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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Sencha "Haru" von Jugetsudo, gekauft in Tsukiji

Jugetsudo ist ein Premiumshop, neben dem großen Laden in Tsukiji gibt es noch eine Filiale in Ginza und eine in Paris. Die Preise dort sind aber unverschämt hoch. Im Land selber geht es aber noch.

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Der Tee und ich sind noch nicht die besten Freunde geworden. Im Ansatz ist Potential da, allerdings ist der Tee so feinteilig, dass ich mit meinen semiprofessionellen Fähigkeiten noch kein endgültig befriedigendes Ergebnis zustande gebracht habe.

Heute im Hagi Hohin schwach dosiert mit höheren Temperaturen und relativ kurzen Ziehzeiten habe ich dann doch eine sehr harmonische, feine Tasse hinbekommen. Zwar reduziert sich so die tolle Süße, die der Tee gestern bei niedrigerer Temperatur in der Kyusu aufgegossen gezeigt hat, dafür stimmt die Balance heute mehr.

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Eine elegante Frische von grünem Reis, Haselnusssüße, frischer Obstsalat und leichte Anflüge von Algen und Umami im Nachgeschmack.

Bis die Packung leer ist, habe ich die korrekte Zubereitung hoffentlich gefunden.

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Bearbeitet von JanS
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im Büro war wie fast immer Darjeeling Tag. Ein Getränk für Könige...

Für den Abend hab ich mir aus der Abteilung "der sollte aufgebraucht werden" einen Mao Feng aus Nepal welcher als Hochland Grüntee vermarket wird gegriffen.
Hab ihn nicht in guter Erinnerung gehabt und ein 20gramm Rest im Tütchen stand in ner Dose ziemlich hinten kurz vorm Kräutertee :D

Weiß nicht, bin wie schon zuvor enttäuscht. Er ist herb, astringent, ohne Nuancen, kein angenehmer Nachhall, in der Tasse nicht auch nur einen Hauch von grün, eher goldbraun. Egal ob kurz ob lang, er trifft nicht meine Erwartung. Hochlandanbau hin oder her, bin froh, dass die 3. Tasse leer ist. Als Durstlöscher in der Fahrradflasche oder wie eben der 3. dann zu nem Teller Tortellini mit Soße kein Problem - für meine Abendstunde im Teezimmer wird er verbannt. Ich wechsel jetzt zu dem anderen Schrank in dem die mich ansprechenden Sorten auf mich warten.

 

 

 

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@SiebenschläferIch denke nicht, dass das der gleiche Tee ist, Haru ist einfach ein Eigenname und steht nicht für eine bestimmte Farm/Sorte etc.

Ich denke nicht, dass der Tee besonders ist, in dem Sinne von Handpflückung etc. Angeblich ist er pestizidfrei (oder sogar bio?) angebaut, aber das Zertifikat habe ich mir nicht angesehen.

Ich denke der Tee ist tiefer bedämpft, aber nicht zu extrem. Einige sehr schöne Nadeln sind auch mit drin, aber insgesamt stimmt die Sortierung meiner Meinung nach nicht wirklich ganz. Hätte ich den Tee zu den Paris-Preisen gekauft, hätte ich mich wohl geärgert.

Das ist ein wenig schade, weil die Grundqualität und der Geschmack an sich gut ist. 

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Gast Gast414

@JanSDeine Hagi Keramik sieht toll aus, kannst Du die einmal genauer vorstellen, gefällt mir. Ich hatte eine Zeitlang eine große Schwäche für Hagi. Die Glasur und der anfangs teils durchlässige Ton machen eindrucksvolle Patina

@Uwe.HDie KAnne habe ich im ersten Moment auch für Porzellan gehalten bis ich auf den zweiten Blick die Struktur gesehen habe. Schönes Setting, fehlt rein optisch fast noch ein Deckelhalter, nicht so ein Bändchen, eine kleine Ablage.

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Gast Gast414

@JanSDas habe ich sogar schon bewundert, konnte aber den Zusammenhang nicht herstellen, es hat auch schon gut benutzt ausgesehen, einfach toll, mein Glückwunsch. Bin ich ein wenig neidisch.

