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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Gestern Abend und heute Morgen: 2005 Hekai Old Gardens Yellow Flakes von Farmer Leaf

Am Anfang meinte ich, minimale Rauchigkeit wahrzunehmen, aber die ist schnell verschwunden und übrig geblieben ist ein weicher, fast seidig-eleganter Tee mit deutlich erdig-süßem Einschlag. Der Tee steht damit in einem Kontrast zu den schwarzen und auf den ersten Blick wenig ästhetisch anmutenden Blättern.

Trotz niedriger Dosierung konnte ich viele Aufgüsse erzielen, habe aber im Laufe des Abends vergessen, weiter mitzuzählen. Zum Abschluss werde ich dem Tee nun noch eine längere Ziehzeit von mehreren Stunden gönnen, um herauszufinden, was er noch zu geben hat.

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vor 4 Stunden schrieb AnTuras:

Gestern Abend und heute Morgen: 2005 Hekai Old Gardens Yellow Flakes von Farmer Leaf

Am Anfang meinte ich, minimale Rauchigkeit wahrzunehmen, aber die ist schnell verschwunden und übrig geblieben ist ein weicher, fast seidig-eleganter Tee mit deutlich erdig-süßem Einschlag. Der Tee steht damit in einem Kontrast zu den schwarzen und auf den ersten Blick wenig ästhetisch anmutenden Blättern.

Trotz niedriger Dosierung konnte ich viele Aufgüsse erzielen, habe aber im Laufe des Abends vergessen, weiter mitzuzählen. Zum Abschluss werde ich dem Tee nun noch eine längere Ziehzeit von mehreren Stunden gönnen, um herauszufinden, was er noch zu geben hat.

Danke für den Anstoss. Habe ich auch auf meiner Liste und nehme ihn mir mal für nächste Woche vor.

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Am gestrigen Samstag hatte ich etwas Aufenthalt am Mannheimer Hbf und habe dort einen Teeladen (Ronfeldt) entdeckt. Hinein bin ich wegen der schönen Kannen und Schalen und wollte nur etwas stöbern. Allerdings bieten sie auch Tee2Go an. 
Entschieden habe ich mich für eine Tasse Sench-Matcha Mischung. Mit Sicherheit ist der Tee besser als alles was mir sonst so auf Reisen als Tee zum mitnehmen begegnet ist. Leider merkt man ihm beim Trinken aber an, dass der Sencha länger ziehen müsste. Evtl. sollten sie den Sencha normal brühen und dann Matcha einrühren.

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Seit heute Nachmittag begleitet mich ein 2002er CNNP 7542, das Sample habe ich freundlicherweise von @Cha-Shifu bei dem München-Treffen im Oktober erhalten.

Dieser Tee kommt in ein Alter, wo auch Factory-Shengs Spaß machen: Schwer und würzig mit gewisser Schärfe und noch ziemlich adstringent. Unverkennbar ein Factory-Sheng wenn auch mit viel Kraft und mit erkennbaren feuchten Noten. Sehr ausdauernd!

ABER: Zweifelsohne ein guter Tee, allerdings merkt man den typischen Factory-Charakter noch recht stark – für das gebotene finde ich den Preis recht hoch (was nicht an Michael liegt sondern daran, dass der 7542 ein gern gefälschtes Spekulationsobjekt ist. Ein Vergleich mit ähnlich alten Boutique-Shengs ist schwer, weil es die so gut wie nicht gibt – mir fällt da nur der 2004er Yangqing Hao Tejipin ein, der ähnlich alt ist und keine nachträgliche Pressung (das zählt nicht, da sich der Tee in dem Fall ganz anders entwickelt): Wenn auch etwas teurer (Achtung: viel größerer Bing) gefällt er mir sehr viel besser – natürlich nur ein Einzelfall, bestärkt aber trotzdem meinen Hang zu Boutique-Shengs alá EoT und Co da man die auch problemlos jung trinken kann, weil einfach deutlich bessere Blattqualität. Beschäftige mich seit Oktober intensiv (naja, so sehr es unter der Woche halt geht) mit einer Auswahl an mittelalten CNNPs, mehr dazu evtl. in Kürze (oder Länge)...

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Bearbeitet von doumer
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Hallo Liebe Leute,

ich bin ja noch fleißig dabei mich auszuprobieren und hatte eben wieder meinen Gyokuro Tensho von Koyamaen in der Tasse. Ich weiß gherade nicht so ob ich Gyokuros mögen soll oder nicht. Der Geschmack ist definitiv ungewohnt aber nicht schlecht. Ich bevorzuge ja eigentlich eher leicht herbe und grasige (sagt man das so für einen frischen Geschmack?) Tees. Aber Gyokuros sind definitiv mal was schönes :)

Ich hab mich mal direkt an den Hinweis auf der Verpackung gehalten. 8g auf 100ml bei 40 °C 5 Minuten ziehen lassen. Ja, das dachte ich mir auch was ihr jetzt denkt.

