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Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

vor 23 Stunden schrieb doumer:

2020 Snoozefest von W2T - danke @cordyceps für das (und noch kommende!) Sample :)

 

vor 23 Stunden schrieb doumer:

Lock-Angebot/Cleveres Marketing hin- oder her: bei dem Preis kann man absolut nicht meckern (nur hat er eben nichts von dem, was ich in einem Puerh suche)!

Ich habe den - zusammen mit ein paar anderen Sheng im unteren und mittleren Preissegment - zu Black Friday geschossen und ich muss zugeben, dass ich sowohl den Snoozefest, Supteaheads und Fenris Ulf sehr gut für das P/L-Verhältnis fand. Ich hatte davor und danach einige andere Tees die deutlich teurer angepreist waren und mich sehr enttäuscht haben. Der Snoozefest ist auf keinen Fall ein "aufregender" oder besonders charaktervoller Tee aber ich finde ihn sehr gut als Daily und ärgere mich, dass ich für den Preis nicht gleich mehr gekauft habe.

Bezüglich Marketing muss ich sagen, dass mir Paul von W2T da deutlich besser gefällt als die Art von Marketing die Don von ML oder viele andere Shopbetreiber betreiben die tolle Tastingnotes, Geschichten, Superlativen etc. zu einem Tee "dichten". Und mit Blends habe ich auch kein Problem - solange ich weiß, dass es sich um einen Blend und dann vielleicht auch noch ohne Herkunftsangabe handelt.

vor 40 Minuten schrieb doumer:

2020 Chafang Danzhu von prSK

Nachdem ich das Tasting-Set der Thai-Tees von prSK durch hatte war ich erstmal ziemlich ernüchtert. Im Grunde hat mich keiner der Tees wirklich überzeugt. Tatsächlich hätte mir, geschmacklich, am ehesten der Chafang Pang San Zhou gefallen aber ihm fehlt es an Tiefe (und "Qi", für mich aber nicht so wichtig in dem Fall). Der Danzhu hatte etwas mehr Tiefe (bei mir aber auch nur schwaches "Qi") aber dafür, unabhängig von der Dosierung meines Samples, eine sehr unangenehme Adstringenz die es mir schwer machte den Tee überhaupt weiter zu trinken. Beim aufgerufenen Preis ist es mir zu unsicher ob sich der Tee tatsächlich in europäischer Lagerung zu einem besseren entwickelt.

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@Paul du kennst mich: so dass der Deckel auch bei späteren Aufgüssen gerade noch von alleine zu bleibt (alles andere wäre zu leicht oder etwas zu kräftig 🙈)

vor 4 Stunden schrieb cordyceps:

Nachdem ich das Tasting-Set der Thai-Tees von prSK durch hatte war ich erstmal ziemlich ernüchtert. Im Grunde hat mich keiner der Tees wirklich überzeugt. 

Versteh ich, ging mir zunächst auch so - daher war das heute morgen doch eine ziemliche Überraschung. 

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Heute ein alter Shoumei via @SoGen. Wir haben etwas Tee ausgetauscht und auf das Sample war ich gespannt, zumal die einzige Information die ich auf der Packung lesen kann Jubaitang ist. Ich Vermute es handelt sich um den Hersteller.

Trocken ist der Geruch typisch für alten Weißtee mit sauberer Lagerung aber schwach. Mit heißem Wasser übergossen sind leichte Alterungsnoten und frische Frucht zu vernehmen. Die Frische könnte Kräuter enthalten. 
Der Tee hinterlässt ein leicht samtiges Mundgefühl, soweit so bekannt von alten Weißen. Die Süße und Frucht sind anders als ich es gewohnt bin. In den ersten Aufgüssen ist die Süße noch prominent und geht in Richtung Honig, statt in Richtung Frucht. Später geht die Süße in der Frucht des Tees auf, welche nicht genau zu benennen ist. Es ist eher ein Mix heller Früchte.

