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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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vor 2 Stunden schrieb miig:

Du hast Schalen für verschiedene Jahreszeiten? Das ist ja toll :):):). Hab das schon gelesen, dass man eben im Sommer flachere Schalen nimmt, damit der Tee schneller abkühlt, und im Winter umgekehrt.. machst du das so?  Womöglich magst du ja mal ein kleines Gruppenfoto machen? Würde mich interessieren :$

Traditionell wird das so wie beschrieben gemacht, wobei ich finde, dass der Unterschied beim Abkühlen nur wenig relevant ist da man für guten Matcha ja ohnehin kein super heißes Wasser nimmt und dazu auch nur kleine Mengen. Daher nutze ich Winter/Sommerschalen etwas anders: Winterschalen wie die von Yamae Seigan für Usucha (Spritzschutz :ph34r:) und Sommerschalen wie die von Honiwa Rakunyu für Koicha ;) 

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vor 18 Stunden schrieb seika:

Hat einige interessante Tees zu bieten. Ich hatte mal den Kōju von ihm, irgendwo im Forum findet sich dazu auch was. Leider klappt es mit dem verlinken von Beiträgen auf dem iPad nicht. Hast du auch andere Tee von ihm probiert? 

Ich habe alle Tees von ihm durch, muss aber sagen, dass mir der Soufuu eindeutig am besten geschmeckt hat. Kouju war auch gut, aber nicht ganz so mein Fall gewesen. Ausserdem war Harumeguri auch noch ganz gut.

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Heute hatte ich einen besonderen Tee in der Tasse. Ich habe wieder Tee von Ippodo mitgebracht, auch wieder den Sencha Kaboku.

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Heute habe ich ihn mit dem Wasser aufgegossen, das ich aus dem Brunnen  des Museums der Gekkeikan-Sake-Brauerei in Fushimi in Kyoto mitgebracht habe. Im Hof dieses Sake-Museums kann man das Wasser nicht nur probieren, sondern auch in Flaschen abfüllen. Da ich 46 kg Freigepäck hatte (wohlgemerkt in der Economy Class: 2 mal 23 kg), habe ich das ausgenutzt und auch einen Liter dieses Wassers mitgebracht.

Ich hatte den Kaboku auch schon mehrmals mit meinem hiesigen Wasser, und auch mit Volvic probiert. Aber mit diesem Wasser war der Geschmack viel intensiver und der Tee schmeckte wesentlich besser. Das war das heutige Highlight.

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Bearbeitet von Manfred
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Zum Mittag ein Stück Marmorkuchen? Das geht. Und sehr gut passt dazu der Kanaya Midori black. :)

Morgens gab es heute, wie auch die letzten Tage den Sencha von Ippodo (Hosen). Es bleibt ein schöner Tee, wenn auch nicht sonderlich ausgefallen. Doch oft sind es die einfachen Dinge, die den Tag bereichern und einen entspannen lassen.

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Heute kam ein größeres Packet mit Samples mit Schwerpunkt Anhui Tees, sogleich mich mal über den Taiping Houkui hergemacht, und dachte mir: Oi! sind die Blätter aber riesig! Ob der mir schmeckt? Hier ein paar Impressionen u.a. im spät-sommerlichen Garten

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@doumer ich habe mir von der Sorte als solche einiges versprochen, ich habe ja wahrscheinlich weil ich aus der Pu-Ecke komme ein Faible für "dicke Dinger" oder großes Blattgut um es normal zu sagen. Ich muss das nächste mal jedoch mehr ins Glas machen, bisschen enttäuscht von der Stärke des Aromas, jedoch was ich leider nur erahnen konnte war sowas ok - für den Preis versteht sich ;)

@GoldenTurtle ich dachte ein wetterfestes Garten-Tea-Pet wäre nicht schlecht, demnächst gibt es wahrscheinlich mehr Nasskontakt in Form von Regen, der scheint sich anzukündigen...

Zweite Runde begehe ich heute mit einem Baimudan, hier wollte ich nicht den Fehler wie beim Taiping Houkui wiederholen, zu knausrig zu sein, also in die Vollen! Die nette Damen am anderen Ende in Anhui beschreibt den Tee mit folgenden Worten, und ich zitiere: "SWEET! SWEET! SWEET" - beim schreiben des Textes merke ich schon viel mehr Aroma als vorhin, aber ich schreibe das erst einmal der Menge zu, meine zwei Papiertiger hatten auf jeden Fall mehr Freude an dem Tee, oder ob es am dem Wetter liegt, ob sie nicht wissen rein oder raus?:

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Zitat

ein Faible für "dicke Dinger"

:D:D

vor 21 Minuten schrieb chenshi-chinatee:

