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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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vor 10 Stunden schrieb Matsch:

Das ist ein wirklich toller Tee, zumindest schmeckt er mir sehr gut. Ich hab den Tee von PuErh.sk und von Puerhguy. Der direkte Vergleich steht noch aus. Da bin ich sehr gespannt.

oh, berichte! ich hab von den beiden anderen Liming-Tees und vom 2005er TQH von beiden Händlern Versionen, bin aber auch noch nicht dazu gekommen die zu vergleichen (zumindest noch nicht so richtig, den TQH hatte ich einmal)

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Wird gemacht! Der direkte Händlervergleich ist immer sehr Aufschlussreich find ich. Der Einfluss von Storage wird da sehr schön sichtbar. So könnte man den Tee von Kamil (Puerguy) insgesamt mal auf die Probe stellen. Ich bin bei noch keinem Fazit angekommen. Ich wollte erst noch mehr Proben sammeln. :devil: 

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Mengku Da Xue Shan Hong Cha - Silver & Gold  vom teehaus.cöln

Ganz unüblich, mal einen Schwarztee von You. Ich kann mit der Zuschreibung Silver&Gold nicht viel anfangen aber der Tee schmeckt mir ganz gut...

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... über die Aufgüsse hinweg ergibt das anschauliche Blatt ein schönes Getränk mit intensiv süß-fruchtigen Noten.  Der Tee hat eine angenehm mundschmeichelnde Geschmacksdichte und einen anhaltenden, leicht kühlenden Nachhall. Die beschriebene Orangenfrucht findet sich im, mit Aromen gefüllten, Mundraum wieder. Im Nachschmecken kommt der Gedanke an Kirsche, dunkle Beeren und etwas malzigem dazu. Auch bei längeren Ziehzeiten gut trinkbar.

3,3gr/100ml

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Bearbeitet von Matsch
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@Matsch und @Bombus was genau war an diesem Tee dran, dass er euch so überzeugt hat? Auch hatte ein Sample aber leider konnte es mich in keinsterweise zu überzeugen wissen. Richtig schade bei dem Preis. Aber auch der LBZ und Red Mark waren nicht so wie erhofft. Aber der Red Mark darf noch mal eine große Runde gehen, mal sehen. Aber bisher konnte er gegenüber eines normalen 90ziger shengs nicht das wasser reichen, aber immerhin eine "Legende".

Am besten hat mir der der Liming Teaking gefallen.

 

Hat noch jemand einige der TwS älteren Shengs von Peter probiert, und gab es bei euch einen klaren Favoriten?

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Meinst du den BGT?

Es ist locker ein Jahr her, das ich den getrunken habe. Ich kann mich aber noch erinnern, dass mir die rauchigen Noten im Duft und Geschmack sehr gefallen haben, das hatte ich bis dato noch gar nicht. Mit der zunehmenden Süße entstand daraus ein charakterstarker, ziemlich aromatischer Tee. Ich hab ihn als sehr schönen Tee abgespeichert. Ich teste die Tage nochmal, dann kann ich vielleicht noch genauer Beschreiben. Ich bin selbst ein bisschen gespannt wie der heutige Blick darauf sein wird, es sind in der Zwischenzeit ja doch einige Tees über meine Geschmacksknospen geflossen. ^^

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Ich habe heute den green mark tuo '97 von Peter getrunken:

https://www.pu-erh.sk/product/green-mark-tuo-97-2/

Sehr hübsch!

Hat mich an die großen Zeiten von Hobbes und seine Beschreibungen erinnert -  ich werd'  einen Teufel tun und mit ihm in einen Wettstreit treten:)

Aber wer mal einen sauberen Tuo von fast dreißig Jahren probieren will, ist hier richtig.

Keine Bitternis,  flüssiges Alter und eine beeindruckende Speichelbildung im Bereich der Mandeln, und das alles unterstrichen durch eine subtile Süße.

Nix für Anfänger die zuviel Geld haben und keine Ahnung, aber sehr schön für alte Nostalgiker die schon den ein oder anderen Puerh getrunken haben.

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"Da sieht man wieder, wie subjektiv das Thema ist."

Absolut! @DavidL

 

Der Tee des Abends von Houde.

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Der Tee ist interessant, und sein Geld wert würd ich sagen. 