Ein angenehmer Tee. Danke @SoGen.

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Chafang Black Tea von prSK

Im Gegensatz zum Chafang Danzhu heute morgen hat sich beim Hongcha keine große Veränderung in der Einschätzung gegeben - was aber auch daran liegen mag, dass die von Anfang an relativ positiv war - oder ich bei Hongchas nicht so tief in der Materie bin (und daher noch nicht so "versnobt" bin, haha). Jedenfalls ist auch dieser Tee wie die restlichen Thai-Tees eher ungewohnt: der Tee ist zwar klar ein Hongcha, kräftig gebrüht kommt aber eine ordentliche Bitterkeit durch und zu meiner Freude hält sich die Malzigkeit ziemlich in Grenzen. Insbesondere die ersten Aufgüsse sind (für ein Hongcha) wahnsinnig dick und kräftig: der Aufguss hinterlässt einen leichten orangenen Film auf der Keramik, wo er mit ihr in Kontakt tritt und an den Rändern der Luftbläschen zeigt sich eine fast schon widernatürlich intensive Orange-Färbung (siehe Detailbild, leider nicht ganz so eindrucksvoll wie in der Realität). Das Kännchen bis obenhin voll gibt der Tee auch einen ziemlichen Koffein-Schub - kein langanhaltendes Qi wie bei einem Sheng, aber nichts desto trotz ein ordentliches Maß an Energie. Sicher kein gefälliger Hongcha wie ein beerig-süßer aus Taiwan, aber trotz seiner Schwächen (bei der Dosierung kann das Mundgefühl etwas rau und trocken am Gaumen sein) ein interessanter Hongcha da zumindest für mich ziemlich ungewohnt.

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via Sampletausch mit @Shibo bin ich zu einem Mimasaka Bancha gekommen, den ich auch gleich mal ausprobieren wollte.

Die Blätter sind recht sperrig, daher konnte ich die Shibo nur spärlich (gewichtsmäßig) füllen, aber der Tee muss auch gar nicht hoch dosiert werden. Ein bis zwei Minuten nach dem Übergießen mit fast noch kochendem Wasser ergibt es ein dunkles, süßes, röstig-nussiges Gebräu mit angenehmer Gewürznote von Pfeffer und Gebäck. Gar nicht schlecht!

 

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Yiwu Gushu 2008 hergestellt durch Yu und vertrieben durch @teekontorkiel. Einer der wenigen Tees mit mehr als zehn Jahren auf dem Buckel in meinem Regal.

Meine 50g enthielten bemerkenswert viele Knospen, auf dem Foto hoffentlich durch die helle Farbe des Blattgutes zu erkennen. Im Allgemeinem treffen die Beschreibungen auf der Packung recht genau mein Geschmacksempfinden. Hier steht Steinobst und Zimt drauf und das kommt auch hin. Das Steinobst findet sich in den ersten paar Aufgüssen und im Nachgeschmack, der Rest der Vorstellung gehört dem Zimt. Gerade der langanhaltende Nachgeschmack gehört zu den stärken des Tees, der im Übrigen von etwas weniger (ca. 1g) Blatt wie vergleichbare Tees  profitiert. Denn dann ist der Zimt nicht überdominant und lässt Raum für Anflüge weiterer Gewürze. Zum Beispiels glaubte ich einmal Thymian zu erkennen.
Für einen Yiwu ist die Süße zurückhaltend und vor allem in Verbindung mit dem Obst zu erschmecken. Stärker gebrüht würde ich dem Zimt eine leichte Schärfe attestieren. Dazu mischt sich eine Note die bei weiterer Alterung zu Leder werden könnte, jedenfalls so meine Assoziation.
Der Tee hat trotz seines Alters keine Schwere im Geschmack und störende Lagerung sucht man vergebens. Ein klares und definiertes Profil das erkennbar nicht mehr jung aber noch nicht alt ist. Vielleicht ist der Tee Ende dreißig. Er hat noch einiges vor und einiges hinter sich. An guten Tagen geht er noch als Anfang dreißig durch :) 

