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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Die Kyusu ca. 150ml, wie du schon festgestellt hast recht feiner Ton der den Tee nicht so stark verändert wie z.B. ein deutlich gröberes Novak-Kännchen, in Verbindung mit dem Gaiwan von Bero, der eine ziemlich raue Oberfläche aufweist aber trotzdem spannend – ein direkter Verlgeich ist in sofern etwas schwierig, weil ich das Kännchen etwas anders nutze als sonst (deutlich geringere Dosierung, dafür längere Ziehzeiten) aber die Ergebnisse gefallen mir sehr gut :)

Das kleine helle Kännchen hat ca. 80ml, ist ein Ton-Porzellan-Gemisch und scheint mir daher der kleinen Ton-Porzellan-Kyusu von Emilio etwas ähnlich zu sein – auf jeden Fall neutraler als ein reines Ton-Kännchen, hat aber unbestreitbar dennoch Einfluss auf den Tee.

Beide sind absolut grandios verarbeitet, passt alles perfekt da tropft nix und mit den langen schlanken Tüllen gießen beide auch super schön ab :love:
Von der Haptik her deutlich eleganter als Novak-Stücke aber nicht so fragil wie manch ein Bero-Stück, dafür detaillierter gearbeitet.

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ja, sieht wirklich gut aus und übt auch gerade keinen kleinen Reiz auf mich aus. Mit 140ml hat die verlinkte Kanne auch noch gerade das
Volumen, mit dem ich gut leben könnte, 20ml weniger nutzen ist dann ja kein Problem. Aber halt doch nicht ganz so erschwinglich, was
bei der Qualität aber auch passt!

Hoffentlich ist die Kanne morgen weg :lol:

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vor 13 Stunden schrieb miig:

Richtig schön! So wie ich es sehe, gibts diese größere Version aber nicht (mehr?) bei everyonestea, oder? Ich such ja schon länger nach einer gut gemachten, dünnen Tasse, aber 30ml sind mir zu klein.

Vielleicht ist diese hier von TKK etwas für dich: https://www.tee-kontor-kiel.de/zubehoer/becher-cups-teeschalen/teeschale-aus-hauchduennem-porzellan-175ml?c=89

Zugegeben nicht ganz günstig, aber für mich jeden Cent wert.
Hat mehr oder weniger die gleichen "Features" wie die von everyonestea, ist aber nicht ganz so hauchdünn. Haptisch ist aber auch diese Schale ein schönes Erlebnis.

Hier nochmal links die mittlere Größe von everyonestea, rechts die große von TKK und dazwischen ein Normmaß damit man sich die Größe besser vorstellen kann:
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Es gibt einige schöne Dinge im Leben, dazu zählt auch, mitten in einer Wanderung Halt zu machen, die Thermoskanne aufzuschrauben und einen Tee zu gießen. 
Li Shan Beauty - dKdT
Nach monatelangem Genuß von PuErh fast parfümiert, blumig, Lemmon, unglaublich ausdauernd in schöner Waage. Genau der Tee für eine Rast, viel Flüssigkeit, unkomplizierter Geschmack, 9x gegossen und nur die Ziehzeiten erhöht, um Intensität zu behalten. 

Ein ausgedehnter Buchenwald bei Arlon, Belgien. 

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Hab mich ja schon etwas länger nicht mehr gemeldet, hab dieses Wochenende endlich mal wieder Zeit dafür gefunden :) 

Was ich so getrunken habe:

- Formosa Dark Pearl Oolong: Als Kaltaufguss mal ausprobiert, 2 Aufgüsse: der erste 3h, der zweite 12h. Sehr lecker, sehr interessant, mal was ganz anderes. Danke an Geli von @teekontorkiel für den Tipp :) Schmeckt ganz anders, süßlicher, allerdings ist Kühlschrank nicht die beste Idee, der sollte doch Zimmertemperatur haben. 

