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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Gestern geöffnet, in 50g - Portionen aufgeteilt und vakuumiert. Heute dann in Ruhe verkostet: Dong Shan Bi Luo Chun von DTH:5a806b94a2f1e_0__DTH_nonpareil.thumb.JPG.9b9110c2e0311a46e8787462520b1814.JPG

Ein wenig mehr Flaum hätte ich bei einem 'nonpareil' erwartet ...

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Für die erste Verkostung 7g / 180ml, 70°C, vier Aufgüsse: 20''/30''/50''/1'20''. Hier erster und zweiter Aufguss. Der dritte und vierte dunklen kaum noch nach. Schön klares Grüngelb mit mit einem Hauch Olive. Intensiver, an geröstete Nüsse erinnernder Duft.

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Angenehme Herbheit, voller Körper. Die zurückhaltende Adstringenz gibt auf Gaumen und Zunge ein schönes, samtiges Mundgefühl und regt kräftig den Speichelfluss an.  Anhaltender Nachgeschmack. Ich vermisse etwas die für diesen Tee typischen floralen Noten (Pfirsich und Loquat - in den besseren Teegärten werden die Büsche in Mischkultur mit Obstbäumen gezogen). Auch etwas mehr Süße im Hintergrund bin ich eigentlich von Bi Luo Chun  gewohnt. Generell sind die Aromen ein wenig undifferenziert. Anderseits sind meine Nasenschleimhäute auch etwas vom Wetter angegriffen und derzeit nicht voll funktionsfähig. Preis / Leistungsverhältnis ist dessenungeachtet jedenfalls äußerst erfreulich. Mit der Temperatur (die Menge 'passt' für mich) muss ich noch etwas experimentieren; zunächst mal in Richtung höhere Aufgusstemperatur.

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vor 5 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Ich hoffe du beehrst uns auch mal wieder

Auf jeden Fall! 

Bei nächster Gelegenheit schaue ich auch mal wieder bei ST vorbei, um mein Lager etwas zu füllen. Apropos, wen erblickte ich denn diese Woche in der Zeitung;)

Bearbeitet von theroots
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Trank vor dem Sport einige Runden vom Berg der gefangenen Rehe, 16er, eines meiner bevorzugten Dopings des vergangenen Winters.

Und der Tee schmeckt mir immer besser.

Was die zarte Reifung mit der Bitterkeit anstellt.. mit dieser ortstypischen, tiefen, extrem ausgeprägten Bitterkeit, sie verwandelt sich, langsam, zu bittersüssen Tropfen des Himmels.

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2009 Gushu Mangzhi 

Mich hat es sehr gefreut, dass im Probenpaket auch ein Herbst-Pu dabei war. Bin ich doch ein bekennender Herbst-Fan.

 Ihm fehlt wie vielen Herbst-Sheng ein wenig die geschmackliche "Breite", welche ein Pu aus Frühjahrsernte oft besitzt.

Und genau deswegen ist er so gut! Der eine, klar fokussierte "Punch", den dieser Tee setzt, ist einfach Spitze....!

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Gushu „Lao Cha Tou“, Menghai/Yunnan, 2013.
Zubereitung: drei solcher Nuggets (ca. 6g) im 150ml Jianshui Kännchen.
Besitzt ein sehr geschmeidig-erdiges Aroma mit einer äußerst anregenden Wirkung. Dieser Pu Erh ist hinsichtlich Mehrfachaufgüsse nahezu unerschöpflich. Deshalb wäre beim nächsten Mal ein kleineres Kännchen besser geeignet. Meine 100ml "Tree Bark" Kanne von P.Novak könnte ein geeigneter Kanditat sein  ...  die setzt nämlich schon langsam Staub an ;)

 

 

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Heute gibt es den 2017er Mansa Gushu von Diz/Panda:
Zu Beginn ultra-grün, macht dann jedoch eine spannende Wandlung durch. insgesamt sehr frisch und leicht, je nach Stadium leicht bitter und mit einem dezenten angenehmen "Stall"-Charakter (schwer sonst zu benennen – etwas bodenständiges, gröberes wie z.B. auch beim Lucky Bee oder beim EoT Baotang vorhanden). Auch hier fällt wie bei dem Bulang auf: Ein eher dezenter, subtiler Tee verglichen mit anderen selben Alters und aus der selben Region, dafür schön facettenreich :) 

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Kobayashi Sencha "Master Blend" von Yutaka Tee.

