Zum Inhalt springen

Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

@chenshi-chinatee Samen vom Pasha (:D) sind vor langer Zeit dort einmal "gepflanzt" worden.

Man könnte also von einer Pasha-Varietät sprechen, aber nicht von Kultivar (da Samen, keine Stecklinge, schon gar nicht sortenstabil).

In früheren Jahren hat dieser Teegarten alles jeweils zusammengemischt, da diese Bäume auch schon das Gushu-Alter erreicht haben. Ab diesem Jahr wird bei der Ernte unterteilt, es ist deswegen aber nicht teurer (so schon teuer genug), aber der Unterschied ist beachtlich. Gestern hatten wir sogar einige Konfusion deswegen.

@teekontorkiel Schwierige Frage, ich hatte gestern bei der ersten Session das Gefühl, dass ich ihn noch nicht richtig greifen konnte, manchmal vergleiche ich das mit einem Ritt auf einem wilden Pferd, sich in gewisse Aromatiken und Tiefen einfühlen können.

Link zu diesem Kommentar

Heute gab es einen der 3 Shengs, die auf Grund der Knappheit nicht im pu-erh.sk Tea Club enthalten waren: 2017 Yiwu Gaoshan.

Schwer vollmundig mit subtiler Würze, dezenter fruchtiger Bitterkeit und lang anhaltendem Nachgeschmack. Dezent entspannes Qi. Schöner intensiver Yiwu mit (vermutlich) gutem Potential für die Zukunft.

IMG_20170729_101639.jpg

IMG_20170729_114300.jpg

PS: Sorry für die Bildqualität – mein neues ist zwar ein wunderbares Gerät, kameratechnisch aber leider ein Rückschritt...

Link zu diesem Kommentar
Am 28.7.2017 um 20:02 schrieb teekontorkiel:

Sehr lecker sind Kaltaufgüsse mit guten milden Schwarztees aus China, Taiwan oder Japan.

Hatte jetzt natürlich keinen dieser Schwarztees zur Hand. Deshalb mussten die indischen Schwarztees herhalten. 
Das erste Ergebniss wart so naja. Ich bleibe mal dran und berichte. Danke für den Hinweis.

Link zu diesem Kommentar

Nr. 2 von den 3 verbleibenden 17er prSK-Shengs: 2017 Hekai:

Frisch und absolut nicht schwer mit intensiven Zitrus-Noten. Gefällt mir deutlich besser als die 2016er Version und sogar noch erfrischender als der 2015er Chawangpu Hekai (als er noch ganz frisch war), so muss Hekai sein! Schade dass das sample nicht beim Tea Club dabei war ... oder zum Glück :ph34r::P

IMG_20170730_091751.jpg

IMG_20170730_095026.jpg

Link zu diesem Kommentar

@doumer Nun 17er Lao Mansa (pr sk) von dir, ja, das ist ein gutes Beispiel einer schönen Bitterkeit.

@Diz Ich behalte etwas davon für eine Runde mit dir, den musst du mal mit deinem Mansa vergleichen.

PS @doumer: Habe gesehen, dass du dir zumindest einen Happen vom 17er Gaoshan (Yiwu) von pr sk zugetan hast ... trifft sich gut, da kann ich dir dann zum Vergleich etwas vom 17er Gaoshan von Oma Yu geben.

Link zu diesem Kommentar

Am Abend gab es nochmal den 2004 Tejipin von YQH. Wie ihr wisst experimentiere ich gerne mit den Einflüssen der unterschiedlichen Kännchen – daher habe ich dieses mal den Pu in meinem sehr offenporigen Novak-Kännchen aufgegossen. Hier tritt die Süße stärker in den Vordergrund, allerdings wird der Tee weniger schwer und vollmundig – und was mich sehr erstaunt: Auch das Qi geht fühlbar zurück. Diesen Effekt hatte ich bislang noch nie – die Ton-Einflüsse beschränkten sich bislang immer auf Geschmack und Mundgefühl. 

Hat von euch schon mal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder liegt es wahrscheinlich eher einfach an meiner "Tagesform"?

IMG_20170730_204713.jpg

Link zu diesem Kommentar
vor 32 Minuten schrieb doumer:

und was mich sehr erstaunt: Auch das Qi geht fühlbar zurück. Diesen Effekt hatte ich bislang noch nie – die Ton-Einflüsse beschränkten sich bislang immer auf Geschmack und Mundgefühl. 