Bearbeitet von Cel
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habe vorhin nochmal in der "brauch den jetzt mal auf Schublade" noch einen Mao Feng aus China gesehen und den mir zum Vergleich mit dem aus Nepal der mir gestern nicht wirklich schmeckte jetzt im Anschluss zum Aufstehen aufgegossen.

Der aus China ist ein ganz anderer Tee als der aus Nepal. Ein ähnliches, aber viel ansprechenderes Blattgut. Im Gegensatz zu dem aus Nepal, der fizzelig, scheckig und ungleichförmig aussieht als wäre er mit ner Akku Heckenschere abgeschnitten und über Wochen gemischt, hat der aus China schöne gleichmäßige farblich uniforme Blätter aus einem Guss. Es strahlt sowas wie Sorgfalt und sie wussten was sie tun aus. In der Tasse gelbgold mit nem Hauch grün. Er ist auch herb - aber ein angenehmes herb. Nuancen schmeck ich aber auch da keine. Hab nochmal den aus Nepal geholt und direkt im Anschluss getrunken. Nein, der Nepalese schmeckte noch genau so greißlich wie gestern, bzw. hab ihn dann ausgeschüttet. Das ist ganz einfach keine gute Qualtiät. Das gleiche kann sehr unterschiedlich sein... Auch wenn Mao Feng bei vielen ein sehr beliebter Alltagstee ist, bekommt er bei mir den Eintrag  "kauf den ja nicht wieder" im Büchlein. Wenn, dann nur wenn ich den vorher sehen und probieren kann. Das ist einer der Grüntees, die mir ein Rätsel sind, wie man sie lecker zubereitet.

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Heute habe ich mich mit dem Youzi Dancong von Teekenner begnügt, einerseits, weil ich die Art von Dancong noch nicht getrunken habe, andererseits wollte ich mal wieder meine Chaozhou Kanne benutzen, die mir vom Handling, der Größe und vor Allem von der Verarbeitung her sehr gefällt.

Der Geruch des trockenen Blattes ließ mich etwas an den Huang Guan Yin Yancha von Teewald neulich denken. Eine Vielfalt unreifer Früchte, die beschriebene Grapefruit ist auch mit dabei. Auch hier hatte ich das Gefühl, an einer Tüte Fruchtgummies zu riechen.

Geschmacklich war mir der erste Aufguss viel zu schwach. Ich hatte etwas vorsichtiger dosiert, da manche Dancongs echt trocken werden können. Dieser hier nicht. Also habe ich nach dem ersten Aufguss noch ein paar Blätter nachgelegt, damit ich nicht 3 mittelmäßige, sondern eher 2 gute Sessions aus der Packung bekomme.
Die Grapefruit und unreifen Früchte finden sich auch im Geschmack wieder. Am Anfang gibt es auch einen angenehmen Nachgeschmack, der etwas an das auf der Verpackung versprochene Karamell hindeutet. Dieser Nachgeschmack verschwindet dann nach ein paar Aufgüssen. Die Textur ist eher dünn. Aber Durchhaltevermögen hat der Tee. Auch wenn der süße Nachgeschmack nachlässt, der fast schon an Fruchtsaft erinnernde Geschmack ist sehr lange, sehr deutlich vorhanden. Und dabei kam mir der Tee nicht so trocken rüber, wie die anderen Dancongs, die ich bisher getrunken hatte.

Eine der angenehmsten Dancongs, die ich bisher hatte. :)

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Bearbeitet von DavidL
Der Foren Editor war doof.
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Sonntag - da gibt es keine Experimente...

sondern den Anji Bai Cha aus China von TKK am Morgen... - der taugt mir...

bin echt ein Weichei - je milder, je lieber ist es mir... - aber ich erforsche auch immer wieder gerne "die Waldböden und Mumientees" - hab schon eine Probe gerichtet, wenn ich genug Mut dafür fasse - interessant sind die schon, wenn sie nur nicht so pelzig wären :D komme aber schon noch dahinter...

 

 

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Nun habe ich ein Jahr an meiner Bestellung bei @Diz teamania gesüffelt und wenn ich mich recht erinnere, keinen einzigen Tee davon beschrieben? Oder doch? Oh weh, das hat er nicht verdient, denn alles war wunderbar, nur beschreibe ich meine Tees die letzten Jahre selten bis nie. Vielleicht ändert sich das nochmal, jetzt, wo hier wieder mehr Japantrinker unterwegs sind?

