf Grund früher, negativer Erfahrungen wenig begeistert und bin auf Abstand gegangen (vor allem die weiter verbreitete Malzigkeit bei Hongchas sagt mir überhaupt nicht zu). Seit letztem Jahr habe ich aber Dank den besonderen von EoT (z.B. der Da Xue Shan) die etwas weniger typischen Hongchas für mich entdeckt. Kann ich dir nur empfehlen, wenn du den roten nochmals eine Chance geben möchtest. :) 

 

So, nun aber wieder zurück zum Thema und dem heutigen Tee: 2008 Qian Jia Zhai Ancient Wild Tuocha von EoT.
Würzig mit der typisch wilden Bitterkeit, auch wenn diese deutlich zahmer ist und sich inzwischen teilweise in eine fruchtig-zimtige langanhaltende Süße gewandelt hat. Zudem hat der Tee ein sehr angenehmes, entspanntes Qi.

Vor allem nach den kürzlichen Diskussionen über das Alterungspotenzial von wildem Tee war ich auf diesen sehr gespannt! Natürlich ist das nur ein einzelner Tee – den ich zudem nicht in seinem jungen Zustand kenne und ähnlich wie die beiden Touchas aus dem letztjährigen TeaClub zu großen Teilen aus Knospen besteht – und hat somit keinerlei allgemeingültige Aussagekraft, aber es ist immerhin ein Anfang ;) 
Es lassen sich aber klar Parallelen zu den jungen Wilden erkennen: Die charakteristische Bitterkeit geht nicht verloren sondern scheint sich gut zu transformieren und im Gegensatz zu "normalen" Gushus haben die Wilden keinen super-schweren, vollmundigen Körper – daran ändert auch das Alter nichts. Dafür fehlt jegliche sauren Noten, was bei Shengs in diesem Alter oft/manchmal ein Problem ist (zumindest ich mag sie nicht). Es bleibt abzuwarten wie es damit weitergeht: Für meinen Geschmack ist der Tee schon recht mild aber gefällt mir trotzdem sehr gut – wenn ich raten und spekulieren müsste würde ich darauf tippen dass die wilden Shengs zwar prinzipiell schon gut reifen, aber ihren Zenit früher überschreiten als herkömmliches Material. Während es super-präsente Shengs mit 30+ gibt kann ich mir das (auf Basis dieses Tees wohlgemerkt!) bei wildem Material nicht so ganz vorstellen. Sehe ich aber kein Problem darin, da ich zum einen junge Shengs liebe und zum anderen mir nicht vorstellen kann (auch wenn das natürlich sehr romantisch ist), dass irgend ein Bing 30 Jahre lang hält (also quantitativ gesehen, es sei denn man packt ihn wirklich nur für diesen Zweck weg aber ich bin an erster Stelle ein Trinker und erst an zweiter Stelle ein Sammler).

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Den Pika Cha @teabento, ganz ehrlich, der stellt Euren Plum Rooster locker in den Schatten, für weniger Geld. Vor allem da er auch das gewisse etwas hat was ich beim Dang Cong auch vermisst habe. Der Tee hat nicht nur den Raritäten Status, sondern diese gewisse Seele die man nicht in jedem Tee findet.

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Bearbeitet von Cel
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vor 42 Minuten schrieb teabento:

@Cel schön dass der Tee dir gefällt 

Der Tee ist wirklich nett, hat dieses gewisse Feuer für die Energien im Körper und den sanften meditativen Effekt auf den Geist. Gefällt mir von den drei getesteten bisher am Besten und ist dazu noch der günstigste.

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vor 2 Stunden schrieb doumer:

Hast du schon mal davon gehört, dass es welche aus reinem bitteren Material gibt? Das würde mich echt mal reizen :ph34r:

Sollte ich über Urgrossmutter Yu kriegen können, Maocha, guter LME finde ich eh geil als Maocha, weiss ich nicht genau wieso, aber natürlich nur gs, weil der bittere Plantagen LME kann gewaltig auf den Magen schlagen ... ich informiere dich, wenn sich was tut.

PS: Hah, das trifft sich ja ausgezeichnet wegen unserem Tausch als besonderer Gegenwert meinerseits.

vor 4 Stunden schrieb Teelix:

Meistens läuft es so auf 3-5g auf 160ml hinaus, Temperatur zwischen 85&90°. Kurzer Waschgang (aber nicht immer und erst seitdem ich mehr Gongfucha betreibe), und dann 1-2min ziehen lassen. Zweiter Aufguss nur 10-20sek und dann wieder länger, wenn gewünscht.

Hmm. Probier mal beim ersten Durchgang 30 Sekunden ... 

Aber es muss einem ja auch nicht alles schmecken.

Der JJM von Diz finde ich aber schon sehr gut, ist es der Gleiche den ich kenne @Diz?

