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Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

vor 40 Minuten schrieb Anima_Templi:

Wieso hat es diese Kugel eigentlich nicht ins Sortiment geschafft, @Diz? Stark limitiert? Unbezahlbar? Nur für den Schweizer Markt bestimmt? :)

Auf der einen Seite natürlich limitiert der Hauptgrund ist aber der Preis welchen nur wenige bereit sind zu zahlen. Und wenn es nur im Lager herumliegt ist es halt totes Kapital oder schlimmer noch ich trinke den Tee selber weg! :D

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Dem Wunsch der Kröte entsprechend bleibt das Kännchen beim Panda: 16er BHT

Hin und wieder so einen Dragon Ball zu brühen hat schon was. Es ist erfrischend anders den Höhepunkt eines Tees erst ab einer hohen Aufgusszahl zu erleben, bei denen viele andere schon die Segel streichen. Die Entwicklung dahin, inkl. der ersten leichten Aufgüsse, wenn der Ball noch nicht ganz geöffnet ist, schafft eine tolle Erlebniskurve.

Die Kopfnoten sind etwas dezenter als beim GFZ DB, dafür der Körper noch satter und verweilender. Erst ab dem 8. oder 9. Aufguss dreht er richtig auf. Dann haben wir satte Frucht, mit einer erhabenen Bitternis als Sahnehäubchen und etwas von gebrannten Mandeln. Das Qi ist intensiv, aber nicht so plättend wie beim GFZ, oder gar dem Bulang vom Jeep. Vielmehr wirkt es beruhigend und ausgleichend. Kopflastig, dann aber schön in den Körper abfließend, macht happy!

Ein super Tee, top verarbeitet, mit spitzen Ausdauer. :)

Man beachte den Farbunterschied der einzelnen Aufgüsse: auf dem Bild mit rundem Pitcher ist im Pitcher Aufguss 8, in den Schälchen Aufguss 7. Auf dem letzten Bild ist der 12.! Aufguss zu sehen.

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Bearbeitet von Anima_Templi
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vor 27 Minuten schrieb Anima_Templi:

Hin und wieder so einen Dragon Ball zu brühen hat schon was. Es ist erfrischend anders den Höhepunkt eines Tees erst ab einer hohen Aufgusszahl zu erleben, bei denen viele andere schon die Segel streichen. Die Entwicklung dahin, inkl. der ersten leichten Aufgüsse, wenn der Ball noch nicht ganz geöffnet ist, schafft eine tolle Erlebniskurve.

Wunderbar beschrieben. 👍

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2015er LinCang von prSK

Nach dem die Erinnerungen an die Xiaoshu-Version von gestern noch frisch sind, bietet sich ein Vergleich mit der Gushu-Version des Lincangs an (dank des winzigen 50ml-Kännchens kann man auch unter der Woche sehr viele Aufgüsse machen, ohne dass man das Zeit- und Mengen-Budget von einer Wochenend-Session einplanen muss): Wie schon bei der letzten Notiz zu dem Tee erwähnt hat er einen ganz anderen Charakter. Bei weitem nicht so rau und ungebändigt sondern deutlich gesetzter und runder mit mehr Tiefe und vor allem mehr Qi (da merkt man doch den Unterschied zwischen Gushu und Xiaoshu). Das ist zwar durchaus positiv aber ich muss gestehen, dass der Xiaoshu durch seine einzigartige Rauchnote (und die hat wirklich nichts mit den unangenehmen Aschenbecher-Aromen manch anderer Shengs zu tun) einfach einen besonderen Chrakter hat, der genau meinen Geschmack trifft. Daher sind die beiden Tees trotz offensichtlicher Qualitäts-Unterschiede für mich gleichauf - wenn nicht sogar der Xiaoshu die Nase etwas vorne hat!

