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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Gestern tatsächlich eine richtige Teerunde in der Badi mit einer Freundin abgehalten, diese war schon hin und wieder an kleinen Teerunden, ist aber nur eine Gelegenheitstrinkerin ...

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Später kam dann noch ein sehr gelehrtes, reiferes Semester aus dem Osten zu seinem ersten Sheng (zum Glück hatte ich noch eine dritte Tasse dabei) ...

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Es wurde nicht gemeckert und nicht gekleckert ... denn ein Bademeister erinnerte mich freundlich, dass Getränke auf den Liegestühlen eigentlich verboten seien (von Teezeremonien ganz zu schweigen), sah aber von der Durchsetzung dieses Verbotes ab, worauf ich obendrein erwiderte, dass da auch gar kein Zucker drinnen sei, worauf wohl die Ursache dieser Regel zurückzuführen ist.

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2016 Wuliang Wild von EoT (aus deren leider nur kurz durchgeführtem Puerh Tea Club)

Heute habe ich tatsächlich mal frei, daher besteht die äußerst seltene Gelegenheit, an einem Werktag morgens Tee zu trinken - ein wertvolles Gut! Jedenfalls hatte ich nicht vor, dazu einen Post zu machen sondern einfach gemütlich einen Tee zu schlürfen (daher auch die Wahl eines Shibos) - dabei viel die Wahl zufällig auf einen Yesheng, den ich schon ziemlich lange nicht mehr hatte ... und war so überrascht, dass ich nun doch einen kurzen Post dazu mache! Denn das Aroma des nassen Blatts ist so kräftig und außergewöhnlich - fruchtig und zugleich sehr herb, was mich an Wein oder einen fruchtig-schweren Balsamico erinnert, jedenfalls anders als die meisten Yesheng die ich kenne. Da hat sich offensichtlich in den letzten Jahren mächtig was getan - und das, obwohl der Tee einfach nur in einer (geschlossenen) Holzkiste lagert - ob das damit zusammenhängt, dass der Tee viele von diesen "wilden Knospen" (Yabao?) enthält, aus denen die beiden Tian Ba Tuochas (einmal Sweet und einmal Bitter) gemacht wurden?

Jedenfalls ist das Aroma wie gesagt umwerfend - dafür schmeckt der Tee aber zunächst mal nach fast nichts, etwas Pflanzenwasser, und hat quasi keine Textur - würde man danach gehen, würde der Tee das belanglose Schicksal einiger Yeshengs der süßen Variante teilen, die nichts mehr zu bieten haben, sobald die initiale Frische verflogen ist. Aber während man noch (oder schon) der verpassten Möglichkeit nachtrauert, stellt sich ein mächtiges Hui Gan ein - wobei es das eigentlich nicht mal ansatzweise trifft, denn es kommt hier nicht nur eine fruchtige Süße als Erinnerung zurück sondern mit dem Aroma kommt erst der eigentliche Geschmack: Bitterkeit, Frucht, herbe Wildheit tauchen einfach aus dem Nichts auf, faszinierend! Dazu kommt, dass der Tee die Brust frei macht und ein für einen Yesheng ausgeprägt starkes Qi besitzt, das sich im Kopf sammelt und schlappe Tee-Einsiedler plötzlich aufrichtet - und obwohl der Tee jetzt schon 6 Jahre hinter sich hat, wirkt er auf seine herb-fruchtige Art äußerst sommerlich. Der Tee beweist jedenfalls eindrucksvoll, dass die Stärke eines Yeshengs eindeutig in der Aromatik liegt - und zumindest in unserem gemäßigten Klima auch bei Yesheng eine Reifung (zumindest in dem relativ kurzen Zeitraum - wir sprechen uns in ein paar Jahren wieder) möglich ist ... eine feuchte HK-Lagerung hätte den Tee sicherlich mittlerweile völlig zerstört.

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Updaten mit dem 70er Meizhan Oolong von mlc (vor 6, 7 Jahren nur wenig bezogen); intensivste Kräuterapothekerschrank- und Tabakholzkistchennoten, mir ein Rätsel wie diese entstanden sind. Ich denke, dies ist ein lehrhaftes Beispiel, wie sich ein Tee mit einer starken Röstung auch bei und durch eine klima-/umgebungsexponierte Lagerung über Jahrzehnte positiv weiterentwickeln kann.

