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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Oh, das hatte Jan noch dazu geschrieben:

Anthraquinone und Folpet weisen dabei nicht zwangsläufig auf die Verwendung von Pestiziden hin.(eine etwas längere Geschichte)

Keine Ahnung, ich gebe wie gesagt nicht viel auf Zertifikate - aber wird schon was dran sein, wenn das der höchste Bio Standard ist (und im Vergleich unser Dashu kein Bio Siegel hat) 🤷

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vor 12 Stunden schrieb doumer:

Anthraquinone und Folpet weisen dabei nicht zwangsläufig auf die Verwendung von Pestiziden hin.(eine etwas längere Geschichte)

Ja, ersteres hat afaik mit der Herstellung gewisser Farben zu tun - möglicherweise haben sie ja die Blätter angemalt für ein kräftigeres Grün?!? 😋😅

@topic: Eigentlich wollte ich heute einen reiferen Zhongcha Shou trinken, aber dann hat mich der letzte Rest eines alten Musters von @miig aus der trinkbaren Shou-Samplebox angestrahlt, welches ich doch tatsächlich schon vor etwa 8 Jahren erhalten habe:

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Man beachte wieder einmal die schöne Handschrift von miig - in Asien wär aus ihm bestimmt ein berühmter Kalligraph geworden.

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Aber was ist eigentlich aus diesem Lou Hou You geworden?!? Verschwindet gleich wieder von der Bildfläche, nachdem er grosses Aufsehen um sich gemacht hat - nicht zuletzt mit einer ausserordentlich auffälligen Produktionsnummer (hat er etwa im Auftrag von Zhongcha/CNNP produziert, oder war das nur eine Fantasienummer?!? Und ob da ausserdem ausschliesslich Grade 1 Pflückgut verwendet wurde ...).

Aber nun zum Shou selbst ... sauber, keine Offnoten ... eine nur dezente, zurückhaltende, noble Süsse und Karamell-Aromatik ... wobei dies zusammen sehr gut ein klassisches Ziel der Shou-Produktion trifft: die chinesische Dattel-Aromatik.

PS @Teest: Wenn ich schon bei der chinesischen Dattel bin - ich empfehle dir viel eher solche (oder sowas) aus China anzupflanzen, diese sind viel, viel besser für unser Klima geeignet als Teepflanzen - etliche lokale Teefreunde hatten über Jahre immer wieder Tee-Pflanzen, und afaik sind diese bei allen, auch bei Leuten mit einem sehr grünen Daumen, früher oder später doch immer wieder eingegangen. Ich halte es für wenig sinnvoll, Teepflanzen bei uns anzubauen (man müsste mindestens Tessin/Norditalien-Klima haben). Weiter nördlich ist das übertrieben ausgedrückt wie wenn man einen Löwen in der Arktis halten würde - es passt einfach nicht. Der kann dort mit genügend Hege und Pflege schon eine Weile überleben, ja wenn man ihm ein Gebäude baut kann er vielleicht sogar nachhaltig dort überleben, wenn man ihm immer das richtige zu fressen gibt ... aber es ist einfach nicht so wie es gedacht ist, dass es quasi von alleine gedeiht.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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8 hours ago, GoldenTurtle said:

PS @Teest: Wenn ich schon bei der chinesischen Dattel bin - ich empfehle dir viel eher solche (oder sowas) aus China anzupflanzen, diese sind viel, viel besser für unser Klima geeignet als Teepflanzen - etliche lokale Teefreunde hatten über Jahre immer wieder Tee-Pflanzen, und afaik sind diese bei allen, auch bei Leuten mit einem sehr grünen Daumen, früher oder später doch immer wieder eingegangen. Ich halte es für wenig sinnvoll, Teepflanzen bei uns anzubauen (man müsste mindestens Tessin/Norditalien-Klima haben). Weiter nördlich ist das übertrieben ausgedrückt wie wenn man einen Löwen in der Arktis halten würde - es passt einfach nicht. Der kann dort mit genügend Hege und Pflege schon eine Weile überleben, ja wenn man ihm ein Gebäude baut kann er vielleicht sogar nachhaltig dort überleben, wenn man ihm immer das richtige zu fressen gibt ... aber es ist einfach nicht so wie es gedacht ist, dass es quasi von alleine gedeiht.