Ich hoffe es wirklich nicht. Hast du verstanden, was ich Ende dieses Winters mal über einer Vielzahl der Kannen aus dem (europäischen) Osten geschrieben und weiteres dazu später absichtlich verstreut habe? So kommen nur die wirklich draus, die alles verfolgen, die echten Teeliebhaber, und das ist auch gut so - es soll eben kein Schlag sein, sondern konstruktiv die weiteren Lernprozesse anregen. Weil aber sich sonst fast alle Wissenden in Schweigen hüllen muss irgendwo irgendwer was schreiben, sonst passiert der notwendige Fortschritt im besten Fall langsamer. So jedoch setze ich auf den sanften aber doch starken Einfluss der wirklichen Kenner und Liebhaber, aber ohne destruktives Säbelrasseln. Nach mehrwöchigem Brüten darüber bin ich damals auf diese Strategie gekommen.

Bearbeitet von GoldenTurtle
Link zu diesem Kommentar
vor 6 Stunden schrieb doumer:

Auch das Qi geht fühlbar zurück.

Qi ist etwas was in Deinem Kopf passiert und nicht durch den Tee.

@GoldenTurtle Du wirfst so oft Dinge um Dich. So einzigartig und toll ist Yixing nicht. Das ist stinknormaler Ton der einfach nur plastisch ist. Die Lagerung machen die Eigenschaften für die Arbeitsmethoden dort besser. Aber es ist nichts, was es wo anders nicht auch gibt. Befreie Dich im Geist von den Lügen und Mythen und Legenden. Der Ton dort unterscheidet sich nicht viel von dem anderer Orts. Fast alles was es gibt existiert nur in Deinem Kopf. Es ist nur Deine Wirklichkeit die sich in Deinem Kopf bildet. Das einzige was Yixing etwas von anderen entfernt ist das dort die Ausbildung gut organisiert ist. 

Langsam verstehe ich was mit dem Ton passiert, da iat Yixing nichts besonderes.Es kommt nur darauf an wie man brennt, nicht was. Und die alten Kannen die so viel verehrt werden wurden ganz anders gebrannt wie heute. Ich sag nur Yao bian.

Link zu diesem Kommentar
vor 7 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Ich hoffe es wirklich nicht. Hast du verstanden, was ich Ende dieses Winters mal über einer Vielzahl der Kannen aus dem (europäischen) Osten geschrieben und weiteres dazu später absichtlich verstreut habe? So kommen nur die wirklich draus, die alles verfolgen, die echten Teeliebhaber, und das ist auch gut so - es soll eben kein Schlag sein, sondern konstruktiv die weiteren Lernprozesse anregen. Weil aber sich sonst fast alle Wissenden in Schweigen hüllen muss irgendwo irgendwer was schreiben, sonst passiert der notwendige Fortschritt im besten Fall langsamer. So jedoch setze ich auf den sanften aber doch starken Einfluss der wirklichen Kenner und Liebhaber, aber ohne destruktives Säbelrasseln. Nach mehrwöchigem Brüten darüber bin ich damals auf diese Strategie gekommen.

Ne, die Posts hab eich wohl nicht gesehen. Kannst du mir noch das eine oder andere Stichwort geben, dann suche ich mal danach.

vor 1 Stunde schrieb Cel:

Qi ist etwas was in Deinem Kopf passiert und nicht durch den Tee.

@GoldenTurtle Du wirfst so oft Dinge um Dich. So einzigartig und toll ist Yixing nicht. Das ist stinknormaler Ton der einfach nur plastisch ist. Die Lagerung machen die Eigenschaften für die Arbeitsmethoden dort besser. Aber es ist nichts, was es wo anders nicht auch gibt. Befreie Dich im Geist von den Lügen und Mythen und Legenden. Der Ton dort unterscheidet sich nicht viel von dem anderer Orts. Fast alles was es gibt existiert nur in Deinem Kopf. Es ist nur Deine Wirklichkeit die sich in Deinem Kopf bildet. Das einzige was Yixing etwas von anderen entfernt ist das dort die Ausbildung gut organisiert ist. 

Langsam verstehe ich was mit dem Ton passiert, da iat Yixing nichts besonderes.Es kommt nur darauf an wie man brennt, nicht was. Und die alten Kannen die so viel verehrt werden wurden ganz anders gebrannt wie heute. Ich sag nur Yao bian.