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2014 Naka von prSK

Wie der 2014er LME habe ich auch von dem 2014er Naka erst viel später einen Bing gekauft - aber das Warten hat sich gelohnt: es ist definitiv einer der heftigsten Nakas die ich kenne! Neben einem Naka-typischen "drittes Auge" Qi, das sich absolut punktuell auf der Stirn zentriert ist der Tee vor allem in einem Stark - Bitterkeit. Ein gewisses Maß an Bitterkeit ist für Naka ja durchaus üblich, aber dieser hier ist auf dem Level eines richtig fiesen Bulangs - spannend daher der Vergleich, wie der Tee in einem glasierten und in einem unglasierten Schälchen wirkt. Insbesondere in den ersten 3, 4 Aufgüssen ist die Bitterkeit im glasierten Schälchen schneidend konzentriert und wird durch sehr derbe Facetten der Reifung begleitet, so dass der Tee sicher nichts für ungeübte Trinker ist - im unglasierten Schälchen ist die Bitterkeit nicht unbedingt schwächer aber wirkt breiter und dadurch etwas weniger schneidend - derb ist der Tee aber trotzdem allemal! Interessant: durch die geänderte Zusammensetzung wirkt der Tee hier doch deutlich anders - mich erinnert er so an Lakritz, aber nicht das Haribo-Zeug für Kinder sondern das "richtig" Zeug (aka Salmiak),für das man Haare auf der Brust braucht. Und trotzdem gefallen mir gerade die ersten Aufgüsse besonders gut: zum einen natürlich weil sie die stärksten sind und zum anderen zeigt sich hier besonders gut die fortschreitende Reifung in einer schweren Wachs-Note, ähnlich wie es bei dem 2009er Youle von Douji der Fall ist, was mir sehr gut gefällt. Es braucht doch einige Aufgüsse bis der Tee etwas gezähmt ist und sich schließlich auf süße Honig- und warme Heu-Noten zeigen ... so nach ~6 Aufgüssen wär der Tee vermutlich auch für Gäste geeignet  😉

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2018 Yibang Huangpian von Yu

Mal wieder ein Huangpian - dieser spezielle aus Yibang von Jingsong Yu wurde wärmstens empfohlen und hab ich großzügiger Weise ein Sample von einem Teefreund erhalten. Üblicherweise bin ich kein großer Fan von einem Huangpian, was mehrere Gründe hat:

  1. im Vergleich zu einem Sheng aus "normal" jungen Blättern bietet ein Huangpian deutlich weniger Qi/Kraft, Tiefe, Textur und Komplexität - gerade die ersten sind aber für mich genau das, was ich in einem Tee (aka Sheng) suche
  2. ein "echter" Huangpian (also nicht nur großes/reifes Blatt, sondern wirklich alte Blätter - das unterscheidet diesen Tee hier z.B. von dem tollen 2006er Guangbie Laozhai von XZH) hat IMMER eine (für meinen Geschmack) leicht säuerliche Note, die so riecht wie der Heckenschnitt von einem alten Gestrüpp - was mir absolut nicht gefällt
  3. gepresst sitzen die Huangpian-Blätter so sehr zusammen und haben eine so trocken-spröde Konsistenz, dass es beim Lösen immer zu viel Staub und Brösel kommt - bei einem guten Tee wäre das schade

Aber es gibt ein paar wenige Ausnahmen, die trotzdem (und insbesondere der saure Heckenschnitt lässt sich nicht verbergen) trinkbar sind (auch wenn im Vergleich zu einem Herbst-Sheng, was ja auch ein signifikantes Downgrade zur Frühjahrsernte in den relevanten Metriken darstellt (von der Auswirkung auf die Pflanze ganz zu schweigen), die Ausnahmen hier deutlich weniger sind) - und die beste davon ist tatsächlich auch von Yu: der 2017er Lao Man E Huang Pian.
Das Blatt jedenfalls ist wie oben beschrieben ein typischer Huangpian und schon am Aroma vom trockenen Blatt kann man den sauren Heckenschnitt riechen, der sich dann natürlich auch im Aufguss auf der Geschmacksebene zeigt - aber: auch wenn ausgeprägt ist die Säure nicht zu dominant, so dass die Yibang-Fruchtigkeit deutlich wahrnehmbar ist. Hier ist die dämpfende Wirkung eines Huangpians evtl. sogar von Vorteil, denn die Fruchtigkeit wirkt hier nicht zu bunt sondern richtig schön - insgesamt für einen Huangpian durchaus trinkbar.