@GoldenTurtle Danke für die Vorschläge! (Vorschläge zum Selbstanbau essbarer/sonstwie verwertbarer Pflanzen werden immer gerne angenommen.) Aber mir geht es ja spezifisch ums Koffein. Bevor ich die Teepflanzen bestellt (und später den 6-Euro-Topf mit den 12 Kaffeesetzlingen dazugekauft) habe, habe ich nach koffeinhaltigen Pflanzen gesucht, die in kälterem Klima gedeihen. Das beste, was ich da gefunden habe, war Ilex vomitoria. Das war mir dann wegen der möglichen Nebenwirkungen doch etwas suspekt. (Es scheint mindestens abführend zu wirken. Die Annahme, dass es Brechreiz erzeugt, scheint eher auf einem Irrtum zu beruhen. So ganz klar ist mir das aber nicht. Es scheint bisher auch nicht allzu viele wissenschaftliche Studien bezüglich der Wirkung zu geben.) Nach Ilex vomitoria war Camellia sinensis die Pflanze, die noch am ehesten kältere Temperaturen aushält. Auch sonst (Ertrag, Verarbeitung, etc.) schien sie mir von allen Optionen noch am ehesten realisierbar zu sein.

Die Pflanze Ilex vomitoria gibt es in Deutschland relativ einfach zu kaufen. Vielleicht probiere ich das auch noch mal. Den zugehörigen Tee (Yaupon) finde ich bisher nirgends in Deutschland zu kaufen. (Wäre schon gut, wenn man das wenigstens vorher mal probieren könnte...) Könnte evtl. sein, dass für dieses Produkt zur Zeit eine europäische Zulassung fehlt. Das ist aber nur eine Vermutung, die darauf beruht, dass ich gelesen habe, dass es bei Kaffeekirschen-Tee ähnliche Probleme gibt oder gab.

Insgesamt gebe ich dir recht, dass das Klima hier natürlich nicht ideal für Teepflanzen ist (und wahrscheinlich auch mit dem Klimawandel erst mal nicht werden wird). Aber ich halte den gegenwärtigen Zustand (massenweise Koffeinimport um den halben Globus) für problematisch genug, dass es sich lohnt, nach anderen Lösungen zu suchen und ein bisschen zu experimentieren. (Und wenn gar nichts geht, kann man natürlich immer noch ganz auf Koffein verzichten. 🥱 )

Was ist eigentlich aus deiner eigenen Teepflanze geworden? Und vor allem: Wie sind deine Geschmacks- und Verarbeitungs-Experimente (die du ja vermutlich gemacht hast) damit gelaufen? (Ich meine in irgendeinem ganz anderen Thread gelesen zu haben, dass du vor Jahren mal eine Pflanze hattest... Es war sogar ein Bild dabei. Ich hoffe, ich verwechsle das jetzt nicht.)

Mit alledem bin ich natürlich hoffnungslos off-topic hier im Thread. Sorry! Wenn du willst, können wir das daher auch gerne irgendwoanders hin verschieben. Ich bin mir aber nicht sicher, wohin oder wie das am besten geht, daher meine Antwort hier.

Bearbeitet von Teest
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Danke für den tollen Bericht @GoldenTurtle! Und danke für die Blumen bzgl. der Handschrift - freut mich. Ja, damals waren Edel-Shus ja schon noch nicht so eine große Sache wie heute, und der Tee war relativ gut produziert für seine Sparte. Das war die Frühzeit von Olivier Schneider, als er noch diese coolen E-mails verschickt hat.

Da hat er einen äußerst ausführlichen Bericht mit ner Menge Fotos von einzelnen Produzenten gemacht, und - so ein Zufall - man konnte direkt von ihm aus China dann deren Tees bestellen. Das war schon clever gemacht, aber wohl zu aufwendig für ein dauerhaftes Konzept.

Hier der Artikel, der mich auf die Tees aufmerksam gemacht hat: http://www.puerh.fr/en/article/wang_bing_a_yi_wu_producer.htm

Mittlerweile hat er ja wohl eine kleine Kollab mit TKK, die ein paar seiner Tees im Sortiment haben - prima! Von Wang Bing war leider nichts mehr dabei. Vermutlich hat er sein Zeug vor Ort so gut losbekommen, dass er den Aufwand nicht mehr machen wollte, an die Langnasen zu verticken...

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vor 16 Stunden schrieb Teest:

Was ist eigentlich aus deiner eigenen Teepflanze geworden? Und vor allem: Wie sind deine Geschmacks- und Verarbeitungs-Experimente (die du ja vermutlich gemacht hast) damit gelaufen? (Ich meine in irgendeinem ganz anderen Thread gelesen zu haben, dass du vor Jahren mal eine Pflanze hattest... Es war sogar ein Bild dabei. Ich hoffe, ich verwechsle das jetzt nicht.)

Ich hatte bei meiner Pflanze eine zu starke Verzweigung angestrebt, was sie nicht sonderlich gemocht hatte. 🙄

Die Verarbeitungs-Experimente waren aber nicht mit Blättern davon, sondern mit anderen, z.B. fast gar nicht gerösteten Oolongs, die ich selbst auf verschiedene Weise weiterverarbeitet habe, mit teilweise anständigen Resultaten.