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Rareness5 autumn heute mit Tonkesselwasser. Total überraschend, gefällt mir der Tee mit diesem Wasser mit Abstand am besten, auch deutlich über Tetsubinwasser. Die Höhen werden schön betont, sogar die Birne kommt richtig schön durch. Wirklich tolle session. :)

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Hallo zusammen,

ich wollte heute eigentlich meine letztens bei TKK bestellt Probe des Formosa Alishan 2021 Qingxin Xue Pian Schneeflockenoolong probieren. Allerdings ist mir bei der Suche nach der Packung der Formosa Mingjian Jin Xuan Xue Pian 2018 Schneeflockenoolong in die Hände gefallen, den ich vor zwei oder drei Jahren bestellt habe.

Da ich davon noch zwei Portionen habe, habe ich mich entschlossen erstmal diesen zu probieren und dann bei der nächsten Gelegenheit den 2021er zu trinken.

Der 2018er war mir gut in Erinnerung geblieben, ich bereue noch immer, dass ich vergessen habe mehr zu bestellen. Der Oolong ist schön süßlich, fruchtig und man kann ihn so "wegtrinken". Wenn der 2021er ähnlich schmeckt, würde mich das sehr freuen, auch wenn sie vom Namen sehr anders sind und vermutlich aus anderen Ecken kommen. Ich muss gestehen, da bin ich mittlerweile etwas raus, das wusste ich mal besser, was diese bezeichnungen bedeuten :).

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So, jetzt komme ich auch endlich mal dazu, die Tee-Notizen von gestern und heute zu schreiben:

2020 Chafang Pang San Zhou von prSK

Ich hatte den Tee die letzte Woche über zwei mal im Vergleich zu Shengs aus China, die ich ähnlich bewertet habe und muss ehrlich sagen, dass wie beim Danzhu der initiale negative Eindruck getäuscht hat: es ist zwar definitiv kein Tee eines Rareness-Kalibers aber es ist ein guter Tee. Sauber und klar, geschmacklich hat er sogar im Vergleich zum Danzhu die Nase vorne: intensive Bitterkeit (der guten Sorte, wenn auch anders als bei den bekannten bitteren Chinesen) gepaart mit den "exotischen" Noten, die hier einen fruchtigen Kontrast liefern. Dennoch ist mir der Danzhu lieber, da er deutlich mehr Energie hat, als dieser hier - und das ist mir bei einem Pu letztlich doch wichtiger. Trotzdem hatte ich diese Woche 3 schöne runden mit dem Tee - entweder sind die Thailand-Tees etwas "zickiger" als die (meisten) chinesischen und es kommt sehr stark auf das verwendete Wasser an oder es ist wie ich bei der Notiz zum Danzhu vermutet habe: man braucht etwas, um rein zu kommen - zumindest als hartgesottener Pu-Head. Von einem Teefreund, der noch nicht so lange im Sheng-Kaninchenbau verschollen ist habe ich gehört, dass ihm die Tees gleich auf Anhieb gefallen haben (aber genau so war ein anderer vom ersten Eindruck ebenso enttäuscht). Ein guter Freund hat es sehr treffend formuliert: man ist zur "Trüffelsau" geworden: man sucht nach dem Außergewöhnlichen - gleicht die Eindrücke aber zugleich mit den (im Laufe der Jahre) immer wieder verwendeten Schubladen ab. Das nicht zu tun ist schwierig - insbesondere wenn ein Tee wie die Thailand-Shengs nicht zu den klassischen/gewohnten Schubladen passt. Hier jedenfalls auch zunächst eine konservative Bewertung, die den initial eher negativen Eindruck mit berücksichtigt - wird in nicht all zu ferner Zukunft dann nochmals aktualisiert.