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Off-Topic: zum allerersten mal ist mir mit einem Kännchen ein Unfall passiert - zum Glück ist aber nur ein winziges Stückchen abgesplittert, das die Funktion nicht beeinträchtigt - das kommt davon, wenn man unachtsam ist :( 

Bearbeitet von doumer
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Yuchi Wild Black Tea von TTpl

Wie die letzten drei besprochenen Hongchas handelt es sich auch heute wieder um einen taiwanesischen aus Yuchi - im Gegensatz zu diesen aber nicht um einen gekreuzten Kultivar: im Shop steht, dass es sich um eine wild wachsende indigene Sorte handelt, die Camellia Sinensis var. Assamica sehr ähnlich sein soll - heute nutzt man stattdessen aber für den berühmten "Red Jade" / "Ruby 18" den Kultivar HongYu (TRES-18), der eine Kreuzung aus diesem indigenen Kultivar und Assamica-Pflanzen aus Burma darstellt. Bei diesem indigenen Kultivar scheint es sich um den Shan Cha zu handeln, den Emilio auch schon vor ein paar Jahren im Angebot hatte - dieser war deutlich rustikaler und weniger beerig-süß als sein Red Jade aus dem selben Jahr - daher verständlich, dass die Produzenten den hybriden Pflanzen den Vorzug geben, da dieser mich vor 4 Jahren doch deutlich mehr beeindruckt hat (war es doch der erste Yuchi Hongcha dieser Art für mich). Um so überraschter war ich heute, als ich diesen Tee im Kännchen hatte - zumal es sich noch um die 2019er Version handelt und nicht die (inzwischen ebenfalls schon ausverkaufte) 2021er Version im Shop - denn dieser Tee hat alles, was ich in einem Hongcha suche (und wie heute morgen geschrieben habe ist das letztlich das entscheidende bei der Bewertung eines Tees, denn es gibt keine 100% objektive Tee-Bewertungs-Maschine): Der Tee hat eine sehr schöne, ausgeprägte Pfirsich-Note (schon mit gewissen Beeren-Noten aber weit von einem Ruby 18 entfernt) ohne dass diese zu überladen wirkt, eine bestimmte aber ebenfalls nicht übermäßige Süße, einen vollen Körper ohne schwer zu wirken und null Malzigkeit (was mit ein Grund ist, warum ich insbesondere Hongchas aus Taiwan so mag) - irgendwie erinnert mich das ganze an einen typischen Pfirsich-Eistee nur in gut und natürlich. Eigentlich ist der Tee nirgends der Beste / der Süßeste / der Beerigste / der Fruchtexplosionigste ... und genau das macht ihn so gut: er hat die perfekte Balance und hakt alle Checkboxen ab, um für mich der ideale Hongcha zu sein - zumindest aus sommerlicher Sicht - um sich im Winter den Arsch an einem Bullerjan zu wärmen ist ein kerniger vermutlich passender, aber ich habe den Luxus (oder das Pech) das nicht zu müssen, da ich meine Tage an den Bildschirm gekettet bin. Eine echte Perle unter den "echten" Hongchas (es gibt noch Grauzonen wie den 2019er Huazhu Yesheng Hongcha oder den 2017er Lao Man E Hongcha von Peter, die mehr Sheng als Hongcha sind und auch großartig sind, aber die spielen etwas außerhalb der Konkurrenz)!

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vor 9 Stunden schrieb doumer:

die beste davon ist tatsächlich auch von Yu: der 2017er Lao Man E Huang Pian.

Seltene Zustimmung 😁, finde ich ebenfalls einen der besten Huang Pians.
Aber dass der so gut ist hat auch seine Gründe - das Blattgut ist für Huang Pian erstens sehr wenig ausgereift und zweitens kaum gelb (d.h. es ist mMn eigentlich kein Huang Pian, sondern ein Lao Ye).
Das Pflückgut beim Yibang hingegen ist etwas reifer und hat deswegen (auch hier Zustimmung) leider etwas wenig Bitterkeit.
Aber der LME kriegt wie erwähnt wohl harte aber auch teure Konkurrenz aus Bingdao!