@miig das tapfere Schneiderlein hat scheinbar doch auch später mal noch was von Wang Bing aufgetrieben, ebenso hier etwas aus günstigerem Pflückgut dieser polnische Händler.

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4 hours ago, GoldenTurtle said:

Ich hatte bei meiner Pflanze eine zu starke Verzweigung angestrebt, was sie nicht sonderlich gemocht hatte. 🙄

Die Verarbeitungs-Experimente waren aber nicht mit Blättern davon, sondern mit anderen, z.B. fast gar nicht gerösteten Oolongs, die ich selbst auf verschiedene Weise weiterverarbeitet habe, mit teilweise anständigen Resultaten.

Danke für die Info! Da ich dann doch noch eine Frage habe, das aber hier im Thread off-topic wäre, habe ich das hier weitergesponnen. (Ich hoffe, das passt so!)

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2022 Yishanmo von Yu

Nachdem ich letztes Jahr nur durch einen glücklichen Zufall mitbekommen habe, dass Yu auch Yishanmo Produziert war klar, dass ich mir davon dieses Jahr einen Bing zulegen werde - denn wie schon das eine oder andere mal erwähnt mag ich Yishanmo sehr gerne. Und im Gegensatz zum 2021er von Yu kann ich dieses mal auch den Luxus eines frisch angebrochenen Bings genießen, d.h. wunderschöne, intakte Blätter 🙂

Und den Unterschied merkt man auch im Kännchen: die erhöhte Adstringenz, welche beim 2021er das zarte Gleichgewicht gestört hat, welche bei Yishanmo besonders wichtig ist, fehlt dieses mal und so liefert der Tee ein wunderbares Yishanmo-Erlebnis: ers schmeckt nach nicht viel, ist nicht sonderlich schwer und hat kein spannendes Aroma. In allen Bereichen ist er sehr dezent aber wenn man genau hinhört macht er seine Sache dort sehr gut: ein schön ausgewogener Geschmack, bei dem sich die verschiedenen Facetten wie Bitter und Süß die Waage halten - der 2022er hat interessanterweise eine dezente Schärfe, die ich so von keinem anderen Yishanmo kenne - ein volles, saftiges Aroma und auch wenn die Textur nicht schwer ist, so ist sie doch schön weich. Das alleine würde aber nicht reichen, um mich hinterm Ofen vor zu locken - denn auch wenn die Ausgewogenheit eines Yishanmos sehr schön ist, ist die Tiefe des Tees mindestens genau so wichtig: es ist zwar kein "Abgrund" (positiv gemeint!) wie bei manchem Gaoshan aber Sie macht das Nichts spürbar - die Abwesenheit eines Charakters auf der Geschmacksebene wird zum Charakter und der unscheinbar leichte Aufguss entfaltet im Körper seine Gushu-Wirkung und lässt einen aufatmen. Vor allem der zweite Teil hängt eng mit einem einerseits dezenten aber doch deutlich spürbaren Qi im Körper zusammen - sehr schön! Spannend ist das deutlich andere "Gewicht" des Tees, wenn man ihn mit dem 2021er Yishanmo von TE vergleicht - ich bin gespannt wie sich die beiden Tees in den kommenden Jahren entwickeln und was aus dieser atypischen Schärfe wird.

Fun-Fact: erst beim Verfassen der Notiz habe ich realisiert, dass ich vor ziemlich genau einem Jahr beim 2021er Yishanmo genau das gleiche Keramik-Setup genutzt habe - der Mensch (also zumindest ich) ist halt schon ein Gewohnheitstier 😉

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2016 Baoshan Single Tree

Eine kleine Produktion, sowohl in Bezug auf die Erntemenge, als auch die Größe des Bings, welcher mit 100gr doch recht kompakt bemessen ist.

Ein in sich ruhender und stimmiger Tee. Wunderbare Noten von geöltem Holz, gepaart mit fruchtigen Anklängen, die ordentlich Süße bescheren. Dazu ein großblättriges, intaktes Blattgut und ein schönes rosérot in der Schale.

Das Qi ist dezent und doch über die gesamte Session vorhanden.

Ein Streichler, ein Wärmer. Ein Tee zum fallen und geschehen lassen. 

