Welchen Tee trinkt ihr heute?

[AnTuras]

Gestern gab's nach dem Abschluss der Arbeitswoche mal wieder eine kleine Teesession mit:

Yellow Gaba Oolong vom Bamboo Tea Room (interessante Trocken- & Dörrobstnoten)

2016 Fall Jingmai Ancient von Farmer Leaf (schöner und einsteigerfreundlicher Sheng, aber die Frühlingstees von Farmer Leaf finde ich interessanter)

2000 Old Warrior von Crimson Lotus (ein sehr runder und weicher Tee, der deutlich leichter daherkommt, als es der Name vermuten lässt)

2011 Jingmai Ripe Tuocha von @teekontorkiel (ein toller Tee, der einen immer wieder mit in den Wald nimmt, auch wenn man wetterbedingt keine Lust hat, sich draußen aufzuhalten)

Letztgenannter Tee bildete den krönenden Abschluss, der sich bis weit in den Abend hinein zog.

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[GoldenTurtle]

Dem Novizen reinen Wein eingeschenkt.

Mittwoch: Crane Lao Cha Tou Shou + 17er BHT

Donnerstag: Atong 06er Mingjian Rougui Guifei

Freitag: Atong 16er Winter Lishan Guifei

#dievolledröhnung

[paxistatis]

Heute mal den Taiwan Honey Oolong von TKK in der Tasse. Sogar bereits das zweite Mal. Bisher wieder ein sehr leckerer Tee, allerdings konnte ich gerade einen Aufguss wegschütten. Ich hab mir beim Gaiwan ein wenig die Finger verbrannt und kam nicht mehr dazu den Tee rechtzeitig auszugießen  Da ich jetzt aber erst beim vierten bin, kommen bestimmt noch einige interessante Nuancen, war zumindest beim letzten Mal so. 

Für mich definitiv ein etwas stärkerer Oolong, der aber wenig Röstnoten hat  

[Anima_Templi]

Ich bin mal wieder in Gmünd unterwegs. Ich liebe es ab und an durch die Stadt zu flanieren, in's Münster zu gehen und runter zu kommen.

Gerade genieße ich Tee und Kuchen im Besten Haus am Platz. Auch wenn es nur ein Teekanne Master-Bag Darjeeling ist, schmeckt er mir gut. Von der vorzüglichen Käse-Sahne ganz zu schweigen.

Bemerkenswert ist die riesige Darstellung eines Stiches an der Wand, welche die mittelalterliche Stadt Gmünd zeigt.

[Paul]

Die Adresse muß man sich merken!

[GoldenTurtle]

Das Ding hats endlich zu uns geschafft!!

Eisblatt Oolong, eine weitere Ultraspäternte, von der Blattzähigkeit vergleichbar mit dem Polarlicht Oolong, sonst aber beträchtlicher Unterschied. Gleich das este Mal in der eigenen Kanne. Prost Kollegen.

[Frau Mahlzahn]

@Anima_Templi : Auja, sag´ Bescheid, wenn du wieder bei Margrit bist ! Aber Berner in GP ist auch nicht schlecht

[GoldenTurtle]

Muss noch ein, zwei Worte über den Tee verlieren.

Die Nase ist auffallend aufreizend, durch Menschenhand geschönt und dennoch die unverfälschte Frische der Natur.

Der Mund betörend als würde einen die Natur selbst küssen, der Geschmack zarter Frucht ewiger Jugend.

Der Charakter eines gezähmten Wildpferdes, anschmiegsam und trotzdem niemals vollkommen kontrollierbar.