Interessanter Beitrag! Was meiner Meinung nach am meisten Einfluss hat ist ganz einfach wie offenporig bzw. grobkörnig der Ton ist bzw. verarbeitet wurde (natürlich alles auf unglasierte Kannen bezogen) – und da Herr Novak nun mal eher auf groben Ton steht ist das Ergebnis zwangsweise anders als Yixing-Kännchen. Das ist wie ich schon an anderer Stelle sagte nicht gleich etwas negatives: Es gibt einfach mehr Einfluss, was manchmal sich auch sehr positiv auswirken kann und mir das Ergebnis dann sogar besser gefällt als aus einer Yixing.

Kannst du Yao bian noch etwas weiter ausführen? Kenne den Begriff bislang nur in Zusammenhang mit den "gesprengelten" Kännchen (hat was mit der Art des Brandes zu tun, richtig?), aber ob das jetzt gut oder schlecht ist keine Ahnung. Würde mich aber auf jeden Fall mal interessieren!

Nachtrag: Ja, Qi im Kopf hast du natürlich recht, aber irgend einen Auslöser im Tee muss es doch dafür geben, oder? Warum tritt es sonst bei dem einen Tee auf und bei dem anderen nicht?

Bearbeitet von doumer
Link zu diesem Kommentar

@doumerYao bian ist die Farbe des Feuers. Der Übergang ging von Holz gefeuerten Öfen, wie sie noch immer in Japan verwendung finden, aber auch da nur selten, über die Ölfeuerung, hier sei Factory 1 genannt, bis zur heute üblichen elektronischen Feuerung. Die Kannen aus Holzöfen waren ungenau gebrannt, teils zu hoch, teils zu tief, auch die Aufarbeitung des Tons war nicht optimal. Es gab aber diese perfekt gebrannten "Wunderkannen".

Die Ölfeuerung soll mit die konstantesten Ergebnisse gegeben haben, was ich nur von Hörensagen weitergeben kann, die Aufarbeitung vom Ton ist entsprechend gut gewesen. Die elektrischen Feuerung soll zwar vom Nachbearbeiten Vorteile bringen, jedoch nicht die "Tiefe" und Qualität der Ölfeuerung erreichen. Der Schrühbrand wurde eigentlich erst mit Elektoöfen üblich, da die Hitzesteuerung genauer ist.

Zum Thema Qi, es ist nicht ganz so einfach. Es spielen viele Faktoren mit hinein, der Streß des Tages, wie weit ich mich fallen lasse, was ich vom Tee und der Kanne erwarte. Alles kann diesen Effekt haben, man muss sich dafür komplett fallen lassen können um die Energien wahr zu nehmen. Tee macht es durch den entspannenden Einfluss nur einfacher. Dieses schwarz und weiß sehen gibt einfach nicht die Wahrheit wieder. Der Tee an sich hat kein Qi, es ist eine Hilfe die Tore in Dir zu öffnen.

Zum Thema Ton wird es ausführlicher, da muss ich mir noch etwas Zeit lassen und mich noch etwas vertiefen, wird aber kommen. Jedoch eher im Blog als in einem Thread.

Bearbeitet von Cel
Link zu diesem Kommentar

@Cel danke für die Ausführung, sehr interessant! Ich bin auf jeden Fall auch sehr auf deine Beiträge zum Thema Ton gespannt – meinst du mit Blog den Blog hier im Forum oder hast du noch einen eigenen, externen? Vor ein paar Jahren habe ich mich mal an Teeschalen versucht, aber das Ergebnis war ziemlich miserabel :sick:

Zum Thema Qi: Hm, es gibt auch andere Meinungen, dass alles Qi hat, da Qi ja zunächst "nur" Energie bedeutet. Wie diese aussieht bzw. was sie in oder mit einem macht ist jedoch unterschiedlich – je nach dem wie das Qi (in diesem Fall des Tees) mit dem eigenen harmoniert. Du hast definitiv recht, dass da viel und vor allem mentales mit hineinspielt: Wenn ich gestresst bin kann ich mich nicht richtig auf den Tee konzentrieren und bekomme in folge dessen den Effekt nicht richtig mit (da es ja kein rein physischer Prozess wie z.B. bei Alkohol ist). Aber was meinst du mit schwarz und weiß? Zu sagen, dass der eine Tee (meist) stärkeren Effekt auf mich hat, als ein anderer? Das ist aber definitiv so – warum kann ich natürlich nicht sagen aber wenn es bei wiederholten Sessions der Fall ist, kann es ja nicht nur Zufall sein, oder? Wäre schon sehr seltsam, wenn ich bei dem einen Tee immer aufmerksam bin und bei dem anderen nie...