 

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Am 8.10.2022 um 11:39 schrieb doumer:

2022 Yishanmo von Yu

Nachdem ich letztes Jahr nur durch einen glücklichen Zufall mitbekommen habe, dass Yu auch Yishanmo Produziert war klar, dass ich mir davon dieses Jahr einen Bing zulegen werde - denn wie schon das eine oder andere mal erwähnt mag ich Yishanmo sehr gerne. Und im Gegensatz zum 2021er von Yu kann ich dieses mal auch den Luxus eines frisch angebrochenen Bings genießen, d.h. wunderschöne, intakte Blätter 🙂

Und den Unterschied merkt man auch im Kännchen: die erhöhte Adstringenz, welche beim 2021er das zarte Gleichgewicht gestört hat, welche bei Yishanmo besonders wichtig ist, fehlt dieses mal und so liefert der Tee ein wunderbares Yishanmo-Erlebnis: ers schmeckt nach nicht viel, ist nicht sonderlich schwer und hat kein spannendes Aroma. In allen Bereichen ist er sehr dezent aber wenn man genau hinhört macht er seine Sache dort sehr gut: ein schön ausgewogener Geschmack, bei dem sich die verschiedenen Facetten wie Bitter und Süß die Waage halten - der 2022er hat interessanterweise eine dezente Schärfe, die ich so von keinem anderen Yishanmo kenne - ein volles, saftiges Aroma und auch wenn die Textur nicht schwer ist, so ist sie doch schön weich. Das alleine würde aber nicht reichen, um mich hinterm Ofen vor zu locken - denn auch wenn die Ausgewogenheit eines Yishanmos sehr schön ist, ist die Tiefe des Tees mindestens genau so wichtig: es ist zwar kein "Abgrund" (positiv gemeint!) wie bei manchem Gaoshan aber Sie macht das Nichts spürbar - die Abwesenheit eines Charakters auf der Geschmacksebene wird zum Charakter und der unscheinbar leichte Aufguss entfaltet im Körper seine Gushu-Wirkung und lässt einen aufatmen. Vor allem der zweite Teil hängt eng mit einem einerseits dezenten aber doch deutlich spürbaren Qi im Körper zusammen - sehr schön! Spannend ist das deutlich andere "Gewicht" des Tees, wenn man ihn mit dem 2021er Yishanmo von TE vergleicht - ich bin gespannt wie sich die beiden Tees in den kommenden Jahren entwickeln und was aus dieser atypischen Schärfe wird.

Fun-Fact: erst beim Verfassen der Notiz habe ich realisiert, dass ich vor ziemlich genau einem Jahr beim 2021er Yishanmo genau das gleiche Keramik-Setup genutzt habe - der Mensch (also zumindest ich) ist halt schon ein Gewohnheitstier 😉

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Also das Blattgut des Tees sieht sehr gut aus, ich als Anfänger auf dem Gebiet des Pu Erh und der grünen Teesorten überhaupt verstehe leider viele Bezeichnungen wie z.B. Qi, Gushu, Textur etc. nicht und ich habe auch keine Lust bei jedem Artikel 10x zu googeln um zu verstehen. Wäre nett wenn Ihr bei Euren Beiträgen auch an die Neulinge denken und Euch dementsprechend verständlich ausdrücken würdet. Mich würde interessieren, wie man aus der gepressten Platte so schöne Blätter bekommt. Ich hebe ganz dünne Teile mit einem Messer davon ab und trotzdem zerbröseln sie jedesmal. Des Weiteren würde mich interessieren was das für eine Sorte ist. Ist es ein Shou oder Sheng oder ist es etwas ganz Spezielles, das nicht jeder kennt. Was Du dazu sagst hört sich sehr spannend an, zumindest das was der Anfänger versteht. Ich habe seit etwa einem Jahr die meisten bekannten Pu Erh Sorten durchprobiert und scheinbar gibt es davon noch eine Menge, die ich noch nicht kenne. 

Kürzlich haben mir mehrere Onlinehändler Sencha und Sincha(oder Shincha??) in höchsten Tönen angepriesen. Ich habe beide Sorten probiert und frage mich was daran das Besondere sein soll. Sieht aus wie gehechseltes Gras und schmeckt auch so. Entweder ist das was für Kenner oder was weiß ich. Ich jedenfalls kann an diesen beiden Sorten absolut nichts tolles finden. Da bevorzuge ich eher einen grünen Oolong. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Doch die hier beschriebene Pu Erh Sorte interessiert mich sehr.  

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@Samurai ich würde dir empfehlen den Beitrag in meinen Blog anzuschauen - da mache ich mir einen ziemlichen Aufwand ein entsprechenden Glossar zu pflegen und hinterlege auch zusätzliche Infos zu Tee-Sorte und Herkunft, was den Rahmen eines Forum-Beitrags sprengen würde - ganz ohne googeln kommt man aber auch nicht aus, da grundlegende Dinge wie Qi oder Textur nicht in einen Glossar gehören.