Fängt seicht an, man rätselt wohin die Reise geht. Das lag aber sicher auch an der festen Pressung. Der Tee entwickelt sich dann aber zu einem relativ starken Gebräu, teils leicht adstringend aber gleichzeitig entsteht aus einer schön herben Note heraus ein komplexer Geschmack. Über die Aufgüsse wächst eine schöne dichte Süße, die weit über die Session hinaus anhält, was ein wirklich bemerkenswertes Merkmal ist. Meiner Meinung nach auch ein sehr ordentliches Qi. 

Bearbeitet von Matsch
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vor 54 Minuten schrieb DavidL:

Da sieht man wieder, wie subjektiv das Thema ist. Rauchige Noten geben bei mir eher Minuspunkte, außer sie sind sehr subtil und nur unterstreichend.

You wont it darker? https://www.youtube.com/watch?v=v0nmHymgM7Y

Rauchige Noten? lies /trink mal Hobbes: http://half-dipper.blogspot.com/2009/01/2008-xiaguan-ft-baoyan-jincha.html

Das verstehen wir alten Männer unter "Rauchig"

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@Siebenschläfer Bei mir gehts in eine ähnliche Richtung wie bei Matsch. Duft und Geschmack haben mir gefallen, auch die speckig-rauchigen Geschmacksanteile. Die stachen nicht krass hervor, sondern haben sich gut ins Gesamtbild eingefügt. Auch der Rest fügte sich gut zusammen.

Vielleicht spielt auch mit rein, welche Tees man sonst noch trinkt. Ich hatte vor ein paar Tagen (man postet ja doch nicht alles, was man trinkt) einen Sheng ähnlichen Alters, aber von schwächerer Qualität. Der hatte auch so ein bisschen was Rauchiges, aber da grüßten nach ein paar Aufgüssen auch schon Säure und Adstringenz. Das war bei dieser Teerunde mit dem BGT anders, weil beides gänzlich fehlte. Der Tee war kraftvoll und weich in Verbindung mit den, wie ich finde, schönen Aromen.

Was auch wichtig zur Beantwortung ist, ist die Frage, womit ich vergleiche. Zu der jetzigen Form ist das "Hobby" Tee bei mir erst 2017/18 herum mutiert. Wenn man auf die letzten sieben Jahre blickt und auf die Verfügbarkeit von älterem Pu-erh (egal ob Factorytees oder was anderes) in deutschen Shops, dann stellt man fest, dass sich da auch etwas verändert hat. Da ich hauptsächlich in deutschen oder europäischen Shops einkaufe, habe ich meist nur das als Vergleichsmöglichkeit. Ich beschäftige mich also erst seit knapp sieben Jahren mit Pu-ehr und würde sagen, dass ich da immer noch am Anfang stehe. Vielleicht findet man dann so einen Tee auch beeindruckender. Hatte vor ein paar Monaten den Liming Bulang ’08. Fand ihn gut, aber nicht sonderlich spektakulär. Frage mich dann im Nachhinein aber auch jedes Mal, ob ich einfach nicht weiß, wonach im Tee ich suchen soll.

Und auch sonst (das ist jetzt eher so eine Beobachtung von außen/vielleicht auch ne steile These) hat sich im Forum auch ein bisschen was gewandelt. Shops und Tees, die noch vor ein paar Jahren gelobt wurden, werden nun seltener oder kaum noch besprochen. Hat vielleicht auch etwas mit den "Erfahrungslevel" der Foristen zu tun. Nicht jeder hat so einen Erfahrungsschatz mit Tee im Allgemeinen und Pu-erh im Besonderen wie manche hier - ich jedenfalls nicht.

Vielleicht spielt auch mit rein, dass es die beste/schönste/angenehmste Teerunde in der Woche war, die stattfinden konnte, nachdem alle Arbeit, die anstand, erledigt war. Der Druck nach hinten raus war weg und man hatte das Gefühl, dass man "alle Zeit" für diese Teerunde hatte.

Jetzt habe ich wahrscheinlich wieder mehr gesagt, als ich wollte oder sollte - seht es mir bitte nach

Bearbeitet von Bombus
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@Bombus Du sprichst in Deinem Post ein wichtiges Thema bei Puerh an:

Wenn man mit Puerh anfängt, ist am am Anfang total verwirrt ob der Fülle der Eindrücke. man trinkt sich durch eine Menge Mist. Und da ist vieles dabei was Spektakulär ist. Im negativen  - wie im positiven Bereich.