Vor zwei Tagen öffnete ich die letzte Packung. Auch gerade gibt es von dem Kagoshima Bio Sencha, der beim Öffnen bereits ein sehr fruchtiges Aroma verströmt und wunderschöne, leuchtend grüne und bläulich schimmernde Blätter hat.

Ein angenehmer, frischer Sencha ohne blumige Töne (die ich nicht mag). Wie der Diesjährige ist, kann ich nicht sagen. https://teamania.ch/kagoshima-bio-sencha/

Die bestellten Kabuse waren allerdings noch mehr nach meinem Geschmack, was jedoch an mir liegt und nicht der Qualität der Tees geschuldet ist.

 

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Gast Gast414
vor einer Stunde schrieb Raku:

Die bestellten Kabuse waren allerdings noch mehr nach meinem Geschmack, was jedoch an mir liegt und nicht der Qualität der Tees geschuldet ist.

Mach mir doch den Mund nicht wässrig, bei Kabuse und Gyokuro werde ich doch immer so schnell schwach🥲

Von @Dizhabe ich noch ein paar Gushu hier, muss ich auch wieder einmal ran.

 

@DavidLwie macht sich so ein Chaozhou Kännchen, kam nie dazu eines zu kaufen. Sieht auf dem Bild so groß aus.

Bearbeitet von Cel
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vor 24 Minuten schrieb Cel:

DavidLwie macht sich so ein Chaozhou Kännchen, kam nie dazu eines zu kaufen. Sieht auf dem Bild so groß aus.

Ich habe noch keinen direkten Vergleich gemacht, aber es handelt sich bei der Kanne auch nicht um den 'üblichen' Chaozhou Ton. Ich habe die Kanne von Marcel: https://unearthed-gallery.com/shop/xi-shi-50ml

Der Ton fühlt sich samtig an und ich würde ihn als nicht so porös einordnen. Er stammt wohl von Zhang Xuefen's Bruder und ist so nicht auf dem Markt erhältlich.

Eigentlich ist die Kanne recht klein mit ihren 70ml Fassungsvermögen.

Verwendung findet sie bei mir für Dancong, Yancha und andere dunkle oder geröstete Oolongs. Ich denke der Effekt des Tons auf den Tee ist eher zu vernachlässigen, aber ich werde das nochmal testen. ;) Viel besser an der Kanne ist die Verarbeitung, das Handling sowie die Haptik des Tons.

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1998 Big Red Mark.

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Habe ich 5 Minuten kalt gewaschen, sah danach so aus:

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Die Feste Pressung bedenkend pushte ich den Tee direkt mit langen Ziehzeiten. Belohnt wurde ich mit einem leicht öligen Gebräu, das in den erstem beiden Aufgüssen intensiv erdig, nach roten Beeten schmeckte. Im weiteren Verlauf nahm diese Intensität ab und es zeigte sich mehr ein leichter Ginseng Geschmack - der Geschmack gereiften Sheng Pu'erhs.

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3ter, oder so.

Das Qi wirkte, ähnlich dem der anderen gereiften Tees, eher etwas drückend, entspannend ja fast sedierend. Konsistenz und Textur waren ordentlich, das Gesamtbild wirkte sehr rund und smooth, auch wenn sich später etwas Adstringenz breit machte, blieb diese auf einem annehmbaren Level.

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Nachmittags ließ ich den Tee lange ziehen und er produzierte noch paar schöne Aufgüsse, welche ein deutlichen rote Beete Geschmack aufwiesen, ohne jedoch Adstringenz zu zeigen -sehr schön.

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Gast Gast414

Gerade einen jungen Sheng von @Dizim Kännchen. Den ersten Aufguss habe ich mit meinem Hemd und meiner Hose geteilt, schienen auch was zu wollen. Ich kann nicht mehr sagen welcher Tee es ist, da dieser in einer kleinen Yixing Dose reifen durfte. Sollte jetzt gute sechs Jahre haben. Die Bitterkeit ist etwas verloren gegangen, die Süße kommt stark zur Geltung. Im richtigen Klima wird er bestimmt deutlich besser gereift sein.