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1990 Qing Bing via EoT

Wie so oft bei Tees aus den 90ern ist auch hier der genaue Produzent schleierhaft - laut Neifei zwar angeblich die Menghai Tea Factory aber naja, letztlich ist das ja auch egal, solange der Tee stimmt! Und wie in der Beschreibung des Tees aufgeführt ist eine feuchte HK-Phase durchaus ersichtlich, muss aber schon länger zurückliegen, da es hier weniger Dreck und Erde auf der Geschmacksebene gibt sonder vor allem nasses, verwelktes Laub (der kalte Waldboden in einem Laubwald ist aktuell eine sehr passende Analogie) und in den ersten Aufgüssen eine sehr saftige Pilznote, die mich an frische Steinpilze denken lässt - zwar noch ungewaschen, da durchaus etwas Erde dabei ist, aber schön voll und reichhaltig. Diese lässt zwar relativ schnell nach, aber das Laub bleibt erhalten - ein schöner Tee für solch regnerische, kalte Tage wie heute. Einziger Wermutstropfen (wie bei quasi allen HK-Shengs): Qi gibt es fast keines - ansonsten könnte das ein wirklich guter Tee sein!

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Mal zumindest ein paar knappe Verkostungsnotizen:

- Taiwan Tea Crafts Bergamont Oolong "Hors Série"

Fand den Tee jedenfalls durchaus lecker. Sehr angenehmes Zitrus-Aroma, bei weitem nicht so streng wie das übliche Bergamott-Düftli, das man so kennt. Aber es hat m.E. schon ziemlich den Tee dominiert, und viel mehr Raum eingenommen als es beim Osmanthus-Oolong der Fall war. Insofern ein leckerer Tee, auch sicher etwas schönes für heißes Wetter und Leute, die mit Tee nicht so viel zu tun haben. Aber nichts, das zu viel Tiefe oder Reifungspotential bieten dürfte.

 

- Farmerleaf Moonlight 2019 Spring und Summer

Danke @Shibo für die Muster. Eine positive Überraschung, besonders die Frühlingsvariante.

Sommer ist auch ok, aber die starke Oxidation ist für mich etwas, das die Tees schnell arg zahm macht, wenn dann noch Alterung dazukommt.

Der Frühlingstee hat mehr Punch, und ist typischer Weißtee. Den hätt ich gerne in frisch, sicher eine leckere Sache. Beides wertige, unspektakuläre Tees.

 

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vor 17 Stunden schrieb doumer:

... Von einem Teefreund, der noch nicht so lange im Sheng-Kaninchenbau verschollen ist

@doumer Diese Formulierung hat epische Größe und stellt Dich zwar nicht auf eine Stufe mit Homer aber immerhin neben Hobbes - wo Du wahrscheinlich auch lieber stehst.

(Zu Homervergleichen gibt es die Schöne Anekdote von Egon Erwin Kisch, den seine Freunde mit Homer verglichen hatten: Kisch: " Homer, das wollen Freunde sein, vergleichen mich mit einem blinden Goji von dem man noch nicht mal sicher weiß ob er gelebt hat.")

Zum Kaninchenbau: https://de.wikisource.org/wiki/Alice_im_Wunderland/Erstes_Kapitel._Hinunter_in_den_Kaninchenbau

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Ich habe heute im Garten mal ein wenig Laub zusammengerecht und 6g auf 100ml aufgebrüht. Jeweils eine Charge geröstet und ungeröstet probiert. So richtig überzeugt hat mich keine Variante - die gerösteten Blätter haben wenigstens Raucharoma und sind etwas süßer aber geschmacklich mehr als gewöhnungsbedürftig...IMG_20210323_185335-COLLAGE.thumb.jpg.51675d1ff016400571c22a11cc341e8c.jpg

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Ein japanischer Oolong als Abendtee

Kôrogi Sayamamidori via @cml93

Zum ersten Mal bin ich mit der Dosierungsempfehlung nicht zufrieden. 5gr auf 100ml sind definitiv zu viel. Ab dem 4ten Aufguss, sehr kurz gehalten, wird er besser und zeigt schöne nussige Noten. Nächstes Mal werde ich anders dosieren. :)

