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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Gast Gast414

Angefangen hat der Tag mit dem Kukicha von Morimoto warm aufgegossen. Nachdem ich damit durch war, jetzt der selbige Tee, aber gestern Abend schon kalt angesetzt mit wenig Tee (ca 6g) auf viel Wasser (1,6l) und zwölf Stunden Ziehzeit. Hat eine leicht Hintergrundsüße, einen Hauch von Bitterkeit und besticht durch leichte Holznoten. Kann man problemlos trinken und wirkt erfrischend.

Bearbeitet von Cel
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Heute, im Zuge einer kleinem Aufräumaktion - auch wenn der Vergleich schon länger geplant war-, 201? Mansa Huang Pian von Teamania vs. 202? Mansa Huang Pian von prsk. (Glaube Teamania war so 16/17, und prsk 2020) Prsk Brocken deutlich fester gepresst, daher kleinteiliger, zerbrochener; Blätter von teamania größer und vollständiger.

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Ahand der Aufgussfarbe offensichtlich, dass Teamania älter ist, links; rechts prsk.

Teamania leicht adstringent, süß voll und rund leicht pilzige Assoziation; prsk  samtig, rund, dezenter in der Süße und mit toller Zitrusnote. Prsk gibt mir ein subtiles Gushu-Gefühl, daher wirkt teamania im Vergleich grob.

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Teamania.

Große Wandlungen ergaben sich jedoch nicht, aber das was geliefert wurde blieb über etliche Aufgüsse hinweg recht stabil. Teamania machte geschacklich früher schlapp, den prsk Mansa ließ ich gegen Ende noch mehrmals länger ziehen, da er ein samtiges, leicht fruchtig süßes Gebräu produzierte.

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Prsk, krümelig.

Bearbeitet von StainlessMind
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Gast Gast414

Heute Abend noch eine kleine Runde Suikyo SHÛ-SHIN Koucha. Der Tee ist fruchtig, sehr lecker und mir ist viel zu warm. Ich liebe die ersten, viel zu starken Aufgüsse bei manchen Tees. Einfach einmal ein kleines Präsentationsschälchen für den Tee geholt, dann sieht es gleich besser aus.

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Hier die etwas besseren Aufgüsse

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Bearbeitet von Cel
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ich bin einfach "Darjeelingisiert"

die letzten zwei Tage gab es was für mich neues in Form von indischem weißen Tee.

Einen 2023er Himalaya FF1 handgepflückten, 2L-1B, weißen Darjeeling von der Chongtong Tee Plantage.

Im Vergleich zu den gewohnten weißen Tees unglaublich dunkle Tasse. Im Kännchen dann fast rotbraun. Habe 4 gramm rein, 80 Grad Wasser und max. 1,5 Minuten Ziehzeit. Rauchen mir normale Darjeelings im 3. Aufguss dann meist in gefärbtes Wasser ab, gab der da erst richtig Gas und hatte seinen "Sweetspot" - total süß, harmonisch, mild und man meint, man lutscht danach noch auf einer Pfirsichschale. Aus der Tontasse statt Porzellan legte er nochmal einen drauf. Im 5. war er jetzt vergangen. Aber Hammer. Der ist auf meiner Welle... lecko mio :D  - der kommt ins "goldene Büchlein", wenn ich es schaffe jemals meine Vorräte irgendwie aufzutrinken und Nachschub benötige...

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Gast Gast414

Ein guter Start in den Tag, mein Frau hat sich bei meiner Tochter mit Scharlach angesteckt, die Bedrohungslage ist hoch😱

Also muss der Tag entspannt anfangen, eine hohe Dosis vom Kukicha von Morimoto macht mich glücklich. Das pulsierende Gefühl des Tees, einfach toll. Bei hoher Dosierung fällt leider das Stroharoma herunter, das beim Kaltaufguss leicht ins holzige abdriftet. Dafür hat man das Gefühl als wäre die Luft rosa Wackelpudding👻

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Diese wundervolle ,als Yixing verkaufte, Dose (wobei Shudei also Tokoname mE wahrscheinlicher ist) ist eine von dreien, leider mit eher geringer Füllmenge, beim Kukicha ca 80g, dafür gut für Reste oder meinen Alltagstee.