 

Zurück zum Thema: Heute gab es den 2017 Yibang von prSK:
Sehr kräftig, typische Yibang-würze, angenehm bitter und adstringent. Erinnert an den wunderbaren 2016er Yibang Ancient von EoT.

IMG_20170731_074922.jpg

IMG_20170731_103509.jpg

Link zu diesem Kommentar
vor 3 Minuten schrieb doumer:

Hm, es gibt auch andere Meinungen, dass alles Qi hat, da Qi ja zunächst "nur" Energie bedeutet.

Qi ist die Energie des Lebens, in der Theorie kann noch der Rest im Tee davon vorhanden sein. Der Tee hilft Dir Dich für die Energie des Lebens/universelle Energie zu öffnen. Nichts hat Energie, es wird von Ihr durchflossen und sie wird teils gespeichert/genutzt, jedoch ist es alles die universelle Energie. 

Es ist die Energie des Kommens und Gehens die in verschiedenen Anteilen vorhanden sind. In ihren Ausprägungen und dem Kampf gegeneinander habe sie verschiedene Wirkungen. Streß, Freude, Liebe, Hass. Im Hinduistischen hast Du Krishna, der Allerhalter aber auch Allvernichter. Der ewige Kampf von Gut und Böse, männlich und weiblich, Phoenix und Drache. Gottes Werk und des Teufels Beitrag.

Wobei das alles nur Bilder sind für etwas noch komplexeres. Alles ist eins, nur in verschiedenen Ausprägungen. Alles ist gleich und doch anders.

P.S. Selbst die Trennung in gut und böse ist nur Illusion und eine Vereinfachung.

vor 34 Minuten schrieb doumer:

meinst du mit Blog den Blog hier im Forum oder hast du noch einen eigenen, externen?

Ja, ich meine den hier im Forum.

vor 35 Minuten schrieb doumer:

Zu sagen, dass der eine Tee (meist) stärkeren Effekt auf mich hat, als ein anderer?

Ja, ein Tee kann mehr beeinflussen als ein anderer. Nur braucht es nicht unbedingt den Tee dafür.

Was ich mit schwarz und weiß meine ist das Gleiche wie gut und böse. Es ist eine Unterscheidung die nur und wirklich nur in mir existiert. Alles ist fließend.

Link zu diesem Kommentar

und ein 7572 - 1701 ripe hinterher, 5 Monate alt.

warmes pflaumig alkoholisch caramelliges Aroma, echt gut für den geringen Preis bei Dayi (etwa 4,30 Eur / 100g).

Zubereitung nach Dayi: 100 °C, Gaiwan erwärmen, Tee rein, Aufgießen, max. 10 sek warten, abgießen (Waschgang), danach nach dem Schema 7-5-5-8-10-15 sek ziehen lassen bzw 5-7sek und wenn er schwächer wird, Ziehzeit verlängern. Beide Anleitungen gibt es bei Dayi immer mal wieder abwechseln zu lesen. Für die Raws wie 7542 eignen sich wirklich Flash Steeps mit max. 5-7 sek (auch beim Waschgang), da er sonst bittern kann.

20170731_125555.jpg

20170731_125608.jpg

Sicherheitsmerkmale gegen Fälschungen:

20170731_125641.jpg

auch die Art wie er gefaltet ist ist seit einiger Zeit ein Sicherheitsmerkmal.

Dayi faltet seit einiger Zeit erst von beiden Seiten und dann oben und unten.

Kommt aber auf den Cake an.

20170731_125705.jpg

20170731_125730.jpg

20170731_130354.jpg

20170731_130929.jpg

20170731_131037.jpg

Bearbeitet von digitalray
Link zu diesem Kommentar

Und am Nachmittag mal wieder ein Nicht-Pu: Sencha TuQuy-Nippon

Gedämpfter grüner Tee aus Vietnam nach Vorbild eines japanischen Senchas. Süßlich herb und bei hoher dosierung recht adstringent – wirkt im Vergleich zu einem Japaner recht grob. Auch das Blattgut ist ziemlich grob und erinnert eher an einen Pouchong als an einen Sencha (von der Verarbeitung mal abgesehen).