Nach derzeit acht Aufgüssen geht er gerade in seine Hochform über oder es ist das erste Mal das ich den Punkt getroffen habe. Jetzt muss ich aber erst einmal pausieren, da ich mit knapp 800 ml gut bedient bin.

Wie sagte schon Arnold "I'll be back".

Bearbeitet von Cel
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Watanabe Kanaya Midori Koucha

Hm, ich trinke gerne mal einen Koucha. Selten, aber trotzdem. Meist jedoch als Kaltauguss. Aber das Blattgut ist so krümelig, es eignet sich weder für das eine noch das andere wirklich 🤔 Das macht der gute Geschmack auch nicht wett. 

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Bearbeitet von Chrisone
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Gast Gast414
vor 29 Minuten schrieb Chrisone:

Aber das Blattgut ist so krümelig, es eignet sich weder für das eine noch das andere wirklich 🤔

Also einer der Tees, für die Tebeutel oder Metallfilter/Teeeier gut sind.

Hier noch ein paar Bilder zu meinem Sheng Aufguss. Bin jetzt mit dem zehnten Aufguss durch und muss die Temperatur und Zeihzeit etwas erhöhen. Für solche Sessions habe ich leider meist zu wenig Zeit.

Trockenes Blatt - erster Abguss - zweiter Aufguss; der Houhin ist schon super für verschiedenste Tees, klein und glasiert, hoher Rand um auch heiß aufgießen zu können.

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Bearbeitet von Cel
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vor einer Stunde schrieb Cel:

Also einer der Tees, für die Tebeutel oder Metallfilter/Teeeier gut sind.

Hier noch ein paar Bilder zu meinem Sheng Aufguss. Bin jetzt mit dem zehnten Aufguss durch und muss die Temperatur und Zeihzeit etwas erhöhen. Für solche Sessions habe ich leider meist zu wenig Zeit.

Trockenes Blatt - erster Abguss - zweiter Aufguss; der Houhin ist schon super für verschiedenste Tees, klein und glasiert, hoher Rand um auch heiß aufgießen zu können.

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Also zumindest ist das ein Koucha, den ich nicht nochmal kaufen würde. Es sollte möglich sein, den ohne Krümel zu produzieren 😉

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Am 22.6.2024 um 15:02 schrieb DavidL:

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Ist das Stück zur Dosierung oder nur zur Präsentation des trockenen Tees 🙂

vor 1 Stunde schrieb Cel:

Also einer der Tees, für die Tebeutel oder Metallfilter/Teeeier gut sind.

Hier noch ein paar Bilder zu meinem Sheng Aufguss. Bin jetzt mit dem zehnten Aufguss durch und muss die Temperatur und Zeihzeit etwas erhöhen. Für solche Sessions habe ich leider meist zu wenig Zeit.

Trockenes Blatt - erster Abguss - zweiter Aufguss; der Houhin ist schon super für verschiedenste Tees, klein und glasiert, hoher Rand um auch heiß aufgießen zu können.

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Hast du für jede Teeart eine eigene Houhin und eine eigene Schale oder wie machst du das? Es klingt nämlich ein bisschen so, als würdest du den Sheng nicht jeden Tag trinken.

Bin mir da noch nicht sicher, wie ich das machen soll 😬

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Gast Gast414
vor 45 Minuten schrieb Nihoncha:

Hast du für jede Teeart eine eigene Houhin und eine eigene Schale oder wie machst du das? Es klingt nämlich ein bisschen so, als würdest du den Sheng nicht jeden Tag trinken.

Jein, dieser Houhin hat den Vorteil der inneren Glasur, des weiteren einen hohen Rand, Damit ich mir nicht die Finger verbrenne. Es ist der einzige Houhin in den auch anderes als japanischer Grüntee kommt. Ich habe zwar noch ein paar andere, da wird es für die Finger zu heiß. An sich nutze ich Yixing Kännchen für Sheng, war aber zu faul eines zu holen, nebenbei haben die auch 180ml, der Houhin nur 100ml. Es sammelt sich an, ich bin aber, denke ich, nicht der mit den meisten Kännchen☺️, nahezu jeder hier hat 3+ Kannen.

Glasiert ist halt gut, weil alles darin geht. Der süßliche Geruch/Geschmack von diesem Sheng würde in einem Tonkännchen zu lange halten und den Aufguss von z.B. japanischen Grüntee beeinträchtigen und ich habe keine Lust immer vorher zu reinigen.