Mit der Zeit entwickelt sich  - wenn man Glück und die richtigen Kumpels hat - ein Gefühl für Qualität.

Und es sind nicht die "Spektakulären Tees", die bleiben. Es sind die ruhigen unscheinbaren die eine stille Wirkung erzeugen, die über Stunden geht, manchmal auch über den ganzen Tag.

Als wäre das nicht schwierig genug, lernt man mit den Jahren, daß gute Tees eine weitere Eigenschaft haben:

sie spiegeln die momentane Befindlichkeit des jeweilgen Trinkers.

Guter Tee ist wie ein Spiegel.

Ein verblüffendes Erlebnis!

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2014 Chen Yuan Hao Yiwu ChaWang (Chen Yi Hao), 4 Gramm im 100ml Gaiwan.

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Als ich mir diesen Tee vornahm, hatte ich mit bitterer Speckigkeit und Kampfer HuiGan nicht gerechnet. Doch da es heute einer der bisherig regnerischsten und stürmischsten Tage des diesjährigen Mosuns war, eine willkommene (passende) Überraschung. Paolo's Beschreibung bestätigte sich auch rasch, denn dieser Tee war ein "sillk hammer"; samtige, sahnige Konsistenz und nach dem dritten Aufguss begann das Qi zu wirken  - weniger wie ein Hammer als eher eine langsame Dampfwalze.

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Da ich mit dem Yiwu-Profil süße "smoothe" Tees assoziiere, empfand ich die Kampfernote, als recht untypisch; das Gesamtbild erinnerte daher gehörig an den 2005 MengKu Chawang, denn in beiden Fällen war der "Cha Wang" offensichtlich - kraftvolles Material, einem König würdig.

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Links der BYH Beeng, rechts ein YYT.

Da ich beim Vergleichen angekommen bin, ein paar Worte zur Pressung: denn diese war beim heutigen Chen Yi Hao genau richtig, in dieser Hinsicht -durch balancierte Pressung- überzeugen konnte auch mein bisherig einziger BYH Beeng. Die Pressung ist das einzige, was ich an den YYT Produkten auszusetzen habe, denn diese sind relativ fest gepresst und wirken daher jünger als sie sind.

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Große Klasse, beim heutigen Chawang, waren die Konsistenz und das HuiGan; letzteres bestand wiederum aus einem sahnigen Speichelfluss, einer dezenten Süße, und leichten Säure. Weiters zeugte von der Qualität des HuiGans, dsss es noch locker eine Stunde nach der letzten Tasse wahrnehmbar war! Qi wirkte unaufdringlich, kraftvoll und erhaben. Beim Kontemplieren ist mir aufgefallen, dass - sofern ich eine Yiwu-Assoziation finden sollte [natürlich mit begreztem Erfahrungsschatz]-  das Profil ein wenig Ähnlichkeit mit dem des GFZ Gold Mark hatte, speziell der sahnige Nachhall. 

Bearbeitet von StainlessMind
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Dong Ding Oolong via Yushu Tea Gallery

In London bin ich auf einen kleinen Teeladen aufmerksam geworden, welcher eine Ausstellung schöner Kannen liebevoll präsentiert. Unter anderem einige von YiZhi, wie auch @doumer und wenn ich mich richtig erinnere @Chrisone sie haben, ein paar Yixing-Kannen und Teeware aus Tschechien. Vor Ort habe ich eine Teeverkostung dreier Tees (Shu, gelber Tee und grüner Oolong) genossen. Der Inhaber Andy hat in seiner Art und wie er den Tee zubereitet hat eine faszinierende Ruhe ausgestrahlt. Die zwei Stunden, die ich dort verbracht habe, vergingen wie im Flug.

Einer der beiden Tees, die ich mitgenommen habe, ist ein Dong Ding. Durch seine (für meinen Geschmack) eher starke Röstung roch es im vorgewärmten Mini-Gaiwan nach Stockbrot. Nach einem kurzen "Spülgang" kam die Röstung deutlicher zum Vorschein und es roch nach dunklem, frischen Brot.

