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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Einen herzerfrischenden Guten Morgen euch Allen! :)

Wie versprochen trinke ich gerade den Wuliang auf nüchternen Gaumen mit Wasserkocher-Wasser. 

Der extreme Unterschied von gestern ist (Gott sei Dank!) nicht mehr so extrem. Wenngleich immer noch klar, wie ich finde.

Ich schmecke nun einen volleren Körper, was mich sehr freut. Die typischen Wuliang-Aromen verstecken sich leider immer noch ein wenig, sind aber nicht in dem Maße subtil, wie es gestern der Fall war. In Sachen Mundgefühl und Nachhall ist der Unterschied zum Tetsubin-Wasser immer noch sehr groß.

Heute Nachmittag werde ich wohl eine Outdoor-Session mit Tetsubin auf meinem Balkon starten, aber diesmal mit einem Tee den ich bereits kenne und sehr schätze.

 

 

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Hmm, ein Teefreund bevorzugt das Resultat von Tetsubin (Eisen) lange vor Ginbin (Silber) o.ä., haben wir mal darüber gesprochen, habe ich selbst aber bislang nie getestet. Momentan sind wir eher bei den Themen Kanne und Tasse, was die Beeinflussung anbelangt, da gibt es teils ein erklecklich grosses Spektrum im Resultat.

Ist denn deine auch so schön rostig @Anima_Templi:D

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 16 Stunden schrieb Anima_Templi:

Allerdings war der Unterschied so prägnant, dass ich mir relativ sicher bin, dass die Tetsubin grossen Anteil an der positiven Beeinflussung heute morgen hatte. Außerdem geht es ja nicht nur um den Geschmack, sondern auch um den Körper und auch dieser Unterschied war prägnant!

Dem kann ich nur zustimmen! Klar, Essen etc. macht auch einiges aus, aber das Wasser Tetsubin vs Wasserkocher auf jeden Fall auch :)

Übrigens zum Thema Rost: Bei korrekter Nutzung hält es sich sehr in Grenzen – so sieht der jüngere von den beiden nach ca. 2 Jahren nahezu täglicher Nutzung aus:

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Der graue Schleier sind übrigens Mineralablagerungen, die aufgetreten sind, seit ich das (Brita-gefilterte) Wasser vor dem Aufkochen über Nacht in einem Tonkrug von Jiri Lang lagere, vorher war alles nahezu schwarz (mit Ausnahme der leichten Rost-Ansätze). Und nein: Es ist definitiv kein Kalk – der Härtegrad hat sich nicht geändert (zwar nur mit Amateur-Teststreifen getestet, aber zumindest einen Anhaltspunkt sollten die ja auch liefern).

 

@topic: Ich habe etwas verdutzt festgestellt, dass ich einen Tee, von dem ich dachte, ich hätte ihn schon längst in meiner Online-Liste, dort noch gar nicht aufgeführt ist – daher hohle ich das heute mit dem 2007 Yiwu Zheng Shan Wild Arbor mal nach.

Zu Beginn interessante Noten von gebratenem Gemüse mit etwas Pfeffer, was sich im Laufe der Aufgüsse aber in eine dezente, leicht holzige Yiwu-Süße wandelt. Insgesamt ist der Tee für sein Alter noch sehr grün mit eher etwas grobem aber schön großen Blattgut. Anfangs ist der Aufguss etwas trüb, ab dem 3. oder 4. Aufguss klärt es sich dann aber.

Auf Grund der eher außergewöhnlichen Geschmacksnoten zu Beginn und dass er für sein Alter noch sehr grün ist, besetzt der Tee eine recht spezielle Nische, gefällt mir aber ganz gut. :)

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@Anima_Templi Das mit dem Tetsubin ist ja interessant zu lesen :)

Heute habe ich wieder einen Pu genossen: Bada Wild Arbor 2014. Ich hab den bereits einmal getrunken, heute ist er in der Tasse gelandet, weil ich einen Pu im Vergleich zum gestrigen haben wollte. Außerdem wollte ich meinen Lucky Bee nicht öffnen ^^. 

