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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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Ich hatte heute Lust gereiften Sheng zu trinken, war dabei aber nicht so richtig erfolgreich.

Angefangen mit dem Mengla 2009 von Yu. Da es sich um die zweite Hälfte der Probe handelte, war nur noch so semi Gutes Material vorhanden. (10g ist zu wenig für eine Probe finde ich, oder aber sie sollte dann keinerlei Bruch enthalten.) Das zeigte sich dann in der sehr adstringenten Session. Nach 3 Aufgüssen war klar: Damit habe ich keinen Spaß mehr.

Also die nächste Probe: Manzhaun 2012. Dieses Mal im Mini Gaiwan, da die Reste auch hier nicht für eine ganze Kanne gereicht haben. Das Blatt roch nach Kakao und etwas herb. So hatte ich den nicht in Erinnerung. Auch der Geschmack war anders: Erst süßlich und dann auch hier etwas herbere Kakaonoten, an die ich mich bei dem Tee nicht erinnern konnte. Komisch.

Nach dem Essen dann den Mansa 2013. Auch dieser Tee war anders. Gar nicht holzig oder Erdig, wie ich es in Erinnerung hatte. Hauptsächlich habe ich Kräuter geschmeckt, wie bei einem Kräutertee.

Kann es sein, dass den Tees die Hitze nicht bekommt? Vielleicht bekommt sie aber auch mir nicht. Hatte das schonmal jemand von euch, dass auf einmal alle gereiften Shengs anders schmeckten?

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Also wenn der Rest vom Sample sehr klein ist, beeinflusst das schon den Aufguss, weil schneller extrahiert wird. Man kann dann die Blattmenge reduzieren, das hilf etwas. Ich nutze sowas für die Thermoskanne.

Grundsätzlich dosiere ich PuErh auch rech hoch, ca. 7gr. auf 100ml. Ich hab das Gefühl das kleinere Mengen bei einigen Tees Geschmackseinbußen bedeuten.

Das ein Tee sich von Session zu Session auch mal verändert, ist nicht ungewöhnlich, deswegen ist ein 10gr. Sample ein kleiner Einblick. Wirklich kennenlernen kann man den Tee glaub ich nur, wenn man ihn öfter trinkt. Ein kleines Sample lagert m.E. auch nicht so günstig wie größere Mengen (ähnlich wie bei Oolong)

Der Grund warum der Geschmack sich ändert kann die eigene Wahrnehmung sein, es hängt schon mit der eigenen Stimmung und einhergehender Empfänglichkeit zusammen würd ich sagen. So kommt es mir zumindest vor. @Paulbeschrieb den Eindruck guter Tee spiegelt den Teetrinker.

Es kann aber auch einfach daran liegen, dass es ein Naturprodukt ist und die Mischung manchmal auch ungleichmäßig ist. Es gib einzelne Kuchen die dafür bekannt sind. Wenn du z.B. das Binghole erwischt ist der Reifegrad möglicherweise auch ein anderer, weil die Pressung dort fester ist. Dadurch hat man dann auch eine gewisse Variabilität im Geschmack.

Insgesamt kann man vielleicht. sagen, es gibt viele Gründe...ich hab deine Erfahrung auch schon gemacht, mal wa es das eine mal das andere.

@doumerKennst du den Grammpreis?

Bearbeitet von Matsch
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vor 10 Stunden schrieb DavidL:

Da es sich um die zweite Hälfte der Probe handelte, war nur noch so semi Gutes Material vorhanden. (10g ist zu wenig für eine Probe finde ich, oder aber sie sollte dann keinerlei Bruch enthalten.)

Von dem Mengla hab ich auch ne Probe da, werd ich nächste Woche mal inspizieren.

Bei den Tkk-Proben ist mir auch aufgefallen, dass sie genau auf z.B. 10 Gramm mit Bröseln auffüllen.

Andererseits gibt's auch Händler die standardmäßig mehr abfüllen.

@Matsch mein Tipp: > 4€/g.

