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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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vor 7 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Wie meinst du das?

Nicht nur bezüglich der Tees, sondern einfach Ihm, dem Mensch hinter dem Ganzen, vertraue ich. Ich weiss, dass er mich nicht über den Tisch ziehen möchte, dass er mit allen Aussagen, auch Abseits des Tees nur mein/unser Bestes will (und das ist in dem Fall mal nicht das Geld... ;) ).

Also ich vertraue ihm nicht nur "geschäftlich", sondern auch zwischenmenschlich.

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Heute in der Tasse: Japan Sencha Fukujyu aus einem Tee-und-Gewürzladen in Hannover. Aus einer Gusseisenkanne von „Ja unendlich“ (Scheißname...).

Sieht ein bisschen aus wie Spinat und riecht und schmeckt auch wie Spinat. (Ohne Blubb.) Die zweite Tasse hat erdige Noten, die in Richtung Schwarztee zeigen, und entfernt etwas Fenchel.

(Man entschuldige die laienhafte Beschreibung. Ist mein erster Versuch.)

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Heute war in der Shiboridashi: Ein taiwanesischer Grüntee aus der Januar(!)ernte 2019. Aus Ming Jian in Nantou, gelegen auf 350-400m über dem Meeresspiegel. Kultivar ist Qing Xin Gan Zhi. Bezogen habe ich den Tee via What-Cha. Letztes Jahr war es um diese Zeit in Nantou wohl bereits so warm, dass die Teepflanzen genügend Blätter für eine erste Ernte gebildet hatten.

Das trockene Blattgut verströmt einen sehr angenehmen Duft von gebrannten Mandeln in Kombination mit frisch-vegetabilen Noten, die so auch bei einem guten Sencha vorkommen könnten. Eine schöne Überraschung.

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Auch die Aufgüsse selbst sind sehr aromatisch mit einem ähnlichen Profil. Im Mund fällt der Tee allerdings deutlich ab. Hier fehlt ihm Körper, Komplexität und überhaupt Kraft auf ganzer Linie. Ich habe in zwei Sessions mit verschiedenen Wassertemperaturen und Ziehzeiten experimentiert, doch der Tee bleibt lasch und besitzt zudem leider eine gewisse salzige Seifigkeit, die den Geschmack dominiert. Außer ein paar floralen und ganz entfernt nussigen Noten gibt es an dieser Front leider nicht viel Positives zu berichten.

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Eine so große qualitative Diskrepanz zwischen Aroma und Geschmack ist mir bis dato noch nicht untergekommen. Aufgrund des Erntezeitpunkts muss man den Tee möglicherweise als Experiment einordnen und meine Erwartungen waren dementsprechend auch nicht sonderlich hoch. Nach dem schönen ersten Eindruck, fand ich es dann aber doch etwas schade, dass der Geschmack so zu wünschen übrig lässt. Einer der schwächsten Tees, die ich bisher von What-Cha probiert habe.

P.S. Die Schale von Jiri Duchek macht sich super mit grünen Tees. Ich freue mich schon auf die Shincha Saison 9_9

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@Shibo: ein Kultivar, der in großen Höhenlagen (Dong Ding, Li Shan ...) hervorragende Ergebnisse bringt, mag zwar in mittlerer Höhenlage eine sehr frühe Pflückung zulassen - ob das dann allerdings ebenfalls solche Ergebnisse bringt, ist eine andere Frage ... Da fehlt dann wohl ein wenig die klimatische Herausforderung, die mE den Charakter eines Tees ganz wesentlich formt. Deine Vermutung, es könne sich da um ein Experiment handeln, scheint mir plausibel zu sein.

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Bulang Shan 2019 via @teekontorkiel

Ein wirklich schöner Bulang Sheng von Olivier Schneider. Fans der Region würden vielleicht bemängeln, dass die Bitternis etwas ausgeprägter sein könnte. Ich finde sie sehr schön. Bei jedem Aufguss präsent und doch nicht erschlagend. Sie bereichert die schönen fruchtigen Aromen, welche ebenfalls vertreten sind, sehr. Wenn man sich nach dem Schlucken Zeit lässt, erlebt man einen tollen "fade", bei welchem die Bitternis langsam weicht und eine tolle mundfüllend Süsse zurück lässt.

