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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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@Manfred Teilweise kann ich das nur aus der Erinnerung sagen.

In die verwendete Kyusu passen rund 180 ml (nicht randvoll). Der Wasserkocher hat - glaube ich - 83 °C angezeigt. Da ich für japanische Tees einen Holzlöffel zum Dosieren benutze, weiß ich nicht genau, wieviel Gramm es waren. Ich habe versucht, es zu ermitteln: Bei 2,5 "Holzlöffeln" könnten es laut Waage 4,5-5g Tee gewesen sein. Die Ziehzeiten: 60s, 20s und 40s.

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Am letzten Tag der Urlaubswoche war heute reichlich Zeit für reichlich Tee.

Nach dem Frühstück ging es direkt los mit Tee Nr.1, einem Tee der gut in den Thread Geschmacksbestimmung mal andersherum passen würde, aufgrund seines spezifischen Charakters. Der Begleiter war der Cha Wang Shu 2006 von YQH.

YQH einer der großen Boutique Produzenten, der aufgrund seiner oft zugeschriebenen, einheitlichen Lagerungsnote (die oft auch als relativ feucht wahrgenommen wird) den ein oder anderen verschreckt. Da ich nicht unbedingt ein Gegner von feuchter Lagerung bin und auf Qi stehe (was es bei YQH i.d.R. gibt) hab ich es mit ihm leichter. 

Der ChaWangShu 06, war vom Start weg ein ausgesprochen viskoser Tee mit einer eher harmonischen "Stärke". Das Gebräu hatte eine erstaunlich ölige Textur, die den ganzen Mundraum bedeckte, sich aber in der Intensität der Suppe nicht unbedingt wiedergefunden hat.

Deutliche aber stimmige Lagerungsnoten wie Holz, Leder und Papier vermischen sich mit etwas Fruchtigem und platzierten sich hinter einer wirklich einnehmenden Pilznote. Ich hab mich oft gefragt, wo ich dieses Aroma zuordnen kann, heute bei diesem Tee gelang das relativ einfach. Es hatte etwas von rohem Champignon, mit etwas gedanklicher Freiheit hat im Verlauf auch durchaus die gebratene Variante bzw. das vielbeschriebene Ragout gepasst. Ab den Aufgüssen 12+ schlichen sich die Qualitäten nach undnach aus. Die bis zum Gipfel ansteigende und sich angenehm einfügende Süße übernahm vollends das Zepter und begleitete mich über ein paar weitere Aufgüsse hinweg Richtung Ausgang.

Auffälig war zum Start schon der Duft im, mit dem Waschgang ausgespülten, Pitcher. Das hatte ich schon öfters, aber selten so intensiv. Dieser klebrig, milchige schwer zu beschreibende Duft, mich erinnert er etwas an Babylüller ^^ im Aufgießen wurde daraus die beschriebene Pilznote. Der Tee war relativ dicht vom Mundgefühlt ohne geschmacklich irgendwelche extreme zu berühren, es wirkte rund auf mich. Das Qi war mild, etwas anregend, nichts beeindruckendes aber willkommen. Hier ein Bild vom trockenen Blatt, relativ schön anzusehen, find ich.

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Zum Spätstück gab es dann zum Ausgleich einen Shou. Den 2003 Golden Needle White Lotus Shou von EoT. Die Erinnerung an die erste Verkostung ist blass. Der Eindruck der hängenblieb war die Einordnung als gefälliger aber nicht besonderer Alltagsshou. Nach der Verkostung heute würde ich das minimal nach oben korrigieren. Der Start war bekannt gefällig, mit den üblichen Noten eines milden, gelagerten Shou. Würde mich mal interessieren, wie stark der Tee fermentiert ist. Die Zusammensetzung beinhaltet nur Knospen und kleine Blätter. Beim trockenen Blatt schaut es auch so aus, beim nassen wird es dann augenscheinlich schon etwas gröber. Nun denn. Das für mich bemerkenswerte heute war aber das Ergebnis von extrem verlängerten Ziehen ab Mitte der Aufgüsse. Das brachte eine veränderte, schönere Intensität hervor. Die milde Süße, wich ein wenig kräftigeren Alterungsnoten. Es kam an sich nicht viel neues dazu aber die Aromen konzentrierten sich auf ein wesentlich schöneres Maß und die Anteile verschoben sich etwas. Hier das feuchte Blatt. 