Daher habe ich Kännchen für Pu, Oolong und japanischen Grüntee. Bevor man nicht weiß was man will oder wie oft ist glasiertes flexibles Teegeschirr gut, es sei denn man hat gute Freunde um sich heran zu testen.

Das ist der Grund weshalb ich am Anfang zu Abstand rate, da einiges auf einen zukommt. Japaner sind hlt nicht alles😁

Die Schale ist immer gleich, groß genug für alles und glasiert, nebenbei liegt sie mir gut in der Hand.

Bearbeitet von Cel
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vor 16 Minuten schrieb Cel:

Daher habe ich Kännchen für Pu, Oolong und japanischen Grüntee. Bevor man nicht weiß was man will oder wie oft ist glasiertes flexibles Teegeschirr gut, es sei denn man hat gute Freunde um sich heran zu testen.

Was ich die letzten Tage schon gemerkt habe: Es gibt noch so viel zu entdecken und der Umstand, dass du auch Pu und Oolong trinkst, zeigt mir, dass hier keine Dogmatiker unterwegs sind. Ich bleibe aber trotzdem dabei: Alt-Bestände abbauen, Kannen-"Problem" lösen, weitermachen.

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vor 57 Minuten schrieb Nihoncha:

Ist das Stück zur Dosierung oder nur zur Präsentation des trockenen Tees 🙂

Beides. Ich wiege damit ab und präsentiere es so auch für die Berichte hier. Allerdings habe ich auch inzwischen festgestellt, dass so eine gerade "Rutsche" viel besser zum Befüllen der Kännchen ist. Man verteilt den Tee etwas, damit er nicht zu hoch gestapelt ist und lässt ihn hineinrutschen. Vorher hatte ich so eine Porzellanschale, die nach oben hin zusammengerollt war. Das Problem da ist, dass die Form wie ein Trichter wirkt und die Teeblätter immer verkanten. Das Problem habe ich nun nicht mehr.
Das "Stück" habe ich übrigens zufällig im Wald gefunden und habe es etwas ansehlicher gemacht. Darüber habe ich hier berichtet:

 

Mein Beitrag zum Thread heute:

VeiAn Gushu Maocha 2024

Bei der Bestellung des 2023er Bings, der mir ja sehr zugesagt hat, musste natürlich auch das Maocha dieses Jahres mit.
Das Schöne am Maocha ist ja, dass die Blätter alle noch heile sind. Das macht es weniger lagerfähig, aber den Tee auch etwas sanfter.
Das trockene Blatt roch sehr anders, als der 2023er Bing. Sehr nach frischen Erbsen. Ähnlich wie die grünlichen Yin Zhen aus Fujian, aber hier intensiver. Die exotisch fruchtigen Noten sind nur im Hintergrund erkennbar gewesen und hielten sich im Geruch zurück. Im Laufe der Session veränderte sich der Gerunch der Blätter. Sie dufteten immer mehr nach gekochtem, grünem Gemüse, wie Zucchini, Erbsen, Brokkoli. Sowas in der Art.
Geschmacklich hat mich besonders der erste Aufguss mit 90°C und 20 Sekunden Ziehzeit begeistert. Zum Glück standen geschmacklich die fruchtigen Noten im Vordergrund. Gepaart mit einer schönen runden Textur, einer deutlichen Süße und leicht herben Noten, war alles da, was ich mir hätte wünschen können. Im Verlauf der Aufgüsse wurde der Tee dann immer dünner und flachte ab. Die exotischen Noten gingen dann eher in Richtung Zitrone.
Während der Session habe ich etwas mit meinen zwei Pitchern experimentiert. Während der unglasierte Pitcher am Anfang dem Tee eher etwas weggenommen hat und so meine Präferenz anfänglich beim glasierten Pitcher lag, hat er ab ca. der Hälfte dem Tee eher etwas mehr Tiefe gegeben, sodass ich ab da an dann den unglasierten Pitcher bevorzugte. Das hatte ich vorher auch noch nicht beobachtet.

Ich kann aber Chrisones Begeisterung von dem Tee verstehen. Ich selber fand den Tee heute auch sehr überzeugend. Spannend wird der Vergleich dann mit dem gepressten Tee. :)

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