Ganz ohne Bruch geht es natürlich nicht, aber es hilft wenn nach vorsichtig von mehreren Stellen aus ansetzt und das Werkzeug nach Festigkeit der Pressung wählt (spritz für fest, flach für locker).

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@Samurai ich kann mit dir ganz gut mitfühlen, genauso ging es mir am Anfang auch und es ist ganz normal  dass man sich erst in die Begrifflichkeiten hineinarbeiten muss, das hat für mich auch etwas mit Interesse zubtun. Natürlich ist es nervig vieles nachschlagen zu müssen dennoch bleibt durch die Rechere auch einiges mehr hängen, als wenn man es auf dem Silbertablett serviert bekommt. Vieles ist auch hier im Tee-wiki beschrieben und im Forum selbst zu finden. Leider bin ich etwas kurz angebunden denke aber du wirst sicher noch die ein oder andere erklärende Antwort bekommen.

Zum brechen eines Bings kann ich dir dieses Video empfehlen, dort sieht man sehr schön  wie man viel heilen Blattgut herausgelöst bekommt.

Bing brechen

 

zum Sencha kann ich dir nur sagen, Geschmack entwickelt sich, so dass man Premiumtees später durchaus zuschätzen weiß, also nicht den Kopf in den Sand stecken, das kommt noch. Ich würde empfehlen eher mit etwas mittelklassigem anzufangen, damit erst eine solide Basis entsteht, die man später ausbauen kann. 

Das mit dem Geschmack zieht sich durch das Thema Tee geberell. Sei also nicht enttäuscht, wenn du man wieder davor stehst und das besondere suchst und es in dem Tee dann doch nicht findest. Einfach mal später wieder probieren...

Viel Erfolg auf deiner weiteren Teereise und viel Spaß bei TeeTalk :)

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Nachtrag zu gestern: 2022 Laos Gushu Tianmenshan von TE

Dieses Jahr scheint sich Tiago mehr auf preiswertere Tees zu konzentrieren, was vor allem viele Xiaoshu Shengs bedeutet - die beiden Manzhuan sind die einzigen beiden Gushu Shengs im Lineup, zumindest aus China, denn wie 2019 gibt es dieses Jahr wieder einen Sheng aus Laos. Dieser stammt von der Laos-Seite des Tianmenshan - ob das etwas über den Charakter des Tees aussagt keine Ahnung (zu wenig Vergleichsmöglichkeiten bisher), aber wie William mit der Erwähnung der Nähe zu Guafengzhai beim Seo Pen soll das sicher auch dem Käufer einen Ansatz zur Einordnung des Tees ermöglichen, denn nachdem die sogenannten "Grenztees" Jahre (Jahrzehnte?) lang einfach als chinesische Tees verkauft (oder untergemischt) wurden treten Shengs aus Laos und Thailand seit kurzem endlich auch selbstbewusst als solche auf. Das finde ich sehr begrüßenswert, denn letztlich muss der Tee für sich sprechen: entweder er ist gut oder er ist es nicht - ob da dann Lao Ban Zhang oder etwas anderes draufsteht ist vollkommen irrelevant (wenn man mal die finanziellen Implikationen außen vor lässt), was der Seo Pen eindrucksvoll beweist: von den (bislang) getesteten 2022er ist er eindeutig der spannendste und kostet deutlich weniger als die chinesischen Kollegen. Bei dem 2019er Laos Gushu war leider nicht ganz klar, von wo genau er stammt aber ein direkter Vergleich wäre ohnehin schwierig, da damals auch etwas Xiaoshu-Material aus GFZ mit beigemischt war, was dieses mal nicht der Fall ist.

Aber nun zum Tee: das Aroma des nassen Blatts ist durchaus vielversprechend und kräftig - deutlich näher an China Sheng als Thailand Sheng aber doch mit einer leicht "anderen" Note. Im Aufguss überrascht der Tee dann etwas durch Zurückhaltung: wo der Seo Pen deutlich derber ist als seine chinesischen Kollegen ist es hier genau umgedreht und insbesondere in den ersten Aufgüssen ist er sehr zart, weshalb ich ihn direkt ab dem zweiten Aufguss etwas länger als üblich ziehen lasse. Ansonsten gefällt mir der Charakter des Tees gut: geschmacklich ist er leicht nussig mit einer bitteren Komponente - zusammen mit einer recht leichten aber trotzdem schönen Textur wirkt er insgesamt sehr frisch. Etwas Qi macht sich auch im Kopf in Form eines wachmachenden nach oben Strebens bemerkbar - dezent in der Wirkung aber immerhin. Zwar hat der Tee für meinen Geschmack etwas zu wenig Power aber insgesamt ein durchaus schöner Tee, bei dem ich im Leben nie auf Laos getippt hätte - einmal mehr ein Beweis dafür, dass man sich nicht durch kleingeistige Regionseinschränkungen blenden lassen sollte!