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Zuletzt, nach dem Mittag (oder so), ging es an das geschenkte Sample eines Veteranen ^^ mein erster Fabriktee der nicht von Xiaguan stammt, der 2011 Dayi 7542. Ich war recht gespannt, da ich bei den Factoryshengs wirklich annähernd unbekanntes Gebiet betrete. Zur Feier hab ich den Tee an meinem neuen, übertrieben glänzenden Teetisch in meiner unfertigen, neuen "Teeecke" verkostet. Hier ein Eindruck zu Beginn. Der Tisch hat übrigens nur vier Beine.20240114_163819.thumb.jpg.73cbb54a9004414ccf45537137072197.jpg

Zur Verkostung. Über die ersten Aufgüsse entfaltete der Tee eine, vermutlich dem jungen Alter geschuldete, Schärfe. Nicht störend, aber präsent. Die einhergehende , lakritzartige Herbe war im Vergleich zu bekannt bitteren Shengs eher mild und beim Nachschmecken auch immer recht schnell wieder im Hintergrund. In der Mundhöhle blieben meinem Empfinden nach leichte Adstringenz und verschiedene Aromen zurück. Etwas leicht Fruchtiges, irgendetwas Grünes (ich sag mal Mengkumäßiges? Scheint mir zumindest ähnlich dieser Anteil) und eine zunächst dezente aber später zunehmende Süße, darüberliegend mit jedem Schluck leicht Scharf, leicht herb - Ginseng.

Der Tee wirkte insgesamt gut abgestimmt und füllte den Mund mit seinem doch konsistenten Geschmack. Was minimal störte war eine ab Mitte aufkommende Aggressivität. Vielleicht war es die Gesamtmenge Tee heute, vielleicht aber auch das relativ junge Alter vom Dayi. Jedenfalls ruckelte er etwas an meinem Magen. Das Körperempfinden war etwas aufgekratzt und unruhig (könnte erneut am heute reichlich vorhandenen Koffein heut liegen, oder aber auch das Qi des Tees wiederspiegeln, schwierig)

Die Textur war insgesamt glatt, unspektakulär im Mundgefühl, der Tee war recht "flüssig", vor allem zum Ende wurde er auch immer klarer und leichter. Weniger Stärke als ich erwartet hätte bei einem Fabriktee. Dafür löste er sich zum Ende nicht nur in süßwässrige Aufgüsse auf , sondern behielt etwas von seinen Charakterzügen. Ich bin einfach noch nicht im Bilde. Ich muss noch viel Tee trinken 😃 Fazit ein interessanter Einstieg ins Thema. Nochmals danke an den Spender.

 

Bearbeitet von Matsch
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vor 21 Stunden schrieb Matsch:

Vielleicht war es die Gesamtmenge Tee heute, vielleicht aber auch das relativ junge Alter vom Dayi.

Ich hatte den 2013ner, ohne vorher schon anderen Tee zu verkosten, fand den aber nicht sonderlich aggressiv. Aufgekratztheit von zu viel Tee kenne ich jedoch gut, aber das Koffein schlägt mir dabei nicht auf den Magen sondern auf die Nerven.

Das sind eher die Polyphenole die auf den Magen schlagen... Die chinesische Volksweisheit (aus Aussagen meiner Freunde abgeleitet) gibt an, dass Tee das Fett reduziert, hängt wahrscheinlich auch damit zusammen.