Preis-Leistung ist sehr gut! :)

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vor 2 Stunden schrieb Anima_Templi:

Fans der Region würden vielleicht bemängeln, dass die Bitternis etwas ausgeprägter sein könnte.

Hah, das ist ja überraschend! Handelt es sich um den selben Tee wie hier? Fand den gar nicht so un-bitter :lol:
Na dann wird es ja höchste Zeit, dass mal wieder ein Baotang ins Schälchen kommt :D

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@Anima_Templi puh, ich hab schon an mir gezweifelt :D 

@topic: Heute ist der 1999er Hua Yuan "Jing Brand" Half Ripe Pu-erh im Kännchen: 
Ein wirklich sehr interessanter Tee! Laut Scott wurde das Material für diesen Tee nur 7-10 Tage fermentiert anstatt der sonst üblichen 45 Tage bei einem normalen Shu - und tatsächlich hat der Tee einen deutlichen Sheng-Charakter, gepaart mit der Textur eines Shus, weshalb er mir deutlich besser gefällt, als alles was heutzutage so produziert wird (zumindest was Normalo-Shus anbelangt - Shus von Prestige-Gegenden zu horrenden Preisen kann ich nicht beurteilen da ich so etwas nicht trinke). Er erinnert mich an den 25 years old Shu aus dem Aged Sample Set von prSK - allerdings deutlich weicher und zahmer. SO sollte ein Shu sein - einziges Manko: der Tee verliert schnell an Kraft und wird gegen Ende eher uninteressant, was die anfängliche Begeisterung etwas trübt. Dennoch ein schöner Tee - den es bis vor kurzem auch noch zu einem für das geleistete durchaus fairen Preis gab...

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Menghai Langhe 2016 via @teekontorkiel

Erneut ein Tee von Olivier Schneider. 

Klassischer Menghai Geschmack, wie man ihn bei Plantagentees von Dayi vorfindet. Allerdings wurde hier mit deutlich mehr Bedacht produziert, was sich darin zeigt, dass die Bitternis kontrolliert ist und der Tee keine unangenehmen Off-Noten zeigt. 

Ich war sehr überrascht, als ich den Preis sah. Für einen durchaus mit Genuss trinkbaren Plantagentee ist der Preis geradezu lächerlich günstig; im absolut positivsten Sinne! In jedem Fall um ein Vielfaches besser, als die gängigen jungen Dayi-Blends.

@Paul, der wäre durchaus mal einen Blick wert! :)

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vor 5 Stunden schrieb Anima_Templi:

Für einen durchaus mit Genuss trinkbaren Plantagentee ist der Preis geradezu lächerlich günstig

Ich erinnere mich wie Paul vor etwa sechs Jahren auf eine Frage von mir zu unterschiedlichen DJ Preisen antwortete, ob ich denn wirklich die Büchse der Pandora öffnen möchte.
Insofern, wie sind denn die Tees vom tapferen Schneiderlein im Vergleich zu preislich vergleichbaren Eigenproduktionen von Scott, Paul, Eugene, dem Gallier oder Panda? Stanik macht ja scheinbar wie Yu nichts mehr so günstiges.

@topic: Habe heute mit X. den 15er Baichayuan (Yiwu) gs von Yu verkostet. Daran gab es nicht allzuviel auszusetzen.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor einer Stunde schrieb GoldenTurtle:

wie sind denn die Tees vom tapferen Schneiderlein im Vergleich zu preislich vergleichbaren Eigenproduktionen von Scott,

Besser.

vor einer Stunde schrieb GoldenTurtle:

Paul

Besser.

vor einer Stunde schrieb GoldenTurtle:

Eugene

Keine Ahnung.

vor einer Stunde schrieb GoldenTurtle:

Gallier

Besser.

vor einer Stunde schrieb GoldenTurtle:

Panda

Beide gut.