Aufgegossen habe ich die 1.8g/50ml mit etwa 90°C warmen, weichem Leitungswasser. Die ersten Aufgüsse haben nach Empfehlung jeweils 30 Sekunden gezogen. Etwas brotig, leicht süß und im Abgang mineralisch würde ich die ersten drei Aufgüsse beschreiben. Danach kam nochmal etwas dunkle/rote Fruchtigkeit hinzu und die Süße trat mehr in den Vordergrund. Der Deckel des Porzellan-Gaiwan roch angenehm nach Kakao und dunkler Schokolade. Zum Schluss habe ich die etwa 20ml des anfänglichen Spülgangs nochmal getrunken, was mich an Karamell-Bonbons erinnert hat. Die Aufgussfarbe war stets ein dunkles Orange-Gold. Das Picking waren meist 2-4 Blätter am Stiel und diese noch sehr gut erhalten.

Insgesamt ein ganz angenehmer, runder Tee. Ich werde ihn aber nochmal etwas ruhen lassen, um damit vielleicht die Röstung etwas abzuschwächen oder auch mal mit etwas härterem Wasser probieren (aka. @DavidLs Wasser 😋).

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vor 51 Minuten schrieb Paul:

Vater in Deine Hände!

Gepefferte oder besser geminzte Preise haben die in London:(

Das ist wohl wahr. Die dunklen Jingdezhen-Kannen waren zumindest im Vergleich zu Unearthed Gallery um etwa 10-15% teurer (und das ohne Währungsumrechnung). Das konnte man ja halbwegs gut vergleichen.

Aber teure Tees, die das Geld nicht wert sind, gibt es ja auch überall.

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2023 Bai Hua Tan Sheng Pu Erh von Teewald

Der Tee fing sehr leicht an, mit ganz leichten fruchtigen Noten, die so ein bisschen an eine Kombination aus Mirabelle und Orange erinnerten. Unterschwellig war schon ab dem ersten Aufguss Süße da. Das Fruchtige verschwand nach dem zweiten Aufguss. Ab da ging es ein paar Aufgüsse lang noch blumig und süß weiter. Dann war gefühlt die Luft raus. Der Tee wurde pflanzlich, leicht bitter und unharmonisch.

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Zeit für ein bisschen Kontroverse.

Dieser Teefladen hier ist nämlich kein Pu Erh, auch kein Weißtee...

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Sondern ein gepresster Oolong. Dazu sogar ein 10 Jahre gelagerter ungerösteter, grün produzierter High Mountain Tee vom Qi Lai Shan.

Kann das gut gehen? Kann das schmecken? Kann man das überhaupt trinken?

Ja, ja und ja. Außer man ist auf der Suche nach dem typischen Hochlandgeschmack, dann wird man sehr enttäuscht werden. Auf seine Weise ist dieser Tee sowohl der schlechteste und gleichzeitig der beste High Mountain Tee, den ich habe. Denn was durch die Pressung und Lagerung an floralen Noten und Frische verloren geht, wird durch Tiefe und Wirkung ausgeglichen.

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Zeigt sich im Geruch zu Beginn noch eine feine Frucht und Süße von Lotus-, Pflaumen- und Kirschblüten in Kombination mit exotischen Früchten, wird der Duft mit der Zeit dicker und enger verwoben. Gerüche wie beim Marmelade kochen verbinden sich mit dem Duft von frisch aufgeschnittenen Melonen, dazu ein herber Unterton wie von feuchtem Laub und eine leichte Vanillenote.

Der Geschmack braucht -wie die Blätter- etwas Zeit um sich zu entfalten. Ab dem dritten Aufguss zeigt sich eine tiefe Süße, auch hier vorwiegend mit Melone. Hintergründige Zitrusfrucht steuert eine leicht herbe Säure dazu, der Tee ist zudem eher trocken-mineralisch. Die Balance dieser gelben Fruchtigkeit mit der feingliedrigen Mineralität erinnert an guten Riesling. Dazu gibt es eine fast moschusartige, animalische Basisnote.

Das Mundgefühl ist weich, der Tee dickflüssig, mit bitter-süßem, lang nachhallendem Abgang. Der Tee entfaltet eine wohlige, entspannende Wirkung. Von der kopflastigen Energie vieler Oolongs ist nichts geblieben, das Qi durchfließt in sanften Wellen vom Torso aus den ganzen Körper. Der Charakter des Tees ist dabei ungewöhnlich stabil, über die Aufgüsse findet so gut wie keine Wandlung statt.

