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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Ohh das ist ja schade, gerade weil der ja wirklich mal teuer für Tees auf Yunnan Sourcing ist. Ich hatte mir vor kurzem den 2013 Yong Pin Hao "Nan Nuo Spring Tips" Raw Pu-erh tea bestellt, den ich für den Preis klasse finde.

Mir fällt gerade auf, dass der Tee auch auf meiner Liste zum probieren stand. Das lass ich mal lieber;-)

Hallo Soltrok,

ich denke das "Problem" des Tees ist, dass hier eine wirklich intensive, feuchte Lagerung betrieben wurde. Das hat ihm, denke ich, viel von seinen feineren geschmacklichen Sheng-Nuancen genommen und ihn in einen Brocken Humus verwandelt! (Ich übertreibe jetzt maßlos! :lol: ) Mal sehen wie er sich zeigt, wenn ich ihn ein wenig "auslüfte"!  ;)

Schön dass Dir der junge Yong Pin Hao so fein mundet!  :) Generell kann ich sagen, dass mich bisher, mehr oder weniger alle jungen Pus von YS begeistert haben. Vor allem in puncto Süsse!

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der rest vom "Shizuoka Fukamushi" mit nem rest vom Milky Oolong gemischt.

schmeckt sogar... jetzt muß ich mirs nur noch schnell eintragen lassen, dann vermarkte ich die Wundermischung :lol:

linsensuppe mit sauerkraut ist auch sehr lecker, nur glaubt mir das fast nie jemand... :D

hab wieder was richtung masala chai in der tasse. die verwendete gewürzmischung soll eigentlich extra für frauen gemixt sein, was mich aber nicht abhält, sie zu trinken... :D

Bearbeitet von Key
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Nachtrag: Bei mir gabs neulich übrigens einen Jing Hua Xiang, einen sehr schönen Dan Cong, der relativ grün ausgebaut ist und nach fast 10 Aufgüssen immer noch intensiv geduftet hat.. spektakulär!

:wub:  da läuft einem das Wasser im Munde zusammen! Habe mich gestern mit Jonathan von Postcardteas besprochen. Dort soll nächsten Monat auch eine grössere Lieferung an dancong's eintreffen. Und wer wird sich, wie es der Zufall will, zu dieser Zeit ein paar Tage dort aufhalten?  :lol:

In meinem Kännchen: Thés du Japon's Kabuse-cha aus Uji. 

Bearbeitet von theroots
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Schön dass Dir der junge Yong Pin Hao so fein mundet!  :) Generell kann ich sagen, dass mich bisher, mehr oder weniger alle jungen Pus von YS begeistert haben. Vor allem in puncto Süsse!

Hallo Anima_Temp

das mit der Süße begeistert mich auch.

Heute erhielt ich ein neues Paket von Scott, ich komme mit dem Verkosten im Moment gar nicht hinterher.

Einen Tee wollte ich aber unbedingt sofort ausprobieren und habe ihn schnell mal im Gaiwan getestet (2,5 Gramm, 50-60 ml): 2012 Nan Jian 801 Ripe Pu-erh tea tuo cha

Als ich vor ca. 1 Monat die Bilder bei Scott betrachtete, dachte ich sofort an Wallnuss oder Vanillienoten, wie ich es sonst von meinen Shu-Pus kenne. Aber der hat mich überrascht. Angenehme Aromen waren weit entfernt. Er schmeckte absolut wie Williams B-Probe, nur war das damals ein Sheng. Der nan Jian weist einen sehr dominanten Keller-Muff Geschmack auf mit leicht metallischen Noten. Ich hoffe der wandelt sich noch. Bisher konnte ich bei allen Shus, trotz schlechter Lagerung, aber immer eine positive Entwicklung wahrnehmen. Ich bin gespannt und muss mich wohl etwas gdulden. In Zukunft sollte ich weniger aufs Aussehen achten. Die inneren Werte zählen wohl auch bei Pus ;)

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@ Anima_Templi: Genau, den hatte ich erst vor kurzem im Gaiwan und muss sagen, dass der sich nach einem Jahr "ausmuffen" (Wort passt gut) sehr gut machte und unglaublich egiebig war. Das ist auch einer, bei dem ich immer an Wallnuss denken muss. Am Anfang als ich ihn aus der Aluminium-Probentüte holte, war er davon aber leider weit entfernt und roch sehr stark nach Fischtheke und ein ganz kleines bisschen nach Kuhdung. Leider ist meine Probe bald alle. Aber noch besser gefällt mir heute der 2011 Yunnan Sourcing "Yi Dian Hong" Ripe Pu-erh tea mini cake.



Würde mich sehr interessieren, wie der yong de blue dir schmeckt?