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(Man beachte den Ast in der Mitte 🥰)

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@doumer Ich empfehle dir bei Gelegenheit eine Nachverkostung vom 17er Mansa Gushu vom Panda. Unabhängig voneinander hat der bei uns beiden ziemlich frisch nicht gut abgeschnitten. Aber was ich damals nicht wusste ... Panda ist ein traditioneller Dornröschenproduzent mit Fokus auf die lange Bank wie Yu ... nicht wenige Sheng von ihm brauchen Jahre um aufzuwachen und aufzublühen ... aber dann ... neulich haben wir den im Porzellangaiwan (<-!!) querverkostet und er hat sich beeindruckend entwickelt. Er war richtig gut, ich hatte gar nichts mehr zu meckern. (FYI @Diz)

@topic: Süffle gerade einen Huang Pian von W2T. Kann darüber ebenfalls nicht meckern. Ruhige, frühlingshaft warme, süsse Aromen.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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@Dizens Ming Jian 2014 Rou Gui dient mir gerade als Dessert nach dem Mittagsessen. Eignet sich perfekt dafür, viel Vanille, cremig, und Gewürznoten für die Spannung. Beim Ausatmen breitet sich darüberhinaus eine wohlige Blumigkeit am Gaumen aus.

Hier verharre ich noch ein paar Minuten, bevor es wieder an die Arbeit geht.

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Zum Feierabend einen High Mountain Red Ai Lao (Frühjahr 2020). Duftet schon beim Aufbrühen nach Beeren und Honig. Die Schwere im Geschmack bleibt, geht in Richtung Keemun, wird aber schließlich deutlich fruchtiger, leicht säuerlich, erinnert an Hagebutte und Ringelblume. Wirkt lange nach. Auch ein zweiter Aufguss gelingt noch eben, nun deutlich herber und erdiger, aber immer noch interessant genug.

 

 

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vor 7 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Panda ist ein traditioneller Dornröschenproduzent mit Fokus auf die lange Bank wie Yu ... nicht wenige Sheng von ihm brauchen Jahre um aufzuwachen und aufzublühen ... aber dann ... neulich haben wir den im Porzellangaiwan (<-!!) querverkostet und er hat sich beeindruckend entwickelt. Er war richtig gut, ich hatte gar nichts mehr zu meckern. (FYI @Diz)

Es stimmt zwar, dass der Panda eher auf Lagerfähigkeit produziert aber der Mansa hat mir schon immer am besten gefallen. Auch schon als ganz frischer Maocha. Für die welche es noch nicht wissen: Der Mansa ist ein "Blend" von Blättern welche im Schatten gewachsen sind und solchen welche an der prallen Sonne reiften. Die beschattung Blätter munden schon  auch ganz frisch und haben etwas von Grüntee aber die "besonnten" entwickeln sich dafür während der Lagerung.

Da fällt mir doch dieses Lied ein: 

 

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Heute morgen mal eine kurze Session vor dem Frühstück mit dem Parkside Frost 2020 aus Nilgiri von Teekontor Kiel.
Kurz deshalb, weil ich nach der Koffeinzufuhr ziemlich bald etwas essen muss, sonst wird's ein zittriger Start in den Tag.

So war es aber ein sehr guter Start. Aus der Shiboridashi grüßen Aromen von gegrillter Paprika, Gewürzen und Zitrusfrüchten. Eine knackig-frische Angelegenheit.

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Am 17.5.2020 um 22:22 schrieb doumer:

2015er XiaoShu LinCang von prSK

Es muss nicht immer Gushu sein - daran erinnert mich dieser Tee jedes mal, wenn ich ihn trinke! Der grundlegende Charakter hat sich gegenüber dem letzen Eintrag nicht verändert, man merkt jedoch dass schon wieder (fast) zwei Jahre vergangen sind: der Tee ist etwas mehr Spätsommer als Hochsommer (um bei dem Bild von letzem mal zu bleiben) und insgesamt etwas dunkler geworden. Für meinen Geschmack sind hier deutliche Parallelen zu dem "Räucher-Obst" des 2011er Yiwuzhengshan Dashu Tea Green Tree zu erkennen, auch wenn das Obst hier noch frisch ist und beim BGT eher getrocknet. Roh und ungezähmt - und doch mit spannenden Facetten unter all dem Schutz und Rauch: so lieb ich meine Shengs! Auch wenn der Shibo von Ferdinand die Kanten etwas abschleift (wenn auch nur leicht - das Schälchen ist zum Glück überraschend neutral) passt dieser vom Charakter her ganz wunderbar zu solchen Tees. Wo er sich allerdings anderen (teuren Gushu-)Shengs geschlagen geben muss ist das Qi: zwar vorhanden und angenehm (was nicht selbstverständlich ist - schon gar nicht für ein Xiaoshu!) kann es nicht mit einem Kaliber wie dem 2012er Baotang von EoT mithalten. Für mich dennoch einer der besten Shengs die ich kenne - ich würde ihn JEDEM Sheng von z.B. Chanting Pines vorziehen - und dazu gleichzeitig einer der preiswertesten (0,08€/g, leider aber schon längst ausverkauft) hat dieser Tee wohl die Preis-Leistungs-Krone auf unabsehbare Zeit sicher. 

 

Nach dieser schönen Beschreibung des 2015 er LinCang -  die auch noch stimmt - paßt der 2012 er Mengsong von prSK:

Ein Tee,  der nur ganz kurze Zeit auf der Seite von https://www.pu-erh.sk/filter/?categories=sheng-pu-erh

zu finden war. Ich meine mich zu erinnern, daß auch nur 15 Stück im Lager waren. An was es auch immer lag, ich bin einer der Glücklichen, die einen Bing  mit 250 gr. haben. Ach ja, ich sollte den Preis nennen, denn er ist nicht ganz unwichtig: 32,00 €!

Ich habe ihn mit 4 gr im 100 ml Kännchen probiert, in einem Schälchen (grau) von J. Duchek und einem Schälchen (blau) von M. Randova. Und diese beiden Schälchen könnten unterschiedlicher nicht sein. Das erste: klar, schneidend, hell, grell, rücksichtslos alle Aspekte (die Guten wie die Schlechten) ins grelle Licht der Aufmerksamkeit ziehend; das zweite: warm, rund, vermittelnd, freundlich, nachsichtig, ausgleichend, die Gesamtheit der Nuancen betonend.

Zwei harte Prüfer - jedes auf seine Art.

Ich hatte in den ersten Aufgüssen angenehme Bitternis, die sich wandelte zu Süße, Anklänge von Zitrone, Menthol und Kampfer, schöne Alterungsnoten neben einer merkwürdigen jugendlichen Sprunghaftigkeit. Durchgängig durch alle Aufgüsse ein Pulsieren auf der Zungenspitze. Zum Ende hin kamen kräftig mineralische Töne.

Ein schöner Tee gut gealtert - leider habe ich nur einen Bing.

Aber deswegen trinkt man ja Pu um an die Endlichkeit erinnert zu werden.

 

 

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In der verlängerten Mittagspause gab es heute einen Herbst Bohetang Gushu 2018 den @nemo mal so beschrieb:

Am 31.12.2019 um 18:39 schrieb nemo:

Und zu guter Letzt sei in der 3er-Riege der Tee genannt, der mich mit dem meisten Kopfzerbrechen hinsichtlich der bestmöglichen Zubereitung fasziniert hat: Der 2018 Bohetang von Chris. Manchmal störrisch, manchmal genial süß. Bin gespannt, wie sich der Bursche in einem Jahr oder so zeigen wird. Mit meiner beschränkten Erfahrung hinsichtlich eigener Lagerung maße ich mir da mal kein Urteil an und lass mich schlicht und einfach überraschen.

