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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Heute ein Tee aus dem Nordwesten Zhejiangs, der nicht das Prestige der Top-Sorten Zhejiangs (Longjing und Anji Bai Cha) hat - völlig unverdient, wie ich finde. Was allerdings für ein äußerst erfreuliches Preis-/Peistungsverhältnis sorgt: ein Tianmu Quing Ding (天目青顶). Wie der Name ('Grüne Spitzen / Gipfel des Tianmu') verrät, stammt er aus dem Nationalpark / UNESCO-Biosphärenreservat Tianmu Shan und ist auch biologisch-organisch produziert (behauptet jedenfalls der Verkäufer, DTH). Gepflückt wird er idR erst um die Mitte des April; Qingming-Pflückungen scheinen entweder das Klima oder der Kultivar nicht zuzulassen, jedenfalls sind mir noch keine untergekommen. Die recht großen Blätter (es wird hauptsächlich der relativ spät reifende Kultivar Jiu Keng 鸠坑 verwendet) werden wie bei Anji Bai Cha zu Zhenxing Cha (Nadelblatt-Tee) verarbeitet, wobei hier die Nadeln allerdings deutlich länger sind. Das Chaqing (Stoppen der Fermentation) geschieht wie beim (geschmacklich durchaus verwandten) Huangshan Maofeng aus Anhui durch 'Backen' in Flechtkörben.

Da die Nadelform das Befüllen einer normalen Aufgusskanne ziemlich fummelig macht, benutze ich für solche Tees eine Kittate Kyusu (flache Zylinderform). Diese hier mit Mogake-Dekor ist von Kamimura Hiroyuki; die Yuzamashi in hellerem, karamellfarbenen Ton von dem noch jungen Yamada Yutaro.

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Wie man sieht, dosiere ich nicht allzu zaghaft. Aufgusstemperatur 75°-80° C. Der Duft erinnert an reife Früchte, der Geschmack hingegen geht eher ins Gemüsige, mit Anklängen an weißen Spargel. Im Abgang treten kräuterige Aromen hinzu. Der Geschmack ist insgesamt weich und voll, mit süßlicher Grundnote. Keinerlei Bitterkeit; ab dem 3. Aufguss beginnt sich eine leichte, angenehme Adstringenz auf der Zunge bemerbar zu machen und sorgt für ein samtiges Mundgefühl. Klare Tasse mit ansprechender, goldgelb leuchtender Farbe. Dafür, dass er jetzt schon etwas über ein Jahr alt ist, ist er immer noch sehr gehaltvoll und ausdauernd. 'Frische' ist bei gebackenen Tees ohnehin nicht zu erwarten.

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Das aufgegossene Blatt zeigt eine sorgfältige Handpflückung, vorwiegend Knospe + 1 Blatt.

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Ansonsten: als musikalische Begleitung gab es Beethovens Cellosonaten mit Richter / Rostropowitsch. Die legendäre Phillips-Aufnahme von 1963. Hier die beiden live:

https://www.youtube.com/watch?v=fLQHLq8EcZo&list=RDfLQHLq8EcZo&start_radio=1&t=44

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2015 Lao Ban Zhang

Hier fand ich keine Parallelen zu meinen bisherigen LBZ-Erlebnissen. Dieser Tee ist von Anfang bis Ende absolut stringent. Ein Grundaroma, nicht mehr und nicht weniger. Ein fokussierendes Qi, das aber nicht mit dem Holzhammer einschlägt. Keine nennenswerte Bitternis.

Blind verkostet hätte ich nie auf diese Region getippt. Eine Vermutung ist, dass er gerade eine Ruhephase durchlebt und deswegen eher verschlossen ist. Ich hatte mir mehr erhofft, bin aber aufgrund des Preises auch froh, dass er mich nicht vom Hocker haut.

Die Bilder erscheinen richtig, wenn Ihr eure Köpfe dreht. :P Ich reg mich wegen dem ******* nicht mehr auf... Ob das an der Forensoftware liegen kann?

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@Shibo 😁👍 ja, eigentlich kann es ja auch ganz nett sein, klar, das echte Leben ist mehr, aber als Spass nebenbei ... schliesslich ist die Freude am Leben und auch an kleinen Dingen wie Tee grundsätzlich eine gute Sache.