@doumer magst du bitte noch ein paar Sätze zum BaKaNoy verlieren?

Bearbeitet von StainlessMind
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Danke für die ausführliche Antwort @Matsch. Ich hoffe sehr, dass es an meiner Wahrnehmung lag. Die Blätter des Mansa 2013 habe ich von meinem Bing abgebrochen und daher hatte ich hier vernünftiges Material. Und auch das hat sehr anders geschmeckt, was mich sehr verwundert hat. Sollte es an der Temperatur gelegen haben, bedeutet das auch, dass @StainlessMind in seinem Tropenwald eine ganz andere Wahrnehmung von den Tees bekommt, als wir in dem kühleren Klima.

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vor 46 Minuten schrieb Matsch:

@StainlessMind ich glaub du könntest Recht haben. Der 23er LBZ liegt bei über 5€/gr. Da hinkt der Vergleich mit dem etwa 1€/gr Farmerleaf Tee natürlich.

Also die CYHs die ich bisher hatte waren wirklich über jeden Zweifel erhaben, da gibt's aber auch günstigere, teapals oder natürlich der puerhguy haben in der Hinsicht interessante Angebote.

Gerade die LBZ vom puerhguy sind sehr, sehr freundlich bepreist.:ph34r:

vor 16 Minuten schrieb DavidL:

Sollte es an der Temperatur gelegen haben, bedeutet das auch, dass @StainlessMind in seinem Tropenwald eine ganz andere Wahrnehmung von den Tees bekommt, als wir in dem kühleren Klima.

Dass es einem Einfluss hat, liegt auf der Hand; aber denke, dass dieser - unter Berücksichtigung der großen Zahl von Faktoren - nicht zu radikal unterschiedlichen Resultaten führt.

So konnte ich mit ca. 90% meiner Tee-Analysen @doumer (da ich mich am meisten an ihm orientierte) zustimmen.

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vor 9 Stunden schrieb Matsch:

@doumerKennst du den Grammpreis?

von dem CYH LBZ? Ne steht noch nicht final fest - wird aber wohl teuer werden weil LBZ halt immer teuer ist 🙈
Dürfte aber sicher ähnlich wie bei dem 2023er sein - und da hast du Recht: da ist der Vergleich mit dem Banzhang von FL nicht ganz fair - da ich ihn aber zunächst nur als Banzhang und nicht als Laobanzhang betrachtet habe hatte ich initial den Vergleich gemacht.

vor 2 Stunden schrieb StainlessMind:

@doumer magst du bitte noch ein paar Sätze zum BaKaNoy verlieren?

Hier meine Notizen zum Blind-Sample vor der Auflösung:

- große Blätter mit hellem Knospen-Anteil könnte Bulang sein
- Bitterkeit dominierte Geschmacksebene und typisch samtige Textur deutet ganz klar ebenfalls auf Bulang hin
- Aufguss zunächst etwas trüb, wird dann aber klar - sollte daher nur am Knospen-Anteil liegen und kein Qualitätsmangel darstellen
- spürt man etwas im Magen was auf keine all zu hohe Qualität hindeutet (hochwertige Bulang darf man auch jung nicht im Magen spüren)
- sehr wenig Qi vorhanden was ebenfalls auf eine nicht all zu hohe Qualität hindeutet
- hat eine leichte Off-Note im Aroma, was die Altersbestimmung etwas erschwert - definitiv noch jung aber nicht mehr ganz frisch, schätze so 2021

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Ich häng meine ersten Eindrücke mal dran, weicht wie manch anderes Mal ab...

- außergewöhnlich große Blätter, schön anzuschauen

- die ersten Aufgüsse überraschend wenig bitter mit ungewöhnlicher aromatischer Süße

- etwas verzögert einsetzende (bei durchgehend 100 Grad C)  angenehme Bitterkeit, die zunehmend an Kraft gewinnt. Schöne und ungewöhnliche Kombination aus Süße und typisch herben Noten die ich aus anderen Tees der Region kenne. Das macht den Tee auch für mich aus.