@doumer ich habe mir von der Sorte als solche einiges versprochen, ich habe ja wahrscheinlich weil ich aus der Pu-Ecke komme ein Faible für "dicke Dinger" oder großes Blattgut um es normal zu sagen. Ich muss das nächste mal jedoch mehr ins Glas machen, bisschen enttäuscht von der Stärke des Aromas, jedoch was ich leider nur erahnen konnte war sowas ok - für den Preis versteht sich ;)

Immer ordentlich dosieren :thumbup:
Kleiner Tipp am Rande: Ich hab vor einer Weile mal eine etwas größere Menge günstigen Taiping gekauft – zwar nicht so der Hammer (hier merkt man wie bei vielen anderen Grünen den Qualitätsunterschied doch recht stark) aber den nutz ich von allen Tees am liebsten für Kaltaufgüsse. Einfach über Nacht in Kühlschrank in einer etwas größeren Karaffe und am nächsten Tag hat man einen leckeren "Eistee", der etwas an einen (leichten) jungen Sheng erinnert (bin halt doch irgendwie etwas Pu-fixiert ;) ).

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ein anfermentierter New Zealand Zealong Oolong. 

Lagerte etwas länger hier. Ich bin von den grünen Oolongs ja etwas weg. Mein Eindruck damals war "ja, nett, aber irgendwie überteuert für das, was er ist". Heute kommt die neuerliche Bewertung  im Rahmen meiner "Ich teste jetzt alles durch"-Aktion. Sieht während der ersten Schale aus, als würde sich mein Urteil bestätigen, aber mal abwarten, was die nächsten Aufgüsse bringen. :)

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@Jinx das ist der grüne "Echte" Zealong? Find ich eigentlich gar nicht mal übel, aber P&L ist weniger berauschend, stimmt schon.

@GoldenTurtle extra für dich in der Serie "Huoshan Huangya" bei den deiner Verwandtschaft den "Clay Turtles" aus Worms. Wegen ausbleibenden Regen durfte die Ente jetzt auch schwimmen! Der Tee erinnert mich stark an gewisse Tees die ich aus Liyang mitgebracht habe. Heute drei Teesorten mit weiß, gelb und grün gehabt. Jetzt widme ich mich dem Hopfentee!

@doumer muss ich mal ausprobieren, bislang habe ich Kaltaufgüsse immer unter zwei Gesichtspunkten gesehen: Schwächen in der Verarbeitung zweigen sich eher bei Kaltaufgüssen oder erkalteten Aufgüssen (?) und halt naja als Sommergag bzw. auch für Japaner und manche Oolongs als gute Alternative :winken:

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vor 16 Minuten schrieb chenshi-chinatee:

@Jinx das ist der grüne "Echte" Zealong? Find ich eigentlich gar nicht mal übel, aber P&L ist weniger berauschend, stimmt schon.

@chenshi-chinatee ja, das ist der echte, auch aus sehr seriöser Quelle und schön grün. Ich finde ihn auch gut und lecker, aber er war halt auch sehr teuer. 

Nachtrag: Er hat allerdings einen floralen Duft, der ganz wunderbar ist. :)

Bearbeitet von Jinx
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Nach dem kürzlichen Beitrag von @miig zum 16er Wuliang B von EoT habe ich ihn heute auch mal wieder ausgepackt und was in den letzten Sessions gut funktioniert hat, hat sich heute auch wieder gezeigt: Stark dosiert und mit etwas längeren Ziehzeiten macht dieser Tee vor allem im Ton-Porzellan Kännchen von Emilio eine sehr gut Figur: Er ist zwar nach wie vor eher dezent im Geschmack und hat wenig Facetten zu bieten, dafür wird der moosig-waldige Charakter des Tees verstärkt und er hat mehr Körper ohne jedoch bitter oder adstringent zu werden. Ein sehr schön entspannter, unkomplizierter Daily Drinker, der so die 4-Sterne Marke zumindest ankratzt!

Es drängt sich natürlich ein Vergleich mit anderen "Daily Drinker"-Shengs auf, die sich in einem ähnlichen Preis- und Alterssegment befinden:

  • 16er EoT Wuliang B: ruhig, moosig-waldig, angenehmes Qi
  • 16er W2T Daily Drinker: würzig und adstringent, deutlich "grüner" und zugleich schwerer – ein sehr charakteristischer Sheng für das mittlere Preissegment von W2T
  • 16er Bannacha Nanzuo Lao Shengtai: super-frisch und bitter-süß – mit Abstand der erfrischenste im Vergleich
  • 15er Bannacha Jingmai Shengtai: frisch, leicht floral-nussig und sehr süß – mehr geschmackliches "Feuerwerk" als beim Wuliang B und ein (meiner Meinung nach) perfekter Grandpa-Sheng, aber eben von einem ganz anderen Charakter