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Das Tee Fett reduziert glaub ich wohl. Ich hab auf jedenfall das Gefühl, das er Einfluss auf den Fettstoffwechsel hat, die Verwertung klappt bei mir besser seitdem ich Tee trinke. 

Ich glaube sowohl Koffein als auch Gerbstoffe reizen den Magen. Vermutlich war es gestern ein bisschen von beidem. Bei manchen Tees hab ich das schon mal. Ich hatte vorgestern nen Green Mark von PuErh.UK,  da war es ähnlich, ohne insgesamt soviel getrunken zu haben. Da die Beschwerden aber nicht wirklich schlimm sind, kein Problem. Meine Zeit des größeren Magenleidens hab ich hinter mir. 

Zuviel Koffein war es auf jeden Fall :winken:

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vor 2 Stunden schrieb Anima_Templi:

Ich glaube schlechter Tee reizt den Magen.

Der auf jeden Fall, das glaub ich auch. Mir kommen da viele Gedanken zu, ich hab ja selbst über ein Jahr lang unerklärlich an Magenproblemen, vor allem Sodbrennen, gelitten und deswegen sogar pausiert. Die Ursache ist mir bis heute nicht ganz klar, ich hab nur ein paar Theorien. Es gibt da wirklich unzählige Ansätze. Is mir aber mittlerweile wurscht, et läuft ja wieder:D

Bei schlechtem Tee ist dann auch die Frage, was macht ihn schlecht. Da spielt denke ich zum einen eine "schlechte" Verarbeitung ne Rolle. Mir ist nicht ganz klar was dabei schlecht laufen kann. Ich hab mal ein Video dazu gesehen, ich weiß leider nicht mehr wo, in dem hat ein Herr (Teemeister?) die PuProduktion penibel überwacht, damit bei der Verarbeitung keine Fehler entstehen, die ausdrücklich zu Unverträglichkeiten führen könnten. Ich weiß nicht mehr, ob es beim Welken, Rösten oder "reiben" (wie heißt das noch?) war, wo was schief laufen kann.O.o.vielleicht find ich es noch.

Schlechter Tee könnte auch schlecht sein, weil das Ausgangsmaterial schlecht war. Ich denke da an Pestizide oder vielleicht sogar, sehr sehr junge Pflanzen(?) Zu wenig Ahnung leider. Aber das Chemie an Pflanzen nicht schmeckt oder schlecht bekommt kann man sich vorstellen.

Schlechte Lagerung, als Folge davon Schimmel,  passt da auch gut rein.

Ich glaube wirklich schlechter Tee reizt den Magen, nochmal mehr, als er an sich schon reizend ist. Watt konsumiert man nich alle? Kann man nur vertrauen, auf Händler und erfahrene Trinker (Blogger).

Sprach er und genoss den YQH Dingjipin 05....:trink_tee:

Bearbeitet von Matsch
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Vielleicht hab ichs ja von dir.:D Trägt sich ja jeder nur seine Fetzen zusammen aus Vergangenem.

 

Mich würde es schon reizen, da mal hinterzusteigen. Es gibt ein paar Blogger die ahnen lassen was für eine Welt dahinter steckt. Im Guten und im Schlechten.

vor 21 Minuten schrieb Anima_Templi:

Ich muss grade schmunzeln, weil ich mir gedacht habe, dass ich vor 10 Jahren wahrscheinlich auch so viel dazu geschrieben hätte, wie Du @Matsch ... :)aber schön zusammengefasst!

Ich bin teilzeitmotiviert^^heut hab ich Zeit

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Song Ping Hao Yiwu 2006 erstanden bei teewald.de, Dieser Tee ist nicht mehr verfügbar, wird aber aufgrund bewegter Hintergrundgeschichte dennoch besprochen.

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Zum Einen hat der teewald hierbei ausgezeichneten Kundendienst bewiesen, zum Anderen ist es ein Beispiel dafür, wie ein Tee sich verwandeln kann.