- recht samtige Textur, aber nicht besonders. 

- ein Magenschmeichler

- durchschnittliches Qi, etwas harmonieverbreitend und die schöne Aromatik holt einen zufrieden ab aber es wird nichts Ausdrückliches wahrgenommen.

Preis etwas zu teuer aber noch erträglich im PreisLeistungsverhältnis.

 

Bearbeitet von Matsch
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vor 14 Minuten schrieb StainlessMind:

Haha, da fällt mir ein, dass ich den Bruch meist als erstes trink.

Ich dachte du sammelst sie in einer Dose für deine eigene "Hausmischung"? :D

Heute bei mir eine etwas erfreulichere Session als gestern:

Laocong Mi Lan Xiang Dancong von Teewald

Nachdem die Shengs gestern eher enttäuscht haben, bin ich heute zu einer anderen Teeart umgeschwenkt. Mi Lan Xiang ist bisher noch mein Favorit unter den Dancongs, die ich bisher probiert habe.
Das Besondere an dieser Session war: Das Wasser dafür habe ich mit der Bambuskohle von Meileaf behandelt, die mein Bruder mir aus seinem London Urlaub mitgebracht hat. Diese wollte ich gerne einmal ausprobieren, da ich nach einer Alternative zu den Plastikmüll produzierenden Wasserfiltern von Brita und Co. Ausschau halte. Die Wasserfächer, die man in manchen Teegschäften hier finden kann, tun es einfach nicht. Sie fügen bei mir einen komischen Beigeschmack hinzu, der das Teeerlebnis eher dämpft.
Die Kohle scheint auch nach der heutigen Session zu einer deutliche Verbesserung beigetragen zu haben. Der Tee fühlte sich sehr weich im Mund an und auch im direkten Vergleich ohne Tee schmeckte das Wasser etwas weicher und irgendwie leichter. Als wenn es weniger Dichte hätte, als das normale Leitungswasser. Kalk scheint sie der Ablagerung in meinem Wasserkocher nach jedoch nicht so stark zu filtern. Ob das heute nur eine Erscheinung war, muss sich also in den nächsten Wochenenden herausstellen. (Für die Sessions während der Arbeit benutze ich kein gefiltertes Wasser)

Aber zurück zum Tee:
Die Blätter an sich sahen recht gut aus. Dunkel mit leichtem Grünstich. Der Geruch war etwas zurückhaltend mit den Röstaromen im Vordergrund. Nach dem Waschgang schon etwas besser, aber mit z.B. einem Yancha nicht zu vergleichen. Auch Geschmacklich war der Tee etwas lasch. Die typische Dancong-Note - bisher hatten alle Dancongs, die ich probiert habe, diesen Geschmack gemeinsam - dominierte auch hier. Schön war jedoch, dass der Tee nicht zu stark bitter oder adstringierend wurde. Ich hätte mir jedoch etwas mehr Mi und Lan gewünscht. Aber vielleicht ist auch das Kohlewasser schuld. Das muss sich dann in Zukunft noch herausstellen.

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vor 4 Stunden schrieb DavidL:

Die Kohle scheint auch nach der heutigen Session zu einer deutliche Verbesserung beigetragen zu haben.

Ich kann ich dieser Hinsicht auch eine erfreuliche Entwicklung berichten. Ein russischer Freund hat mir einen Ionisator (Ионатор) geliehen, er hat eine Silber-Anode und eine Edelstahl-Kathode (hoffe das passt so).

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Simples Design.

Nun benutze ich diesen Ionisatior seit gut ner Woche und bin hin und weg, mein Wohlbefinden hat sich deutlich verbessert, denn das so behandelte Wasser bekommt mir in jeglicher Form besser. (Soweit ich das verstanden habe wird das Wasser dadurch basisch beeinflusst.)

Mag sein, dass es bei deutscher Wasserqualität weniger entscheiden sei, aber grundsätzlich gefällt mir die Idee ein paar Silber-Ionen zu trinken - hat was Alchemistisches.