Der Geschmack des 1. Aufgusses war die reinste Umami Bombe mitten ins Gesicht :) (Das erste mal hatte ich 2 Minuten bei 50 °C aufgegossen), aber leider kam da im Abgang eine sehr unangenehme herbe mit. Ich mag es zwar herb (trinke für mein Leben gerne Jever :D) aber das war für mich auch schon kein Edelbitter mehr. Der Zweite Aufguss bei ca. 55 °C und 60 Sekunden war deutlich angenehmer. sehr leichte Umami Note, dafür eine angenehmere Herbe dabei mit einem frischen grünen Geschmack, welcher immer noch leicht heuuig, grasig auf der Zunge liegt. Das ist eigentlich der Geschmack, den ich gerne habe :)

Lustigerweise wird der Tee mit jedem weiteren Aufguss immer grüner und grüner in der Tasse :)

Ansonsten habe ich ja freundlicherweise ein paar Proben von @cml93 bekommen. Die werde ich als nächstes mal aufgießen :)

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vor 17 Minuten schrieb GoldenTurtle:

@digitalray Sieht aus wie Tee. :thumbup:

Selten schmecken gewisse tagelang gezogene Oolongs wie guter Rum, nur ohne Alkohol, aber trotzdem gut. Und vielleicht deswegen noch besser.

Und im Kontrast zu deinem Sheng sogar was die Optik anbelangt. Trotzdem ist ein Sheng natürlich nichts schlechtes.

du wirst dich wundern, er schmeckt sogar total und ganz einfach nur nach Tee.

also nicht nach nem total fruchtigen Aroma oder so, einfach nur nach Tee. aber mir hat er die Lebensgeister wieder gebracht, ne innere Ruhe und Gelassenheit, und mein jährlicher Exkurs mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Berufsverkehr (fahr sonst nur Auto täglich), dazu mit insg. 1 Std Wartezeit an den Bahnhöfen bei 0 °C im Pulli hatten mir heute tagsüber innerhalb von Stunden ne Erkältung mit Kopfweh usw eingebracht (wohl auch von den ganzen Bakterien in den U Bahnen usw).

Der Shengtai hats definitiv wieder gerichtet. 

Ist halt doch Medizin. Auch wenns nur nach Tee schmeckt.

Bin übrigens inzwischen über ein Jahr komplett gesund, keine Erkältung, nichts. gar nichts :D

 

Bearbeitet von digitalray
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Heute zur Abwechslung mal wieder ein Yancha, um genau zu sein ein Da Hong Pao (Qing Xiang) Sample, das ich von Moychay bekommen habe: Typischer Da Hong Pao Charakter, recht floral und z.B. im Vergleich zum Aged DHP von @chenshi-chinatee deutlich leichter – OK, aber nichts besonderes.

Finde dazu auf deren Website leider kein Eintrag und kann daher nicht viel dazu sagen außer meinen subjektiven Eindrücken, aber wenn ich das recht in Erinnerung habe ist Qing Xiang die "trendy" Version die leichter geröstete, Nong Xiang (?) die stärker geröstete, oder? Bin was Nicht-Pus angeht nicht ganz so firm mit den Begrifflichkeiten :$

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vor 5 Minuten schrieb doumer:

Finde dazu auf deren Website leider kein Eintrag und kann daher nicht viel dazu sagen außer meinen subjektiven Eindrücken, aber wenn ich das recht in Erinnerung habe ist Qing Xiang die "trendy" Version die leichter geröstete, Nong Xiang (?) die stärker geröstete, oder? Bin was Nicht-Pus angeht nicht ganz so firm mit den Begrifflichkeiten :$

清香 qingxiang ist tendenziell weniger geröstet - in einem für sich abgeschlossenen TGY-Universum ist das z.B. meist die "floralen-leicht-gerösteten" TGY bis "atom-grüne-Magen-Verderber" TGY - hatte auch mal einen leicht gerösteten DHP - war aber wie Bier ohne Alk :)  schmeckte dazu noch etwas sonderbar

On-Topic:

Am Wochenende Hotpot mit 3 chinesischen Familien, zu meinem (Un-?)Glück wissen einige von meinen Tee-Eskapaden. Als Gastgeschenk gab es einen Hunan Heicha Zhuancha oder Brick (ich meine Backstein!!!) von 2000 rum. Sehr würziger Kollege. Muss mal bei Gelegenheit fragen wo das Teil herkommt.

