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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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vor 21 Minuten schrieb miig:

Hallo @Tobias82, schön, mal wieder von dir zu lesen! Das erinnert mich daran, dass ich die koreanischen Tees sträflich vernachlässigt habe bisher. Wär echt mal an der Zeit, sich mit denen zu befassen...

ja, hatte wegen Umzug und privatem Stress wirklich viel um die Ohren, aber so langsam geht das wieder.

Hatte auch noch nicht so viele koreanische Tees zu Hause, aber die 2-3 Grüntees waren eigentlich immer ganz gut. Etwas ungewöhnlicher Geschmack, auch manchmal etwas
derber vom Aroma her, aber der oben ist echt interessant. Gibt es auch gerade von verschiedenen Händlern, manchmal auch für 6-7€ pro 100g, von daher echt guter Alltagstee.

Muss mir mal noch was davon bestellen.

Was trinkst Du denn zur Zeit so?

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Ja, manchmal brauchen die Sachen auch ihre Zeit. Hoffentlich wird das bald besser bei dir!

Ich kenn halt die zwei Seongwang-Tees, die TG vor ein paar Jahren ins Sortiment genommen hat. Die waren jedenfalls echt lecker.

vor 17 Minuten schrieb Tobias82:

Was trinkst Du denn zur Zeit so?

Ich bin doch ziemlich bei jünglichen Shengs hängengeblieben 9_9. Wobei ich jetzt, wo es kalt wird, auch die Schwarzteeschublade wiederentdecke. Trink insgesamt mehr Tees, die mit 2-3 Aufgüssen erledigt sind, und somit automatisch weniger hochwertiges / langlebiges Zeug. Hätte eigentlich mal wieder Lust auf japanische Grüntee oder ein paar schön geröstete Dong Dings, aber jetzt hab ich schon Schwarztee gekauft - das muss erstmal reichen :/.

Mag ja eh Purple - und mittlerweile kommen ja auch pinke Schwarztees auf den Markt. Die taugen mir schon, weil grade die Ye Sheng-Varietäten so bitter sind, dass auch die Oxidation davon nur einen Teil wegnimmt. Bin sehr gespannt auf den von Pu.sk, den ich am Wochenende von Peter bekomme.

Wenn wir dabei sind: Purple Hongcha aus Dehong vom Tee-Burgerking. Die zwei Jahre Reifung haben ihm sehr gut getan. Schöne Tiefe, aber genig Biss, damits nicht zu lätschert wird.

 

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Am 10/27/2019 um 11:27 schrieb doumer:

und sammelt sich Naga-artig zwischen den Augen, was nicht unbedingt mein Favorit ist

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Im Tee kann ich den Begiff einfach nicht klar zuordnen - Naga ist bei Chilliheads ein Begriff für eine sehr scharfe indische Chillisorten-Familie (nicht wahr @miig) ... aber ich denke du meinst nicht, wenn dir bei der Chillisaucenzubereitung davon etwas in die Augen spritzt, was mir witzigerweise genau mit Naga Jolokias mal passiert ist und zugegebenerweise auch "nicht unbedingt mein Favorit ist".
Ich nehme folglich an es muss ein Verschreiber gewesen sein und du sprichst von Naka?!?

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ich liebe diese frischen, sonnigen, klaren Tage. Um das schöne Wetter zu zelebrieren habe ich mir heute einen besonders "luftigen" Tee aus meinem Sammelsurium herausgefgriffen:

Den 1st Flush Weißtee von Rohini in Darjeeling, welcher im März diesen Jahres geerntet wurde und von dem ich eine 25g Packung bei What-Cha gekauft habe, die sich nach der 4. Session nun leider dem Ende zuneigt. Der Tee vereint die intensiven, zitrischen Aromen eines Darjeeling 1st Flush Schwarztees mit der Sanftheit und leichten Süße eines Weißtees. Wichtig ist, dass man ihn etwas länger ziehen lässt (ca 60 Sekunden je Aufguss), damit der Tee nicht dünn und seifig wird. Wenn man einmal die richtigen Parameter gefunden hat, wird man mit einigen schön rund texturierten und beruhigenden, aber dennoch leichten Aufgüssen belohnt.