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Ich beschließe den Tag mit  EoT's Bamboo Spring 2018. Auf dem Wrapper steht 2017, das ist laut EoT-Homepage aber ein Druckfehler. Es ist ein 100g kleiner Fladen den ich über @Jeezy bekam. Die 100g Cakes waren anscheinend mal Teil des EoT's Tea Club.
Ein starker Tee dessen Geschmack sehr mild und angenehm ist. Die Aufgüsse sind frisch und begleitet von einer Note die  Eukalyptusassoziationen wecket. Ich finde den Tee unkompliziert und er läuft einfach so rein. Ich finde es durchaus gut einen jungen Sheng "nebenbei" trinken zu können, wie jetzt beim Lesen. Aber in aller Regel soll es Abends schon ein Tee sein der mehr Aufmerksamkeit braucht.

Im örtlichen TG habe ich nach nach 2021er Sincha gefragt, ja viel zu früh, und ging mit einer anderen Kleinigkeit. Als Teeprobe bekam ich Nepal Ilam Mao Feng. In zwei Portionen geteilt war es ein oker Mittagspausentee aus der Shibo. So langsam scheine ich mit der Shibo zurecht zu kommen. 
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Heute Nachmittag konnte ich nicht widerstehen und probierte eine der neuen gebrauchten Tonkannen aus. :)
Von @chenshi-chinateehatte ich noch genau eine Kannenladung Songzhong DFH 2019. In der Erinnerung ist der Tee klar, blumig und süß und so war es auch aus der Kanne. Ein Vergleich mit dem Gaiwan war nicht möglich, aber dafür stehen zwei andere Dancongs in den Startlöchern. Die Handhabung der Kanne mach Spaß und etwas amüsant, weil die Kanne kleiner als einige der Trinkschalen ist :)

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2006 Tea Horse Tribute Puerh Tea via EoT

Über den Tee ist leider außer Alter und Produzent nicht viel angegeben - lediglich, dass es sich um Material von älteren Bäumen handeln soll. Da keine Region explizit genannt wird, würde ich hier auch von einem Blend ausgehen - würde jedenfalls auch zu dem angestrebten "old scholl"-Charakter des Tee-Marketings hier passen. Apropos: es gab in dem Zeitraum auch zwei Kravanen/Expeditionen, bei denen tatsächlich Tee auf Pferden über die alte Teestraße transportiert wurde - konkret in 2006 die "Caravan Tribute Tea Traversing the Endless Miles (to the capital)" (马帮贡茶万里行) - der im Anschluss auch verkauft wurde, aber ich bin mir relativ sicher, dass es sich hierbei nicht um diesen Tee handelt, da es sich hierbei nur um kleine Mengen handeln konnte, die zur Finanzierung der Karvanen genutzt wurden. Aber unabhängig davon, was für ein Marketing hinter dem Tee steckt hat er mich sehr positiv überrascht: am markantesten ist eine dunkel-fruchtige Tabak-Note (etwas feuchter Pfeifen-Tabak, noch nicht angezündet) zusammen mit einer saftig-pilzigen Fermentations-Note - mit etwas altem Leder und tierischen Stall-Noten insgesamt etwas auf der derberen Seite, aber sehr stimmig, Mission "old school" erfüllt! Die ersten Aufgüsse haben leicht saure Tendenzen, die jedoch mit der Quellwasser-Mischung (1:1 gefiltert:ungefiltert) nur sehr dezent wahrnehmbar sind - mit reinem Brita-Wasser könnte das etwas unangenehm sein aber so kann der Tee auf der Geschmacksebene voll punkten. Außerdem sorgt das Quellwasser für einen volleren Körper - einziges Manko ist, dass ich bei dem Tee nicht viel Qi wahrnehmen kann, aber man kann nicht alles haben ;) 

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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