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@topic: bemerkenswerte Jingdezhen Porzellan Tasse mit Asche-Anflug aus der Privatkollektion von Gabriele (hat er bei lokalem Besuch vor Jahren direkt bei einem Künstler für sich bezogen), gestern bei der Teerunde verwendet.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Am 22.6.2022 um 17:05 schrieb Lateralus:

Ich bilde mir ein hier irgendwann davon gelesen zu haben, dass es Echizen schafft diese Mangonase in die Tasse zu schummeln, aber mir gelingt das leider nicht.

 

Ich kann den per PN erhaltenen Tip bestätigen, dass man die Mangonase mit einem Kaltaufguss in die Schale rüber retten kann.

 

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Morgen liebe Teefreunde! Bei mir gibts heute, noch kurz vor der Arbeit, einen grossen Aufguss 15er Dongding aus dem Qingxin Dapang Kultivar, von Atong in diesem Fall wahrsch. gesourced und endgeröstet.
Von dem Kultivar hatte ich zugegen erst selten, und es ist wieder so ein Fall, den ich damals (frisch) in die jahrelange Reifung verbannt habe, und wiedermal hat es sich gelohnt.

Der Vergleich zum Qingxin Kultivar ist naheliegend, da dieser bestimmt in der Abstammungslinie anzutreffen ist. Und das merkt man auch, Qingxin hat ja so eine grüne Frischenote, beim Qingxin Dapang spielt etwas mehr Wärme mit und auch etwas reifere, tiefe Fruchtnoten, während Qingxin eher hellere, fast blütenhafte Fruchtnoten aufweist. Der Kultivar ist auf jeden Fall gelungen, besonders wenn man ihn ein paar Jahre reift. Er scheint auch etwas mehr Mineralität aufzuweisen, was natürlich einem Dongding gut steht.

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Mit der grossen Kanne (ca. 3dl) gibts mit 3g natürlich nur 2, 3 langgezogene Aufgüsse, aber für die Arbeit ist das sogar optimal. Zudem kommt so der Einfluss der guten Kanne durchwegs zur Geltung.

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Prosit!

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PS: Dieses Bild hab ich bei der Gelegenheit noch rasch geknipst betr. der Shudei-Eisenoxid-Beschichtungsdiskussion bei glänzenden, "nichtglasierten" Kannen. Man beachte hierbei, dass Farbe und Glanz auch auf der Deckelauflagefläche identisch ist, woran man mMn am einfachsten erkennt, dass es sich um reinen Ton und nicht um eine ehemals wässrige und nun glänzende Ton-Eisenoxid Beschichtung handelt.

Am 27.6.2022 um 08:02 schrieb Lateralus:

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Das sieht kulinarisch verwegen aus! 
Erinnert mich an Noma (und das ist ein Kompliment!!):

 

Bearbeitet von GoldenTurtle
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@Lateralus Glücklicherweise ... nicht.
Man braucht ja nicht auf jeder Hochzeit zu tanzen.
Ich koche lieber selbst, als es mir nur servieren zu lassen.
Klar, man kann dies auch als Inspiration betrachten - interessehalber habe ich mich früher über die Spitzengastronomie informiert, aber heutzutage interessiert es mich nicht mehr wirklich, zumal Teefreund F. einerlei etwa auf dem Niveau kocht (weniger Molekular-Schnickschnack, aber was Qualität und Kombination anbelangt). U.a. von ihm konnte ich in den vergangenen Jahren auch einiges lernen.
Aber irgendwann geht man lieber seinen eigenen Weg, als nach immer noch weiterer Inspiration zu suchen.