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vor 3 Stunden schrieb Cel:

Dafür hat man das Gefühl als wäre die Luft rosa Wackelpudding👻

Ich hoffe das kommt vom Tee und dem Wetter, nicht dass du dich auch noch angesteckt hast. ^^

Bei mir gab es heute den Vergleich der 2 Ailao Shan Sheng Pu Erhs. Einmal von TTpl, in dem Bild oben und dann noch von Teekenner, in dem Bild unten. Bei der Blindverkostung der 5 TTpl Shengs vor einigen Wochen, ist mir damals schon eine Ähnlichkeit des Tees aufgefallen, die ich von der Ai Lao Shan Probe von Teekenner her kannte. Heute im Direkten Vergleich fiel auf, dass ich Recht hatte. Das Geschmacksprofil beider Tees Teilen eine recht große Gemeinsamkeit bei den blumigen und fruchtigen Aromen.
Es gab jedoch auch Unterschiede:
Der Ai Lao Shan von TTpl war durchgehend gelber im Aufguss. Der Geschmack runder und ausgewogener. Das Gegenstück von Teekenner hingegen war durchgehend grüner und heller im Aufguss. Auch die Blätter sehen deutlich grüner aus. Der Tee von TTpl hat leicht rote Ränder. Diese fehlen beim Gegenstück. Außerdem hatte der Teekenner Tee noch eine Note, die ich als Offnote bezeichnen würde. Sie passte nicht so recht ins Gesamtprofil. Ein leicht künstlich riechender Duft, der mich etwas an Gummi erinnert hat. Ich weiß leider nicht, woher die Assoziation dazu her kommt. Der Duft war jedoch immer ausgeprägter. Auch im Geschmack hatte ich bei dem Tee eine leichte Bitterkeit, die mich eher an die Bitterkeit von Kopfschmerztabletten. Ob diese Offnoten beim Fladen auch existieren, muss ich heute Nachmittag noch herausfinden.
Ich vermute der Tee von TTpl ist nicht so grün produziert worden und konnte wahrscheinlich länger welken. Jetzt nach dem direkten Vergleich würde ich den Tee von TTpl bevorzugen, denn obwohl er ein Jahr jünger ist, schmeckt er bereits runder. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Mal sehen, wie sich mein erworbener Fladen mit der Zeit macht.

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Gast Gast414
vor 22 Minuten schrieb DavidL:

Ich hoffe das kommt vom Tee und dem Wetter, nicht dass du dich auch noch angesteckt hast. ^^

Bis jetzt noch vom Tee, ich hoffe es bleibt auch so. Also noch einen Sheng als Heilgetränk. Der selbe Sheng wie letztens, aber vom Bing, deutlich anders gereift wie der anders gelagerte. @Dizkann ihn vielleicht noch bezeichnen.

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Bearbeitet von Cel
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Da letzten Dienstag ein Paket aus D. eingetrudelt ist - dank gilt meinen Eltern -, darf ich mich nun etlicher spannender Proben erfreuen. So hat mir der liebe @doumer ein Chawangshu Sample zukommen lassen, was heute durch einen Direktvergleich, in den Kontext gesetzt wurde: 2021 CYH Chawangshu von puerh.uk vs 2023 EOT Chawanshu.

Jeweils 3 Gramm im 100 ml Gaiwan. Trockenes Blattgut riecht ähnlich, CYH schaut dunkler aus, EOT grüner/heller. Nasses Blatt riecht ähnlich, jeweils leicht nach Gummibärchen, sauer-fruchtig, wobei CYH dunkler riecht, EOT grüner. Dementsprechend schaute auch die Aufgussfarbe von CYH dunkler aus. 

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Geschmacklich konnte ich deutliche Parallelen erkennen, der Hauptunterschied (abgesehen vom Alter) liegt vermutlich in der Prozessierung. So schmeckte EOT grasiger, grüner und später etwas agressiv nussig/ erbsig. CYH wies einen deutlich gedämpfteren Geschmack auf, zeigte jedoch eine ähnliche Entwicklung der Noten, insgesamt jedoch deutlich fruchtiger und auf einem gesetzteren Niveau.

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CYH.

Weiteres deutliches Unterscheidungsmerkmal war die Konsistenz, welche beim CYH schwerer und runder wirkte, EOT war zwar auch samtig, aber deutlich leichter. Aisdauer technisch waren beide recht gleich auf, wobei der Abfall beim CYH abrupter kam, da er seinen dunklen fülligen Charakter etwas konstanter halten konnte, die Abflachung war bei EOT ersichtlicher.

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EOT.