Bearbeitet 17. März 2018 von GoldenTurtle

[doumer]

Oha, ich habe festgestellt dass ich noch ein HQF-Sample aus der Lao-Sheng Box komplett unangetastet hatte: Den 2010er Da Meng Song – lag aber evtl am Sample, weil das nicht so vielversprechend aussieht (direkt und ausschließlich die Bing-Mitte) und mir die 2011er Version gut gefallen hat, weshalb ich es mir nicht gleich (im schlimmsten Fall) damit versauen wollte:

Aber ein paar schöne Blätter konnte ich dann doch noch rauslösen und das Ergebnis war trotzdem befriedigend: Schön schwere, samtige Textur und leicht bittere Würze, jedoch recht adstringent (was aber auch am Sample liegen kann).

Die Blätter, die heil geblieben sind, sind auf jeden Fall schönes Material  

[Teelix]

Nach meiner Nachtdienst-Woche, gibt es bei mir eine entspannende Schale Ai Lao Wild Arbor 2014 von YS, um das Wochenende einzuläuten:

Ich bin immer wieder begeistert, wie viel Süße dieser Tee preisgeben kann, gleichzeitig bringt er mich auf eine sehr angenehme Weise zur Ruhe.

[Tobias82]

Hallo Teelix, trinkst Du so Sachen in einer Schale?

[Teelix]

vor 9 Minuten schrieb Tobias82:

Hallo Teelix, trinkst Du so Sachen in einer Schale?

Ich entdecke es gerade etwas für mich.

Um einen Tee richtig kennen zu lernen, um all seine Facetten zu entdecken und sich einfach der Teezubereitung als Ritual zu widmen, ist Gongfu mMn immernoch das beste Mittel.

Aber um damit zur Ruhe zu kommen, den Tee einfach Tee sein, und auf einen wirken zu lassen, ohne sich in seinen Details zu verlieren, ist das für mich aktuell eine der schönsten Arten ihn zu genießen.

Ich würde das jetzt vielleicht nicht unbedingt mit stark gebrochenen Tees oder hartgepressten Shus machen, aber für junge und süßlichere Sheng finde ich das sehr geeignet.

Bearbeitet 23. März 2018 von Teelix

[Paul]

Ein Goishi Cha!

Herrlich der Geschmack von selbst gemachtem Sauerkraut und Zitrone.

Mehr Informationen zu diesem Tee?:

http://sommelier-the-japonais.blogspot.de/2018/03/le-goishi-cha-de-otoyo.html

[SoGen]

vor 2 Stunden schrieb Paul:

Goishi Cha

Postfermentierter japanischer Bancha ??? Man lernt nie aus ...

[doumer]

@SoGen ja, das ist wirklich ein sehr spezieller Tee – geschmacklich gibt es absolut nichts vergleichbares. Sehr spannend – ich hatte kürzlich ein Link zu einem sehr lesenswerten Artikel gepostet, in dem eher unbekannte Japaner wie auch der Goichicha behandelt werden.  

 

@topic: Heute gab es einen sehr interessanten Tee – den 2017er Lao Man E RED von prSK.
Intensiver Duft nach zartbitter Kakao, der sich auch in den ersten Aufgüssen wiederfindet. Typischer Lao Man E Bitterkeit gepaart mit Hongcha-Noten ohne jegliche Malzigkeit was über alle Aufgüsse hinweg erhalten bleibt, auch wenn die anfängliche Kakao-Note zurückgegangen ist. Für mich bislang der einzige Hongcha mit Qi, allerdings ist der Tee vermutlich auch einem Sheng näher als einem Hongcha.

Auf Grund des tollen Kakao-Duftes habe ich mich für ein glasiertes Kännchen entschieden, um die Kopfnoten voll auskosten zu können. Ein wirklich toller, ungewöhnlicher Tee, der sowohl Pu- als auch Hongcha-Freunde gefallen dürfte. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie sinnvoll soetwas für die langfristige Reifung ist – vermutlich eher nicht so gut, da das was den Tee so toll macht (zartbitter Kakao!) eher in die Kategorie wie florale Noten fällt, was mit der Zeit verschwindet, daher eher ein Tee zum gleich trinken (was ja aber auch OK ist, da das im Prinzip auf alle Tees außer Shengs und manche Oolongs zutrifft).