Natürlich hat sich auch die Tee-Qualität verändert, war auch der Grund warum er ihn mir empfahl. Doch die gesamt Beeinflussung meines Wohlbefindens, hat mich doch deutlich überrascht - Silberpots zur Teezubereitung kannte ich schon. 

So ein Silberionisator wird verkauft um kolloidales Silber (alternative Medizin,etc.) zu produzieren, der Sovietische (ja der stammt noch aus der Union), den ich geliehen bekommen habe, ist jedoch zur Wasser-Desinfektion gedacht und wird daher nur für wenige Sekunden/Minuten eingesetzt.

Ein kleiner, feiner Hinweis für abenteuerlustige/offene Geister.:ph34r:

Bearbeitet von StainlessMind
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2024 Chenyuan Hao Yibang

Nach dem hervorragenden 2024er Banzhang Chawang gestern mach ich heute mit der 2024er Version des Yibang weiter, da dann der Vergleich zur 2023er Version noch recht frisch ist. Auch hier wieder sehr schönes, sehr dunkles Blatt - Yibang-typisch kleiner als z.B. bei dem LBZ oder einem Yiwu - und insgesamt schlägt der Tee in die selbe Kerbe wie die 2023er Version: es ist kein "flashy" bunter Yibang sondern etwas eleganter und subtiler, auf der Geschmacksebene liegt der Fokus eher auf einer angenehmen Bitterkeit und einer sehr schönen, dunklen Brombeer-Note was mir gut gefällt. Der deutlichste Unterschied zum 2023er ist aktuell das Aroma: voll, schwer, dunkle Frucht und feuchtes Unterholz - toll! Davon abgesehen sind sich die beiden Tees ziemlich ähnlich - produktionstechnisch wieder 1A, in Punkto Qi und Tiefe würde ich sogar sagen einen Tick besser als der 2023er wobei das Qi auch wieder einen schön entspannten, angenehmen Charakter hat, was wieder für qualitatives Gushu-Material spricht. Insgesamt ein sehr schöner Tee und charakterlich einer der wenigen Yibang, die ich mir auch zulegen würde, auch wenn ich den archaisch-herben Charakter der prSK-Mansongs trotzdem noch bevorzugen würde (vor allem die 2020er und 2021er Versionen, die liegen preislich aber auch bei dem Doppelten). Übrigens wird der Yibang (wie die anderen etwas günstigeren Produktionen von CYH) als 200g Bing angeboten (im Gegensatz zu den High-End Produktionen wie dem LBZ von gestern), preislich dürfte er sich wieder auf dem Niveau des 2023er bewegen.

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@DavidL Ja, den kann man gut trinken; er roch und schmeckte schon einigermaßen gereift, war kräftig und hatte ne interessante (positiv gemeinte) fruchtige Note. Hatte heute zwei Runden mit diesem Tee. Bei der einen Runde war der Tee ein wenig niedriger dosiert und bei der anderen Runde ein wenig höher. Ersteres hat mir ein bisschen besser gefallen (vielleicht lags an der Tageszeit oder an den Kannen - Zini vs Hongni oder an deren Form). Ich finde auch, dass der noch verhältnismäßig angenehm bepreist war. Wenn ich da auf die aktuellen Yu-Tees gucke, wirds mir ganz anders ...

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vor 3 Stunden schrieb Chrisone:

Liming Bulang 2008 - prSk 

Meine letzte Bestellung bei Peter war fast ausschließlich mit Probepäckchen bestückt, um auch mal die anderen und älteren Shengs aus seinem Sortiment zu testen.

3g/55ml

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Nicht gegen das Licht fotografiert sieht man ja sogar was von deinem schönen Kännchen :P

Wie hat dir der Bulang geschmeckt? Außer dem Rareness 5 von Peter habe ich mich noch nicht großartig mit Tees > 1€/g beschäftigt.

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vor 34 Minuten schrieb Jannis:

Nicht gegen das Licht fotografiert sieht man ja sogar was von deinem schönen Kännchen :P

Wie hat dir der Bulang geschmeckt? Außer dem Rareness 5 von Peter habe ich mich noch nicht großartig mit Tees > 1€/g beschäftigt.

