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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Danke für den Bericht (Text und Bilder)  @Anima_Templi

Ich hab mal nachgeschaut, der 2015 Green Shroom wurde mit seinen 250 gr. für 28,50 $ verkauft (ein "Schnäppchen" bei W2T).

Ein Spezifikum von jincha ist die meist harte Pressung und die damit  verbundene langsame Alterung. Ich habe diese Art sehr gerne und trinke jetzt einen jincha von 2008 - da kann man mit den Burschen so langsam anfangen.

Du hast mit Deiner Art der Lagerung scheinbar einen sehr guten Weg gefunden, wie ich ja auch schon - auf Grund Deiner Großzügigkeit - feststellen durfte. Ich denke er wird sich in den nächsten Jahren noch mehr zu seinem Vorteil entwickeln; aber Besonderes/Überirdisches wird man auch dann nicht erwarten können. Er ist das was der Preis sagt: ein Daily Drinker, da hat @doumer sicherlich recht. Aber trotzdem wirst Du mit Deiner Lagerung über die Jahre noch einiges herauskitzeln können.

P.S. 8,1 gr sind aber schon sehr ambitioniert für einen jincha;)

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@Tobias82 Im Rahmen eines zukünftigen Teetreffens lässt es sich bestimmt machen, dass ich Dir eine Probe des Tees zukommen lasse.. ;)

@doumer Vielen Dank für Dein Lob! :) In meinem Topf lagert alles bunt gemischt. Von jung bis alt, von Yu bis "no-name". Es wurde mir zwar zum Teil vehement davon abgeraten gewisse Tees gemeinsam zu lagern (+10 Jahre alt nie zusammen mit jungen usw.), aber ich sehe das Ganze nicht so verkrampft. Alle zusammen sind sie Tees der gleichen Varietät und ich kann bisher nichts anderes sagen, als dass sie sich gut vertragen im Topf. ;) 

@Paul Sehr gerne geschrieben und verkostet! :) Ich habe grundsätzlich mit jincha durchaus positive Erfahrungen gemacht. Ich schätze vor allem ihre häufig sehr markante, "bodenständige" Seite, welche mir von Zeit zu Zeit sehr gut tut. Ich finde die Lagerung im Tontopf sehr spannend! Egal ob befeuchtet oder trocken gelagert wird, positive Auswirkungen sind spürbar.

Bei den 8 Gramm war ich anfangs auch etwas nervös. :lol: Hätte ich ihn nicht so vorsichtig aufgegossen, dann hätte er mir wahrscheinlich ein anderes Gesicht gezeigt.. ;) Wieder ein Beweis dafür, dass die Technik beim brühen ein immens wichtiger Faktor ist! :) 

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Heute habe ich einen Sencha aus Ryôgouchi von TDJ probiert und muss wirklich sagen, dass ich Asatsuyu sehr sehr lecker finde. Ausserdem bekomme ich easy 5 sehr lecker schmeckende Aufgüsse raus, also auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.  Hier der Link zum Tee: http://www.thes-du-japon.com/index.php?main_page=product_info&products_id=517

@GoldenTurtle diesmal ohne Nebel in der Wohnung ;)

 

edit: ich habe ihn übrigens nicht nach der Empfehlungen von TDJ aufgegossen, sondern nach @cml93 Methode mit 50°C

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Bearbeitet von teadog
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Heute geht es mal weiter mit den 2011ern von prSK und zwar dem 2011er Man Zhuan:
Wie die 2013er Version süß, würzig und mit charakteristischer Holzigkeit, jedoch sehr viel schwerer.

Auf jeden Fall auch ein toller Tee – wer schwere, süße Shengs mit leichten Holznoten mag wird hier voll auf seine Kosten kommen :) 

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Heute einen "charcoal medium roasted 100 years garden" von Hauyingchen.

Total interessant alle Varianten seines Tees zu probieren (unroasted, light, medium, heavy roasted)

Dieser hier gleicht dem light roasted eher und hat noch blumige (grüne?) Noten. Die Röstung ist trotzdem stark spürbar und verhält sich sehr schmeichelhaft im Mund. 

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Gestern erreichte mich ein Päckchen von TKK mit dreierlei Shinshas von Aiya. Yammi!


Heute direkt der erste in der Tasse. Ich habe mal großzügig mit dem Shinsha Kirisakura (der teuerste im Set) begonnen und muss sagen: Sehr angenehm! Der erste Aufguss hat eine interessante Textur; seidige, dicke Anteile, aber nach mehreren Schlücken auch dünn, wässrig. Geschmacklich bin ich angetan! Bei knapp über 60°C für 60 Sekunden schmeckt er mir leicht fruchtig, ganz leicht bitter und hinterlässt ein angenehmes Gefühl in der Kehle. Sehr süffig insgesamt. Bin gespannt, was da die anderen im Set zu bieten haben :D

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Wie seht Ihr das: Wenn ich bei Japanern etwas intensiveren Geschmack fördern will, erst mehr Blätter oder längere Ziehzeit?