Im Film "Soul" wurde auf eindrückliche Weise die Thematik "in the zone" behandelt, d.h. wenn man vertieft z.B. am musizieren ist, darin aufgeht und dabei die Welt rundherum vergisst, was gut ist, aber es gibt eine Problematik, wenn daraus eine Obsession wird, wenn diese eine Sache zum einzigen Lebenssinn wird. Insofern finde ich Diversifikation der Lebensfreude gut, und natürlich wie stets propagiere ich auch Freundschaften.

vor 13 Stunden schrieb miig:

Hahaha, oh Mann :D Das war wohl eine Sonder-Edition für dich

  So wohl die Annahme von Diz betreffend der Bedürfnisse von Kröten!

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vor 39 Minuten schrieb GoldenTurtle:

d.h. wenn man vertieft z.B. am musizieren ist, darin aufgeht und dabei die Welt rundherum vergisst

Dieses Gefühl ist der Wahnsinn! Hatte ich schon ein paar mal beim Proben und bei Auftritten.

Man ist in einer "bubble" und im totalen "flow". Alles, was um einen herum geschieht, wird nicht mehr wahrgenommen und man denkt nicht mehr, sondern tut einfach und weiß, es wird passen. Sehr geil!

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Am 2.5.2021 um 12:29 schrieb GoldenTurtle:

Aber das Zeug ist verhältnismässig zu teuer (1$/g für Da Shu aus Jingmai 🙄, gut, dafür wahrsch. immerhin echt

Da Shu aus Jing Mai ist sehr teuer. Vor allem wenn man mit Shengtai oder auch niedrigem Gushu vergleicht.

 

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@Diz Da ging wohl was bei deinem Zitat schief!
Also ich fürchte mal das ist ein Scherz deinerseits. 😋
Wie gesagt zahlt man unterdessen leider sehr viel für die Marke, ich schätze sogar mehr als 50% bei den hochwertigeren Shengs - bei anderen Produzenten kriegt man Jingmai Gu Shu bereits etwa für die Hälfte, wobei dennoch stets die Frage nach der Authentizität besteht. Deshalb würde ich die Produkte gerne miteinander vergleichen. Sagen wir es so, besser man würde das Doppelte für echten Da Shu zahlen als die Hälfte für gestreckten oder gar ganz unechten Gu Shu.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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1988-1995 Competition Grade Aged Dong Ding Oolong via TTpl

Wow, es kommt nicht oft vor, dass mich ein Nicht-Pu begeistert, aber das ist wirklich ein spannender Tee! Bei diesem Tee handelt es sich um einen trocken gelagerten Dong Ding der zwischen 1988 und 1995 produziert wurde - der genaue Produzent wird nicht genannt, lediglich dass der Tee von einem alten Teeladen-Besitzer stammt, der zwecks Ruhestand seinen Laden geschlossen hat. Jedenfalls wurde der Tee 2015 bei einem Wettbewerb der Lugu Dong Ding Tea Production Union eingereicht und belegte den 4. Platz.

Ich bin bei Leibe kein Oolong-Experte, aber ich war doch etwas erstaunt wie kleinteilig das Blatt wirkt - zumindest im Vergleich zu den prallen Kugeln moderner Produktionen. Aber Optik ist nicht alles: das trockene Blatt verströmt einen sehr tief-dunklen beerigen Duft, der im nassen Zustand noch intensiver wird und ganz klar an Brombeeren erinnert! Diese Brombeer-Note findet sich auch in den ersten Aufgüssen wieder - begleitet von einer an einen WIRKLICH guten Espresso (hatte ich bislang genau ein mal - und dieser wurde in einem Edelstahl-Gerät zubereitet, das mich an eine hydraulische Pumpe erinnert hat? Sorry, als absoluter Anti-Kaffee-Trinker hab ich nicht den leisesten Schimmer davon 😉 @T-Tester evtl. magst du etwas dazu sagen? ) erinnernden Säure begleitet wird, die überhaupt nicht unangenehm ist. Dazu gibt es leicht holzige Ledernoten, die fast an die Fermentationsnoten eines dezenten Shengs wie z.B. den 2012er Yi Shan Mo von TU oder den 2012er Luo Shui Dong von TU erinnern (vielleicht sagt mir der Tee auch deshalb zu, haha). Zwar hat er nicht die Energie eines Shengs, aber immerhin ein bisschen was spürt man schon - wirklich einer der besten Oolongs, die ich bislang hatte!

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Der klingt super, @doumer. Ich habe noch zwei Dong Ding Samples hier, die immerhin ca. 15 Jahre gereift sind. Bin schon gespannt!