Haha ja :) Das Kännchen eignet sich für solche Proben sehr. Beides, sowohl Cup als auch Kännchen in Ton - Tee- Interaktion - das gefällt mir allerdings bei so etwas älteren Shengs ganz gut. Ich hoffe der Tee wurde dadurch nicht zu sehr „kastriert“. Geschmeckt hat er mir sehr gut, aber ich bin bei älteren Shengs zu wenig in der Materie um Dir hier Vergleiche herzuzaubern oder wirklich Kritik zu äußern :D 

Bearbeitet von Chrisone
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Cake of Many Faces 2017 -prSk

 

… zeigt sich heute von seiner besten Seite. Er hat diesen Namen ja nicht ganz ohne Grund, wobei ich natürlich sagen muss das meine vorherigen Testdurchläufe mit diesem Sheng auch in sehr neutralen Gefäßen (Gaiwan und innen glasierter Jiri Lang Shiboridashi) durchgeführt wurden. Im Yixing Kännchen mit 5g/100ml heute 1A Ergebnisse. Das Mundgefühl ist samtig-weich/„dickflüssig“ und nicht so glasklar/dünn wie in neutralen Gefäßen. Er ist mir mit 5g, und das verwundert mich, da ich Shengs zumeist sogar höher dosiert trinke, aber heute fast zu dominant und die Textur ab dem 2/3. Aufguss zu dicht.

 

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mein kürzlich erstandenes Schälchen von Jaroslav Marek vorstellen :) Max. Füllmenge von 70ml und mit einer wunderschönen Glasur umgeben. Das Gefühl der Glasur an den Lippen ist umwerfend, das macht dieses Schälchen sofort zu einem meiner Lieblinge. Seine Werke sind ja ohnehin absolut sehenswert und die Glasuren total schön, wobei sie mich oft an Mondlandschaften oder Keimwachstum in einer Petri-Schale erinnern :D Hier habe ich mal eines gefunden, was meinem Geschmack nach Schlichtheit eher entspricht.

 

 

 

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Edit: Das ist jetzt kein wahnsinnig teurer Sheng. Wir reden hier von 0,39€/1g. Aber das Durchhaltevermögen ist klasse. Ich bin beim zwölften Aufguss und lasse die letzten 3-4 schon immer etwa 1 Minute ziehen und trotzdem ist da geschmacklich und optisch noch viel rauszuholen.

Bearbeitet von Chrisone
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@Chrisone schöner Bericht  den ich so auch nachempfinden kann. Ein schöner sheng, der mir so gut gefallen hat, dass ich tatsächlich einen Bing davon haben musste.

 

@StainlessMind du erinnerst dich an mein shou sample  welches so abartig nach fisch gestunken hat? Es ist voll bracht und wurde gestern von mir mit allem Mut getrunken. Der Geruch des nassen Blattes war eine Mischung aus starker dunkler Soja-, Worchester- und Fischsoße, dahinter dann Vanillenoten und warme Holztöne. Im Geschmack des Aufgusses fanden sich dann die Warmenholznoten mit einem hauch Soja wieder, welche ab dem 4. Aufguss durch dunkle Schokolade mit deutler Karamellnote abgelöst wurden. Unter dem Strich... gar ganz angenehm. Der Kommentar meiner Frau... ich rieche den Fisch schon beim vorbei gehen. 😄

Bei dem Sample handelte es sich um den Bamboo Shou 2015 von NNS. 6g/80ml. Auf jedenfall trinkbar.

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vor 8 Minuten schrieb Siebenschläfer:

starker dunkler Soja-, Worchester- und Fischsoße, dahinter dann Vanillenoten und warme Holztöne.

Alter! :D das klingt herausfordernd. 

vor 5 Stunden schrieb Chrisone:

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mein kürzlich erstandenes Schälchen von Jaroslav Marek vorstellen

Schaut richtig schick aus!

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