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Doch der Reihe nach, wurde dieser Beeng blind -ohne vorherige Kostprobe- und noch mit wenig Ahnung der Materie erstanden. Doch unabhängig davon waren meine ersten Sitzungen damit so unbefriedigend, dass ich eine Mail an den Teewald sandte, in welcher ich den Tee mit gestrecktem Kokain verglich.

Denn ich hielt ihn für nen Fake, da er bitter und super adstringent daherkam und meinen Mund -noch lange nach der Sitzung- unangenehm beeinträchtigte. Dies entsprach natürlich nicht, was man sich von einem gereiftem Yiwu Gushu erwarten würde, der bezahle Preis jedoch schon...

Teewald reagierte jedoch prompt und sandte mir Ersatz-Tee zu, was ich sehr begrüßte. Dummerweise verschenkte ich danach von dem SPH Beeng an Pu'Erh-Laien, was ich nun bereue, denn der Tee hat sich deutlich gewandelt.

In Myanmar habe ich den Rest des Beengs (kurzzeitig) der Feuchtigkeit des Monsuns ausgesetzt wodurch er im Verlauf der Regenzeit etwas Mehltau entwickelte. Auf die Idee kam ich durch einen Hinweis von MarshalN (soweit ich mich recht entsinne), der meinte, dass zu trocken gelagerte Tees bitter werden können. Demzufolge sollte die Feuchtigkeit das ausgleichen.

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Mittlerweile habe ich den Tee wieder öfters verkostet, und es wirklich erstaunlich, wie er sich von bitter und unangenehm adstringent gewandelt hat und die künstlich wirkende Adstringenz verschwunden ist (Adstringenz ist nun im Rahmen, wie zu erwarten). Von MarshalN durfte ich weiters lernen, dass die oberen oder unteren Beengs eines Tong sich anders entwickeln als die mittleren. Worin eine Ursache für die unangenehmen Sitzungen mit diesem Tee liegen könnte, oder in der Tatsache, dass ich ihn direkt nach Empfang verkostete, da manche Tees erst akklimatisieren wollen/müssen.

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Zum aktuellen Zustand der gestrigen&heutigen Sitzung, für welche ich extra viel Blattgut ausgewählt habe. Leichte rauchige,scharfe Bitterkeit, ein wenig Pilz schwingt mit und wird komplementiert durch Süße. Die Konsistenz war mittel bis schwer, bis auf die leichte Trockenheit und Mundbetäubung ging er einfach runter. Leider nahm die Mundbetäubung mit langen Ziehzeiten wieder zu, ist also noch nicht vollständig rehabilitiert aber deutlich angenehmer als zu Beginn.

Liebe Grüße.

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vor 43 Minuten schrieb StainlessMind:

Dummerweise verschenkte ich danach von dem SPH Beeng an Pu'Erh-Laien,

Warum verschenkt man etwas weiter, das man selbst so schlecht findet, dass man es selbst nicht trinken möchte? 

vor 45 Minuten schrieb StainlessMind:

da er bitter und super adstringent daherkam und meinen Mund -noch lange nach der Sitzung- unangenehm beeinträchtigte

Da täte mich ein schlechtes Gewissen plagen! :(

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"Aus den Augen, aus dem Sinn.", ist gerade bei einem Fehlkauf mit mehr als 0,60€/Gramm, und dem einherkommenden Unbehagen, die Devise gewesen.

vor 20 Stunden schrieb StainlessMind:

Pu'Erh-Laien

Eben diese hatten an dem verkosteten Tee nichts auszusetzen, und sowieso wollte ich den Tee gerade einem Connaisseur nicht vorsetzen (außer er besteht drauf).

Darüber hinaus ist es in China gang und gäbe (-haha-!), schlechten Tee in tollen Verpackungen zu verschenken, sehe mich damit also als Teil einer Jahrhunderte alten Tradition!

