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Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

vor 35 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Ich empfehle mit abschliessenden Urteilen in diesem jungen Alter eines Shengs zurückhaltend zu sein und zu warten, bis er seinen ersten Geburtstag gefeiert hat, mindestens.

Ein wirklich abschließendes Urteil kann man ohnehin erst fällen, wenn der Tee weg getrunken ist - weil nur dann sich nichts mehr verändert ;)
Vorher ist es immer nur eine Momentaufnahme - wenn man sich dem aber bewusst ist, finde ich einen Vergleich durchaus fair und wie jegliche Bewertung eben immer subjektiv :) 

Vergleiche finde ich jedoch immer sehr spannend! 2017 hatte Peter auf jeden Fall einige schöne Tees im Programm und die die ich von 2016 habe (leider nur 2 - sonst hatte ich nur noch 3 Samples, als ich mit meiner Teeliste begonnen habe) sind Hammer...

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2015 Echo de Banzhang - TdC

Was soll man sagen, wenn man es schon ahnt. Daß man es geahnt hat? 
Wer es nötig hat, sich mit einem Namen zu schmücken. 
Eine Melange aus süß und bitter, keine Tontrennung, was für mich ein Geschmackserlebnis ausmacht. Ein Echochen. Dabei kann ein Echo so schön sein. Es reicht eben nicht, nahebei zu ernten. Es braucht schon einen Berg, um widerzuhallen.
Aber kein Zoll, wertiges Papier, gute Worte. 

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Als letzter Tee des Jahres ist der 19er Yesheng Daxueshan von Yu im Kännchen. 

Ausgewählt, weil ich mir dachte, dass es in Bezug auf einen Yesheng nicht verkehrt sein kann "freundlich" zu produzieren. Und genau so ist es auch.

Im Gegensatz zum Slumbering Dragon sehr schön ausbalanciert. Die typische Yesheng-Bitternis ist da, vor allem bei längerer Ziehzeit. Allerdings erschlägt diese nicht die restlichen Facetten des Tees, sondern spricht nur die Bereiche im Mundraum an, wo sie auch hingehört.

Der Tee ist, mit Bedacht aufgegossen, sehr wandelbar. Mit kurzen Ziehzeiten lässt sich die Bitternis sogar bis auf ein Minimum reduzieren, so dass sie nicht mehr nennenswert ins Gewicht fällt. In diesem Falle pushe ich jedoch gerne ein wenig, und genieße das Zusammenspiel der Bitternis mit grüner Frucht und Frische.

Ein guter Yesheng mit schönem Blattgut. Herzlichen Dank, Herr Yu! :)

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch und Gottes Segen für's neue Jahrzehnt. Es ist schön Teil dieses feinen Forums zu sein. :)

 

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Bearbeitet von Anima_Templi
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@Anima_Templi Danke, dir auch!
Und puh, genau diesen Tee :lol: ...
Den hatte ich relativ frisch mal verkostet, boah war der rustikal, dachte in die Richtung: oh nee, der braucht besonders viel Zeit um sich zu beruhigen. :D
Aber wenn der mal einige Jahre (in diesem Ausnahmefall würde ich sogar sagen 5!) gereift ist, denke ich ist das ein wunderbares Teechen, und ganz besonders wenn die Zeit noch weiter voranschreitet.
Ich erinnere mich, du hattest auch schon früher ein Fable für würzig-rauchig wilden Wuliang, und da tritt der in eine vergleichbare Kerbe.
Aber mir persönlich ist der echt noch zu rustikal, und ich meine nicht wegen der Bitterkeit, sondern diese wilde Rauhheit, Ungehobeltheit.
Das wäre aber ein guter Kandidat, um lose in einem Tontopf 5 Jahre einzulagern.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Mit den besten Wünschen für das neue Jahr melde ich mich dann auch mal wieder.

Und um beim eigentlichen Thema zu bleiben: Auch bei mir ist der hier so oft gelobte Rereness 5 im Schälchen, der es zwar nicht unangefochten auf Platz 1 der Jahreshitparade schafft, aber definitiv in die Top 3. Genauer festlegen will ich mich da nicht, dazu sind mir die Lieblinge von 2019 zu verschieden.