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Hattrick! Weil ich mich wegen eines kleinen Unfalls vor etwas mehr als einer Woche noch zu schonen habe, war ich heute wieder mit einer Freundin gemütlich in der Badi ... allerdings konnte ich noch immer nicht schwimmen, dafür haben wir wieder eine Teerunde zelebriert! 🥳

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Heute gab es wieder Sheng, aber weniger reifen als letztes Mal; 16er Banuo, wieder eine Long Zhu von Jeep in Kooperation mit der Penguin Society. Das Dorf liegt in Lincang, genauer in Mengku, genauer auf dem Dongbanshan ... interessanterweise aber grosse Unterschiede zu der Produktion von Fengyamingyuan mit Pflückgut vom gleichen Berg.

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Die Gute hat ja keine Ahnung, was sie da vorgesetzt kriegte.
Der Tee war gut, richtig gut. Ich scheue mich sogar Vergleiche zu einem renommierten Tee von vor zwei Tagen anzustellen. 
Eine auf eine sehr schöne, fruchtige, trinkfreudige Weise ausgeprägte, tiefe, komplexe und dichte Bitterkeit.
Wie die Jeep Tees mit ein paar Jahren Reifung zulegen ist mitunter spektakulär - frisch war der anständig, aber ich bin ja so froh, dass ich damals die sich nicht auf dem Zenit befindlichen Tees mehrheitlich in der Verbannung gereift habe, will meinen in die Reifung verbannt habe.
Ich höre immer wieder wie Leute dann von "wegtrinken" sprechen - mMn ein echter Fehler, weil man nicht weiss, wie die Tees in einigen Jahren sein könnten.

Davon habe ich nun jedoch nur noch 3 Kugeln und Nachschlag ist unmöglich, leider.

Unglaublicherweise haben die Leute in der Badi kaum geguckt - wenn ich im Gaiwan Tee aufgegossen habe war das wie das Natürlichste von der Welt.

Als sie dann eine Runde schwamm, hatte ich die Zeit ein, zwei Aufgüsse mit entspannender Musik von diesem Album zu geniessen:

PS: Der Regen kam dann auch später ...

Bearbeitet von GoldenTurtle
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2005 "unbekannter" Sheng Zhuan Cha via Tea Mountain 

Der Name des Tees ist zugegebenermaßen wenig vielversprechend: wenn selbst der Händler nichts über den Tee weiß, riecht das etwas nach Glücksspiel - aber zu einem Preis von 13€ (für 50g) nehm ich da gerne dran teil. Zwei Dinge sind jedenfalls bekannt: das Produktionsdatum und die Lagerung - die ersten 7 Jahre in Guangzhou, 6 Jahre in Kuala Lumpur und dann bis 2021 bei "einem Partner" unter nicht näher spezifizierten Bedingungen. Das bedeutet, dass der Tee zunächst etwas Feuchtigkeit abbekommen hat, für eine gewisse Zeit in eine der (meiner Meinung nach) interessantesten Lagerbedingungen erfahren durfte und dann (vermutlich, siehe weiter unten) etwas trocknen durfte. Der Wrapper ist eher generischer Natur, daher sollte man nicht unbedingt auf die Angaben dort wetten.
野生 = Yesheng 喬木 = Qiaomu 大葉 = Da Ye 茶磚 = Cha Zhuan Ist zwar immer etwas schwierig, wenn es "gekünstelte" Zeichen sind (und die traditionelle Schreibweise ist fehleranfälliger als die vereinfachte) aber so ungefähr sollte es hinkommen: ein Tee-Ziegel aus Material von wilden, großen Bäumen ... naja ;-)

Besonders erwähnenswert ist das sehr schöne Sample - es ist ein großer, zusammenhängender Brocken vom Ziegel (siehe Detailbild) - das hab ich leider schon viel zu oft ganz anders erlebt (Binghole-only oder nur noch Krümel)! Dabei sieht man auch, das das Material für Zhuancha-Verhältnisse sehr ordentlich ausschaut - oft wird hier (wie bei Tuochas) nicht unbedingt das schönste Material verwendet. Man sieht und riecht hier zwar wie zu erwarten war eine gewisse Feuchtigkeit, aber die wirkt schon etwas entfernter, weshalb ich vermute dass der letzte Lagerungs-Abschnitt von trockener Natur gewesen sein muss. Im Feuchten Zustand zeigen sich dann etwas überraschende aber sehr angenehme Noten von Maggikraut und einem Hauch Zimt - durchaus vielversprechend! Der Geschmack ist angenehm warm und weich - auch hier natürlich mit feuchter Note (der man Malaysia anmerkt!), die aber sehr sauber ist (kein Keller oder Dreck) und einer dezent nussigen Süße. Und auch wenn man ihn pusht wird der Tee nie bitter, adstringent oder unangenehm - im Gegenzug bleibt er leider aber auch immer recht leicht in Körper/Textur und hat bei weitem nicht die Energie, wie es ein wirklich hochwertiger Tee des gleichen alters hat. Daher eher ein Tee zum "nebenher trinken" oder um Einsteiger an ältere und/oder feuchtere Shengs heranzuführen aber nicht das, was ich suche...