Qi machte sich nach der 4ten Tasse deutlich bemerkbar, und ließ sich auch noch Nachmittags differenzieren. Bemerkenswert ist, dass ich mal wieder die ungeliebte Spannung, die metaphorische Weidenrute, entdeckte. Diese Art des Qis konnte ich z.B. beim Huazhu Liangzhi Danzhu und dem Chafang Maocha von prsk entdecken, zeigte sich jedoch unter anderem auch beim Mansa Gushu von Teamania. Nun hatte ich den CYH Chawangshu schon zwei Mal verkostest, jedoch ohne etwaiges Qi wahrzunehmen, ergo muss es vom EOT bedingt sein. Bringt mich das jetzt der Quelle dieser unangenehmen Energie näher ? Vermutung liegt nahe, dass es aufgrund der Prozessierung hervorgerufen wird, da im heutigen Fall das selbe Terroir verköstigt wurde - sehr interessant! 

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Ich bin jetzt erst dazu gekommen über die zweite Runde Ai Lao Shan zu berichten. Zum Glück war diese Session mit dem Ai Lao Shan als Fladen etwas erfreulicher, als die Probe heute vorhin.

Die Offnoten, die ich bei der Probe wahrgenommen habe, waren hier in der Form, wie ich sie vorhin beschrieben habe, nicht vorhanden. Es kam sogar die von mir damals geliebte Note von Himbeeren durch.
Geschmacklich jedoch auch merklich grüner, als der Ai Lao Shan von TTpl, was man erneut am Aufguss, sowie an den aufgegossenen Blättern gut sehen kann.
 Mal sehen, ob er sich noch verbessert, oder ob es mit ihm durch die recht grüne Produktion eher bergab geht...

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Erstes Mal, Dajeeling. 

Kostenlose TKK Probe irgendeines first flush,  FTPO oder so. Hatte im Gedächtnis, dass man den so westlich aufbrühen kann, was gehörig schief ging, da mikrige Probe -nach 5 Minuten Ziehzeit, bei ca. 350 ml, immernoch nicht voll.

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Mit weniger Wssser ging's besser, floral, fruchtig und süß, leicht adstringent mit schönem Nachhall. Erinnerte mich erstaunlich an jungen Sheng Pu'er. Da jedoch immer mehr Sheng Pu'er zu mir findet, werde ich nach etwas Darjeeling erst im nächsten Jahr Ausschau halten können.

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Bearbeitet von StainlessMind
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Da das Wetter mich heute wieder einmal dazu verleitet hat, Shou eine neue Chance zu geben, habe ich heute den Vei An Gushu Shou probiert.

Leider bin ich auch mit dieser Session nur durch und nicht mit dem Tee warm geworden.
Das Trockene Blatt roch erdig und etwas nach Backkakao. Die Kakaonoten verflogen aber nach dem Waschgang. Das nasse Blatt roch dann nur noch erdig.
Ebenso der Geschmack. Sehr erdig und im Nachhall etwas melig. Wie ein Teig, der nur aus Wasser und Mehl besteht. Anfangs noch etwas rau, was ich durch den Gebrauch des unglasierten Pitchers fast komplett abmildern konnte, danach aber schön rund und klar im Geschmack. Da ich bei Shou eigentlich nur 2 Kategorien kenne: 1. "Ja, ok" und 2. "Warum trinkt man sowas?", fällt dieser Tee in Kategorie 1. Die erhofften Karamellnoten konnte ich nicht entdecken. Vielleicht passen meine Geschmacksknospen einfach nicht zu Shou...

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Den erfreulicheren Tee dann heute nach dem Mittag:

Chafang Pang San Zhou ’20

Eine Beigabe der letzten Bestellung bei Peter. Durch die Beschreibung der "starken Bitterkeit" bei diesem Tee habe ich dann lieber den Vei An Gushu ausprobiert, der mir ja auf Anhieb gefallen hat.
Dieser Tee scheint die Bulang Variante des Vei An Gushu zu sein. Er hat ebenfalls einen (hier aber eher leichteren) exotischen Touch und dazu eine Bitterkeit und Trockenheit, die ich schon von meinem Hekai oder der einen Lao Man E Probe her kenne, die ich einmal hatte. Jedoch bei meiner "normalen" Zubereitung nicht zu stark. Ich würde sagen angenehm und sehr genießbar. Reifungsnoten konnte ich nicht feststellen.
Was dieser Tee zusätzlich hatte, war Energie. Diese habe ich dann ab dem 3. Aufguss sehr stark gemerkt. Der Vei An Gushu hingegen habe ich nicht so gespürt. Und das, obwohl ich bei dieser Session hier mit 3,5g etwas vorsichtiger dosiert habe.

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@Siebenschläfer Nein, er ist nicht doll bitter. Nur sehr leicht und genießbar, aber je nach dem wie man ihn zubereitet, kann das auch stärker werden.

Peter schreibt zu dem Tee:

"...when more leaves used or longer brewed strong bitterness comes up..."