Zusammen mit dem Guoyoulin-Bing von Peter, der sogar zweimal nachgekauft wurde, hat es wieder einmal der 2008er Yiwu von Herrn Yu geschafft, der einfach voll meinen Geschmack trifft. Diesmal allerdings die feuchter gelagerte Premium-Version, die ich bislang noch nicht kannte. Als bekennender Freund von eher trocken gelagertem Sheng, harmoniert die Feuchtigkeit bei diesem aber sehr schön mit den Yiwu-Noten, so dass sie eine schöne Bereicherung gerade in der kälteren Jahreszeit darstellt.

Und zu guter Letzt sei in der 3er-Riege der Tee genannt, der mich mit dem meisten Kopfzerbrechen hinsichtlich der bestmöglichen Zubereitung fasziniert hat: Der 2018 Bohetang von Chris. Manchmal störrisch, manchmal genial süß. Bin gespannt, wie sich der Bursche in einem Jahr oder so zeigen wird. Mit meiner beschränkten Erfahrung hinsichtlich eigener Lagerung maße ich mir da mal kein Urteil an und lass mich schlicht und einfach überraschen.

Dann also einen schönen Jahresausklang für Euch und kommt gut in 2020.

 

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Hallo zusammen,

zum neuen Jahr melde ich mich dann mal wieder aus der Versenkung zurück... gestern gab es im Chadao in Frankfurt eine kleine Silvester-Tee-Zeremonie.
Bin davon ausgegangen, dass es eventuell eine kleinere Feier ins neue Jahr werden würde, leider waren nur 2 weitere Leute da. Dafür gab es jede Menge 
leckere Teechen, die Gerhard Thamm selbst zubereitet hat.

Neben einem leckeren TaiPingHouKui am Anfang, gab es ein paar interessante rote Tees/DanCong, und noch was feines an pu´erh zum Schluss. Letztlich ein bisschen
viel Silvester/Neujahrstee am Stück, um dem einzelnen Tee gerecht zu werden, aber der Gelegenheit durchaus angemessen.

Zu allem Übel gibt es gerade wieder neue Kannen und andere hübsche Sachen, auch neue Tees, etc.  

Leider kommt man dann um eine neue Neujahrskanne schlecht rum...:$

Wünsche Euch allen ein "Frohes Neues Jahr!" 

Grüße aus Buchenau

Tobias

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2011 Yiwu @Diz

Diesen Tee habe ich in einem Jahr 6x im Kännchen gehabt und die Notizen sind enthusiastisch bis schlicht positiv und einmal auch sehr ins Minus - wäre ja nun mal interessant herauszubekommen, was an diesem Minustag sonst noch so los war. 
Heute das feinsttonige Kännchen aus Taipeh - aus einer Ladenwohnung in irgendeinem Hochhaus, es gab 4 Sorten Oolongpäckchen, aufgetürmt und eine Handvoll Kännchen -  und Wasser aus der Tetsubine. So ging sich die erste Teesession des Jahres sehr erfreulich aus. Mehrschichtig: holzig, hochtoniger Pfeffer, klein wenig Frucht. 

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Heute kommt endlich mal eines der Liming Samples von YS ins Kännchen: Der 2007er Golden Peacock.
Ein klassischer Factory-Sheng im Stile der typischen Nummern-Tees - (leider) genau das, was ich vor dem Aged Sample Set von prSK (teilweise auch Tees von Liming) unter einem Factory-Sehng verstanden habe: kleinteilig, adstringent, eindimensional und ohne Qi. Positiv zu vermerken ist, dass der Tee nicht auf den Magen schlägt und es eine leicht fruchtig-florale Note gibt, gepaart mit einer gewissen Derbheit so dass wenn man am leeren Schälchen riecht fast meinen könnte, man würde einen vernünftigen Tee trinken. Für meinen Geschmack dem 2009er Yiwu BGT von Liming deutlich unterlegen - aber bei einem Tee, der einen solchen Namen benötigt war das schon fast zu erwarten. :( 

Eigentlich ein Sheng, den ich aus einem sehr offenporigen Kännchen von Petr Novak trinken würde (wenn überhaupt) - mal schauen, evtl. hab ich heute Abend noch Muße das mit dem Rest auszuprobieren.

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2003 Lantingchun TF Yongde - Cha Wang

Eines meiner Schätze. Modriges Unterholz mit einer Ahnung von Veilchen. Es könnte auch eine Quelle tröpfeln, während man sitzt und lauscht. Aufs Holz und auf die Veilchen. Die mehr und mehr siegen. Ab 6 oder 7.

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Erst wenn der letzte Tee ...

Erinnerungen an schöne Taiwan Oolongs, Dongdings, die längst ausgetrunken sind, sitze ich jetzt hier im neuen Jahr und hänge dem etwas nach.

