Zum Inhalt springen

Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

vor 11 Minuten schrieb Matsch:

Dein Zweifel an höherwertigem Material ist damit beantwortet das es BaoYan Jincha sind, oder? 

Nein, weil:

 

vor 11 Minuten schrieb Matsch:

Es können dennoch unterschiedliche Tees rauskommen, oder?

Und genau deshalb fragte ich dich nach deiner Einschätzung, ob A oder B 3x besseres Material hätte! 

Leider hast du das halt in den falschen Hals bekommen.

Link zu diesem Kommentar

Ich dachte das Factory Sheng von seiner gleichbleibenden MaterialQualität lebt?!

 

Und weil durch Reifung dann ein anderer Tee rauskommt ist es plötzlich andere Materialqualität?

Vielleicht geht unser Verständnis vom Begriff "Materialqualität" auseinander? Welches ist deins?

 

Link zu diesem Kommentar
vor 15 Minuten schrieb Matsch:

Ich dachte das Factory Sheng von seiner gleichbleibenden MaterialQualität lebt?!

Schön da kommen wir zum Punkt. Denn es gibt Spezialproduktionen, z.B. welche mit dem MTF Wrapper verkauft werden aber welchen ganz anderes Material zugrunde liegt. (Gerade MTF Wrapper sind ja bekannt dafür auf fast alles geklatscht zu werden...)

Materialqualität wäre z.B. zwischen Gushu und Taidi Cha am offensichtlichsten.

Wenn der TKK Tee bereits gereifter ist und die Pressung dadurch lockerer, würde das auf mehr Feuchtigkeit hindeuten, was aber meist als weniger begehrenswert wahrgenommen wird und laut Paolo trocken gelagerte Tees deshalb teuerer sind.

Unterm Strich haben mir deine kurzen Antworten nicht genügt, daher bitte ich um Entschuldigung da so nachgebohrt zu haben. Mich hat wirklich nur interessiert worin du den Unterschied zw. den beiden siehst.

Bearbeitet von StainlessMind
Link zu diesem Kommentar
vor 47 Minuten schrieb StainlessMind:

Unterm Strich haben mir deine kurzen Antworten nicht genügt, daher bitte ich um Entschuldigung da so nachgebohrt zu haben. Mich hat wirklich nur interessiert worin du den Unterschied zw. den beiden siehst.

Ich habe auch beide Tees probiert, den von TKK, weilich dort die Probe selber bestellt habe, den von puerh.uk, weil @Matsch mir eine Probe davon zur Verfügung gestellt hat. Ich fand den von puerh.uk auch in Ordnung, aber den von TKK doch so viel besser, daß ich dort dann 50 g bestellt habe. Bei Geschmack hilft das Argument von "dreimal besser" nicht weiter. Der Tee von TKK war jedenfalls um so viel besser, daß ich dann den wieder bestellt habe, und nicht den billigeren von puerh.uk.

Bearbeitet von Manfred
Link zu diesem Kommentar
vor 22 Minuten schrieb Jannis:

Du meinst 3x besseres Material, um den 3x höheren Preis zu rechtfertigen?

Ja.

 

vor 12 Minuten schrieb Manfred:

Der Tee von TKK war jedenfalls um so viel besser, daß ich dann den wieder bestellt habe, und nicht den billigeren von puerh.uk.

Haha, na klasse!

Den puerh.uk fand ich schon so gut, dass ich mir unbedingt was davon organisieren will, aber bei so ner Aussage werd ich wohl nicht drumrum kommen den vom TKK zu probieren, auch wenn ich ihn viel zu teuer finde. (Dafür, dass er nicht von den Jungfrauen geernteten Gaogans ist.) 🤦‍♂️

Bearbeitet von StainlessMind
Link zu diesem Kommentar
vor 1 Stunde schrieb StainlessMind:

Denn es gibt Spezialproduktionen, z.B. welche mit dem MTF Wrapper verkauft werden aber welchen ganz anderes Material zugrunde liegt. (Gerade MTF Wrapper sind ja bekannt dafür auf fast alles geklatscht zu werden...)

Das mag ja sein, aber hat doch mit dem Xiaguan Baoyan Jincha nix zu tun, oder? 

 

vor 1 Stunde schrieb StainlessMind:

Schön da kommen wir zum Punkt.