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5g auf 120ml in der Shibo. Einige hübsch pelzige Knospen sind dabei.

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P.S. Von Rohini hatte ich schon einen anderen Tee, der mir sehr gut gefallen hat. Und zwar einen Grüntee aus der Herbsternte 2018, dessen Blätter nach Art eines Anji Bai Cha verarbeitet wurden. Der konnte mit herrlich frischen Aromen von grüner Olive und Zitrone aufwarten und war dieses Jahr mein schönster Sommertee. Gekauft hatte ich ihn auch bei What-Cha, die wie ich finde ein super Sortiment an indischen und nepalesischen Tees haben.

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vor 2 Stunden schrieb KlausO:

Jetzt eine Probe vom Pasha Gushu 2018 von @Diz

Schön geniesst du mal einen Sheng, der nicht aus der Factory Einsteigerklasse vom DTH ist. :thumbup:

Ich geniesse gerade einen unmalzigen 16er Taiwan Hongcha von Herr Hsu aus Toufen, der so weit ich weiss eigentlich nur mit Hongcha oder gelagertem Baicha gefüllte, x-fach gedämpfte und getrocknete Pomelo-Tees herstellt. Aus irgendeinem mir nicht bekannten Grund wurde dies hier separat abgefüllt.

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Sieht ziemlich unscheinbar aus, ist aber klasse.

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Und er sieht auch rustikal aus, ist aber sehr feinaromatisch.

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Heute eine etwas besondere Morgensession, denn einige ihrer wesentlichen Teile beruhen auf Geshengken. Tassen von @Paul, Teeprobe von @doumer, und für alles andre gibt es Mastercard. In der Tasse ist der 2019 Boundless von Essence of Tea.

Fazit: Eindeutiges mh. Es gibt nichts, das man dem Tee vorwerfen könnte, und das ist gewissermaßen auch das Problem. Er ist wertig, hält gut durch, ist sanft zum Magen und hat eine entspannt-belebende Energie. Aber er ist vom Aroma her nicht besonders aufregend, hat keinen allzu präsenten Körper und ist überhaupt einfach ein wenig arg nett und enspannt. Erinnert mich an den Ao Ne Me von Farmerleaf, über den man das gleiche sagen könnte.

Insgesamt eine sehr schöne Session, besonders nach dem tollen Wochenende mit Petr von Pu-Erh.sk, bei dem viele sehr edle Tees kredenzt wurden. Im Vergleich zu diesen wird fast alles, was so rumblättert, etwas blass aussehen 9_9. Aber da es der einzige 2019er Tee aus dem Laden ist, ist es schon kein allzu starkes Statement. Aber für das Geld sicher kein schlechter Tee.

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Am 3.11.2019 um 11:29 schrieb GoldenTurtle:

einen unmalzigen 16er Taiwan Hongcha von Herr Hsu aus Toufen

klingt interessant! Wie ist er dann, wenn nicht malzig? Fruchtig? :) Rauchig? :DFischig? :ph34r:

 

vor 17 Minuten schrieb teekontorkiel:

Wunderschöne Teestimmung - ich liebe Fotos mit Teedampf. :love:

Danke, Geli :) Ja, das war so nett heute früh, dass ich eine Stunde früher aufgestanden bin und in der schönen Morgensonne Tee getrunken hab B)

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Leute, ihr habt ja noch praktisch gar nichts vom Treffen mit dem prsk Peter erzählt, jetzt tut mal nicht so elitär. 😁😋✌

vor 18 Stunden schrieb miig:

Wie ist er dann, wenn nicht malzig? Fruchtig? :) Rauchig? :DFischig? :ph34r:

Hi miig, ja, aber nur leicht fruchtig, Richtung obstig ... irgendwie einfach gelungen, aber schwierig zu beschreiben. Er hat nicht etwas herausragendes, anhand dessen er sich leicht einordnen/charakterisieren lässt. Häufig arbeiten Teebauern ja eine besondere Stärke im Tee heraus - hier nicht. Er ist ausgewogen, harmonisch, er hat von vielem einen Hauch, auch einen ganz feinen Hauch Malzigkeit, aber alles so dezent in einer stimmigen Harmonie - in die Weinwelt versetzt wäre er wohl ein gereifter Pinot Noir aus dem Burgund.