Bearbeitet von Soltrok
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Das sag ich Dir gerne!  ^_^



Ich find ihn lecker, auch kurz nach dem auspacken aus dem Tütchen. Den Duft find ich sehr brotig, mit leckerer süsser Note.



Der erste Aufguss war leicht adstringierend, aber null Fischtümpel. Ein eher leichter Körper. Relativ subtil für Shu.



Die folgenden Aufgüsse (bin grade beim siebten), zeigt er sich sehr stabil, ohne grosse geschmackliche Überraschungen. Ein guter Shu! Die Preis-Leistung passt, finde ich.



Was gefällt Dir am Yi Dian Hong? Der interessiert mich auch sehr!  :)


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Tsuyuhikari zum Zweiten, nachdem ich beim ersten Mal unterbrochen wurde, heute der zweite Versuch. So recht weiss ich noch nicht, was ich davon halten soll: mild und fast lieblich umschmeichelt er meine Zunge ohne sich wirklich fassen zu lassen. Im Nachhall bleibt ein wenig suess-saurer gruener Apfel, was ich allerdings sehr interessant finde. Hmm... werde es beim naechsten Mal mit der Temperatur etwas hochgehen, vielleicht kommt er dann etwas mehr aus sich heraus. :rolleyes:



@ rootie



Du hattest doch auch vor kurzem einen Tsuyuhikari, meine ich irgendwo gelesen zu haben. Hast du den mittlerweile mal mit deinem "Standardwasser" probiert? Wuerde mich interessieren, wie er dir gefallen hat.



Als Nachtrag noch ein Foto vom zweiten Aufguss



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Bearbeitet von seika
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@ Anima_Templi: Schön, dass er dir schmeckt. Die Süße kann ich bestätigen und das ist auch ein Grund, warum ich immer lieber Shus trinke. Stimmt Brot ist auch immer dabei, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Vielleicht bin ich aber bei Shu noch etwas empfindlicher. Die Fischassoziation habe ich häufiger.



Bei dem Yi Dian Hong erkenn ich zwar bisscher einen ähnlich Geschmack zum yong de blue, empfand aber die Aromen noch stärker und voller. Liegt eventuell auch daran, dass er mittlerweile seit 2 Jahren bei mir liegt.



Gerade ist bei mir ein Xiaguan te ji tuo aus dem Jahr 2007 im Gaiwan. Nach dem 5. Aufguss hat er sich ändlich geöffnet. Jetzt kommt Aroma!

Bearbeitet von Soltrok
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Das Schöne an den Minibings finde ich, dass sie nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Tee haben. 25 Gramm-Proben sind mir teilweise etwas zu wenig, 350-400 Gramm Bings sind häufig zu viel. Ich überlege auch mir demnächst von den Minibings mal 2-3 zu kaufen, einen sofort zu trinken und die anderen beiden später, um zu gucken, wie die sich verändern.


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Du hattest doch auch vor kurzem einen Tsuyuhikari, meine ich irgendwo gelesen zu haben. Hast du den mittlerweile mal mit deinem "Standardwasser" probiert? Wuerde mich interessieren, wie er dir gefallen hat.

Genau! Wie hast du denn deinen zubereitet?  ;)

Meiner stammt aus Kagoshima und ist offensichtlich von der günstigeren Sorte. Ein abschliessendes Urteil konnte ich mir aber nach wie vor nicht wirklich bilden. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass er doch recht ordentlich schmeckt. Ihn einzuordnen fällt nicht leicht, da er sich über wenige Aufgüsse doch arg verändert.

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Ca. 5,5g bei etwa 75°C

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Den ersten Aufguss habe rund eine Minute ziehen lassen. Das Resultat ist ein Mix aus Schwere und eine gewissen Herbe aber auch einer schwachen säuerlichen Komponente. All dies ist aber relativ gut ausgewogen. Unter Umständen hätte das ganze auch ein Stück mehr Wasser vertragen. Die Tasse ist dennoch überraschend hell.

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Blattgut nach dem ersten Aufguss. 

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Die Tassenfarbe unterscheidet sich klar vom ersten Aufguss: ein dunkles und v.a. dichtes und konzentriertes Grün. Der herbe Beigeschmack ist gewichen, die Schwere hingegen geblieben. Der von dir erwähnte "suess-saurer gruener Apfel" würde ich hier auch gleich anfügen. Der zweite Aufguss schmeckt mir sehr gut, ein unverkennbarer Fukamushi.  

Einen dritten Aufguss liegt gerade noch drin, das Blattgut hat jedoch offensichtlich sein bestes schon gegeben. Optisch liegt die Tasse sehr nahe beim ersten Aufguss, der Geschmack hingegen ist grösstenteils weg. Dennoch sind 3 Aufgüsse durchaus möglich.

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mir war heute Morgen nach etwas Luxus:

Charyu, kann mich dem nur anschließen!