Meinst du evtl. eine Handhebelmaschine? Damit kann man wohl sehr guten Espresso machen, wenn man den Dreh für den richtigen Druck raus hat. Vor allem gibt es aber bestimmt eine positive Korrelation zwischen der Verwendung von solchen Geräten (ob privat oder in der Gastro) und der Verwendung von gutem Kaffee sowie dem Vorhandensein der notwendigen Skills. Denn wenn man sich so einen Handhebel hinstellt, hat man sich sehr wahrscheinlich schon ausführlicher mit der Materie beschäftigt.

Ich hatte auch Mal so ein geniales Espresso Erlebnis mit einem Shot aus einer monströsen Handhebelmaschine in einem Café in Neapel... Alter Vadder, das war vielleicht ein Espresso! :trink_tee:

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vor 12 Stunden schrieb doumer:

1988-1995 Competition Grade Aged Dong Ding Oolong via TTpl

Wow, es kommt nicht oft vor, dass mich ein Nicht-Pu begeistert

Überrascht mich keineswegs, wenn ein Oolong über längere Zeit genügend Luftfeuchtigkeit abkriegt, verwandelt er sich aromatisch oft Richtung Fermentation und typischerweise Sheng-Noten.

@topic: Hab gestern ein 06er Shengmuster verkostet, dass mich regelrecht beeindruckt hat. Wunderbare, gar beispielhafte Lagerentwicklung, herrlich süffig-süsse-reife Aromatik mit genau dem richtigen Hauch an Bitterkeit, ich hoffe bald mehr dazu sagen zu können, noch keine Ahnung wie teuer der Tee sein wird, ich hoffe nicht zu teuer. Ich versuche auch mehr über die genauen Lagerungsdetails herauszufinden.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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2019 Zhang Jia Wan von TU

Nachdem mich die Entwicklung der beiden 2012er Shengs von TU kürzlich so begeistert hat, hatte ich mir ein paar Samples von den neuesten Shengs (2019) bestellt - heute starte ich mit dem preiswertesten von denen.

Zu dem Tee gibt es quasi keine Angaben - da Zhang Jia Wan aber im nördlichen Yiwu liegt, ist es bei dem Preis unwahrscheinlich, dass es sich um sonderlich alte Bäume handelt. Interessant ist der Vergleich zum 2020er Zhang Jia Wan von ZSL - dieser hat zwar eine Yiwu-typische süße Primärnote (auch wenn ich nicht unbedingt sagen würde, dass es einer der süßesten ist, wie in der Produktbeschreibung angegeben), lässt aber auch etwas derbere Facetten erkennen. Dieser Tee hier ist ganz anders: während das Aroma des nassen Blattes eine etwas durchdringende Fruchtnote hat, die mich an noch nicht ganz reife Nektarinen erinnert, findet sich davon im Aufguss zunächst wenig wieder: geschmacklich extrem herb, primär adstringent-bitter was alles andere fast vollständig überlagert - auf Yiwu hätte ich hier nicht getippt! Die Tamba-Guinomi von Masafumi Ohnishi (大西雅文) hilft hier, den Tee etwas weniger schneidend zu machen aber freundlich ist dennoch anders. Aber die Thai-Shengs von Peter haben mich gelehrt, nicht zu vorschnell zu urteilen - obwohl die Adstringenz mir die Geschmacksebene etwas vergrault, hat der Tee durchaus eine anregende Energie - kein wirklich fassbares Qi, aber alles in allem so, dass sich die Session ordentlich anfühlt. Etwas schade: deutlich später, wenn der Tee schon nachlässt kommt dann die Nektarine auch im Aufguss leicht durch. Hoch dosiert kommen natürlich die Schwächen eines Tees gnadenlos zur Geltung - bei Gelegenheit muss ich den Tee nochmals etwas sanfter dosiert probieren, ich denke hier könnte das von Vorteil sein.

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vor 2 Stunden schrieb GoldenTurtle:

wenn ein Oolong über längere Zeit genügend Luftfeuchtigkeit abkriegt

Dabei handelt es sich allerdings vermutlich um eine Wanderung auf schmalem Grat, zumindest lautet ja die generelle Empfehlung bei Oolong eher, ihn bei vergleichsweise geringer Luftfeuchtigkeit zu lagern, richtig? Umso beeindruckender, wenn eine feuchtere Lagerung dann hinhaut und das Ergebnis ein komplexer, sozusagen die Genregrenzen sprengender Tee ist.

Einer von den 90er Jahre TGYs aus dem nannuoshan Sortiment hatte eine wirklich unangenehme und dominante säuerliche Note. Da hatte ich den starken Verdacht einer zu feuchten Lagerung. Die anderen beiden waren klasse.