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Ein toller Premium-Tieguanyin, danke @Manfred. Tatsächlich eine Überraschung: Die Blütenaromen sind gar nicht so intensiv wie erwartet, zwar kräftig, aber durchaus subtil und harmonisch, da ist nichts parfümhaftes. Auch das übliche, dünne Mundgefühl typischer TGYs ist nicht vorhanden - üppig, cremig und mit lang anhaltendem Nachgeschmack. Toller Tee!IMG_2736b.jpg

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Na klar :)

Ich wollte die Probe auf einmal trinken und da 10g nicht in einen 100ml-Gaiwan passen, hab ich eine glasierte 200ml-Kyusu verwendet, und eben die ganzen 10g auf einmal hineingegeben. Die ersten zwei Aufgüsse hab ich mit ca. 85° gemacht (Wasser in den Pitcher gegossen und dann erst auf den Tee), aber danach bin ich auf 90-95° hoch, da der Tee das tadellos weggesteckt hat :)

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Vorhin beim Samples abpacken ist mir mal wieder der 14er Yiwu Wangong von prSK in die Hände gefallen und nach dem Kommentar von @Tobias82 heute Nacht hatte ich direkt mal wieder Lust darauf: Der Tee entwickelt sich gut und vor allem in dem Ton-Porzellan-Kännchen kommt er richtig schön schwer-würzig und süß zur Geltung. Ein perfekter Daily-Drinker und Musterbeispiel für einen preisbewussten Plantagen-Sheng!

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Obwohl ich 2013, 2014 noch viel weniger Tee hatte, war ich damals doch wesentlich teeverrückter.

Aber ich hatte auch gute, schöne Angewohnheiten, z.B. spät Abends einen Weisstee zu trinken (wegen dem hohen Theaningehalt und dem nicht so hohen Koffeingehalt der optimalste Tee vor dem Schlafen, ganz besonders ein reiner Weisstee aus Knospen). Vielleicht fange ich wieder damit an.

Aus der Zeit habe ich etliche Weisstees, die ich mir zum Lagern zugetan hatte, z.B. diesen 14er Baimudan Kingflush (= allererste Ernte im Frühling).

Prost Kollegen und gute Nacht

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PS: Noch ein paar Anmerkungen zur Weisstee Lagerung. Es gab damals ja etliche kritische Stimmen auf dem Forum was die Weissteelagerung anbelangt. Inzwischen gibt es ja fast schon massenhaft gelagerte Weisstee Cakes und so, vor ein paar Jahren war noch nichts davon da! Ich bin froh, dass ich mich beirren liess und gebunkert habe. Aber bei indischem Weisstee ist etwas Vorsicht geboten. Dort sind die Grenzen generell weniger klar definiert und gerne schwappen Produktionen irgendwo, irgendwie ins Grüne rüber, was zwar schöne frische grüne Noten hervorbringt, aber sich leider als verblassend in der Lagerung niederschlägt.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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PPS: Noch ein paar Anmerkungen zum Tee. Gefällt mir erstens viel besser als frisch. Da ist zwar auch etwas auf der Wegstrecke geblieben, aber was übrig blieb sind betörende Nektar Noten und ein sehr langer Nachhall. Für mich eine Essenz von gutem Baimudan, so klar, so rein.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Am 16.7.2017 um 11:27 schrieb Teelix:

Es ist auch nicht so, dass die Tees mir nicht schmecken, im Sinne von Zehnägel-Hochrollen, sondern halt einfach so, dass sie mir nicht so viel erzählen wie so manch andere Sorten. Vielleicht erzählen sie auch einfach nichts, was mich interessieren würde. :D

Mir geht es ähnlich mit Schwarzem und weissem Tee. Zwar trinke ich diese gerne mal zwischen durch aber eben nicht dauernd wie z. B. Pu-erh.

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...hab´ seit längerem mal wieder schöne, entspannte Sessions mit ein paar pu-cakes, die ich im letzten halben Jahr an geschafft habe,
   fast ohne Nebenwirkungen :D

Mit anderen Tees geht es mir ähnlich: die meisten schmecken wirklich gut, ist auch eine schöne Abwechslung und trinken sich auch gut in
trauter Zweisamkeit, aber wenn ich die Wahl habe...

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Streng genommen müsste ich jetzt unter "Welcher Tee war in den letzen drei Tagen in eurer Tasse" posten.;)
Beim Einkaufen bin ich an einem TG vorbeigelaufen und ließ mich dort zu einem Sincha verführen. Dadurch habe ich mein Teebudget überzogen, aber ich wollte endlich meinen ersten Sincha kosten.

Der Geruch in der Packung und der leicht vorgewärmten Kanne sind umwerfend und vielversprechend. 
Den Geschmack kann ich mangels Erfahrung schlecht beschreiben. Der Tee weckt in mir aber mehr Erinnerungen an milde Weißtees. statt an die mir bekannten japanischen Grüntees. Insgesamt verstehe ich wie man der jährlichen Sinchalieferung entgegenfiebert. Allerdings ist mir persönlich der Preis auf Dauer zu hoch. Das ein oder andere Jahre mal 50g scheint mir realistisch.

Der Nachgeschmack lässt mich ein wenig ratlos zurück. Er ist undefiniert und breit, statt klar erkennbar. Anders als beim allgemeinen Geschmacksprofil , hatten Menge und Temperatur keinen für mich erkennbaren Einfluss auf den Nachgeschmack,

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...Shincha ist auf jeden Fall was leckeres, geschmacklich für mich schon die frische Variante zum Sencha, bzw. Japantee im
   Allgemeinen. Wenn man einen Tee drei Tage in Folge trinkt kann man doch davon aus gehen, dass er einem gefällt?

Für die letzten (drei) Tage müsste ich genau die Kuchen nennen, die auch jetzt offen auf dem Tisch liegen, macht wieder richtig
Spaß, sich in neue pu´s ein trinken zu können. 

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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