Zwei Aufgüsse hatten eine sehr deutliche Zitronennote und ein weiterer die klar deutliche Yiwu Süße und der Rest war .... komplex, schwer zu fassen. Das Mundgefühl möchte ich als saftartig bei einigen Aufgüssen beschreiben. Auf nemos Post bin ich gestoßen, weil ich wissen wollte wie andere den Tee einordnen. Naja, da steht schweren Herzens morgen oder am Wochenende eine weitere Beschäftigung mit dem Tee an ;)

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@SoGen Die Hōhin ist eines meiner am meisten genutzten Stücke. Und wie du bereits vermutest hast, ist es die Haptik, die mich so begeistert. Viele Informationen zum Handwerker habe ich nicht. Der Ofen nennt sich Seiungama (栖雲窯)und seine Frau kommt jedes Jahr zur hiesigen Keramikmesse, wo ich auch diese Hōhin gekauft habe. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann machen sie ihren Ton selber. Um was für Ton, gibt ja mehrere Sorten in Hagi, es sich genau handelt und wie viel Sand beigemischt wird habe ich dagegen nicht mehr in Erinnerung. War anfangs jedenfalls sehr porös und hat ordentlich geleckt. Sollte sich die Gelegenheit (Messe oder der heiß ersehnte Ausflug nach Hagi) ergeben, werde ich mal nachfragen. Die Hōhin fasst etwa 150ml, und hat damit für meine Bedürfnisse in Sachen Sencha und Kamairicha genau die richtige Größe. Aktuelle Bilder vom Inneren und dem Fuss habe ich leider nicht, werde ich aber mal machen. Die Bilder in der Galerie zeigen den Zustand vor der ersten Benutzung. Seit dem hat sich optisch einiges verändert. 

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vor 8 Stunden schrieb Getsome:

komplex, schwer zu fassen

Ich komme immer noch zu keiner besseren Beschreibung :D

Hatte ihn schon lang nicht mehr im Kännchen. Vielleicht probiere ich ihn mal wieder. Lass gerne Deine weiteren Eindrücke lesen :)

 

vor 13 Stunden schrieb Paul:

2012 er Mengsong von prSK

Im letzten Proben-Set ist ein 2012er Xiaoshu Mengsong enthalten. Ist das der gleiche? Falls ja, liest sich die Beschreibung spannend und gespannt bin ich dann auch auf die von @doumer

Für mich war er jetzt nicht schlecht, aber mit Abstand der schwächste im Set.

Mal wieder ein schönes Beispiel für unterschiedlichen Geschmack :)

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@nemo genau, das ist der Tee - dass das der schwächste ist. Weiß leider nicht mehr, was genau in dem letzten Proben-Set enthalten war (da ich die Tees bis auf 2 bereits von früher kenne) aber es waren die 2011er + 2012er Shengs von Peter, die alle zum einen Gushu Shengs sind und zum anderen daher auch preislich eine ganz andere Liga - nicht vergessen, der Mengsong ist einer von nur 3 Xiaoshus! Hier meine Notizen dazu:

Der Tee ist auf gleich zwei Arten ungewöhnlich für einen Tee von Peter: zum einen handelt es sich um einen der wenigen Xiaoshu-Shengs und zum anderen ist es der einzige, der die ersten 6-7 Jahre nicht in der Slovakei sondern in China gelagert wurde. Vor allem letzteres gibt dem Tee einen im Vergleich zu allen anderen prSK-Shengs ganz anderen und ungewohnten Charakter, wodurch er mehr Ähnlichkeit mit Tees von in Asien ansässigen Händlern wie EoT hat - was nicht negativ gemeint ist, aber wenn man mit dem Profil der anderen Shengs gut vertraut ist, subjektiv als sehr signifikant wahrgenommen wird.
Zum Tee an sich: Vor allem auf der Geschamcksebene wird hier viel geboten - eine schöne wilde Bitterkeit (nicht die unangenehme Art wie bei manchen Factory-Shengs sondern die Positive wie bei einem Bulang nur eben auf Mengsong-Art), die durch verschiedene teils metholig-minzigen, teils ledrig-süßen Facetten ergänzt wird. Gepaart wird das ganze mit einer ordentlich schweren Textur und vor allem hervorragenden Alterungsnote, die mich sehr an besten EoT-Shengs von 2012 - 2014 erinnert. Allen voran natürlich der großartige 2012er Baotang, der ja durchaus auch ein gewisses Maß an Bitterkeit hat. Die Ähnlichkeit kommt auch nicht von ungefähr, denn Baotang liegt auch in Mengsong! Im Gegensatz zum Baotang ist der Mengsong aber nicht ganz so grob, was aber auch mit daran liegen kann, dass der Tee länger in China lagern durfte, als der Baotang (den ich habe) in Malaysia - besonders im Vergleich zu in Europa gelagerten Tees ist der Alterungs-Vorsprung doch sehr deutlich. Der größte Unterschied im Vergleich zum Baotang und auch zu den Gushu-Shengs von Peter ist aber natürlich auch hier (wie bei den anderen Xiaoshu-Shengs) das Qi: zwar sanft entspannend und somit vorhanden (was nicht selbstverständlich ist!) aber bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei den Gushu-Shengs. Dafür kostet der Tee aber auch nur knapp über die Hälfte von dem, was der Baotang vor Jahren gekostet hat (ist inzwischen bei dem doppelten Preis angelangt) und dafür bekommt man mehr geboten, als es bei vielen (vermeintlichen?) Gushu-Shengs anderer Händler zu deutlich höheren Preisen der Fall ist! Ich hab jedenfalls Freude an dem Tee und das ist das einzige was (für mich) zählt 😊