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Bearbeitet von chenshi-chinatee
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Heute ein 1996er CNNP Zhongcha... im Rahmen meiner Gushu Reihe als Gegenstück. Er ist interessant, mit medizinischem Aroma  aber nicht so dick, wie ich dachte, unbedarft würde ich sagen, "alter Stiel" ...

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... moderate Bitterkeit in den mittleren Aufgüssen, aber auch nur geringe Süße dabei...

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vor einer Stunde schrieb Krabbenhueter:

Heute ein 1996er CNNP Zhongcha... im Rahmen meiner Gushu Reihe als Gegenstück. Er ist interessant, mit medizinischem Aroma  aber nicht so dick, wie ich dachte, unbedarft würde ich sagen, "alter Stiel" ...

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... moderate Bitterkeit in den mittleren Aufgüssen, aber auch nur geringe Süße dabei...

Ist halt damals wohl auch nichts teures gewesen. 

Einfach ein alter preiswerter cnnp denke ich. 

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vor 11 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Lalashan Guifei, wenig interessant für dich mein Lieber, ist nur Oolong.

Ah okay, danke fürs auflösen ;)

Einen von Zikaden beehrten Guifei hatte ich vor längerer Zeit auch mal (bevor ich mit meiner Teeliste angefangen habe), aber sicher nicht vom Lalashan. Habe trotzdem ganz gute Erinnerungen daran...aber wie du sagst nur ein Oolong, die müssen halt schauen, ob die Pus noch etwas Budget übrig lassen :D (was meist eher nicht der Fall ist :ph34r:).

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Am 27.11.2017 um 14:39 schrieb Zockerherz:

Ich hab mich mal direkt an den Hinweis auf der Verpackung gehalten. 8g auf 100ml bei 40 °C 5 Minuten ziehen lassen. Ja, das dachte ich mir auch was ihr jetzt denkt.

Der Geschmack des 1. Aufgusses war die reinste Umami Bombe mitten ins Gesicht :) (Das erste mal hatte ich 2 Minuten bei 50 °C aufgegossen), aber leider kam da im Abgang eine sehr unangenehme herbe mit.

Klingt gut. Versuch doch nächstes Mal für den ersten Aufguss 15 Minuten mit Zimmertemperatur (vorausgesetzt Dein Zimmer ist kein Iglu). Vielleicht wird's dann noch umamiger.

vor 14 Stunden schrieb digitalray:

Ist halt damals wohl auch nichts teures gewesen. 

Einfach ein alter preiswerter cnnp denke ich. 

Cool, können wir mal gegen meinen Hunan Heicha Anhua Fuzhuan 1997 vom @chenshi-chinatee verkosten. Deine Beschreibung klingt ähnlich wie meine Empfindung.

Super auch, wie Du passend zum Tee eine analoge Vintage-Kamera mit Mold im Objektiv gewählt hast.  :P

Ach ja, heute in der Tasse der 2011er Lao Bai Cha vom @Cha-Shifu. 11g auf 150ml. 1 Minute reicht nicht, 2 Minuten erscheint mir die ideale Brühzeit. Immer gnadenlos mit 100°C geprügelt - der verträgt. Gewinnt sicher keinen Contest, aber schmeckt angenehm mild, sanft, duftet sogar. Einfacher und einfach guter Alltagstee zu einem sagenhaft günstiger Preis.

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Am 28.11.2017 um 22:00 schrieb chenshi-chinatee:

Am Wochenende Hotpot mit 3 chinesischen Familien, zu meinem (Un-?)Glück wissen einige von meinen Tee-Eskapaden. Als Gastgeschenk gab es einen Hunan Heicha Zhuancha oder Brick (ich meine Backstein!!!) von 2000 rum. Sehr würziger Kollege. Muss mal bei Gelegenheit fragen wo das Teil herkommt.

@chenshi-chinatee: Ich glaube ich verstehe, was Du andeutest. In meiner nicht so subtilen Sprache: den miesesten Oolong aller Zeiten hat mir mal ein Taiwaner geschenkt...

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vor 17 Stunden schrieb Krabbenhueter:

Heute ein 1996er CNNP Zhongcha... im Rahmen meiner Gushu Reihe als Gegenstück. Er ist interessant, mit medizinischem Aroma  aber nicht so dick, wie ich dachte, unbedarft würde ich sagen, "alter Stiel" ...

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... moderate Bitterkeit in den mittleren Aufgüssen, aber auch nur geringe Süße dabei...

@Krabbenhueter: Sorry, mein obiges Feedback ging fälschlich an @digitalray, der wiederum Dich zitiert hatte.

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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