Diese Probe war bei meiner ersten Bestellung dabei.

Ich habe mich genau an die Zubereitungsempfehlung von @cml93 gehalten.

Es war eine wirklich tolle Erfahrung! Jeder Aufguss brachte ganz unterschiedliche Facetten des Tees zum Vorschein. Ich brühe Sencha normalerweise nie mit so kühlem Wasser.

Die Optik der Blätter und der Geschmack überzeugen mich jedenfalls! Sehr hochwertige Qualität! :) Den Rest der Probe werde ich mit gewohnten Parametern brühen. Bin gespannt, wie er sich da zeigen wird.

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... auch von Yutaka Tee: "Tokujô Sencha" (Yabukita, Mai 2017) von der Kono-Teafarm, Kyoto.
Zubereitung: 5-6g auf 150 ml, 70°C, mind. 1 Minute für den ersten Aufguß.
Chris empfiehlt (bei einer höheren Dosierung) 50°C  und eine längere Ziehdauer von 2 Minuten. Da ich aber mit meiner oben genannten Sencha-Standardzubereitung zufrieden bin, sehe ich keinen Grund für "Experimente" bei der Zubereitung.
Ein ausgezeichneter Sencha mit deutlich Umami und nur einer dezenten grasig/bitteren Note. Irgendwie hätte ich bei einer Blindverkostung auf einen Kabusecha getippt. Bei der empfohlenen (geringeren) Wassertemp. könnte man eventuell den süßlichen Umami-Charakter noch mehr hervorheben.

 

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Bearbeitet von Helmi
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Heute Abend gab es den 2016er Jingmai Arbor von Panda/Diz:
Im Vergleich zu dem Bulang und dem Mansa überraschend kräftig (das Sample war aber auch etwas stärker gepresst und enthielt mehr Kleingruscht als die anderen), ähnlich dem Lucky Bee mit einer angenehmen etwas "groben" Note. erinnert überraschend an diese leicht sauren Gummibären mit dem groben Zucker außen. Interessant!

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@doumer Du trinkst und verkostest beinahe wie eine Sheng-Verkostungsmaschine. :thumbup:

1/2@offtopic: Also Tee habe ich ja einen gewissen Vorrat, aber der Kaffeebestand wurde mir gestern komplett leergetrunken. Also nur schon mal als Vorwarnung, morgen trinke ich dann wahrscheinlich selbst einen.. wenn wieder ein kleiner, frischgerösteter Bestand zugelegt ist, diesmal wird es wahrscheinlich dieser.

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Bild stammt von der Kaffeequelle

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Heute hab ich den Lao Cong Mi Lan Xiang von @Diz

@GoldenTurtle: Da das Sample zu klein für meine Zhuni war, hab ich stattdessen mein kleinsten glasierten Houhin genommen.

Ein sehr schöner Yanncha mit intensiv süßen, fruchtigen und lang anhaltenden Noten ohne ins zu Blumige abzurutschen. Im Vergleich zu anderen Dancongs eher etwas milder ohne aber schwächer zu sein. Gefällt mir gut :) 
(Ich muss aber dazu sagen, dass ich mich mit Yanchas (eigentlich alle Tees außer Pu) nur bedingt auskenne – da hab ich bei weitem nicht so viele probiert wie Pus)

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vor 18 Minuten schrieb GTaag:

da ich aber alle "Naturals" abklappere, ... den, den Du da hast, gibt es nicht in der deutschen Dependance. :-(

Ja, ein nur kurzzeitig erhältliches Special, davon konnte der Röster nur eine bestimmte Menge ergattern, hat er mir heute besonders empfohlen. Bei uns ist ihr Mothership, aber vielleicht haben sie bei euch lokal im Store schon auch etwas davon, womöglich bloss nicht online.

vor 16 Minuten schrieb doumer:

Ein sehr schöner Yanncha

Mein lieber Herr Gesangsverein, da sieht man einmal wieder dass du definitiv zu viel Pu schlürfst, das ist doch zweifelsohne ein Fenghuang mein Bester! :D

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Hm, und ich dachte Yancha wird ähnlich wie Puerh als Überkategorie verwendet, Wuyi, Fenghuan etc. sind natürlich schon klar unterschiedliche Regionen aber naja, ich bezeichne auch Heicha aus Laos, der wie ein Puerh hergestellt wurde als Puerh, von dem her... sagte ja, ich habe keine Ahnung von Tee, ich trink nur viel (und hauptsächlich Pu) ;) 

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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