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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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2018 Yiwu Wan Gong - pu-erh.sk

Sehr mild und ausgewogen, gar nicht so wie in der Beschreibung beschrieben, was für den "fortgeschrittenen" PuErh-Trinker. Vielleicht habe ich zu zaghaft dosiert, oder der fortgeschrittene PuErh-Trinker, der ich ja eigentlich nun gar nicht bin, findet mild und ausgewogen, was ein Anfänger eher mit kaum beherrschbaren Gesichtszügen quittiert? Bin ich doch fortgeschritten?
Ich werde das demnächst mit einer deutlich höheren Dosierung prüfen. ...

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Eingeweiht wurde ein Kännchen von Andrzej Bero. Ca. 100ml. Innen lasiert. 

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@miighttp://www.pu-erh.sk/product/gushu-yiwu-wangong18/?attribute_weight=250g
"energy of this spring brings very strong Yiwu Wangong tea, it goes from earthy, bitter, heavy thick gushu wild forest tones to later sweetish steeps, generating in these later steeps sweet saliva, a strong natural forest fruity scents in a cup," ....   Mein Englisch ist eher embrionenhaft, aber daraus lese ich nicht das, was ich geschmeckt habe. Was sehr harmonisches, gefälliges, fruchtig, schwarzteeig, ausgewogen. Nach der Beschreibung erwarte ich eher eine Bombe. 
Trotzdem, der Tee ist seinen Preis (zur Hälfte :-)) wert. Ich meine, da kann noch was kommen, wenn ich vielleicht höher dosiere, oder heute war nicht der richtige Tag. Jetzt war er einfach nur nett und ich hätte ihn nach diesen Worten eher nicht gekauft, schon gar nicht für dieses Geld. 

Trotzdem, wie immer, meine Stimme mag wie ein Urteil klingen, aber es ist nur eine Stimme. Ich habe in den letzten Wochen einige Tees wiedergetrunken und gerade in denen von Famers Leaf, die ich zuerst regelrecht abgelehnt habe, finde ich jetzt Töne, ich bin froh, da einige Bings in den Töpfen zu haben. 

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@Joscht die Kraft ist bei diesem Tee eher subtiler Natur, wie z.B. bei dem 2017er Yiwu Guoyolin von EoT - er hat zwar sehr schöne Geschmacksnoten, die auch sehr wandlungsfähig sind und auf die trifft die Beschreibung schon mehr oder weniger zu. Ist zugegebenermaßen etwas uneindeutig die Beschreibung - allerdings muss man dazu sagen, dass Peter auch recht ordentlich dosiert und relativ lange Zielzeiten hat, wodurch auch bei einem Yiwu schon mal etwas Bitterkeit zur Geltung kommen kann ;) 

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@Paul Es ist ein ganzer Bing und er kommt mit aufs Land. Ich bin auf die Entwicklung gespannt.

Heute gab es ein zweites Mal: 2011 Chawangpu Jinggu Yin Xiang Xiao Bing Cha - Cha Wang

Heute gab es wenig Holzigkeit, eher gar keine, der Tee war durch und durch harmonisch und floral, schwer und mit ein klein wenig bitter. 10 Aufgüsse und eigentlich noch nicht erschöpft. 

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Pu-Erh zu lagern kann so toll sein! Mein erster Sheng Bing (Milk, Cream, & Alcohol 2015) verändert sich merklich. Ich mochte den Tee anfangs überhaupt nicht und verstand nicht, wie man zu der Namengebung kam. Zwar wenig Adstringenz, aber auch nicht sonderlich spannend hinter all seiner Bitterkeit. Heute gab es den gegen die kalte Jahreszeit mit Miles Davis. Mittlerweile schmeckt er etwas wie Brioche im Nachklang. Anfangs zeigt er immernoch recht viel Eisen und Bitterkeit, es scheint also noch Potenzial drin zu sein. Da ich schon im letzten Drittel des Cakes bin (habe noch nicht wirkliche viele Sheng Alternativen), bin ich hin und hergerissen, ob irgendwann ein neuer Bing davon den Weg zu mir finden wird.

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Formosa Muzha Tie Guan Yin von: https://www.tee-kontor-kiel.de/tee/oolong/klassischer-oolong-tee/formosa-muzha-tie-guan-yin?c=159

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Leider ist bei meinem vorigen Post, die Bearbeitungszeit abgelaufen und meine ganzen philosophischen, kulturhistorischen und besonders humorvolle Anmerkungen sind gelöscht worden:(

Wer zu langsam und umständlich ist den bestraft die Software. Ich hatte mich auch ausdrücklich bei @Joscht entschuldigt für das fehlende Deckchen und meinen neuen Satz chinesischer Untersetzer aus den 90 er Jahren angepriesen wie Sauerbier - allein - alles weg.

Fakt ist, daß der heute im Kännchen gelandete Muzha Tie Guan Yin von Teekontor Kiel ein Super Preis/Leistungsverhältnis hat!

 

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@Joscht

Ein Wischdeckchen! Kein Häkeldeckchen;)

Der Balken hat eine Handpolitur drauf, und die mag gar kein Wasser. Bei Pu find ich die Plörrerei ganz ok, um die Hitze zu erreichen, aber bei Oolong stören mich Wassertropfen doch sehr. Aber mit der Zeit kommt das auch sehr selten vor, trotzdem zur Sicherheit das Wischtuch. Gute Augen Joscht!

Bearbeitet von Paul
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@Paul Nicht nur Tonmeister, sondern auch Fotograf... Der Seidenglanz des ursprünglichen Holzes ist mir auch sofort aufgefallen. Finde ich mutig. Mutig in dem Sinne, weil dadurch eine Veredelung stattgefunden hat, die Geschmack treffen muß. Ein schönes Holz, ein Teil einer Tür? Sehr sehr schön.

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Nach einigen Oolong und Pu-Ausflügen gab es heute mal wieder Grüntee: Takeda Kabusecha "Tokujo" 

Hoch dosiert bei 5g/50ml/40°C/120s ist er brutal süß und hat für mich einen leichten Meeresfrüchtecharakter in der Nase (nicht mein favorisierter olfaktorischer Input).

Aber bei 3g/100ml/70°C/60s eine Wucht. Süß, weiches Mundgefühl, Null Bitterkeit, vielleicht zu wenig Ecken und Kanten für so manchen, ich mag das heute so.

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Zwischendurch mal wieder eine bewusste Auszeit mit einem schönen Tee: Der 2014er Huazhu von prSK.
Zu beginn recht bitter und adstringent (hab aber auch ziemlich ordentlich dosiert) jedoch mit schön dichter Textur kommt mit zunehmenden Aufgüssen eine sehr schöne intensiv moosige Note zum Vorschein, die mich an den Duft des Waldes im Frühjahr nach einem Regen erinnert. Begleitet wird die Note von leicht nussig-erdigen schweren Süße, die sich aber dezent im Hintergrund hält. Vor allem diese mossig-waldige Note gefällt mir - schön zu sehen, wo die Reise innerhalb von 4 Jahren hingehen kann :) 
Anmerkung: Das Sample war sehr fest gepresst und das Blatt recht kleinteilig, ob das für den ganzen Bing repräsentativ ist kann ich nicht sagen, aber auch so ein toller Tee!

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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