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Heute gab es Biosencha aus Japan (angeblich), preislich kostet der 4c/g, was bei einem meiner Teeläden der Standartpreis für fast alle Tees ist. Schön grasig, aber das war es dann schon, nach dem 2. Aufguss kommt nicht mehr viel. Nicht wirklich neblig, keine Fruchtnoten. Kann man für Experimente nehmen :D

Außerdem gab es heute Bio China Oolong, 9c/g. Ich mag diesen Tee sehr und trinke Ihn derzeit am liebsten - Karamell, Nuss, Schoko und viele andere Aromen, sehr komplex. Sehr schöne neblige orange-goldene Farbe, wie Whiskey (ohne Nebel).

Werde mal lokal schauen was es sonst noch so an Oolong gibt. Bestellt Ihr eigentlich eher übers Internet oder habt gute lokale Läden? 

 

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Ja, @GrünTeeGünteer, die von dir genannten Preise geben wohl gut wieder, was man im Schnitt erwarten kann. Für 4€ was trinkbares, für 10€ wirds dann schon langsam lecker :D.

Bei mir gabs heut einen Mittelklasse-Dong Ding von Taiwan Tea Crafts (liegt doch etwas über den 10€ ;) ). Ein sehr schöner Oolong, der jetzt, nach ca. zwei Jahren, eine wunderbare Tiefe erreicht hat, aber auch noch einiges an Frische behalten hat. Wesentlich besser als jung, was für die gerösteten Oolongs ja auch sehr typisch ist.

Da ich beschlossen hab, während der Temial-Testphase exklusiv diesen zu benutzen, wurde er hergenommen. Ganz interessant, weil ich ja sonst nie groß gemessen hab, und nun Parameter eingeben muss. Hier waren es: 1. 2min, 95°, 250ml. 2. 3min, 95°, 350ml. 3. 5min, 100°, 400ml. Hat gut geklappt :)

 

 

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Heute ist der letzte Tee der YS-Teefabrik-Testbestellung im Kännchen: Der 2003er White Dragon "Qiao Mu Sheng Tai" Jing Gu.
Ein Tee von einer Teefabrik, von der ich zuvor noch nie gehört habe und dazu aus einer Region, aus der man nicht ganz so viele Tees bekommt wie z.B. Yiwu - da musste ich einfach zuschlagen. Und es hat sich durchaus gelohnt: Das Blatt sieht für einen Factory-Sheng fürs Volk ganz OK aus, auch wenn es nicht mit dem des 2009er Yiwu BGT von Liming (Achtung, nicht der 2011er Yiwu BGT von Liming, der ist eine andere Liga) mithalten kann - was den Tee aber vor allem ausmacht ist sein interessanter Geschmack: Steinpilze mit etwas Zimt und Leder - und zum Glück kaum etwas von der sauren Adstringenz, welche die meisten Factory-Shengs untrinkbar macht. Der Körper hat eine akzeptable schwere und ist angenehm weich und trotz den eher herben Noten ist der Tee nicht zu Derb, so dass die Süße nicht überlagert wird. Ein durchaus ordentlicher gereifter Sheng zu einem fairen Preis!

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Schöne Bilder @miig + @doumer 👍

Habe gerade mit Mao eine Teerunde gehabt mit 16er Man Lou Xiang LC Fenghuang Oolong von @Diz ... ist der mild geworden, unglaublich, aber lecker. Mao wollte in die Tasse beissen. Wir kombinieren in letzter Zeit gerne lockeres Kung Fu Training und Teegenuss. 🤣

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Bearbeitet von GoldenTurtle
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2005 Dong Ding Qingxin Gui Fei

Tja, wieder mal ein Sahnestück von Atong... Schaut euch nur die Aufgussfarbe an.. :love:

Die fortgeschrittene Röstung fällt geschmacklich zum Glück nicht ins Gewicht. Hier überzeugt er mit dunklem Honig und getrockneten Früchten. Unglaublich tief und breit. Wenn man sich die Zeit nimmt zwischen den Schlucken zu warten, erlebt man eine herrliche Aromenentwicklung und spürt, wie der Tee sich breit über die Zunge bettet und dann einfach nicht verblassen möchte... 

Ein großartiger Oolong. Punkt.