Wo könnte ich solch Tees wieder herbekommen...?

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Der Tee heute eine Mischung aus einem Dongding, der zu wenig das,was ich mir wünsche, hat und etwas zu grün ist und einem TGY der schon sehr schön ist aber etwas zu viel Kohle abbekommen hat, für meinen Geschmack...

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Heute ist der 2019er Bai Yin Shan von Tea Encounter im Kännchen: 
Dieser Tee besteht im Gegensatz zu den anderen Tea Encounter Eigenpressungen aus Yesheng-Material von einer Region (Bai Yin Shan), die mir um ehrlich zu sein nichts sagt, daher hatte ich im Vorfeld auch keine Idee, in welche Richtung dieser Tee geht. Es handelt sich hier um die fruchtige, dezente Yesheng-Variante, ähnlich wie z.B. der 2017er Wuliang Wild von EoT - also wirklich SEHR dezent und nicht bitter zu bekommen, egal wie lange man ihn ziehen lässt. Für meinen Geschmack zu dezent und leicht aber das Aroma des nassen Blattes ist wirklich einzigartig: tropisch, wie Multivitaminsaft mit einem Schwerpunkt auf Maracuja und dabei erfrischend "grün" - ein wahrer Sommertee! Im Geschmack finden sich die Noten zwar auch, jedoch nicht so intensiv wie im Aroma - dennoch durchaus spannend.

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vor 7 Stunden schrieb Krabbenhueter:

Erst wenn der letzte Tee ...

Erinnerungen an schöne Taiwan Oolongs, Dongdings, die längst ausgetrunken sind, sitze ich jetzt hier im neuen Jahr und hänge dem etwas nach.

Wo könnte ich solch Tees wieder herbekommen...?

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Der Tee heute eine Mischung aus einem Dongding, der zu wenig das,was ich mir wünsche, hat und etwas zu grün ist und einem TGY der schon sehr schön ist aber etwas zu viel Kohle abbekommen hat, für meinen Geschmack...

Berlin, was geht ...? 

Hab mich dann doch gleich auf den Weg gemacht...

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Und heute das andere Liming Sample: Der 2007er Everlasting Aroma.
Dieser Tee schlägt in die selbe Kerbe wie der ähnlich opulent benamte "Golden Peacock" von Liming - ein typischer, adstringenter Factory-Sheng. Aber der Grundcharaktert ist etwas anders: weniger floral, dafür mehr Weihrauch - gefällt mir um ehrlich zu sein ein Tick besser als der Golden Peacock, aber nicht genug, dass es für eine bessere Bewertung reicht. :( 

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"Everlasting Aroma" ... Randnotiz: kurzer Nachhall :lol:

Auf Kundenbewertungen bei Scott darf man einfach keinesfalls achten - zu viele völlig unerfahrene Leute posaunen dort ihre Meinung heraus, im Stil von "the best puer I ever had, and yay its my first one too", angefeuert dazu nicht zuletzt vom Rabattcode, den man bei einer Bewertungsabgabe erhält.

Und von einer günstigen Marke wie Liming tendiere ich, wenn, dann grundsätzlich teurere Produkte zu probieren, in dem Fall der 09er Big Green Tree - das ist ebenfalls eine Bezeichnung mit einem gewissen Renommee und keine Furz-in-der-Luft Bezeichnung um Amateure wie doumer einzufangen. :P:lol:

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Gua Feng Zhai Dragon Ball vom Panda

Hübsches Kügelchen. Sehr erfreulich ist, dass es nicht zu fest gepresst ist und sich rasch öffnet.

Der Körper ist dicht und schwer, mit einer angenehmen leichten Bitternis. Es dominiert aber eine schöne Fruchtigkeit mit schwerer Süsse. Dazu ein angenehmes, erheiterndes Qi, dass jedoch nicht zu schwer ist.

Über viele Aufgüsse ein toller Tee, mit wirklich schönem, grossen Blattgut. :)

@Diz, Du hast doch noch was für mich zum versenden. Könnten wir da eventuell ein Päckchen von den Kugeln dazu packen? Die Dame des Hauses hätte gerne mehr davon... ;)

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vor 5 Minuten schrieb Anima_Templi:

@Diz, Du hast doch noch was für mich zum versenden. Könnten wir da eventuell ein Päckchen von den Kugeln dazu packen? Die Dame des Hauses hätte gerne mehr davon... ;)

Stimmt, von mir, aber das ist noch nicht bei Diz ... aber gutes Timing, denke das können wir sicher zusammenlegen, was meinst du @Diz?