Der Tee wird mich noch den Rest des Tages begleiten (bei einem so großen (ca. 130ml) Kännchen und der Dosierung bekommt man da einiges an Aufgüssen raus) - ich bin gespannt, wie er sich noch entwickelt!

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Bearbeitet von doumer
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@Paul, schöner Bericht! :)

vor 15 Stunden schrieb Paul:

100 ml Kännchen

Hattest Du dieses zuvor schon einmal erwähnt? Sieht auf jeden Fall älter aus, aber für eine Factory-Arbeit eher ungewöhnlich. Hongni-Ton?

vor 15 Stunden schrieb Paul:

einem Schälchen (grau) von J. Duchek und einem Schälchen (blau) von M. Randova.

Toller Vergleich mit den Schälchen!

Seit ein paar Wochen richte ich mein Augenmerk verstärkt auf die Auswahl der Schälchen, was sicherlich auch daran liegt, dass die Sammlung stetig wächst. Interessanterweise schlagen sich die zwei Porzellan-Pavek Schälchen in letzter Zeit bemerkenswert gut, nachdem ich sie lange Zeit nicht mehr benutzt hatte, da sie ziemlichen Einfluss auf den Tee nehmen. Dieser kann aber auch durchaus positiv sein, kommt auf den Tee an.

Ich vermute, dass es in diesem Fall auch daran liegt, dass sich mittlerweile eine schöne Patina in die feinen Haarrisse der Glasur gelegt hat und die Schälchen somit nicht mehr so intensiv Einfluss nehmen können.

 

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2019er Roi Gui

Da dieser Tee eine moderate Röstung erfahren hat - was ich bevorzuge - wollte ich ihn schon eine ganze Weile in einem neutralen Gefäß brühen, um zu sehen, wie er sich schlägt.

Er macht eine ganz hervorragende Figur! Durch die achtsam ausgeführte Röstung ist es nicht von Nöten im Tonpott zu brühen. Wunderbar zu schmecken, wie die zimtig-süsse Fruchtigkeit mit zunehmender Aufgusszahl langsam Platz für die typische Mineralität macht. 

Der beste Roi Gui, den ich je hatte. 2019 war ein tolles Jahr für Wuyi-Tees. 

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Heute gibt es im Homeoffice den Marukyū Koyama Shincha Gokujō im nicht-japanischsprachigen Raum auch als "Gold" bekannt. Aufgegossen in der Takatori Hōhin mit kurz und knackig mit 95 Grad. Ein wunderbarer Duft, der mich glatt vergessen lässt, was für unnötige Arbeit ein kleiner Zahlendreher doch zur Folge haben kann. 

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Bearbeitet von seika
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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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