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Oups, heute fast selbst ausgetrickst. 
Aufgrund der gestrigen Diskussion mit @St.Millay ist es heute der Aged Da Hong Pao 2000 von @chenshi-chinatee.

Olfaktorisch erst einmal nichtssagend, besonders auch im Vergleich zum jungen, "normalen" DHP von TE.
Optisch auch nicht DER Brüller, aber gut, Mumien sehen meist auch nicht so gut aus wie frische Leichen lebende Menschen.

Dann in meiner typischen Brühweise 11g auf gut 200ml bei 100°C für 60s und - voila - der Satz mit x. Der Geruch in der Küche war zwar sehr dahongpaoig, aber die Tasse war extrem dunkel und so gerade noch genießbar.

Den zweiten Guss dann mit nur 30s gemacht und, wer hätte das gedacht, alles fein. Sehr fein. Milder und reicher als ein junger DHP.
Demnächst starte ich diese Sorte evtl. sogar mit weniger als 30s.

Fazit: meine Regel "Sheng und Oolongs ziehen beim ersten Mal mindestens eine Minute" habe ich abgeändert zu "Sheng und junge Oolongs...".   
Learning by brewing!   B)

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vor 1 Stunde schrieb Zip:

Wie seht Ihr das: Wenn ich bei Japanern etwas intensiveren Geschmack fördern will, erst mehr Blätter oder längere Ziehzeit?

@Zip: Mein Tipp: Blätter. Dann Blätter und alternativ: Blätter!   :ph34r:

Bearbeitet von Magic Jenny
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Nachdem ihr mich im Sommer auf den Geschmack kaltgebrühter Grün- und Schwarztees gebracht habt, gab es heute einen Versuch mit einem weißen Tee. Leider war es eine Probe auf der nichts draufsteht. Er sah aus wie eine Mischung aus Bai Mu Dan und Yin Zen. 

Der Kaltaufguss war lecker und erfrischend und war nicht so kräftig wie von einem Bai Mu Dan zu erwarten. 
Der Rest der Probe landete bei 85 Grad im Gaiwan und siehe da: Heiß schmeckt er besser und war genauso erfrischend.

Bei weißen Tees bleibe ich erst einmal  weg vom Kühlschrank ;)

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Ich war heute schon fleißig und habe drei Japaner verkostet:
Bio Shinsha Gokujo (Aiya, von TKK), Bio Kabusecha Takumi Miyazaki (Pröbchen von TKK) sowie Sencha Igeta Kuroyama Bio (ich glaube Sunday, Tausch von @teadog).

Der Shinsha war tatsächlich mal sehr mild, leicht fruchtig, auch wenn diese Beschreibung bei allen Shinshas, die ich bislang hatte, angegeben war ^^ Beim nächsten mal folge ich @Magic Jennys Empfehlung und gönn' ihm mehr Blatt. So war er fast schon unauffällig, aber dafür leicht zu trinken.

Der Kabusecha hat mich hingegen eher enttäuscht. Wenngleich ich in der Olfaktorik nicht sonderlich geschult bin, kamen mir beide Aufgüsse sehr 'undefiniert' vor. Die Textur war seidig aber auch wässrig, hinterließ einen leicht klebrigen Eindruck. Ich merkte Süße (der Duft war da schon sehr präsent, allerdings positiv) und einen herzhaften (kalten Braten) Geschmack, die allerdings nicht zusammen auftraten. Wie als wenn bei einem Intervall zwei prägnante Töne weit im Raum voneinander entfernt sind. Ergibt das Sinn? ^^ Mich hat es jedenfalls leider zu keinem dritten Aufguss gezogen.

Zuletzt war der Sencha so ein Zwischending: Kaum Duft, dafür sehr strenger Geschmack, etwas Kaffee, ganz leicht Holz, Moos. Mein zweiter Fukamushi Sencha bislang. Danke noch mal an @teadog :)

Jetzt schwabbt aber auch einiges an Flüssigkeit in mir... ^^

Cheers ihr Lieben!

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Gestern war's der Minami-Sayaka Organic Oolong von TTC:

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Japanische Oolongs hat man ja nicht jeden Tag in der Tasse, so daß ich sehr gespannt war.
Gefühlt so 20-30 Aufgüsse sind es dann geworden, das war Value4Money!

Heute nun der Dong Ding 1999 von TE. Auch immer wieder gut, reif und trotzdem leicht leicht.
Aus purem Übermut habe ich mal 17g/200ml genommen, dafür die ersten Aufgüsse nur 30s, aber auch 45s und mehr werden vertragen. Da ist Kraft in der Tasse.

 

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Heute gabs eine längst vergriffene Rarität - einen Osmanthustee von Tea Hong. Oolong können sie halt wirklich, dort. Denn so geht guter aromatisierter Tee: Respektables Basismaterial, das auch für sich allein ein schöner Tee wäre, mit einem Hauch natürlichen Aromas versehen, welches ihm nur eine weitere Facette hinzufügt. In diesem Fall ist es ein Dan Cong, dem man die Osmanthus-Note auch so zutrauen würde. Gutes Zeug, schade dass es dit nicht mehr gibt.