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In der letzten Zeit komme ich kaum zur intellektuellen Auseinandersetzung mit Tee. Das ist wirklich bedauerlich. Zumal noch einige Proben im Regal liegen. Dem 2021er Jingmai Gulan von Farmer Leaf aus diesem Regal möchte ich den heutigen Mittag widmen. 

Von meiner letzten Farmer Leaf Bestellung war nicht sonderlich begeistert. Die zu Weißtee verarbeitete Sommerernten waren gut. Dank euren Tipps, konnte ich auch einen Zugang zum Miyun finden. Den Gulan hingegen hatte ich nicht begriffen.

Im Nachgang gaben mir aber ein paar Sachen zu denken. Da waren zum einen die positiven Besprechungen. Der Ao Ne Me wurde mehrmals als positives Beispiel genannt. Zum anderen lassen die auf dem Farmer Leaf Youtube-Kanal veröffentlichten Videos wenig Zweifel an Williams Fachwissen über und seiner Leidenschaft für Tee. Bisher galt für mich immer: Hat ein Händler Fachwissen und Leidenschaft für Tee, so gibt es mindestens einen Tee in dessen Sortiment, der mich restlos überzeugt.

Daher war eine zweite Chance nur folgerichtig.  

Los geht's! Bei der Zubereitung des Miyun waren etwas mehr Blatt und eine leicht höhere Ziehzeit dem Gesamterlebnis zuträglich. Den Jingmai Gulan verstehe ich als einen der Top-Tees aus dem Farmer Leaf- Sortiment. Soll heißen, die Beschreibung des Tees, das verwendete Rohmaterial und der aufgerufene Preis präsentieren den Tee als solchen. Mal sehen was daraus wird.

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Duft und Geschmack sind bei den ersten beiden Aufgüsse alles andere als spektakulär. Der Duft zieht ab Aufguss drei an und spielt sich mal mehr und mal weniger in den Vordergrund. Ab ca. Aufguss acht flaut er ab. Die beste Beschreibung die mir einfällt ist frisch, Blumenwiese und etwas Wald. Genau in der Reihenfolge. Wobei gerade der frische Duft noch etwas eingeordnet werden muss. Andere Pu Erh rischen auch frisch. Insbesondere wenn sie erst kürzlich gepresst wurden. Selbstverständlich begegnen uns Ausnahmen, aber meistens gilt: Ist der Tee in den letzten drei Jahren geerntet und verarbeitet worden -> dann riecht er frisch. Wenn die "Frische" anderer Pu Ehrs einer unparfümierten Seife entspricht, dann entspricht diese Frische der einer parfümierten Seife. Die Analogie passt nur auf der Ebene Intensität und nicht für die "künstlich - natürlich"- Achse.

Der Geschmack hingegen bleibt lange Zeit auf einem gleichbleibenden Niveau. Bei dem ich genau so schlau wie bei der letzten Bestellung bin. Der Tee trinkt sich super angenehm weg. Da zwickt auch auch nichts. Abgesehen davon bleibt ein Achselzucken. Mit einer Ausnahme. Nach Aufguss 10 muss man bei jedem Aufguss kochendes Wasser und Ziehzeiten von vier Minuten aufwärts wählen, damit man mehr als farbiges Wasser in der Schale hat. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Mineralien, Adstringenz und dem vorangegangenen Geschmacksprofil des Tees. Sowas mag ich persönlich recht gerne, verursacht aber wohl keine allgemeine Euphorie.