Preislich würde noch der 2015 Da Xue Shan Zhai Ji Cha Fang in die Reihe passen, allerdings kein fairer Vergleich da es sich hier um wilden Tee handelt. Zusammenfassend: je nach dem nach was für einem Charakter einem gerade der Sinn steht hat mal der eine, mal der andere Tee die Nase vorne. Beim Tee ist es bei mir oft wie mit der Musik: je nach Stimmung habe ich Lust auf entweder eine ruhige Kugel mit einem Sheng ala Wuliang B oder einen Schlag ins Gesicht ala Kunlu Bitter Wild :) 

Nachtrag: @miig versuch es doch auch mal mit einem möglichst rauen Kännchen, langen Ziehzeiten und soviel Blatt, dass du den Deckel gerade noch zubekommst – die Intensivierung tut dem Tee wie gesagt sehr gut und zumindest dieses Kännchen ebenfalls.

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Bearbeitet von doumer
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Meine Reise durch Anhui geht auch weiter, heute aber zum Start ohne Ente, ist mir einfach zu wolkig da draussen... brrr... also hier zu den Bildern Luan Guapian, sattes Grün, erinnert mich irgendwie an grobe Japaner, aber (für mich) zum Glück kein Unami (richtig geschrieben?), feines Kraut!

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Am 2017/9/4 um 18:10 schrieb cml93:

Ich habe alle Tees von ihm durch, muss aber sagen, dass mir der Soufuu eindeutig am besten geschmeckt hat. Kouju war auch gut, aber nicht ganz so mein Fall gewesen. Ausserdem war Harumeguri auch noch ganz gut.

Cool. :) Dann werde ich (virtuell) mal vorbeischauen, wenn ich wieder im Lande bin. Das Angebot sieht auf jeden Fall verlockend aus. 

Heute gibt es einen Yame Sencha, vermutlich Fukamushi. Ausser イC-80g steht nichts auf der Packung. Die dunkelgrüne Tasenfarbe verrät ihn aber. Ein knackiges hi-ka hat er auch. ^_^

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Das Wetter wird nicht mehr besser -_- und eigentlich wollte ich just in dem momentan in Frankfurt sein, um meine aktuelle Pu Lieferung aus den Fängen der deutschen Bürokratie zu befreien. Jedoch organisatorisch passt es nicht so gut, und am Montag fliegt Schwiegermama wieder gen Heimat, also gehe ich dann zu den Herren mit den grünen Paketaufklebern.

Heute gibt es aus der Samplebox einen Huangshan (superior) Maofeng - Princess Twilight Sparkle hat es nicht zum Start geschafft, dafür aber Rainbow Dash!

Bisheriges Zwischenfazit, gute Dailytrinker für den Preis auch noch akzeptabel, jedoch ist das dann doch nicht der Anspruch...

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Heute geht es weiter mit dem nächsten Sheng von He Qi Fang, dieses mal der 2017er Jing Mai:
Für einen Jingmai überraschend würzig und bitter, trotzdem lassen sich die für Jingmai typischen nussigen Noten erkennen und der Tee wirkt trotzdem ausgewogen. Ganz anderer Charakter als die Jingmais von Bannacha/Farmleaf – so kannte ich Jingmai noch nicht!

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Herbst wird's! Somit bekommen auch die Dunkeltees wieder Platz im Kännchen. Da kann ich sogar gar nicht anders, als die treuen Zisha-Kännchen aufzuwecken, die die letzten Monate über im... Sommerschlaf waren.

Die Ehre bekommt der 2007 Maosheng Liubao von Chawangshop. Damals einer der besseren im Angebot. Wurde nur zurückhaltend fermentiert, helle Tassenfarbe, keine Feuchtnoten. Statt dessen eher fruchtig-süßlich, von Honza seinerzeit als "hongchaesque"  beschrieben - dieses schöne Wort ist mir in Erinnerung geblieben :)

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P.S. Ungewöhnliche Stimmung im Foto, was? Liegt an der Handykäm :)

Bearbeitet von miig
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Hihi, nunja, das ist durchaus sehr relativ *g* Erinnerst du dich wie wir beide uns einig waren dass der Green Peacock ein leichter und milder Puerh ist, während es andere geschüttelt hat? Könnte hier auch passieren. Der Tee hat halt nicht diese typischen Kellernoten, aber schon eine fermentierte Schwere und Öligkeit. Er ginge wohl eher in Richtung Liu-An, wenn er nicht als Schwarztee vorgearbeitet gewesen wäre.

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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