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Eine Probe des Yiwu Wild Arbor 2008, ein sehr interessanter Tee, der sich bei den bisherigen vier Aufgüssen schon vielseitig zeigt.

Vielen Dank @Manfred  !

@Zip: Du kannst es auch mal versuchen, mit der Wassertemperatur bis ca. 85 °C hochzugehen und zu spielen. Nur mehr Blätter bringt zumindest bei mir nicht immer das beste Ergebnis. Manchmal ist weniger mehr.

@Magic Jenny:  Wer ist TTC? Der jap. Oolong sieht sehr gut aus, wenngleich für mich etwas grün. Wie würdest Du den Geschmack beschreiben? Den Dahongpao von Chris mag ich ja sehr.

 

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vor 4 Stunden schrieb Raku:

Eine Probe des Yiwu Wild Arbor 2008, ein sehr interessanter Tee, der sich bei den bisherigen vier Aufgüssen schon vielseitig zeigt.

Vielen Dank @Manfred  !

@Magic Jenny:  Wer ist TTC? Der jap. Oolong sieht sehr gut aus, wenngleich für mich etwas grün. Wie würdest Du den Geschmack beschreiben? Den Dahongpao von Chris mag ich ja sehr.

@Raku

- Oha, den YWA2008 muß ich auch endlich mal zelebrieren, danke für die Erinnerung. Habe den Bing noch nicht angerührt.
- TTC ist "The Tea Crane". Guckst Du auch meinen Post über die Lieferung kürzlich unter "Neuanschaffungen". Hatte noch nie einen besseren jap. Oolong. OK, hatte noch gar keinen, aber trotzdem kann ich den ja vergleichen. Ein wenig wie ein Alishan vom Geruch, etwas besser/floraler. Optisch natürlich anders, da nicht gerollt. In der Tasse unglaublich ausgewogen. Und megaergiebig. Nichts Extremes, aber in besten Sinne von "einfach" einfach rund. Ja, ist grün und schmeckt auch so, tippe mal auf 20-30%. 

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...heute mal wieder ein Sample von @chenshi-chinatee in der Tasse. Zu meiner Überraschung muss ich sagen, dass ich meine ganzen Tees neu 
   entdecke. Mit der Brühmethode, die ein bisschen wie grandpa-style, aber auch noch Gong-Fu Elemente hat... das Blatt aber deutlich länger zieht, 
   erhalte ich völlig andere aber umso leckere Ergebnisse von bekannten, oder auch neuen Tees. Den "Xiaguan 5 stars" hatte ich schon als Sample
   von der letzten Teezui. Zu der Zeit ist alles in eine kleine 90ml Kanne gebrüht worden. Erst jetzt merke ich, was mir damals gefehlt hat...

Die Aromen sind viel harmonischer, auch besser zu erkennen, da sich das gesamte Spektrum etwas weiter an fühlt. Nicht mehr so konzentriert
und gestaucht wie bei üblichem Gong-Fu-Cha.

Gerade dieser Tee gefällt mir gerade richtig gut. Die Aromen sind viel deutlicher und auch komplexer... Süße, Herbe, viele verschiedene Nuancen,
langer Abgang... das macht so richtig Spaß!

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Heute morgen trinke ich den Asanomi Kabusecha Kirishima Miumori von TKK (danke an @Zip für den Tausch :) ). Der Tee ist ein Blend aus Asatsuyu (meinem frisch entdeckten neunen Lieblingscultivar) und Asanoka, welches ich vorher noch nie getrunken habe. Geruchlich erinnert mich der Tee doch sehr stark an den Asatsuyu von TDJ, geschmacklich ist er einer Meinung nach jedoch nicht so komplex. Das liegt wahrscheinlich an der längeren Dämpfung. Ich stelle immer mehr fest wie mir Tees mit kurzer Dämpfung doch sehr viel besser schmecken...

Fazit: Doch ein sehr leckerer Tee, aber vom Hocker hat er mich nicht gehauen. Muss aber noch ein bisschen mit Temperatur und Ziehzeit rumspielen, vielleicht bekomme ich noch bessere Ergebnisse raus. Tolles Umami, aber Süsse könnte noch ein kleines bisschen mehr ausgeprägt sin :) Danke nochmal @Zip

 

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Gerade eben im HBF FFM ein „Ming“ des Premiumherstellers IMOGTI im hochwertigen Diamondbag. Weitere Details: Bio, nicht EU. Ah, das kann man dann ja einordnen. Geschmacklich so zwischen fad und bitter, also wie erwartet.

So nah am Cha Dao, so weit vom Himmel!

Jetzt kann ich verstehen warum die Frau meines Herzens auch gern mal nur heisses Wasser trinkt.  :ph34r:

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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