Zum Aufguss des Bada Wild Arbor: 4gr / 125ml Gaiwan, Wasser 90-100°C, sehr viele Aufgüsse, angefangen bei 15sec, die letzten Aufgüsse wieder 60-90sec. Zum Geschmack: Am Anfang  bitter/herb, vielleicht waren die 15sec etwas lang.. Die Bitterkeit bleibt im hinteren Bereich des Munds hängen, die nächsten Aufgüsse, die ich schnell getrunken habe, bringen nach und nach mehr Geschmack dazu, sodass die Bitterkeit gut mit der Würze und leichten Süße der nächsten Aufgüsse kombiniert. 

Gegen Ende wird es dann auch ein ruhiger Tee, der viel Süße mit leichten würzigen und herben Noten transportiert. Die Aufgussfarbe ist ein leichtes Karamell, gegen Ende wird das sehr blass. Ich hab auch diesen Tee bis zur Erschöpfung getrunken. Am Ende ca. 50ml 90sec ziehen lassen: Nur noch eine leichte Süße blieb übrig. 

Grundsätzlich sehr lecker, allerdings nicht so viel Volumen wie gestern, der Geschmack ist vorwiegend an der Zungenspitze und am Ende der Zunge. Nicht das Kitzeln, was der Pu gestern hatte ^^.

Schmeckt so aber auch sehr gut, interessante Kombination von bitterem/herben, würzigem und süßen Geschmack :) 

Hab heute etwas mehr als eine Stunde für die Session gebraucht, dazu ein interessantes Sachbuch über Tee gelesen, hat Spaß gemacht sich mal damit zu entspannen und gleichzeitig zu "wecken" für die kommenden Veranstaltungen dieses Sonntags :D

Zusammenfassend muss ich aber wohl noch an den ersten Aufgüssen üben: Bei dem ist mir das besonders aufgefallen, trotz dreimal waschen waren die 15sec wohl etwas zu lang, ich sollte demnächst die 10sec als Ziehzeit anpeilen :)

 

Noch ein Bild der Blätter am Ende :) :

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Schönen Sonntag euch allen :) 

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Ich hatte eine herrliche Teesession im Freien. :) 

Im Kännchen war wiederum ein Wuliang Sheng. Diesmal allerdings ein alter Bekannter von Yu, der schon ein paar Jahre kleingebröckelt im Tontopf ruhen darf und sich fein entwickelt.

Das Grundsetup: Jianshui Kännchen, Tetsubin. 6 Gramm Tee auf ca. 120ml.

Zu Beginn intensiver Tabak. Mundfüllender Körper, tolle Spritzigkeit auf der Zunge. Viel "Energie". Der Mundraum pulsiert. Angenehmes, ruhiges Qi.

Typisch für Yu-Sheng; keine Bitternis.

Die spritzigen Spitzen verschwinden mit den späteren Aufgüssen. Der Tabak bleibt bestehen, verliert jedoch etwas an Intensität. Es bildet sich ein stimmiges und ausgewogenes Gesamtbild.

Die grossen Unterschiede zu den vorherigen Sitzungen waren zum einen eine deutliche Steigerung an Körper, und zum anderen kam die Spritzigkeit am Anfang nie in dieser Intensität durch. Trotzdem wird der Charakter des Tees nicht so stark verändert, dass man keine Parallelen mehr zu früheren Erlebnissen mit ihm ziehen könnte.