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Bearbeitet von Anima_Templi
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@Anima_Templi: Cooooooool,  den hatte ich  heute auch im Craquelee-Kännchen :love:. Ich kenne ihn als "Mango & Rain", und er hat mir mehr als einmal schon den Tag gerettet. Vor zwei Jahren hat mein Arbeitgeber seine Firma verkauft und es gab für uns eine Crash-Einweisung in das neue Backoffice.... der Rest "Lerning by Doing" während die Kundschaft vor einem steht. Am Morgen vor Ladenöffnung hatte ich mir diesen Tee aufgebrüht. Ich vergesse diesem Tee niemals, dass ich nach seinem Genuss das Gefühl hatte: "ALLES wird gut!" . Das hat mich den ganzen Tag getragen. Mein All-Time-Favorite!!!

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Heute Morgen im Nixing Kännchen: Milanxiang Dancong '19, bezogen via @chenshi-chinatee
4g auf 120ml, 6 Aufgüsse bei 90-95°C Wassertemperatur.

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Das trockene Blatt riecht intensiv (!) nach Maracuja. Sehr aromatisch, sehr laut. Dieser Tee verrät schon früh, in welche Richtung es gehen wird.
Im Aufguss gesellt sich eine bodenständigere Note von Heu und getrockneten Blüten dazu. Die ist mir zunächst einmal ganz willkommen, da mir die Fruchtigkeit fast schon etwas zu intensiv wäre, hätte sie überhaupt keine Antagonisten. Möglicherweise lässt sich die Heunote dem namensgebenden Dendrobium pruinosum zuordnen, daran habe ich aber noch nie geschnuppert. Mich erinnert sie an getrocknete Chrysanthemen. Insgesamt aber deutlich fruchtbetont, und das kommt mir entgegen, sagt mir doch tendenziell eher das Fruchtige denn das Blumige zu.

Am Gaumen ist der Tee weich, süß und süffig. Fast schon erfrischend, man könnte sich ihn auch gut als Eistee vorstellen. Im Abgang spielt er dann seine vielleicht größte Stärke aus: Beim Ausatmen durch die Nase und beim - ich nenne es mal "Nachschmecken" oder "Nachschmatzen", ihr wisst vermutlich, was ich meine? - wird er nochmal sehr deutlich fruchtig, mit der exotischen Maracuja- aber nun auch und vor allem einer süßen Pfirsichnote. Der Eistee-Eindruck verstärkt sich.

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Insgesamt ein sehr ordentlicher Tee, der so ziemlich das liefert, was ich von einem Dancong erwartet hatte: Vieeel Aroma! Für meinen Geschmack ist sein extrem fruchtbetonter Charakter fast schon zu eindimensional. Es gibt nach den ersten zwei Aufgüssen keine nennenswerte Entwicklung mehr und sobald die Intensität schwindet, bleibt nicht mehr allzu viel übrig. Man sollte natürlich zudem in der richtigen Stimmung für solch einen Tee sein. Während das Aroma mich in der ersten Session noch in den Bann geschlagen hatte, war es mir heute teilweise schon zu süßlich. Dieser hier ist natürlich ein von der Machart her kaum vergleichbarer Tee, jedoch ist er ein schönes Beispiel dafür, wie intensive Süße und Fruchtigkeit durch interessante bittere Noten ausbalanciert werden können. Zwischen den beiden Sessions mit dem Dancong habe ich mich ihm zum Vergleich extra noch einmal gewidmet, um das für mich zu bestätigen.

Ein wenig Bitterkeit gibt es übrigens auch beim Dancong zu vermelden, aber dort brachte sie mir keine geschmackliche Assoziation und war nicht komplex genug, um eine Bereicherung darzustellen. Für die zweite Session bin ich deshalb von der glasierten Shibo auf Nixing umgestiegen, wodurch diese leichte, aber doch etwas störende Bitterkeit gezähmt war. Außerdem wirkt der Tee im Nixing Kännchen körperreicher, was ihm gut zu Gesicht steht. Das Kännchen entpuppt sich als Traumpartner für fruchtige Oolongs und Schwarztees. Als nächstes werde ich darin mal einen sehr grünen Darjeeling FF probieren, vielleicht stellt es sich ja sogar dafür als valide Alternative zur glasierten Shiboridashi heraus.