Bei meinen eher kurzen Ziehzeiten war er angenehm. Aber der Satz hatte mich etwas abgeschreckt, weshalb ich dann eher zum Vei An Gushu gegriffen habe.

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Heute ist mal wieder ein sheng im Känchen, der Wuliang Shan Qiao Mu Purple Tree 2010 von TheTea.pl.

Das trockene Blatt duftet nach Sandelholz und Wildleder, das nasse Blatt hingegen nach Vanille und angenehm gealtertes Holz.

Die Aufgüsse sind leider schwierig und zeigen zum größten Teil nur Noten von dezenten alten Folianten und klassicher Steinobstnote, richtung Zwetschge ohne eine gewisses Huigan zu entwickeln  erst ab dem 5 Aufguss mit einer schon deutlich erhöhten Ziehzeit kommt das Huigan, süß kräftig aber Zeitlich sehr begrenzt. Das Mundgefühl wandelt sich damit natürlich, von seidig elegant zu vollmundig schwer mit einem deutlichen hang zur Adstringenz und leichter Schärfe, welches dem Wuilang nicht gut steht und meiner Meinung nach auch das letzte positive wieder relativiert.

Fazit: Die Lagerung in Taiwan hat ihn sicherlich gut getan  was an dem Tee purple ist, vermag ich nicht zu sagen. ABER: Da noch einiges im Tütchen ist, kann er sich noch das ein oder andere Mal präsentieren und vielelichtbauch zu überzeugen wissen. Der Anfang unserer ersten Begegnung war sehr viel versprechend, da müssen wir im Laufen unserer Beziehung noch etwas zusammen Arbeiten um einen schönen Abschluss zu finden. Das Qi wirkt... zu mindest sehr entspannend, immerhin.

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Dong Ding Quin Xin Premium von teehaus.cöln

Die trockenen Kügelchen rochen im vorgewärmten Kännchen ein bisschen nussig und nach Gebäck. Die nassen Blätter rochen ähnlich, vielleicht ein bisschen süßer. Das Nussige wurde um etwas Fruchtiges ergänzt. Im weiteren Verlauf kamen auch noch pflanzliche Noten dazu. Gegen Ende roch er etwas blumig.

Der erste Aufguss schmeckte leicht nussig und ein bisschen herzhaft. Im Hintergrund gab es eine dezente Pfirsichnote. Die nächsten beiden Aufgüsse schmeckten ähnlich, wobei das Fruchtige/die Pfirsichnote ein bisschen stärker wurde. Ab dem vierten Aufguss wurde der Tee etwas süßer und der Tee schmeckte insgesamt etwas cremiger. Die nachfolgenden Aufgüsse brachten nicht viel Neues mehr hervor. Es war dann eine gute Mischung aus: nussig, cremig und fruchtig.

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Gast Gast414

Ich habe eine abnorme Vorliebe für Schattentees, ich kann nicht sagen warum, doch könnte ich fast einen Kult darum aufbauen. Mein heutiger Morgenaufguss vom Tokujou Kabusecha von Morimoto wurde etwas zu bitter, ich habe mir die Zeit für Bilder genommen. Einen Schattentee kann ich immer schwer beschrieben, es hat hier nichts mit Umami allein zu tun, es ist ein Gesamtkomplex den ich so liebe. Ich mag die Fülle von Pu, das Gesamtbild eines Oolong. Das grüne eines Sencha, aber nichts lässt mich so innerlich Jubeln wie ein Schattentee. Wenn sich ein Balsam über den kompletten Mundbereich legt und lange kleben bleibt. Meine Energien das pulsieren beginnen und sich die Gefühlswelt verschiebt. Schattentees halten mich gefangen, seit ich das erste Mal einen Gyokuro gekostet habe und mich nie wieder davon lösen konnte. Wenn ich Tee liebe, mich Matcha fast süchtig machen kann und 30g gerade mal drei Tage halten - weshalb ich keinen mehr kaufe - ist ein Schattentee noch einmal eine ganz andere Welt für mich, in der ich mich verlieren kann und mir andere Ebenen meiner Wahrnehmung einflüstert.

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Am 29.6.2024 um 12:40 schrieb Cel:

Bis jetzt noch vom Tee, ich hoffe es bleibt auch so. Also noch einen Sheng als Heilgetränk. Der selbe Sheng wie letztens, aber vom Bing, deutlich anders gereift wie der anders gelagerte. @Dizkann ihn vielleicht noch bezeichnen.