- Bio Oolong Ruby Tailand: Klassisch aufgegossen, 3.5gr auf 100ml, viele Aufgüsse, angefangen bei 45sec, nach und nach gesteigert. Erst recht herb, kräftig und nach Früchten wie Kirsche usw. schmeckend. Dann wurde es süßer, erst karamellig, dann wirklich sehr fruchtig. Sehr angenehm mal wieder Zeit dafür zu haben :) 

 

Mittlerweile muss ich sagen, dass ich zumindest merke, wenn die Tees ans Limit kommen. Wirklich gut beschreiben kann ich die Aromen noch nicht. 

Hat da jemand vielleicht Tipps? Eine Anleitung dazu gibt es ja nicht :D Nur einige Begriffe sollte ich mir vielleicht ab und zu nochmal durchlesen, aber ich bin froh, dass diese Teeleidenschaft dieses Jahr auch noch in den Sommer hereingeht. Liegt wohl auch mit am guten Geschmack der Tees. Letztes Jahr war im Mai/Juni der Zeitraum wo ich aufgehört habe, einfach weil mein erster Versuch an Tee heranzugehen nicht gut war. 

 

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Heute ein 2012er Ailao Shu von mountainstreamteas im Kännchen, einem Händler den ich bislang noch nicht kannte, vielen Dank @Teelix für das Sample!
Ein  leicht erdiger Shu, der leicht an Trockenpflaumen erinnert ohne unangenehme Fehlnoten – kann man auf jeden Fall gut trinken! Ich bin jetzt nicht so der große Shu-liebhaber, aber ich bin sehr gespannt auf die beiden anderen Ailaos (ein Sheng und eine Yesheng) :)

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Heute wieder den Kōshun Kamairi Shincha von Ocha no Kajihara, gebrüht in der Hagi-yaki Hōhin. Die Porzellanschale habe ich letztes Jahr in Berlin bei Hering gekauft. Aussen ist sie nur geschliffen, was ihr eine leicht samtige Haptik verleiht. War, wenn ich mich recht erinnere, als Espressotasse ausgezeichnet, eignet sich aber auch für Tee. :) 

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2012 EoT Bulang

Woah, was ne Wucht. Hoch dosiert (7g auf 80ml) und sehr heiss aufgegossen ist die Bitterkeit mal enorm aufdringlich :o Habe den Tetsubin dann erst mal paar Minuten stehen lassen, die nächsten Aufgüsse wurden richtig lecker. Die Bitterkeit steht zwar immer noch im Vordergrund aber ich nehme neben deutlich erdigen Geschmack auch eine ganz leichte Süße und Fruchtigkeit wahr. Ausserdem ist der Tee sehr cremig über die ganze Session. Ich hab den mit schätzungweise 800ml Wasser noch nicht ansatzweise kleingekriegt, ich war am Ende immer noch am "flash steepen".

Und was ne Energie der Bulang hat, ich glaub ich war noch nie so teetrunken ^_^

Ich denke mal davon wird bald nen Cake geordert solange den EoT noch auf Lager hat.

Vielen Dank für die Probe @miig

 

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Gern geschehen :$. Ja, der Bulang ist schon große Klasse... drum wird er auch immer teurer 9_9. Der Tee hat schon viel Power - mir gehts wie dir, mein Eindruck ist auch, dass die Bitterkeit in den ersten 1-3 Aufgüssen sehr im Vordergrund steht, und sich die Aufgüsse dann harmonisieren. Find auch deine Beschreibung sehr gelungen!

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@Jeezy oh ja, ein sehr schöner Tee!