PS: Die Dame des Hauses hat Geschmack, bei Männern und bei Tee, alle Achtung!

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2019 Rareness4 - pu-erh.sk

Das kann PuErh also auch.
Es ist selten, daß sich der Geruch eines Tees auch im Geschmack fortsetzt. Als ordentlicher Mitteleuropäer habe ich mir den 4 vor dem 5 aus der Tüte gefischt und der Duft ist nichts anderes als betörend zu nennen. Und so gibt es auch über die 8 Güsse einen gewissen fruchtigen Grundton, während sich davor und danach und darüber und darunter eine Sinfonie von Geschmack entwickelt. So etwas hatte ich nur in Ansätzen und dann natürlich auch ganz anders bisher im Kännchen gehabt. 
Und so absurd es klingt, ich denke darüber nach, wann ich diesen Tee das nächste Mal trinke. Ich halte eigentlich nichts von diesem sentimentalen Quark, der sich besonderer Anlass nennt, aber und noch mal ein Aber. Verrückterweise habe ich bisher die wahren Schätze in meiner Bibliothek immer ohne System in die Töpfe zurückgelegt, so daß sie mir eher zufällig wieder begegnen. Bspw. ein LBZ der rareren Fraktion... ich wüßte nicht, wo ich den drin habe.
Das wird sich nun mit den beiden Rarenessen ändern. 
Und auch mein Blick auf diesen Händler. Den ich immer etwas kritisch beäugt habe, der kann ja echt was. 

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Ich bin eigentlich ganz weit weg von PuErh, aber die 2 Rareness, und dort vorallem der 5er, haben mir schon sehr gut gefallen. Schade dass mir der Mut fehlt einen ganzen Bing zu lagern, denn ich hätte keine Ahnung wie ich das vernünftig mache. An 250g hätte ich ja einige Jahre lang Freude denn all der andere Tee soll ja nicht vernachlässigt werden...

...wie zB der Long Jing von Morima. Da dies erst mein zweiter Long Jing ist, bin ich etwas unsicher was die Qualität betrifft. Könnte mir vielleicht ein alter Hase seine Einschätzung zu diesem Tee geben? Der erst Long Jing den ich hatte (von tea-exclusive), war deutlicher mehr uniform was die Farbe der einzelnen Blätter betrifft. Hier gibt es ja schon einige leuchtend grüne aber auch sehr dunkle Blätter. Ist das vielleicht eine nicht ganz gleichmäßige Röstung?

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Bearbeitet von Lateralus
typo
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Nach ein paar Abschweifungen und Wiederholungen geht es heute mit dem Aged Sample Set von prSK weiter (ich bin zugegebenermaßen immer noch nicht durch :ph34r:) - und zwar mit dem 2009er Yibang:
Ein sehr schöner, klarer Yibang, der inzwischen immerhin schon 10 Jahre in Taiwan reifen durfte - was man durchaus auch merkt - im Vergleich zu den beiden billigen Liming-Tees, die eigentlich zwei Jahre älter sind, wirkt dieser deutlich reifer (hier und hier - interessanterweise verhält es sich mir dem 2009er Liming BGT genau so - vermutlich luftigere Pressung da weniger zerhaktes Blatt, aber ohne kompletten Bing lassen sich hier nur Vermutungen anstellen). Er ist nicht ganz so würzig wie einige der jüngeren Yibang-Shengs die ich kenne - lediglich in den ersten 5 oder 6 Aufgüssen ist eine leicht scharfe, bitter-adstringente Note vorhanden - dafür kann er mit einer sehr interessanten nussigen, leicht vanilligen Mandel-Note aufwarten, die von einer leicht holzigen Süße begleitet wird. Gerade in den ersten Aufgüssen lässt mich das etwas an Amaretto denken (oder genauer gesagt, da ich keinen Alkohol trinke, an selbst gemachte Dattel-Amarettini). Dazu gibt es ein recht intensives Qi, was sich in der Stirn- und Nasen-Region manifestiert - zwar fließt dieses nicht ab und hat dieses zwar keinen Tiefenentspannenden Effekt, dennoch sehr angenehm und die Nase macht's frei! Lediglich einen Kritikpunkt habe ich: Der Tee ist sehr leicht was den Körper betrifft und auch die Textur ist nichts spannendes - dennoch insgesamt ein schöner Tee der mich noch den Rest des Tages begleiten wird. :) 

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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