🤗

Bearbeitet von StainlessMind
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Baba Cha 2010, unter diesem Name konnte ich diese Kuriosität auf Babelcarp finden, jedoch wurde sie hier als Beeng gepresst und nicht als "Besen" verkauft.

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Die Stängel sind wirklich massiv, sowas kam mir bisher nur beim Tibet-Tee des selben Ladens unter. IMG_20240118_193130.thumb.jpg.789227b1a8dba8b69161bce7a54f28e7.jpg

Geschmacklich, unauffällig, aber erstaunlich zugänglich, möchte man bei den Stängel kaum glauben. Süß und leicht fruchtig, leichte Bitterkeit, vl etwas Kampfer und etwas trocken im Abgang. Tiefe oder Komplexität waren nicht erwähnenswert, die Konsistenz hat mich jedoch positiv überrascht,  angenehm voll.

Bearbeitet von StainlessMind
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2008 Yiwu Mengla Gushu Sheng Pu-Erh über TheTea.pl

Schmeckt noch mal ein bisschen anders als die Pu-erhs von TKK und Schnorr, die den gleichen bzw. ähnlichen Wrapper haben. Ich glaube, mich zu erinnern, dass mal irgendwann geschrieben wurde, dass der Wrapper mit dem kleinen roten Zusatz (bei Schnorr) ein anderer Pflückstandard ist.

Es ist schon echt ein Vorteil, dass es nicht so viel Flüssigkeit pro Aufguss ist.

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2023 Pinglin Rou Gui Baozhong Oolong vom selben Shop

Interessant, aber mir fehlt ein bisschen die Röstung.

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Bearbeitet von Bombus
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2023 Mansa Gushu von prSK

Nach dem schönen und mal wieder äußerst lehrreichen Treffen letztes Wochenende, bei dem wir alle neuen Shengs von Peter und die ersten für mich wirklich spannenden Oolongs getrunken haben starte ich die Besprechung mit einem absoluten Klassiker von Peter: dem Mansa. Zur Einordnung: es handelt sich dabei nicht um die Danzhu Hunhe Version, welche in den vergangenen Jahren als Lao Mansa im Shop geführt wurden (wie z.B. die 2021er Version) sondern um die "normale" Gushu-Version (analog der 2020er Version) - zur Unterscheidung zu dem Pangxiejiao-Blend (ebenfalls aus 2020) mit dem Gushu-Zusatz im Namen, wobei es sich natürlich bis auf wenige Ausnahmen bei allen Tees von Peter um GUshu-Material handelt (weshalb ich das im Gegensatz zu anderen Produzenten, wo das die Ausnahme und nicht die Regel ist) normalerweise nicht im Namen angebe. Ob es die 2023er Tees überhaupt in den Shop schaffen ist auf Grund der extrem geringen Menge leider noch nicht sicher...

Den Tee hatte ich bei dem Treffen direkt beim ersten Schluck als Mansa erkannt, obwohl ich ihn vorher noch nicht kannte: der typisch kernige Mansa-Charakter ist direkt ab dem ersten Aufguss da. Dieser ist wie auch in den letzten Jahren gegenüber den Lao Mansa Versionen (aus den vorherigen Jahren) ausgeprägter und stellt für mich den größten Reiz der "normalen" Mansa-Versionen dar - diese kernige, rustikale Süße vermittelt einen so schönen "naturnahen", archaischen Eindruck ohne sich dabei auf typische "old school" Hilfsmittel von der Produktionsseite her berufen zu müssen. Dass der Tee in allen anderen Metriken - allen voran eine tolle, schwere Textur - auch einiges zu bieten hat hilft dabei natürlich - aber wie in den weiteren Besprechungen zu sehen sein wird, gibt es da noch ganz andere Kaliber, wenn man z.B. auf ein intensives Qi aus ist. Das hier ist "einfach" ein rundherum stimmiger, entspannter und dennoch kraftvoller Tee der nicht aufdringlich ist aber dennoch für Zufriedenheit sorgt - sehr schön!

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