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Dank der subtilen Kraft der Blätter ist die Ausdauer aber bemerkenswert. Bei irgendwas um den Zehnten Aufguss herum habe ich den Überblick verloren, bin aber immer noch bei relativ kurzen Ziehzeiten...

Abschließend könnte man analysieren, wie viel die Pressung zu dem ungewöhnlichen Charakter beiträgt, wieviel die saubere Lagerung im Allgemeinen, ob das Blattgut besonders geeignet war oder die Produktion an sich abweichend war. Das ist mir aber herzlich egal, ich nehme den Tee einfach als Gesamtergebnis einer Dekade hingebungsvoller Begleitung durch den Produzenten.

Gibt es auch eine negative Seite an diesem Tee? Ja, die Produktion war limitiert und ich habe blöderweise nur einen Beeng gekauft.

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vor 14 Minuten schrieb JanS:

ein gepresster Oolong

Habe ich auch noch nicht gesehen. Den gepressten Schwarztee von Peter fand ich interessant und Don von Meileaf hat meine ich mal einen gepressten Dancong oder so verkauft. Aber grüner Oolong. Der Produzent wusste wahrscheinlich selber nicht so genau, ob das überhaupt etwas wird und daher ist das so limitiert.

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vor 28 Minuten schrieb DavidL:

 Der Produzent wusste wahrscheinlich selber nicht so genau, ob das überhaupt etwas wird und daher ist das so limitiert.

Also bei 500 Stück à 300 Gramm kommt doch eine Menge an Tee zusammen, da sollte man besser sicher sein was man macht 😮 

Ich muss gestehen, ich habe den Anlass vergessen, zu dem der Tee produziert worden ist, war aber irgendwas spezielles, deshalb die besondere Form.

Gepressten Oolong gibt es schon auch, oft in einer getrockneten Frucht, z.B.  Pomelo, das sieht recht ähnlich aus:29246.thumb.jpg.f832ce79471857575d44551a20d4620c.jpg

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1980s Kunming Tea Factory 7581, 4 Gramm im 100ml Gaiwan.

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Schöner gereifter Geschmack, aber rel. seicht, und das obwohl ich von Anfang an lange Ziehzeiten angewandt hatte. Konsistenz war OK, schön samtig, sahnig, ölig; aber unter dem Niveau des gestrigen Chen Yi Hao's, auch wenn der Vergleich hinkt.

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Kaum Lagerungsgeschmack, zeichnete diesen Tee aus, dennoch wäre es mir das Gesamtbild nicht wert 1,92€ pro Gramm auszugeben.  Daher freue ich mich, dass Paolo es mir im Zuge des "brew puerh like a pro"- Sest für ~1,2€ pro Gramm zu Verfügung gestellt hat und ich noch ab und an von diesem 80er Tee trinken zu können - denn eine Rarität stellt er zumindest dar. 

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Ps: ich stimme der puerh.uk Beschreibung zu: "Brau ihn stark und er wird was." Wirft aber die Frage auf, wie viel Geld ich für ne Session verwenden will und kann und ob das Prestige des 80ers es dann noch wert wäre. Denn ähnliche  Performance könnte man für deutlich weniger Geld, z.B. bei nem 90er Liu Bao, oä. bekommen.

 

Bearbeitet von StainlessMind
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@JanS oha spannend - auch das habe ich noch nie gesehen! von diversen "anderen" Tees (abgesehen von Pu und Baicha) wie Liu Bao oder Dahongpao und natürlich Hongcha ( @DavidL fand die gepresste Version auch spannender als die lose Version) ja aber ein grüner Oolong? Da kenn ich nur so Mini-Fangcha (siehe hier).

Aber 500 Stück limitiert? Lol - was sind dann die Produktionen von Peter im niedrigen zwei oder gar einstelligen Bereich? 😂

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vor einer Stunde schrieb doumer:

500 Stück limitiert? Lol 

Jeder hat halt ein anderes Limit 😀 

Die "Glücksnummern" waren alle schon weg, ich habe Nummer 191, die hat keine tiefere Bedeutung.

Vielleicht ist ja im Dezember noch was da, wenn ich wieder hinfahre... 

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