[doumer]

Heute im Kännchen: Der 2017er Hekai Autumn von prSK.
Für einen Herbst-Sheng recht frisch aber dennoch mit typischen, samtigen nussig-süßen Herbst-Aromen. Leider geht dadurch der typische Hekai-Charakter verloren. Nett, aber halt doch nur ein Herbst-Sheng, die einfach (bis auf wenige Ausnahmen) mit der Frühjahrs-Version (vor allem Kraft-technisch) nicht mithalten können.

[doumer]

Erste Session mit dem Duchek-Kännchen: Sehr schön! Die Beobachtungen, die wir bei unserem kleinen Parallel-Vergleich gemacht haben wurden bestätigt. 
Obwohl zwei Nächte geseasoned werde ich aber trotzdem noch ein paar Aufgüsse machen, bevor ich wirklich Vergleiche bei Tees im Bezug auf andere Kännchen machen kann  

[Paul]

Schönes Kännchen und schönes Schälchen - die passen gut zueinander die Beiden!

[Getsome]

Frühstück: Die letzen, leider bröckligen Reste, eines Wenshan Pouchong. Gerade weil er so bröcklig war sahen die Reste im Sieb aus wie bei einem Grüntee.

Jetzt gibt es einen einfachen groben Shou (Wie der Herr so das Geschirr der Tee ). 

[Raku]

Heute Vormittag ist der Kabusecha Takumi Miyazaki von TKK Schälchen.
Es landete für meine Verhältnisse sehr viel Tee in der Shiboridashi, dennoch lässt es sich mit dem Rillensystem einfach abgießen.
Das Blattgut ist in sattem Dunkelgrün, der Geschmack ist rund, leichte Süße mit angenehmer Dosis an Umami.
Ein sehr schöner Tee.

[Stiefelkante]

Dosierungen sind ja echt das A und O. Hatte heute morgen einen Laoshan Grüntee von YS und da mit 3,5 g auf 300 ml sehr wenig Blatt. Die Aufgüsse waren perfekt mit kochendem Wasser. Dann ist nach 2 Aufgüssen auch Schluss, aber schöner hab ich den Tee bislang noch nicht genossen.

Genau andersherum bei einem 2012 Fuding Shou Mei von Teavivre. Der war bei meiner Zubereitungsnorm von 6-7 g auf 170 ml lahm. Also mal 10 g genommen und immer recht lang ziehen lassen und siehe da: Ein spannender Tee. Vor allem da die gesamte Ziehzeit sich mittlerweile schon auf 20 Minuten beläuft und die Blätter immernoch riechen. Vor allem kam neben den typischen Aromen (Heu, Pfirsich) noch ein starker Kakaogeschmack mit in die Tasse. Ich werde die Blätter heute Abend mal auskochen.

[GoldenTurtle]

Am 24.3.2018 um 09:44 schrieb SoGen:

Postfermentierter japanischer Bancha ??? Man lernt nie aus ...

Haben wir vor ein paar Jahren mal verkostet, war damals zumindest eine üble Sache, gäll @Diz..

Wäre noch immer nicht in der Stimmung für eine Neuverkostung.

@topic: Wieder auf Bulang Königsbaum; Arbeit, Sport, Nachdenken

[phoobsering]

Formosa Dark Pearl Oolong von TKK

Relikt vom sommerurlaub 2017

[paxistatis]

vor 37 Minuten schrieb phoobsering:

Formosa Dark Pearl Oolong von TKK

Relikt vom sommerurlaub 2017

Der war bei mir heute auch drin. Eine Portion ist noch übrig, muss wohl mal gucken, ob ich den aufstocke

[Michi]

Heute gabs mal wieder den Lao Bai Cha.

Neigt sich dem Ende zu !

Bei 100 c im Ton Kännchen, schmeckt auch nach 5 Aufgüssen noch gut.    Süße und fruchtige Noten, lassen mich das Regenwetter vergessen.