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Das liest sich recht verhalten, der Tee ist aber deutlich besser. Dafür muss ich nochmal auf Williams Videos zu sprechen kommen. Für mein Verständnis beschreibt William seine Tees recht zurückhaltend in den Videos. Er ist überzeugt von seinen Produkten, keine Frage. Er lobt sie nicht in den Himmel und walzt sie nicht ins letzte Details aus. Das Vor- und Nachteile, aber darum soll an dieser Stelle gar nicht gehen. Er fokussiert sich, jedenfalls meines Erachtens nach, stärker auf das Mundgefühl und das Cha Qi und da punktet der Gulan! Das Cha Qi: Wender beruhigend noch aufwühlen, dafür leicht erhöhtes und beständiges Aufmerksamkeitsgefühl. Das geht jetzt schon knappe zwei Stunden so. Sauber!

Das Mundgefühl sticht ebenfalls heraus. Das Augenmerk liegen hier auf den Aufgüsse fünf bis acht. Meine Beschreibung, wenn auch mit einem Sternchen versehen, ist: kräuterig, frisch und leicht ölig. 

Bisher bin ich zufrieden mit der zweiten Chance. Aber mir fehlt noch der Überblick, um den Jingmai Gulan 2021 im Gesamtbild einzuordnen.

Hier die Beschreibung von der französischen Homepage zum Vergleich: "Spring 2021 first and second flush. We carefully selected the raw material used in this Pu-erh cake, they come from the best ancient tea gardens of Jingmai we have access to. You'll be charmed by the balance of this tea. Smell the complex orchid fragrance, delivered with a short-lived bitterness and leaving a powerful Cha Qi in its wake."

 

Am 3.5.2022 um 10:35 schrieb GoldenTurtle:

 

Chili magst du auch?!? 👍
Dieses Jahr schon was gepflanzt?
Das Thema muss mal wieder hervorgeholt werden!

Nein, gepflanzt ist nichts. Meine diesjährige Ausrede ist, dass der Hof ein einziges Materiallager ist und die Handwerker ständig irgendetwas anrühren, zurechtschneiden und passend fluchen. 

Ich bin über Chili Klaus und Hot Ones zu schärferem Essen gekommen. Habe aber praktisch keine Ahnung und kaum Erfahrung. Zwei Freunde sind da etwas weiter, sie lassen mich gelegentlich daran teilhaben.

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Ich melde mich endlich zurück und trinke heute etwas Besonderes:

Formosa Mingjian Wuyi von Atong Chen.

Im Vergleich zu den günstigeren taiwanesischen Oolongs, die ich sonst trinke, schon ein großer Unterschied. Die Aromen sind vielfältiger, der Geschmack hallt deutlich länger nach und er scheint auch deutlich ergiebiger zu sein. Nach 300ml habe ich das Gefühl, dass sich der Tee erst anfängt zu entwickeln.

Ich schmecke allerdings neben den Fruchtnoten auch Honignoten heraus - das habe ich in der Produktbeschreibung nicht gefunden. Kann das jemand bestätigen?

 

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@Salad Fingers Fürs Kopfkino wissenswert: Der Wuyi Kultivar kommt vom Festland, aus Fujian, einer der von Atong damals auf die Insel Geschmuggelten und war ursprünglich ein Yancha Kultivar!

Zu den Honignoten; Ich kenne einige Oolongs aus dem Kultivar, erwähnenswert hierbei ein Dongding, aber explizite Honignoten hätte ich diesbezüglich nicht in Erinnerung, jedoch eine ordentliche Fruchtnote. Möglich, dass deiner z.B. einen leichten Guifei-Befall hatte (möglicherweise weist sogar Atongs Salat Guifei-Noten auf), und diesen nennt man bezeichnend u.a. Mi Xiang, was korrekt übersetzt Honig Duft bedeutet.

vor 4 Stunden schrieb Salad Fingers:

Nach 300ml habe ich das Gefühl, dass sich der Tee erst anfängt zu entwickeln.

Hier bemerkst du etwas, das sonst vielen entgeht, und das hat mit der häufig anzutreffenden Überpflückung in der Teewelt zu tun.
Seine eigenen Pflanzen lässt Atong natürlich nicht überpflücken, aber wenn dies bei Teepflanzen geschieht, dann sind sie schneller ausgelaugt. Wenn man nun einen doppelt so teuren Tee auch doppelt so lange aufgiessen kann, relativiert sich der Preis teilweise so sehr, dass der billige Tee auf die Tasse gerechnet teurer wird als der scheinbar teure Tee. Auch vom Koffeingehalt her ist das ein interessantes Detail, denn so kriegt man bei der etwa gleichen Menge Koffein (mit dem man es ja besser nicht übertreibt) viel mehr Teegenuss.