Und etwas Offtopic: natürlich hab ich gleich mal die neuen Stücke von Hong Seongil eingesetzt - auf Grund der vollen Glasur nehmen sie natürlich keinen großen Einfluss auf den Tee aber es ist eine wahre Freude damit zu hantieren! Insbesondere der Pitcher gießt so perfekt, dass egal wie nie etwas tropft, selbst für Hong Seongil, der hier sehr großen Wert darauf zu legen scheint, wenn man es mit den meisten anderen Künstlern vergleicht, ist dieser herausragend in der Handhabung - dazu trägt sicher auch die kugelige Formgebung mit dem praktisch zu haltenden Rand oben bei, die übrigens auch darüber hinwegtäuscht, wie viel eigentlich in diesen kleinen, dünnwandigen Pitcher reinpasst!

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Kleine Musterbox angekommen von CSH.

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... ich wollte mich gleich über den Fengqing gs Hongcha hermachen, weil Hongcha für mich meist am banalsten / eindimensionalsten ist ... aber als ich die rote Sampletüte öffnete und daraus ein Teebeutel hervorkam, dachte ich mich knutscht ein Pferd!

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Das geht ja so nicht ... Freiheit!

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Das in einem Teebeutel zu verstecken ist eine Schande - oder aus anderer Perspektive gesehen: neben dem Hochland Wulong Teebeutel von Atong wohl der hochwertigste Teebeutel, der mir bislang untergekommen ist.

Duft trocken: gut
Duft leicht angefeuchtet: bemerkenswert (mir entwischte gar ein kleines "Respekt!")

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Der Hongcha ist besser als erwartet. Sehr gekonnt produziert. Sehr getroffene Balance zwischen dezenter Malzigkeit, etwas süsser aber nicht zu süsser Frucht und dezenter mineralischer Würze. Muss sagen, da versteht jemand sein Handwerk. Relativ langer Nachhall, aber nicht Yesheng-lang. Zuerst nahm ich, bei Fengqing gs ist es bestimmt Yesheng Pflückgut, aber der Geschmack deutet viel mehr auf Pflückgut von kultivierten Teebäumen hin, da doch auch Blättchen in der Pflückung enthalten sind, würde ich den Yesheng Hintergrund bestimmt bemerken. Es ist auf jeden Fall eine sehr interessante Pflückung, nicht rein Gongting, aber fast mehrheitlich Gongting - man könnte fast sagen: one Bud and one Leaf, was doch eher ungewöhnlich ist - evtl. seine eigene Präferenz.

Ich meinte CWYN oder so hat mal irgendwann ein Sample von CSH ziemlich verrissen (wahrsch. war es ein LBZ Sample, CSH ist ja der Bursche, der schon vor etlichen Jahren einen Exklusiv-Vertrag mit vielen Teebauern in LBZ abgeschlossen hat), und dann schrieb sie so im Stil "fake, no Gushu, contains young plant material" oder so ... zu den LBZ Produktionen ist eben anzumerken, was CWYN möglicherweise nicht weiss, dass es den Teebauern in LBZ seit etwa 2018 staatlich vorgeschrieben ist, dass sie ihr gs Pflückgut mit jüngerem Plantagenpflückgut blenden müssen (dies als Regulierungsmassnahme wegen der immensen inländischen Nachfrage).

So, nun da dies auch wieder einmal gesagt ist, in der Box hab ich noch Muster von einem Shou und von zwei verschiedenen Sheng. Mal schauen, ob der olle CSH mich auch weiterhin positiv überraschen kann.
Wer interessiert daran ist: hier könnt ihr die kleine Sample-Box momentan noch für $5 kriegen und zwar inkl. Shippingkosten (!!) - eine Top-Möglichkeit, sehr preisgünstig mal in ein paar CSH Produktionen reinzuschnuppern.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Zum Shou-Sample der obig erwähnten Sample-Box:

Auch der Shou vermag mich zu überraschen, aber in eine andere Richtung als erwartet.

Erwartet habe ich eine sehr moderne, fast schon experimentell auf Fruchtnoten getrimmte "crowd-pleasing" Produktion, aber etwas ganz anderes lauerte da nun in meiner Tasse, nämlich kompromisslose Klassik - der frühere, trockene CNNP "dry earth" Shou Stil, wie ich ihn mal vorsichtig zu nennen wage.