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Das ist der 2016er Bulang Gushu. Guter Stoff! Den habe ich von meiner ersten Yunnan Reise als ich den Panda kennen gelernt habe. Leider habe ich viel zu wenig gekauft und der Tee war dann schnell vergriffen. :weinen:

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2003 Hong Kong Henry 7542 “Serious formula”, weiterer Teil des "Puerh Pro-Sets", 5 Gramm auf 100 ml Prozellan.

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Wie auch mit den anderen trocken gelagerten und gereiten Tees, habe ich bei diesem den Mylarbag geöffnet, sodass die Klima des  burmesischen Flachlandes (~28°C, 70-80%, im Haus mit LuftENTfeuchter) penetrieren kann. Ob das einen Unterschied gemacht hat werde ich in paar Wochen (sofern ich noch solang lebe) beim dry storage Gentlemen Tee - von vor paar Wochen - vergleichen können.

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Der HK Henry ist seines Zeichens ein bekannter Tee, welcher von verschiedenen Händlern in verschiedenen Lagerungs-Versionen angeboten wurde/wird. Paolo behauptet, der mir Vorliegende hätte trockene Lagerung erfahren, was ich bestätigen muss. Denn der Geschmack ist rein, aromatisch, klar - frei von jeglichem Keller oder Bücherschrank. Kampfer, etwas rote Beete, fabrikmäßig bitter und mit nachhallender Süße - so stelle ich mir klassischen Fabriktee vor, natürlich auch, weil einige meiner bisherigen Fabriktees so ähnlich geschmeckt haben.

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Insgesamt hat mir dieser Tee von den bisherig verkosteten, gereifteren Tees am meisten gemundet, besonders da er kräftig im Gechmack war.  Konsistenz und Qi waren auch ordentlich, wobei mir letzteres im Vergleich mit jüngerem Sheng weniger zusagt, da es bei den Gereifteren in eine sedierendere Richtung tendiert. Dennoch war das Altern bei diesem Exemplar nötig, um das Material zu zähmen - was gut gelungen ist, denn die Kanten wurden fast komplett entfernt, und übrig blieb klarer Lao Cha Geschmack. Wenn so die "7542 Benchmark" sein soll, dann verdient sie ihren Titel zurecht.

 

Bearbeitet von StainlessMind
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Gast Gast414
vor 51 Minuten schrieb Diz:

Das ist der 2016er Bulang Gushu. Guter Stoff! Den habe ich von meiner ersten Yunnan Reise als ich den Panda kennen gelernt habe. Leider habe ich viel zu wenig gekauft und der Tee war dann schnell vergriffen. :weinen:

Der ist dann ja schon ewig bei mir, dachte nicht, dass er schon so alt ist.

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vor 23 Stunden schrieb Siebenschläfer:

als ich an der Tüte roch kam es fischig raus... ist das noch genießbar? Ich mein er ist seit nem halben Jahr bei mir  oder ist das noch normal?

Also ich habe vor kurzem einen Shou Cha erhalten, bei dem es mir schwer fiel/ fällt mich zu zügeln - und fast direkt mehr bestellt hätte! Er riecht, obwohl aus den frühen 2000 Jahren, nachwievor fischig! 

Aber jetzt kommts, der Geschmack ist Top (ok, ein wenig fischig am Anfang) -so bei Shou noch nicht untergekommen-, Ginseng wie gereifter Sheng.

vor 41 Minuten schrieb Cel:

Der ist dann ja schon ewig bei mir, dachte nicht, dass er schon so alt ist.

Det steht doch hinten drauf! :P

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Gast Gast414

Ich spare mir heute Morgen die Bilder weil es erneut der Kukicha ist, der derzeit oft in der Kanne landet. Die Zeiten des wilden vieles probieren sind vorbei und so eine PAckung Grüntee will ja auch mal weg, habe doch schon zwei parallel offen.

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Gast Gast414

Nach noch ein paar Runden vom Kukicha, einen Bancha den ich einmal als Probe erhalten habe. Etwas herb, etwas süß, ein Bancha halt. Ich werde mit Bancha nicht ganz so warm. Aber mir ist gerade noch eingefallen ein paar Bilder zu machen.

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Ich hatte ihn fast ein Jahr nicht mehr in der Tasse und ich war überrascht - wie wenig er mir aktuell schmeckt. Ist das ein „Jahreszeiten-Tee“? Mir kam er im Herbst einfach leckerer vor. Aber das Wetter in Berlin ist aktuell herbstlich und regnerisch. Könnte passen. Vielleicht aber einfach Tagesform. Vielleicht trinke ich auch einfach lieber Sheng statt Oolong.

 

 

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Bearbeitet von Chrisone
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