Heute gabs den mittlerweile nicht mehr erhältlichen Mao Feng First Flush von Jadequell.. mal wieder ein Ausnahmetee: Ein überaus imposantes Spektrum zartwürzig-komplexer Töne, ganz ohne die einlullende Buttrigkeit vieler anderer (bezahlbarerer) Mao Fengs.

Keine Aufgusszahl im herkömmlichen Sinne einer aromatischen Erschöpfung der Teeblätter festzustellen, einfach eine immer weiter fortschreitende Entwicklung ohne nennenswerten Qualitätsverlust.. die meisten Grünen werden ja nach einigen Aufgüssen rauh und gröber, hier trifft das schlichtweg nicht zu.. die Frage ist, wann ist der Trinker erschöpft :)

Auch die Blattqualität ist soweit perfekt: Lauter identische "two leaves and a bud" fast ohne Bruch.

Ein gefährlicher Tee! Man könnte sich daran gewöhnen und sähe sich dann gezwungen, der Chaiser von Kina zu werden oder ein Drogenkartell aufzubauen, um sich diese Qualität (16,90€ / 20g) immer leisten zu können. Ein Tee wie eine Flasche Champagner.. für besondere Gelegenheiten.

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wie bereits an anderer stelle geschrieben, sind die maofeng mittlerweile fast ein jahr alt.



in 2013 hatte ich den test gemacht mit dreien vom originalen, ursprünglichen anbaugebiet am huangshan. zwei waren aus 2012, einer frisch aus 2013. beide aus dem vorjahr wurden für teures geld hier verkauft (hab sie als muster zum tasten bekommen), aber die zogen nix mehr vom teller, oder besser aus der kanne.



da war auch nix mit dem gerne benutzten "feinaromatisch", das nicht jeder schmeckt, zumindest aus meiner sicht (amalie hatte einen ebenfalls probiert, und sie kam zum gleichen ergebnis). der 2013er hingegen war richtig klasse.



von einem der anbieter hatte ich zwei weitere grüntees hier, und die waren vergleichbar schlapp. die tees wurden kurze zeit später zum halben preis abverkauft...



von einem sehr geschätzten mitglied dieser gruppe, hatte ich vor längerem sehr viele, teilweise teure tees zugeschickt bekommen. er hatte mich gefragt, ob ich auch an alten grüntees interesse hätte. die waren aus dem angebot genommen worden, und er sagte sehr explizit, dass er da keinerlei garantie übernimmt!!!



mit dem hinweis, dass ich aus alten tees auch viel lernen kann, hab ich sie mir auch von ihm zuschicken lassen (war alles kostenlos). nicht wenige (nicht alle) der alten grüntees färbten (leicht übertrieben) das wasser noch leicht, aber geschmack war da nicht mehr wirklich drin.



ganz anders sah es bei einem chinesischen schwarztee aus yunnan aus, der ein sehr angenehmes, leichtes raucharoma besitzt. den tee hab ich immer noch, und er wird nur zu besonderen anlässen rausgeholt, weil er so klasse ist...



wer jetzt noch maofeng aus 2013 hat, kann ja mal zum vergleich einen aus 2014 ganz frisch aus china dazu nehmen. dauert ja nicht mehr so lange, bis die erste ernte auf den markt kommt... :)




hab einen da hong pao in der tasse, den ich auch schon rund zwei jahre hier habe. waren 2 x 250g eingeschweisst. die zweite packung hab ich ungeöffnet bis vor einiger zeit hier gelagert. hab jetzt den spülgang erst getrunken (roch zu gut zum weggiessen), und der ist schon richtig lecker (trotz der wenigen sekunden ziehzeit). ob er besser durch die lagerung geworden ist, kann ich nicht sagen...


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Habe noch ein angepopeltes nonpareil Mao Feng 2013 Sample, wäre natürlich schön zum quer vergleichen, wenn sich dieses letzte Restchen noch halten würde. Obwohl ich nicht der Mao Feng Liebhaber par excellence bin, und einen Long Jing oder einen weissen Tee in gleicher Qualität kurz gezogen bei Tag und bei Nacht bevorzuge.



Ich will das aber endlich umso mehr bei den First Flush DJ's vergleichen - Mist, dass ich das (noch) nicht gemacht habe. Bspw. vom selben Garten, beide First Flush, kostete der Jahresvorgänger ca. 1/6 bei einem anderen Händler. Dieses Jahr muss ich das mal unter die Lupe nehmen. Für mich war der 2013er DJ FF auch nach einem halben Jahr offen (die Packung nach Gebrauch aber immer schön ordentlich kleingedrückt) noch kaum "schlechter" als ganz frisch.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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  • Joaquin änderte den Titel in Welchen Tee trinkt ihr heute? Teil 2
  • Joaquin entsperrt und angepinnt dieses Thema

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