Auch der "alte Kamerade" Zou Bing Liang hat ja hin und wieder in diese Richtung produziert (und dies obwohl er ja eigentlich von der Menghai Factory "abstammt"). Der Stil scheint also namhafte Liebhaber unter den alten Hasen zu haben - etwas, das sich einem vielleicht erst mit einiger Zeit so richtig erschliesst. Für diesen Stil ist das Gezeigte auf jeden Fall sehr sauber blitzsauber produziert, da gibt es nicht die geringste Fehlnote, im "dry earth"-Shou Style verdient der Tee gar Bestnoten, denn oft haben etwas ältere Produktionen dieses Stils von kleineren Produzenten gewisse morbide Sumpf- bis Muff-Noten, was hier überhaupt nicht der Fall ist. Es ist mir aber nicht klar, ob dieser Stil eventuell auch die (trockene) Adlerholznote als Ziel ansteuert, auf jeden Fall hier mal wieder nicht die chinesische Dattel. Die auf der Samplepackung aufgeführten Informationen machen es leider unklar, von welchem Shou genau dieses Sample stammt, zumal es obendrein noch ordentlich gehäckselt ist, aber dies ist wahrsch. das Werk einer Maschine, die aus Shou Cakes automatisiert gleichmässige Muster häckselt - die Cakes des Produzenten bestehen ansonsten ja nicht aus gehäckseltem Pflückgut. Bisher kann ich auf jeden Fall sagen, dass CSH die Weiterverarbeitung von Teeblättern wirklich versteht. Was mir nebenbei aufgefallen ist, dass CSH im Vergleich zu der Menghai Factory scheinbar gerne etwas ausgereifteres Pflückgut für Shou verwendet (was natürlich auch günstiger ist), hingegen die Menghai Factory oft einen Hang zu weniger ausgereiftem Pflückgut hat.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Heute in meiner Tasse: Frischer Teeblüten-Tee. (Nein, leider gibt's kein Foto, ich will/soll am Arbeitsplatz nicht fürs Internet fotografieren.)

Die Idee stammt von Lubera . (Die Pflanzen übrigens auch.) Zumindest kenne ich es nur daher, bestimmt haben das Leute in Ostasien schon viel früher gemacht.

Ich dachte bisher immer, das sei so ungefähr der Gipfel der Dekadenz und ich würde das nie machen. Aber jetzt habe ich zwei blühende Teepflanzen (yay! endlich Fremdbestäubung!), und bei einer davon ist wieder eine Blüte abgefallen. (Kamelienblüten fallen i.Allg. im Ganzen "über den Stempel gestreift" ab. Nur Stempel und Blütenboden bleiben an der Pflanze und entwickeln sich ggf. zu Samen. Manchmal bleiben die Blüten auch beim Runterfallen an der Stempelspitze hängen, das sieht dann etwas seltsam aus.) Die Blüte ist auf den sauberen Schreibtisch gefallen, und leider haben die Staubblätter nicht richtig Pollen abgegeben - also war die Blüte nur noch a) zur Zierde (sah noch recht gut aus) und b) zum Tee-Aufbrühen (dazu auch noch frisch genug) zu gebrauchen. Nachdem sie heute schon ein paar Stunden als Deko herhalten musste, hab ich also jetzt letzteres gemacht. Natürlich mit sehr wenig Wasser, weil nur 1 Blüte.

Riecht blumig. Schmeckt aber irgendwie nach nicht viel. (Dazu muss man sagen, dass ich a) wirklich, wirklich kein Feinschmecker bin und b) das Wasser hier sehr kalkhaltig ist und von Teekennern sowieso als unmöglich eingestuft werden würde. Wahrscheinlich hätte ich das gefilterte Wasser nehmen sollen, mit dem ich die Pflanzen auch gieße, aber das ist mir erst hinterher eingefallen.)

Ganz anderes Thema: @GoldenTurtle , danke für deine Klima-Einwände letztens. Sie haben mich dazu gebracht, mich doch noch mal eingehender mit Yaupon (also dem Tee aus der nordamerikanischen, entfernt mit Mate verwandten Ilexpflanze, die deutsches Klima gut aushalten würde) zu beschäftigen. Und je genauer ich mir das anschaue, desto vielversprechender sieht es aus. (Hab mir aber noch keine Pflanze bestellt. Wahrscheinlich auch besser erst nächstes Frühjahr.)

P.S.: So, jetzt hab ich die Blüte auch noch gegessen. Das war interessanter als der Tee. Irgendwie sehr voluminös, wie eine kleine Frucht. Anfangs blumig, aber erst durch das Kauen werden dann nach und nach Bitterstoffe frei. (Wahrscheinlich ein ähnlicher Effekt wie beim Teeblätter-Rollen?)