Deswegen ist mir grad nicht ganz klar, wo du da den unsere Aussagen verbindenden Punkt siehst.

vor 1 Stunde schrieb StainlessMind:

Wenn der TKK Tee bereits gereifter ist und die Pressung dadurch lockerer,

Wird durch Reifung die Pressung lockerer? 

vor 1 Stunde schrieb StainlessMind:

würde das auf mehr Feuchtigkeit hindeuten

Warum? Ist jeder locker gepresste VintageTee mal feuchter gelagert gewesen?

vor 1 Stunde schrieb StainlessMind:

Unterm Strich haben mir deine kurzen Antworten nicht genügt

Sind denn jetzt noch Fragen offen? Ich habe glaube ich mit meinen ersten beiden Antworten zu diesem Thema alles beantwortet, diese Antwort steht bis zuletzt. Ich frage mich, warum wir immer noch schreiben dazu. 

vor 1 Stunde schrieb StainlessMind:

Mich hat wirklich nur interessiert worin du den Unterschied zw. den beiden siehst.

Du hast geschrieben, er ist Arschteuer.....

...danach wolltest du mir aufzeigen, dass ich drei dieser Tees bei Paolo zum selben Preis bekomme....

Dann beschreibe ich dir ausführlich, warum es unterschiedliche Tees sind aus meiner Sicht. Das war die Antwort die du ja eigentlich nur haben wolltest!

Darauf reagierst du dann mit der Frage, ob der Tee 3 mal besser ist, trotz aller Zwischenmeldungen zur Preisbildung (der nunmal 3x höher ist,  auch zu meinem Bedauern) die ebenfalls erklärend wirken sollten?! Nämlich, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. 

Folgend zweifelst du dann trotz bereits getätigter Einschätzung meinerseits  weiter an, ob z.b. 3 x höheres Material zu Grunde liegt,  ob er begehrenswerter aufgrund der Lagerung sei...usw.

Ich glaube schon das der Ablauf des Austausches deine Intention sehr gut beschreibt und es nicht nur das blanke Interesse war/ist. Ich kaufe dir das zumindest nicht ab.

Gegen ein ehrliches Interesse und entsprechende Fragen habe ich nichts. Dafür Bedarf es keine Entschuldigung, wer bin ich denn?!

 

 

vor 35 Minuten schrieb StainlessMind:

Den puerh.uk fand ich schon so gut, dass ich mir unbedingt was davon organisieren will, aber bei so ner Aussage werd ich wohl nicht drumrum kommen den vom TKK zu probieren, auch wenn ich ihn viel zu teuer finde. (Dafür, dass er nicht von den Jungfrauen geernteten Gaogans ist.) 🤦‍♂️

Das ist ein guter Weg, find ich.

Bearbeitet von Matsch
Link zu diesem Kommentar
vor einer Stunde schrieb Matsch:

Das mag ja sein, aber hat doch mit dem Xiaguan Baoyan Jincha nix zu tun, oder? 

Würde mich nicht wundern, wenn das bei anderen Firmen ähnlich gehandhabt wurde.

 

vor einer Stunde schrieb Matsch:

Wird durch Reifung die Pressung lockerer? 

Soweit ich das verstanden habe...könnte aber auch ein Hinweis auf eben verschiedene Produltionsansätze sein.

Link zu diesem Kommentar

2003 CNNP HuangYin von TWL

IMG_20240927_210044_843.thumb.jpg.e1f280001d65fbb7dbcad47f40e415eb.jpg

Die zu findende Beschreibung passt, für mein Empfinden. Schnelle Aufgüsse produzieren ein würziges Getränk mit auffallend weicher, fast öliger Textur.

Der Tee wärmt von Innen und bereitet geschmacklich Freude. Zu Beginn sehr harmonisch, frisch harzig, süß und leicht herb. Mit den Aufgüssen kommt die herbe, kräftige Basis immer mehr durch. Der Tee hat eine gewisse Stärke, man freut sich auf die zukünftige Reifung. 

Die Wirkung ist beruhigend, der Nachgeschmack hält eine ganze Weile. 

IMG_20240927_210045_046.thumb.jpg.4fc59ed0146ace29f89edd99e5b16913.jpg

Link zu diesem Kommentar
vor 18 Stunden schrieb Jannis:

Du meinst 3x besseres Material, um den 3x höheren Preis zu rechtfertigen?