PS: Nicht unbemerkt blieb, dass dein Bild XYZ heisst. :D:trink_tee:

PPS: Für Geli könnten wir also mal Fotos knipsen mit Spiegelung und Dampf. 

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habe hier irgendwie länger nichts mehr gesagt, heute kann ich aber einen fantastischen Moonlight White Peony nicht für mich behalten. Trotz der Zartheit eine aromatische Bombe, passend zum strahlenden Sonnenschein dieses unbewölkten Novembertags.

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80's Menghai Cake 

Puh, definitiv ein Tee zum "Feierabend" machen...

Sehr gut gereift. Das Qi strömt in warmen und kraftvollen Wellen vom Bauch in den ganzen Körper. Die Finger und Zehen kribbeln, der Kopf ist schwer. Leichte Tropfen auf der Dachfensterscheibe sind zu hören, mein Tinnitus ist verschwunden, mir ist nicht mehr kalt... Herrlich.. 

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Heute im Kännchen: der erste Tee aus dem Aged-Sheng-Sample-Set von prSK, der 2005 Yunnan Arbor Ancient Tree.
Auch wenn das Blatt nicht so hübsch ist, wie man es von modernen Produktionen gewöhnt ist, handelt es sich hier um ein Tee, von dem ich nie gedacht hätte, dass es ein Factory-Sheng sein könnte - meine bisherigen Erfahrungen mit Factory-Shengs gingen bislang immer in die Richtung eines klassischen 7542: Untrinkbares Zeug, das erst nach Jahrzehnten genießbar ist und auf Basis dessen es nur logisch erscheint, dass Leute daran zweifeln, dass es ein Qi geben kann. Peter hat wirklich nicht zu viel versprochen, dass die Tees die eigenen Ansichten verändern (zumindest bei mir war das absolut der Fall und gilt auch für die restlichen Tees des Sample-Sets!).
Zum Tee: Der erste Aufguss startet mit einer super-weichen, geschmeidigen Textur und schönen Alterungsnoten von warmem Holz und Herbstwald, die aber spannenderweise von einer moosigen Frische ergänzt wird, die fast schon scharf die Zungeenspitze und -ränder kitzelt und im Abgang. Nachdem sich die Blätter geöffnet haben ist der Tee zwar nach wie vor weich, wird aber durch angenehm bittere, leicht medizinische (nicht negativ gemeint!) und dezente Weihrauch-Noten ergänzt - im süßen Abgang zeigt sich dann auch deutlich der Jingmai-Anteil. Im Laufe der Aufgüsse verändern sich ständig die Facetten, wodurch der Tee spannend bleibt - allen Aufgüssen gemeinsam ist aber ein sehr ausgeprägtes Qi: Es geht direkt in den Kopf und fühlt sich an, als ob dieser in Watte gepackt wäre - was aber schnell wieder aufklart wenn das Qi in die Arme und Beine abfließt und super-entspannend wirkt. Ein wirklich toller Tee, der auf allen Ebenen begeistern kann und ganz klar zeigt: bei Factory-Shengs gibt es eine Zweiklassen-Gesellschaft, über die ich bisher nichts wusste (und leider auch keine Infos finde).

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Ja @Anima_Templi und @doumer, da kommen dann die richtig schönen Wintertees zum Vorschein.

Hab gleich mal in meinen Vorräten gekramt und noch eine Portion herausgekramt vom 2010 Luku Dongding. Ein schöner, voller Tee, der jetzt richtig schön tief und reif ist. Entspannend und wärmend, einfach schee. Danke an @Krabbenhueter, der mir diesen vor richtig langer Zeit schon zukommen ließ.

