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Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb wu.chia.yu:

@GoldenTurtleoops ich glaub ich hab den falschen Person ge@😂

eigentlich an @teekontorkiel

😂sorry...

Allerdings zum Thema LBZ, Bingdao & Co., Fakes etc. hatte ich schon einige Male meinen Senf dazugegeben, dachte du hast vielleicht in den Archiven gestöbert ... Und ... Ich lagere ja auch davon. Dem tut die Zeit nur gut. Und mir auch.

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Oh, wenn wir schon beim Thema sind.@Formosa Wulong hat neulich aus China Bilder von einer Teerunde mit chinesischen Freunden geschickt, wo er dabeisein durfte. Diese sind ziemlich eingesessen. Es war irgendwie eine besondere Feier. Ich hoffe er nimmt es mir nicht übel, aber 2, 3 davon möchte ich euch zeigen aufs neue Jahr hin, sie trinken 11er Königsbaum Bingdao. Sowas muss für die digitale Ewigkeit festgehalten werden, das einer von uns das geschafft hat. :D Weil: für eine Teerunde davon könnte man heutzutage einen Gebrauchtwagen kaufen. Der Besitzer hat ihn damals noch einiges günstiger erwerben können, der Preis stieg in der Zwischenzeit um ein vielfaches an, beim Königsbaum von bekannten Dörfern ist das noch einiges extremer, als bei normalem Gushu von diesen Dörfern.

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Bearbeitet von GoldenTurtle
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Das neue Jahr startet bei mir mit einem sehr ordentlichen Tee: 2018er Bo He Tang von HQF.
Ähnelt vom Charakter her dem 2017er Yiwu Guoyoulin von EoT: der Tee ist sehr sehr weich und eher dezent, hat aber trotz aller Weichheit eine schwere greifbare aber definitiv vorhandene Kraft, die man wie bei einem kommenden Gewitter eher erahnt als direkt erlebt, aber man weiß genau was kommt. Im Gegensatz zu dem Yiwu zeichnet sich dieser Tee aber durch eine schön frisch-süße Minzigkeit (leider nicht im Pu-Chart darstellbar) aus und ist im Vergleich zu dem 2017er Bo He Tang Mini zum Glück deutlich weniger floral. Definitiv ein toller Tee, aber auf Grund des Preises bleibt es definitiv bei dem einem Sample :D

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Am 30.12.2018 um 12:54 schrieb teekontorkiel:

Heute zum 22-jährigen Hochzeitstag

Zunächst nachträglichen herzlichen Glückwunsch. Gut gewähltes Datum - bei mir war es der 35. ... :) Und dazu - und natürlich Euch Allen - ein gutes und gesundes neues Jahr.

Den Jahresabschied hatte mir gestern ein Migräneanfall etwas verleidet. Nach einer trotz mitternächtlicher Unterbrechung erholsamen Nacht war ich dann heute morgen auch wieder in der Lage, den Teetisch zu richten.

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Für den ersten Tee des Jahres entschied ich mich für einen Enshi Yulu. Die im Frühsommer bei TT gekaufte Ming-Qian-Pflückung hatte sich als herbe Enttäuschung herausgestellt. "Herb" nur im übertragenen Sinn, der Tee war schlicht dünn und uninteressant. Gut die Hälfte der Lieferung von 8 oz (ca. 226 gr) ging für erfolglose Experimente drauf, um dem Tee mit veränderten Mengen- und Temperaturparametern etwas zu entlocken, das den Preis wenigstens halbwegs rechtfertigte. Dann habe ich den Rest möglichst schnell weggeschlabbert, um ihn von dem bewährten von DTH zu ersetzen.

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Der 2018er Jahrgang schmeckt mir sogar noch etwas besser als der 16er und 17er. Die Süße ist etwas zurückgenommen, die bei den vergangenen Jahrgängen im 2. und 3. Aufguss schon etwas bonbonartiges hatte. Auch der 18er Jahrgang ist hinsichtlich Aufgusstemperatur sehr flexibel und bietet da durchaus unterschiedliche Aspekte. Mir persönlich zeigt er sich heiß aufgegossen (d.h. bei 80°C) am vorteilhaftesten. Ansonsten: 7,5 gr / 150 ml, 20''/30''/50''/1'20''. Erster Aufguss weckt Assoziationen zu grünem, saftigen Gras - ohne florale oder fruchtige Noten, aber mit deutlicher Süße im Hintergrund. Unverkennbar ein gedämpfter Tee - aber kein 'japanischer' Charakter. Ohne bittere Noten; unauffällige Herbheit, die im Abgang und Nachhall (der leider nicht sehr anhaltend ist) eine kühle Empfindung auf der Zunge hinterlässt. Im zweiten Aufguss tritt gut eingebundenes Umami hinzu, das die grasige Note etwas abmildert und dem Körper Fülle gibt. Dritter Aufguss recht ähnlich, mit dem vierten (der immer noch sehr ansprechend ist) geht der Körper schon etwas in die Breite - einen weiteren Aufguss möchte ich ihm nicht zumuten. Textur 'glatt' und klar - eben Tautropfen, wie es der Name verspricht. Wohingegen die Farbe zur ebenfalls im Namen genannten Jade eher nicht so recht passt.

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Als akustische Begleitung (die bei meinen Teesessions optional ist) gab es den ersten Teil des 'wohltemperierten Klaviers' - heute mal nicht von Glenn Gould, sondern von Martin Stadtfeld.

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CNNP Guangyun Qingbing von @chenshi-chinatee

Optisch und olfaktorisch vermittelt der Tee sofort puren Aged-Charakter einer feuchten Lagerung.

Geschmacklich bekommt man diese ebenso. Humus, Waldboden, nasses Laub....

Hat man einmal den Dreh mit der richtigen Ziehzeit raus, bekommt man einen sauberen Aufguss ohne Bitternis, mit einem tollen ausbalancierten Körper.

Sehr erfreulich ist, dass bei diesem Tee noch mehr abgeht als "nur" Geschmacksnoten der feuchten Lagerung, und das rechtfertigt eben schlussendlich auch den höheren Preis.

Wer gut gereiften Sheng mit wet-storage Charakter mag, sollte diesen versuchen!

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Bearbeitet von Anima_Templi
Rechtschreibfehler behoben
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Heute ist mal wieder ein ZSL im Kännchen: Der 2014er Ding Jia Zhai.
Weich und süß mit schönen Honig- und Weihrauch-Noten (ohne jedoch rauchig zu sein). Auch bei ordentlicher Dosierung und Ziehzeit bleibt der Tee immer schön zahm und rund und die ZSL-typische etwas "klebrige" Süße bleibt lange erhalten.

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Heute ist mal wieder das hübsche Duchek-Kännchen im Einsatz, zusammen mit dem 2018er Mannuo von prSK.
Im Krakelee-Kännchen von Duchek wirkt der Tee zwar deutlich leichter, dafür kommen aber auch schön fruchtig frische Noten zur Geltung. Interessanterweise ist die Adstringenz niedriger als bei dem Sample, allerdings mag das auch am anders zusammengesetzten Blattgut liegen (woher es genau aus dem Bing stammt etc.). Schöner Tee, der geschmacklich viele Facetten zu bieten hat!

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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