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vor 6 Stunden schrieb doumer:

Ja genau, so etwas in der Art!

Enthusiasten schwören jedenfalls auf die Gaston-Lagaffe-Methode, la reine des cafétieres. Erst die setzt so richtig das Qi frei ...

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Gaston Lagaffe ist der @doumer des Kaffees!

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vor 3 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Überrascht mich keineswegs, wenn ein Oolong über längere Zeit genügend Luftfeuchtigkeit abkriegt, verwandelt er sich aromatisch oft Richtung Fermentation und typischerweise Sheng-Noten.

Was sich durch gelegentliches Nachrösten vermeiden lässt - wodurch dann auch die schwindenden Aromen 'wiederbelebt' werden. Die 'Verschiebung' in Richtung Sheng würde ich jetzt eher als Lagerfehler einschätzen.

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Nach einem knappen dreiviertel Jahr im Teeregal probierte ich letztes Wochenende zwei 2020er Oolongs.
Einmal Kekou Milanxiang Dancong, dem ich noch ein paar Monaten Ruhe gönne. In der Hoffnung, dass die Röstung noch etwas abklingt.
Als durchaus trinkfertig erwies sich der Huaxiang Qilan, wie der Milanxiang von @chenshi-chinatee, mit einem Trockengeruch nach dunkler Schokolade und einer leichten Röstung mit einem Spritzer Frucht. Beim nassen Blatt geht die Frucht schnell zurück und wird durch Blumigkeit ersetzt. Es folgt eine Assoziation an frische Wäsche. Ein im Geruch leichter Tee.
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Der Tee ist von Beginn an weich und leicht auf der Zunge. Karamell aber ohne süß zu sein, zuerst dunkle Früchte und dann ein kurzes Aufflackern von Südfrüchte. Bei Ziehzeiten über einer Minute, ca. Aufguss 6 und 7 kommen Noten von Erdnuss und Cashewkernen dazu.
Die 2019er Ernte habe ich als blumiger und dafür weniger fruchtig in Erinnerung. 

Der erste Tee des heutigen Tages war Tea Addicts Thai Jazz, vermutlich die 2019er Ernte, ein von Heuschrecken gebissener "grüner" Oolong. Auf der Homepage sprechen sie von einer Oriental Beauty Variante, daran erinnert mich der Tee nun gar nicht. Deshalb beziehen sie sich damit entweder auf den Kultivar oder schlicht auf die Insektenbisse.

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Das Blatt erinnert mich sehr an Taiwan Hochlandoolongs. Der Gaiwan hat schon besser tage gesehen und mach es leider nicht mehr lange. Das ist schade, denn einen so dünnwandigen Gaiwan finde ich bei den Händlern meines Vertrauens aktuell nicht im Sortiment.
Geruch: Grün, Blume, Obstschalen?, feucht: dezent fruchtig, Herbstlaub. 

Zunächst fällt die Dickflüssigkeit des Tees auf. Geschmacklich pendelt der Tee zunächst zwischen Blume und Frucht ohne fruchtig zu sein. Das ist was ich mit der Obstschalenassoziation meine. Auf der Homepage schreiben sie etwas von grünem Apfel und Lychee, evtl. offenbart sich diese Charakterisierung mit der westlichen Methode, die auf der Packung angegeben ist.

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Schlussendlich finde ich den "Biss" des Tees interessant. Bisher trat der "Biss" bei mir immer gemeinsam mit etwas anderem auf. In den Spitzen der Süße eines OB oder dem Zimt eines Mi Xiang. Hier steht er für sich allein.

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Dragon Ball von EoT

Aus den Tiefen der Teeschublade hervor gekramt, kenne ich weder den Tee, noch kann ich mich an dessen Ursprung erinnern.

Ich tippe aber sehr auf @doumer, der mir, generös wie er eben ist, dieses Kügelchen von EoT im Rahmen einer Probensendung überlassen hat. Wahrscheinlich einmal Teil einer Club-Sendung gewesen?!

Der Farbe des Aufgusses nach zu urteilen, würde ich den Tee ca. auf das Jahr 2015 schätzen.

Schöne würzig-kräuterige Noten dominieren. Der Geschmack hält sich stringent und wird von mal zu mal intensiver. Schöner Körper, mit schwerem Qi, welches vor allem in der Kopfregion wirkt und diesen schwer werden lässt.

War eine nette Samstagnachmittags-Session. :)

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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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