 

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Bearbeitet von miig
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Und weiter gehts mit dem 2004 Yunnan Arbor Wild Tea: Der zweite Liming-Tee aus dem Sample-Set ist zwar nur ein Jahr älter (wenn man das Produktionsdatum nimmt, das genutze Maocha stammt aus einem Zeitraum von 3-4 Jahren), fühlt sich jedoch komplett anders an: Er hat zwar ähnlich wie der 2005 Yunnan Arbor Ancient Tree eine sehr schön weiche, geschmeidige Textur, ist insgesamt aber deutlich derber und wirkt älter. Viel Leder, deutliche Fermentationsnoten mit herbem Stallcharakter (sehr positiv!) und eine süß-fruchtige Bitterkeit, die jedoch interessanterweise kein bisschen scharf oder grob wirkt sondern sehr sehr rund, ähnlich wie bei dem 2008 Bulang Ancient Tree von EoT - der Tee hat sozusagen eine "kultivierte Grobheit", die mir sehr gut gefällt. Mit zunehmenden Aufgüssen wird der Tee deutlich süßer und natürlich auch etwas leichter - die Öligkeit der ersten Aufgüsse ist dann zwar nicht mehr vorhanden aber dennoch eine schöne Textur. Von ebenfalls sehr unterschiedlichem Charakter ist das Qi des Tees: zum einen nicht so intensiv wie bei dem 2005er und zum anderen verhält es sich anders - es geht zwar ebenfalls direkt in den Kopf, fließt dann aber nicht ab sondern verflüchtigt sich dort langsam, wodurch es nicht ganz so entspannend wirkt.

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Heute mit viel Zeit und Muße einen Rareness 5 aufgeblüht ... wurde schon mehrfach beschrieben, und ich werde nicht müde, die Klarheit zu bewundern, das Zusammenspiel komplexer Aromen, die Ausdauer, wie viele Runden er durchhält ( ich glaube, ich bin bei der elften angekommen...) und seine Zuverlässigkeit, mit der er mich mit der vergangenen quirliq/ stressigen Arbeitwoche aussöhnt. Einzig blöder Punkt an der Sache: Mein Minitütchen ist leer ...

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PS : Es heißt natürlich aufgebrüht und nicht aufgeblüht, wie das Mobil- Rechtschreibkorrektur- Dingbums falschverbessert ... aber eine lustige Vostellung ... ich blühe mir einen Tee auf, hahahaha.

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2011 Yiwuzhengshan Dashu Green Tree by Liming

Wieder ein Tee aus dem aged pu-erh sample set von prsk.

Heute Mittag nach einem herrlichen Herbstspaziergang gestartet und immer noch lecker und potent.

Wirklich hübsches, dickfleischiges Blattgut für einen Factory-Sheng. Intensiver Duft einer sauberen, und dennoch für sein Alter eher intensiven Lagerung, und damit meine ich auf keinen Fall eine sehr feuchte Lagerung. Ich hatte noch nicht wirklich etwas vergleichbares, deshalb fällt mir kein Vergleich ein. Die Optik und der Geschmack lassen für mich aber nur einen Schluss zu: DAS ist gute Lagerung!

Alles ist in perfekter Balance. Herrlicher Aged-Charakter, vollkommen ohne Säure. Nichts drängt sich in den Vordergrund, noch vermisst man etwas, weil zu hintergründig.

Man erahnt sowohl wie er am Anfang geschmeckt haben muss und kann gleichzeitig ein wenig in die Zukunft schauen, was für ein großes Reifepotenzial noch vorhanden ist.

Ein kräftig ausgeprägtes Qi. Das kräftig bezieht sich hierbei nur darauf, dass man es sehr deutlich wahrnimmt. Es kratzt einen nicht auf, sondern rückt die Seele in harmonisches Licht.

Man ist einfach zufrieden mit sich und der Welt und das will heutzutage schon etwas heissen!