Aktuell das zweite Sample von @Teelix im Kännchen: Der 2017er Ailao Ancient Arbor von von mountainstreamteas.
Frisch mit einer leicht vanilligen floralen Note, die lange anhält. Allerdings kein all zu kräftiger Körper und für meinen Geschmack etwas leicht, aber alles in allem ein ordentlicher Tee :)

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Vom heutigen Nachmittag: @chenshi-chinatee Tianmuhu Baicha 2018 im Grandpastyle.
Gestern hatte ich ihn im Gaiwan und am Sonntag gab es Kaltaufgüsse  (inspiriert duch @seika) mit Eiswürfeln in der Kanne.
In allen drei Fällen ist wenig Blattgut der entscheidende Faktor gewesen. In der Matchaschale auf dem Foto sind 1,5 g auf ca 200ml.
Im großen und ganzen komme ich zum selben Schluss wie letztes Jahr: Gaiwan! 
Kaltaufgüsse und Grandpastyle ergeben dennoch guten Tee.

Geschmacklich war er letzes Jahr voller und nicht so leicht bitter zu bekommen. Das kann aber auch an der Ernte liegen, die soweit mir bekannt dieses mal früher war.



 

 

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@Teelix Es war wirklich schön zu beobachten, wie er den Fladen begutachtet hat. Ich lasse punkto Feedback aber besser nur die verdrehten Augen von Jiri M. rollen, davon habe er von früher auch noch - die geben sich alle damit aber nicht mehr ab. Aber genau zu verstehen weshalb ist nicht so einfach. Man meint ja immer man könne mit etwas neu beginnen und viele Jahre Erfahrung einfach überspringen - so einfach ist das nicht. Es braucht viel Erfahrung um es wirklich intuitiv verstehen zu können.

@miig Puh, dein Geburtstagstee hat hingegen ganz schön gebimmelt - ich finde es zwar nach wie vor sehr sonderbar, dass David diese beiden Dörfer kombiniert hat, ich kann es einfach nicht verstehen, ich finde es sogar schade, aber Wirkung hat er definitiv - die 2. Runde hatte es in sich, gut dosiert habe ich versehentlich den 2. Aufguss etwa 5 Minuten oder länger gezogen. 9_9

*Nachtrag zu dem intuitiv verstehen:

Was ich davon langsam verstehe, dass man z.B. den Tee ganzheitlicher wahrzunehmen beginnt, also nicht nur auf eine bestimmte Stärke, eine schöne Aromatik achtet, sondern ihn nicht eindimensional sondern mehrdimensional wahrzunehmen verstehen lernt, auch in seiner Tiefe, in seiner Wirkung, sich selber auch besser spüren, das spielt alles zusammen.

Ebenso die Hintergründe durch den Tee wahrzunehmen beginnt, das Lesen in den Teeblättern über die Machart und unterschiedliche Pflückungen etc. etc.

Es war wirklich spannend, so wie Yu den Fladen in den Händen hatte wirkte es, wie wenn wir in einem interessanten Buch lesen würden, es war irgendwie lebendig und natürlich.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Heute den letzten der 3 Pus von mountainstreamteas (danke nochmals an @Teelix für die Samples, immer schön neue Tees und in dem Fall auch neue Händler kennen zu lernen) im Kännchen und zwar den 2017er Ailao Wild:
Sehr schöner Yesheng mit angenehmer Lagerfeuer-Note und der typischen bitter-fruchtigen Würze. In keinem Bereich all zu extrem, ein unkomplizierter Wilder der immer entspannt bleibt und auch für jemanden geeignet ist, der es nicht so bitter mag und trotzdem mal etwas wilderes im Kännchen möchte. Von den 3 gefällt mir der mit Abstand am besten :thumbup:

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Bei mir gab´s eben ganz ungewohnt noch einen Sheng zur späteren Stunde. Hintergrund war, dass ich einen passenden Tee für die auf arte gezeigte Aufführung von Verdis Macbeth suchte. Domingo und Netrebko sollte da in der Schale ein angemessenes Gegengewicht aufgeboten werden ;) Die Wahl fiel auf den 2011er Yiwu Dong Fang Zi Yu Bing. Voluminös und kräftig, ohne bittere Noten, trotzdem nicht die eindimensionalen Yiwu-Pfirsiche, sondern mit subtilen Zwischentönen, die das Geschehen auf der Bühne begleiten und sich nicht in den Vordergrund spielen. Versprach also eine ganz gute Kombi. Das der Tee es weniger mit dem gealterten Domingo als vielmehr mit der überzeugenden Netrebko aufnehmen musste, hätte ich vor Beginn des Stücks vielleicht ahnen können. Insbesondere aber das moderne Bühnen- und faschistoid angehauchte Kostümbild will mir mal wieder nicht gefallen. Zeitloses Stück hin oder her... Aber hauptsache der Tee war gut :D

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vor 50 Minuten schrieb nemo:

Hintergrund war, dass ich einen passenden Tee für die auf arte gezeigte Aufführung von Verdis Macbeth suchte. Domingo und Netrebko sollte da in der Schale ein angemessenes Gegengewicht aufgeboten werden

Hehe, interessantes Tee-Konzept! :D:thumbup:

Ich trink jetzt auch noch den 13er Maocha weiter von gestern, momentan ziehen etwa 5 Tees parallel seit mehreren Tagen, das hat sich irgendwie summiert, man muss nur aufpassen dass keiner zu lange stillsteht, will heissen etwa 48 Stunden, aber wenn man genügend teedurstig ist kein Problem.. ^_^

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Für mich startet das Tee-Jahr 2018 mit einem wahren Kracher: dem 2018er Bakanan von prSK.
Ein sehr intensiver und energiegeladener Tee! Kräftig-würzig mit schöner Textur, sehr intensivem belebendem Qi ab dem ersten Schluck und extrem lang anhaltendem Nachhall. Primär Nuss- und Röstaromen (kein Rauch!) sowie eine intensive wenn auch nicht aggressive Bitterkeit, die über alle Aufgüsse hinweg bestehen bleibt. Später gehen die Röstaromen zurück und es kommen süße, fruchtige Noten zum Vorschein, insgesamt ein sehr facettenreicher und wandlungsfähiger Tee, ganz große Klasse! Im Vergleich zu den Lao Ban Zhang Shengs, die ich bisher probiert habe, trotz vieler Gemeinsamkeiten weniger fruchtig-floral sondern etwas herber und kräftiger und daher mir deutlich lieber!

Der Tee mag auf den ersten Blick sehr teuer erscheinen, wenn ich mir aber die Preise von YS anschaue, die für die 2018er Shengs aufgerufen werden und die Lichtjahre an Unterschied vergangener Jahre zwischen YS und prSK betrachte ist der Preis für solch einen Hammer mehr als fair. Zumal ich es auch sehr fair von Peter finde, den Tee NICHT als LBZ zu verkaufen – zumal ich nur so die Feststellung machen konnte, dass mir das Profil von Bakanan mehr zusagt als LBZ und ich so künftig die Augen nach Bakanan offen halten kann (auch wenn ich stark bezweifle, dass viele andere Händler/Produzenten so fair sein werden .. auf die Schnelle habe ich nur einen einzigen Xiaoshu aus 2016 von Chawangshop gefunden)

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Peter hat dieses Jahr auch ein sehr atmosphärisches Video erstellt, das mich etwas an das tolle von Jiri Duchek erinnert:

 

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Nach einer 70 Stundenwoche die Knochen sortiert. 3 Stunden Spaziergang, keine Wanderung und irgendwann: Ya Shi Xiang - @nannuoshan
Ein weicher Tee, im Geschmack buttrig zu umschreiben, etwas Zimt. Harmonisch wie eine Sommerwiese mit intakter Akustik, Insekten kommen und gehen, Grashalme kitzeln, eine weiche Hand streichelt dir über den Rücken. Entspannung pur. Und nebenbei auch noch ein halber Liter Flüssigkeit ...

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Bearbeitet von Gast1790
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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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