IMG_20170731_143710.jpg

IMG_20170731_161010.jpg

Link zu diesem Kommentar

...da @Teske in der Nähe wohnt und man gut hin und her fahren kann, haben wir uns heute zum zweiten Mal bei uns in Buchenau getroffen.

Mit im Gepäck ein feines Sample-Paket von "finepuer" oder auch "sampletea". Für mich sehr interessant: zwei mal "Spring of Menghai" aus 
zwei verschiedenen Jahrgängen so zwischen 2006-2009. Ist schon sehr interessant, was aus diesen Tees wird, wenn die lange und gut liegen,
sehr lecker! Aus der Kategorie "frischer Sheng" ein Tee von @Teelix "Yongde 2014" von Bannacha. Schöner Kontrast zu den doch schon reiferen
Tees aus der Malaysia-Storage von "finepuer".

Tee in Gesellschaft ist doch deutlich interessanter, als immer sein eigenes Süppchen zu brühen! Wenn wir mal ein Treffen mit Euch von der Rhein-Ruhr
hin bekämen... :thumbup: Vielleicht auch das Chadao in Frankfurt als Treffpunkt?

Link zu diesem Kommentar

Ich habe gerade je 3,5g 2014 Xiao Hu Sai von YS in drei verschiedenen Aufgussgefäßen vor mir stehen und erprobe den Einfluss auf den Tee. Danke @Tobias82 für die Möglichkeit hierzu durch bereitstellung von Tee, Gaiwan und ShuiPing Kännchen! :D

Wie zu erwarten ist die Bitterkeit und Würze durch den Gaiwan präsenter als in den Kännchen, doch hatte ich nicht erwartet, dass der Tee aus der Zi Ni Xi Shi so süß daherkommt. Nicht bitter, aber leicht Adstringent mit direkt starker Süße. Aus der Lao Zi Ni (falls ich das korrekt in Erinnerung habe) Shui Ping wirkt der Tee gereifter und dunkler Bitterkeit ist nahezu nicht präsent, dafür kommen herbe Nuancen zum Vorschein wie Holz und Erde (trocken und klar).

20562763_10212609025932625_1454318827_n.jpg

Link zu diesem Kommentar

Im Gaiwan habe ich gerade eine Probe von @Ann, die sie mir dagelassen hat und die eigentlich von @Cel ist -vielen Dank an euch beide! :)
Es ist der Dark Forest Gushu und ich bin sehr begeistert.
Das ist ja noch Neuland für mich und der wurde mir als kompliziert angekündigt. Bin erst beim zweiten Aufguss.
Der erste war etwas mild, jetzt der zweite hat irgendwie Honignoten, noch frisches Laub und es kommt einem eine Süsse auf die Zunge, als hätte man einen Zuckerwürfel im Mund, nur ohne Kristalle, dazu eine sehr angenehme Adstringenz.
Oder es ist mit einer Erinnerung an den Nachgeschmack von gebrannten Mandeln zu vergleichen, doch eher wie eine puristische Ökovariante ohne all die künstlichen Aromen.
Mal schauen, was noch kommt.
Merci!

Link zu diesem Kommentar
Am 1.8.2017 um 16:11 schrieb Teske:

Nicht bitter, aber leicht Adstringent mit direkt starker Süße. Aus der Lao Zi Ni (falls ich das korrekt in Erinnerung habe) Shui Ping wirkt der Tee gereifter und dunkler Bitterkeit ist nahezu nicht präsent, dafür kommen herbe Nuancen zum Vorschein wie Holz und Erde (trocken und klar).

Wahrscheinlich hatte Tobias darin Holz für den Winter gelagert.

@topic: Heute Nachmittag hatte ich plötzlich irrsinnig Lust auf Oolong, bin aber noch immer nicht dazugekommen!

Immerhin gestern hatte ich mit Teefreund F. 2 neue Sheng verkostet.

Rating: Zweifaches L (lecker und lehrreich) :D

Ist schön mit so einem Crack Tee zu trinken, der die Sprache des Tees zunehmend versteht, für mich ein Privileg.

Bearbeitet von GoldenTurtle
Link zu diesem Kommentar
  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...