@StainlessMind Ihr könnt doch bei TKK nachfragen der sheng hat das doch sicher auf dem Wrapper notiert. 

@Matsch durch Reifung wird die Pressung lockerer. Kann man bei Peter und Doumer auch nachlesen.

.... und dann kann man bei der anderen Quelle auch nach dem Wrapperaufdruck fragen... danach kann man es immer noch zerreden bis man Fransen an den Fingern hat.

Link zu diesem Kommentar
vor einer Stunde schrieb Siebenschläfer:

durch Reifung wird die Pressung lockerer. Kann man bei Peter und Doumer auch nachlesen.

Ja, das kann ich mir vorstellen. Nebenbei, das der Tee natürlich gereift ist, steht ja auch in der Beschreibung beim TKK.

vor einer Stunde schrieb Siebenschläfer:

Ihr könnt doch bei TKK nachfragen der sheng hat das doch sicher auf dem Wrapper notiert. 

Ich werd das bestimmt nicht tun. Weil es für mein Empfinden nach wie vor keine Rolle spielt. 

Bearbeitet von Matsch
Link zu diesem Kommentar

… schon ne Weile nicht mehr zum Teegenuss gekommen. Meine 1l+. Darjeeling im Büro mal außen vor. Habe mal wieder paar Videos von „ich bin Jürgen von den Tea Addicts“ geschaut und dacht, he, die Arbeit die er sich macht unterstütz ich auch mal und hab mir paar „Tütchen“ bestellt…

Hab jetzt als erstes den „Dongfang Meiren“ Oriental Beauty Käfertee aufgeschnitten und die letzten Tage „paar Runden“ damit gedreht…

 

Muss sagen – nett – dosiere die letzte Zeit alles etwas höher als in den Empfehlungen angegeben, kommt mir einfach besser. Grundsätzlich ist die Angabe von Jürgen auf den Tütchen aber sehr passend. Bin auf 5,5gr. und 2 Minuten Ziehzeit bei 170ml.

Wobei 5 Aufgüsse etwas optimistisch sind. Ja, kann man – muss man ja aber nicht :D – nach drei raucht er mir persönlich ab und wird mir zu undefiniert.

Sehr milder runder Tee – gehe die Beschreibung mit: fruchtig, floral und süß und  total mild.

Schöne Farbe in der Tasse. Der taugt. Sack teuer, aber richtig gut.

 

image.jpeg

Oriental 2.jpg

 

Edit: ganz vergessen im Genussrausch :D... 

Wulong Oolong, Herkunft: Doi Mae Salong, Thailand, Ernte: April 2023

 

Bearbeitet von Uwe.H
Link zu diesem Kommentar

Mahei vs. Mahei

Heute erneut eine kleine Gegenüberstellung. Auf der Teezui hatten wir in einer der vielen Sheng Runden einen 2016er Mahei, der bei der dortigen Zubereitungsmethode nicht so gut an kam. Reste davon habe ich nun mit einem 2006er Mahei, den ich mir letztens erst zugelegt habe, verglichen. Ziel war es eventuelle Gemeinsamkeiten zu erkennen.

Geruchstechnisch lagen die beiden Tees schon sehr weit auseinander. Der 2006er roch hölzern, harzig und etwas nach Leder. Der 2016er hingegen sehr süß, cremig, viel mehr nach jungem Sheng, leicht floral. Irgendwie wie Zuckerwatte.

Geschmacklich kam bei dem 2006er dann auch eine schöne Süße zu tragen, die im Geruch fehlte. Dazu schöne hölzerne Noten. Insgesamt sehr sanft und vollmundig. Ein sehr gemütlicher und einfacher Semi Aged Sheng. Der 2016er war sehr süß, mineralisch, nicht ganz so vollmundig und später etwas zitronig / spritzig.

Bis auf die ausgeprägte Süße konnte ich bei diesem Versuch keine Gemeinsamkeiten wegen des doch zu großen Altersunterschiedes feststellen. Allerdings liegt wahrscheinlich nicht nur ein zu großer Altersunterschied vor, sondern auch ein viel zu großer Unterschied in der Lagerung. Während der 2006er ganze 16 Jahre in China lagern durfte, wurde der 2016er meiner Vermutung nach direkt in den Westen geholt. Dadurch ist auch die Reifung nicht so weit vorangeschritten, wie ich es anfangs vermutet hatte. Ich hatte das Gefühl einen doch recht frischen Sheng zu trinken.