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Danke @GoldenTurtle für die Informationen!

vor 20 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Wenn man nun einen doppelt so teuren Tee auch doppelt so lange aufgiessen kann, relativiert sich der Preis teilweise so sehr, dass der billige Tee auf die Tasse gerechnet teurer wird als der scheinbar teure Tee.

Genau der Gedanke kam mir auch. Insgesamt habe ich gestern 1200ml aufbrühen können (ab ca. 1000ml wurde der Tee dann etwas schwach). An Tagen, an denen ich nebenbei solche Mengen zu mir nehme, werde ich in Zukunft auch mal öfter zu den hochwertigeren Tees greifen. 👍

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Mein Neffe schien heute Nachmittag zu ahnen was da gleich abgehen wird ...

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Der ist 5 und hat in den vergangenen Jahren schon verschiedenes Hochwertiges aus der Pu'Er-, Oolong- und Hongcha-Welt mit mir verkostet ... und heute war dann eine 18er Single Tree Selektion aus Lincang an der Reihe ...

Einer teeinteressierten Freundin meiner Schwester, die auch schon mehrere Male bei Runden mitgetrunken hat, aber bisher meist mehr Anfängerfreundliches aus der Oolong-Welt, war dies punkto urzeitliche Bitterkeit und Intensität ziemlich starker Tobak, Ihm jedoch hat es sogar dermassen gut geschmeckt, dass nur seine Mutter ihn vom Weitersüffeln abhalten konnte (morgen ist ja wieder Kindergarten) - er versuchte gar hinter ihrem Rücken vom Tässchen weiterzuschlürfen. Der hing am Sheng wie andere in der Wirtschaft am Zapfhahn. Interessanterweise wollte er vor dem Sheng ständig mit mir kämpfen - danach schien ihm dies total entfallen zu sein.

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PS:

vor 20 Stunden schrieb johannesparker:

Aqua Rosa von Kusmi Tea 😍Mix aus Beeren und einer Brise Hibiskus. Ein Traum

Ein Albtraum ist in gewissem Sinne ja auch ein Traum.

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2006 Changtai Hao #642 via Nannuoshan

Vor noch nicht all zu langer Zeit hab ich zum ersten mal ein guten Changtai getrunken - dass dieser hier zu dem Preis da nicht mithalten kann ist klar, aber da er für seine gute Lagerung gelobt wird, muss ich ihn natürlich auch probieren ;-)
Das Blatt ist leider sehr Factory-typisch kleingehackt - da sieht selbst der Brick von gestern besser aus, hat aber im nassen Zustand einen angenehmen speckigen Duft: leicht rauchig, ledrig, deftig - aber nicht "dreckig", definitiv vernünftige Lagerung. Und auch auf der Geschmacksebene ist er OK: nur wenn man ihn pusht zeigt sich die typische miese Factory Säure-Adstringenz-Mischung, wenn man etwas vorsichtiger ist manifestiert sich diese nur als herb-scharfe Kante in einer durchaus trinkbaren Mischung aus säuerlich-holzigen und süßlichen dunklen Fruchtnoten. Da es sich um einen Blend handelt (daher auch die Nummer) lässt sich hier freilich keine tiefergehende Betrachtung wie bei einem ordentlichen Single Origin Sheng durchführen - und da es nur ein Massenwaren-Factory-Sheng ist (wenn auch mit ordentlicher Lagerung) wars das leider auch schon: keine spannende Textur, null Tiefe oder Qi. Daher qualitativ für mich uninteressant: einen Sheng nur wegen dem Geschmack zu trinken (und selbst dafür gibt es VIEL interessantere) ist wie Musik nur wegen der Lautstärke zu hören. Und da spricht nicht (nur) der Tee-Snob in mir - z.B. ein Dong Banshan gibt mir im Vergleich sehr viel mehr für einen ähnlichen (sogar noch etwas günstigeren) Preis!

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