Ich komme nicht umhin @doumer zu zitieren:

Am 9.11.2019 um 11:43 schrieb doumer:

bei Factory-Shengs gibt es eine Zweiklassen-Gesellschaft, über die ich bisher nichts wusste

Wieder einmal ein absoluter Augenöffner-Sheng, in vielfacher Hinsicht.

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Bearbeitet von Anima_Templi
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@Anima_Templi Herbstspaziergänge sind etwas, was ich auch sehr gerne mag. Dein Foto fängt die Atmosphäre wunderbar ein. Ich war am Wochenende wieder in den Bergen unterwegs, da kam schon ein wenig Herbststimmung auf. Die Laubverfärbung hier im Tiefland lässt leider noch auf sich warten, Nachmittags ist immer noch T-Shirt Wetter. :o 

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Blick rüber nach Nagasaki über das Ariake Meer auf den Vulkan Unzen. Leider war es sehr diesig, viel kann man nicht erkennen. 

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Herbstlich geht es heute auch in meinem Takatori Kännchen zu. Darin befindet sich wieder einmal der Tsubokiri Gyokuro von Marukyū Koyamaen. Der erste Aufguss ist ein Gedicht, viel Umami, viel Körper und doch so sanft auf der Zunge. Leider war es das auch mit der Herrlichkeit, denn in den folgenden Aufgüssen baut er finde ich recht schnell ab. Von den drei bestellten Tsubokiri-chas fällt dieser gegenüber dem Sencha und dem Matcha in meiner Wahrnehmung doch deutlich ab. Aber vielleicht habe ich ihn auch nur noch nicht verstanden. 9_9

@Lateralus Ich vermute es. ;) Toll fotografiert, wollte das noch mal erwähnen, weil es immer eine Freude ist, deine Bilder zu sehen.  

Bearbeitet von seika
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vor 19 Stunden schrieb Frau Mahlzahn:

aber eine lustige Vostellung ... ich blühe mir einen Tee auf, hahahaha.

Oder aber ... der Genuss des Tees blüht dich auf ... :D

Ich trink dann auch mal was ... mal schauen was sich erbeuten lässt.

vor 1 Stunde schrieb seika:

Nachmittags ist immer noch T-Shirt Wetter. :o

Ihr habt uns also die Wärme geklaut ...
Diese japanischen Lümmel!

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Hallo zusammen,

ich wage mich auch mal wieder hervor, war in letzter Zeit dann doch eher der stumme Mitleser wenn überhaupt. Hatte doch weniger Zeit für eine geruhsame Teesession als gehofft aber naja.

Zum Start in die Woche gab es heute bei mir mal einen Pu-Erh, immerhin habe ich heute Urlaub :). 

Wurde dann der Jinuo Shan 2016 Sheng Mini Cake von @teekontorkiel. Ich hatte ihn schon mal getrunken, wusste aber nicht mehr wirklich, wie er schmeckt.

Hab bestimmt 10 Aufgüsse gemacht, ist ein sehr sanfter Pu, der, sofern nicht zu lang gezogen, auch keine kräftigen Aromen hat, sondern eher mit einer angenehmen Würze im ganzen Mund bleibt. Hat allerdings keine explizite Süße, zumindest würde ich sagen, dass er sich eher über leichte Unterschiede in der Würze abhebt. Erst etwas kräftiger, später in den Aufgüssen dann eher etwas süßlicher. 

Lässt sich für einen Pu sehr gut trinken, würde ich auch jemanden geben, der z.B. mit Pu anfangen möchte. Ich könnte mir aber vorstellen, dass er, wenn er länger zieht, durchaus kräftiger wird und somit für einen Anfänger/Einsteiger bzw. jemanden der es nicht so kräftig mag ein Tee ist bei dem man durchaus aufmerksam sein sollte. Ich habe ihn ein, zweimal länger ziehen lassen und gemerkt, dass da mehr Würze kommen kann. Beim zweiten Mal war sie allerdings etwas bitter, d.h. je länger man ihn ziehen lässt, desto genauer muss man sein. Fand ich sehr interessant zu beobachten. 

Ein Bild vom Anfang habe ich auch :

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Viele Grüße

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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