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Heute ein erster Versuch mit dem "Matcha" Hakujū von Hoshino Seichaen. Die Anführungszeichen, weil es sich im engeren Sinne um keinen Matcha handelt, da die Blätter nicht beschattet wurden. Auch wenn es mir bewusst war, was ich mir da ins Haus geholt habe, so hat mich die Farbe dann doch überrascht. Wird wohl auch gewöhnungsbedürftig bleiben. Dafür kann der Tee aber mit einem intensiven Duft aufwarten, der viel Vorfreude macht. Geschmacklich ist dann auch einiges los. Was genau, werde ich in den nächsten Sessions versuchen zu ergründen. Als vorläufiges Fazit vielleicht: sehr cremig und leicht bitter. Insgesamt ein interessanter Tee! :) Anmerkung noch an mich: neuen Chasen kaufen. 

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Am 19.1.2020 um 21:22 schrieb Frau Mahlzahn:

@Anima_Templi: Cooooooool,  den hatte ich  heute auch im Craquelee-Kännchen :love:. Ich kenne ihn als "Mango & Rain", und er hat mir mehr als einmal schon den Tag gerettet. Vor zwei Jahren hat mein Arbeitgeber seine Firma verkauft und es gab für uns eine Crash-Einweisung in das neue Backoffice.... der Rest "Lerning by Doing" während die Kundschaft vor einem steht. Am Morgen vor Ladenöffnung hatte ich mir diesen Tee aufgebrüht. Ich vergesse diesem Tee niemals, dass ich nach seinem Genuss das Gefühl hatte: "ALLES wird gut!" . Das hat mich den ganzen Tag getragen. Mein All-Time-Favorite!!!

Das ist mal eine Empfehlung!

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Den werd ich mir merken

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Hatte heute den Bio Sencha Miyazaki Premium von TKK getrunken. Ich muss sagen ich habe mich mit dem Tee schwer getan, auch wenn es ein Sencha ist. :) Ich gieße 5g Tee in meine 100ml Shiboridashi auf. Ich mache 5 Aufgüsse. 60sec/30sec/45sec/60sec/ganz lang. Habe bisher immer mit 70 Grad aufgegossen. Der Tee war für mich dann zu bitter und irgendwie algig oder fischig oder so. Also sehr unangenehm vom Geschmack für mich. Hatte kaum etwas vom Umami und der Grasigkeit gehabt. 

Dann kam ich irgendwann auf die Idee den Tee mit 60 Grad, manchmal sogar mit 50 Grad aufzugießen. Und siehe da, der Geschmack hat sich sehr verändert, war sehr freudig überrascht. Der Tee war so lecker. Die Grasigkeit kam hervor und ab dem 3 Aufguss eine angenehme Süße. Jetzt ist es ein sehr schöner Tee. Was 10 Grad ausmachen. :)

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Hallo zusammen,

auch wenn die Anwesenheit hier im Forum ja nicht so doll ist, wird natürlich trotzdem immer ein bisschen Tee getrunken.

Bei einer kleinen Matcha-Bestellung lag mal eine kleine Probe von dem Gschwendner-Grüntee "Myanmar Green Pindaya".

Neben den ganzen Beiträgen über Gushu, elde Atong-Oolong von @Paul und weiteren Raritäten aus der alten CS-Zeit von
@doumer, gibt es manchmal scheinbar "ordinären" Grüntee von Gschwendner, aber wenigstens "satt-mach´-Tee", der auch
mal eine größere Tasse von 150ml erlaubt, ohne das gleich wieder die heilige TieGuanyin mit der Donnerkeule droht :lol:

Nach dem Umzug ist alles ganz schön durcheinander, und ich vermisse tatsächlich am meisten mein Teezimmer/Lager mit
den Aquarien, und das Gefühl, einen Raum nur für Tee zu haben. Alles kaputt :devil: alle grünen Sheng verreckt :devil: Storage in die
Knie :devil: Tees staubig :devil: sogar atmungsaktive Teedosen geschrumpft :devil: sogar ein paar Teekuchen hat der Umzug geschluckt :devil:

Zum Glück wächst in Myanmar weiterhin noch Tee :excl:

Wider allem >:(

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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