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vor 21 Stunden schrieb Teest:

Teeblüten-Tee ... Die Idee stammt von Lubera . (Die Pflanzen übrigens auch.) Zumindest kenne ich es nur daher, bestimmt haben das Leute in Ostasien schon viel früher gemacht.

Das kennt man in Asien durchaus - anzumerken dabei ist, dass Teeblüten fast kein Koffein enthalten - also eine gute Möglichkeit, um Tee auch mal am Abend zu trinken.

Achtung: wir sprechen hier von Blüten und nicht von Knospen, letztere enthalten sehr wohl Koffein.

vor 21 Stunden schrieb Teest:

So, jetzt hab ich die Blüte auch noch gegessen. Das war interessanter als der Tee.

Ach, du hast nur eine einzige Blüte aufgegossen? Das ist schon sehr leicht dosiert für Blüten - wenn ich davon trinke, tu ich schon zwei, drei Blüten in den Gaiwan (hier Mutanten aus Guang Xi):

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Die "mag-ich-haben"-Liste wird immer länger 😃

Wie schmecken die Blüten? @Teest

 

vor 6 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Das kennt man in Asien durchaus - anzumerken dabei ist, dass Teeblüten fast kein Koffein enthalten - also eine gute Möglichkeit, um Tee auch mal am Abend zu trinken.

Achtung: wir sprechen hier von Blüten und nicht von Knospen, letztere enthalten sehr wohl Koffein.

Ach, du hast nur eine einzige Blüte aufgegossen? Das ist schon sehr leicht dosiert für Blüten - wenn ich davon trinke, tu ich schon zwei, drei Blüten in den Gaiwan (hier Mutanten aus Guang Xi):

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Das Foto hat einen hohen Aufforderungscharakter, man mag direkt mit dem Wasserkocher losrennen^^ ein optisches Highlight!

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@GoldenTurtle Ich hab für die 1 Blüte auch nur sehr wenig Wasser verwendet (vielleicht 1/4 Tasse oder weniger), so dass das Verhältnis Teematerial zu Wasser dann schon wieder gestimmt hat.

Was für Mutationen sind das in Guang Xi? (Da hab ich jetzt wieder keine Ahnung von.) Die Blüten sehen für mich relativ normal nach getrockneten Blüten aus. (Jedenfalls nehme ich an, dass die vor dem Trocknen mal weiß waren? Sonst wäre die Farbe schon außergewöhnlich.)

@Matsch Ich hab den Geschmack (sowohl des Tees als auch der Blüte) doch schon im Post beschrieben... Genauer als "irgendwie nach nicht viel" wird das bei mir nicht. 🤔 Aber eine detailliertere Beschreibung hat @GoldenTurtle ja dann nachgeliefert. Wie gesagt, bei meinem Blütenaufguss war gar keine bittere Note im Tee, in der Blüte nach dem Kauen dann schon. (Ich weiß aber nicht, was passiert, wenn man mit den Blüten vor dem Aufbrühen noch irgendwas anstellt - und sei es nur Trocknen.) Jedenfalls schließe ich mich @GoldenTurtle an, dass das nichts ist, was man dringend haben muss. (Andererseits würde ich das Gleiche wahrscheinlich auch nach dem Probieren diverser hochwertiger Feinschmeckertees sagen...)

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vor 4 Stunden schrieb Teest:

Was für Mutationen sind das in Guang Xi? (Da hab ich jetzt wieder keine Ahnung von.) Die Blüten sehen für mich relativ normal nach getrockneten Blüten aus. (Jedenfalls nehme ich an, dass die vor dem Trocknen mal weiß waren? Sonst wäre die Farbe schon außergewöhnlich.)

Genau damit hast du dir die Frage schon unbewusst selbst beantwortet. 😅😋

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vor 7 Stunden schrieb GoldenTurtle:

wolkenhaft tänzerisch

😂 großartige Formulierung! 

 

@Teest ... ein angenehm pragmatisches Fazit! ^^ Ich find den Anblick ausgesprochen schmackhaft.. deine Beschreibung zum Blütengeschmack hab ich tatsächlich einfach überlesen 😬😴 

 

Gut ...Blüten sind wieder gestrichen von der Liste.. ✍🙋‍♂️

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@GoldenTurtle Ok, nach längerem Suchen (war etwas verwirrend) hab ich jetzt rausgefunden, dass wahrscheinlich der aktuell korrekte Name für die Pflanze, aus der dein Blütentee vermutlich ist, Camellia petelotii ist. (Hier wird auch noch ein "var. petelotii" drangehängt.) Es gibt noch mehr lateinische Namen (die auch tatsächlich noch auf diversen Webseiten benutzt werden), da die Pflanze mehrfach umbenannt wurde.

Ist also genau genommen keine C. sinensis - aber natürlich ähnlich genug.

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