Der Zugewinn an Aromen, aber vor allem Körper und Mundgefühl durch das Tetsubin-Wasser ist bemerkenswert. Ich bin happy! :) 

 

 

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PS: Aufgrund deiner gestrigen begeisterten Tetsubin Empfehlung @Anima_Templi habe ich über Google mal bei TDJ geschaut, bin direkt auf diese Page gekommen und unten fast etwas über den Preis erschrocken, der Abschnitt "Betrieb und Wartung" ist aber beinahe gleichermassen ehrfurchtgebietend. Zugegeben, ich habe hier auf Teetalk noch nicht über alle aufgelisteten Punkte etwas vernommen, vielleicht wäre das mal in einem gesonderten Thema ansatzweise besprechbar. Und wenn man fragen darf, woher hast du denn deine Tetsubin?

Bearbeitet von GoldenTurtle
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@GoldenTurtle Ich habe meine Tetsubin bei prsk erstanden.

Ich habe meine mehrmals ausgekocht, das war's.

Ich werde keinen Tee darin kochen, sie auch nicht im ersten Monat täglich benutzen und was weiss ich... Man kann auch alles übertreiben... 9_9

Es gibt ein paar Grundrichtlinien die man beachten sollte, aber das steht ja, wie schon geschrieben, in anderen Threads ausführlich.

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vor 9 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Ich meinte ihr alle wischt sie nach der Verwendung trocken

:o

Wo steht denn das? Das ist mir beim studieren der Threads nicht aufgefallen. Innen wie außen trocknet sie durch die Restwärme doch automatisch? Warum dann wischen? 

Topic: Sakura-No Houjicha. Einfach schön gediegen und ohne Aufwand am Abend.

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Ah, da bin ich erleichtert, jemand hatte mir das mal gesagt oder ich habe es irgendwo gelesen mit dem direkten Auswischen nach dem Gebrauch, damit es nicht rostet. Und zugegeben, von diesen japanischen Teehilfsmitteln habe ich abgesehen von einer guten Tokoname Kyusu ja gar nix. Ähm doch natürlich Matchabesen und Chawan, ist ja klar, aber eben so eine Eisenkanne habe ich stets mehr oder weniger negiert. Nun kommt eins zum anderen und da ein guter Teefreund ebenfalls mir das Wasser aus Eisenkannen hochachtend betonte.. mal schauen was X. auf Lager hat, habe gerade keine Lust auf einen nervenaufreibenden Import. Oder ich frage vielleicht noch besser mal Diz, er ist gerade "vor Ort". :D
Aah, wenn ich schon dabei bin, quasi @topic in fremder Sache: heute hat er berichtet von einer Oma, die angeblich den besten Matcha seines bisherigen Lebens fabriziert hat, hier ein paar Bilder, jetzt schläft er natürlich, vielleicht sagt @Diz morgen noch ein paar Worte dazu:

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Bildkommentar: Die Omas habens halt drauf.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ich bin schwer angetan von allen Zusammenhängen Tetsubin. Auch, wie ich glaube herausgelesen zu haben, daß @doumer PuErh mit 80-90Grad gießt. Oder? 
Meine Bibliothek - der Topp ist schneller gefüllt als gedacht - wird nun rauf- und runtergetrunken und es wird in die Feinheiten gegangen. Erst mal mit klaren Parametern um dann experimentieren zu können. Ich bin immer dabei, dem Qi des Tees nachzuspüren -  und sehr bewusst der Tatsache, daß das eigene Qi eine nicht unwesentliche Rolle im Geschmackserleben spielt. 

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2017 Autumn ManSa Sheng

Von Anfang an ein bestimmter geschmacklicher Ton, ohne viel Umschweife. Typische Sheng-Aromatik. Warmer, voller Körper. Kontrollierte Würze, im Nachhall leckere Frische und leicht süss. Ein Hauch Campher?

Ein typischer Herbst-Sheng.

Im Vergleich zu Frühjahrsernten eher eindimensional, was die geschmackliche Bandbreite angeht, aber die Aromen die geliefert werden kommen stimmig und sauber bei allen Aufgüssen rüber. Deswegen schätze ich Herbsternten. Für nach dem Stress der Arbeit ist er toll! :) 

 

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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