Es sei jetzt mal dahingestellt wie schlecht ein Tee ist, wenn er bei einer Dosierung von 1g / 10ml und Ziehzeiten um die Minute herum nicht schmecken. Das verhält sich da denke ich wie im Dancong Thread besprochen. Sehr gute Tees können solch starke Zubereitungen vielleicht ab. Aber die Meisten eben nicht. Und der Tee hatte mich mit seiner Sanftheit und der Süße doch überrascht. Denn auf der Teezui hatte ich einen ganz anderen Eindruck gehabt. Beides keine komplexen Tees, aber recht gemütlich und solche Tees mag ich recht gerne. :)

Oben ist der 2006er und unten der 2016er Mahei.

PXL_20240928_091110575.thumb.jpg.e856d4000970ea3b07e0688c1a0f0701.jpg

PXL_20240928_092434364.thumb.jpg.f7ed5d8d46f1c1e8fc598cf6ff7325a9.jpg

PXL_20240928_092427395.thumb.jpg.31a7ff2d6103dd11057d937ee3a840bc.jpg

PXL_20240928_093732962.thumb.jpg.55bbbeff2a3bd7cca06ea326a6b98365.jpg

Ich sollte noch meine Parameter erwähnen:

2,5g auf 50ml, 90-95 Grad und Zeihzeitem von 18 bis später dann 30 Sekunden.

Bearbeitet von KlausO
Korrektur des Lagerortes
Link zu diesem Kommentar

Heute war endlich mal wieder Zeit vorhanden, auch nachmittags eine Teerunde zu haben.
Der Tie Luo Han von Chá Dào war dran.

Auch wenn es nichts über den Tee aussagt, die Verpackung war schick.

IMG_5815.thumb.jpg.892d02fb2dd2c26a8b40f2fe0223477e.jpg

IMG_5819.thumb.JPG.e59847a88f7f7b94cd03773e73fcc8bc.JPG

9 g/110 ml
Aus der Tüte kam ein röstig-fruchtiger Geruch, der nach dem Waschen intensiver wurde und sehr harmonisch war. Im Geruch bot der Tee zu Beginn röstige, fruchtige (Birne), karamellisierte und kräuterige Noten, die nach dem dritten Aufguss schon abbauten. Es blieb eine leichte Fruchtigkeit und eine leichte Röstnote.
Im Geschmack startete der Tee dick, mineralisch, leicht fruchtig und mit einer leichten Säure. Das Mundgefühl war fast schon klebrig. Im zweiten Aufguss kam die Säure noch stärker durch (fast ein bisschen unangenehm). Der Tee wurde voller, karamellig, mineralischer, etwas fruchtiger (Apfelschale im Nachgeschmack) und ein bisschen trockener – irgendwie ein bisschen „weihnachtlich“. Beim dritten Aufguss war die Säure dann nahezu weg; der Tee war mineralisch, voll und rund. Der Nachgeschmack schmeckte etwas nach Apfel. Ab dem vierten Aufguss baute der Tee im Geschmack ab. Auch hier blieben dann röstige, mineralische und fruchtige Noten – alles leicht.

IMG_5834.thumb.JPG.215fe34c442f086190144670a7748203.JPG

 

Rou Gui von pu-erh.sk

IMG_5755.thumb.JPG.1ed4b84d38821fdd2f0262d8cf1916dd.JPG

Hier kam aus der Tüte ein leicht rauchiger, herzhafter Duft. Der Geruch der nassen Blätter war fruchtig und hatte ein bisschen was von Streuselkuchen. Der fruchtige Geruch blieb.
Im Geschmack war der Tee meist leicht herb, fruchtig, leicht süß und ein bisschen Säure war auch da. Die Süße kam eher durch, wenn man ihn kurz abkühlen ließ. Ab dem zweiten Aufguss war auch eine mineralische Note da. Die Mittrinkerin meinte, Grapefruit zu schmecken. Im vierten Aufguss war eine leicht zimtige Note da und das Mundgefühl war ein bisschen wie bei Pfirsich. Der Tee endete honigsüß.

Link zu diesem Kommentar

ich habe großzügigerweise eine Probe von dem kontroversen Pilz abbekommen, vielen Dank.

Was bereits beim Begutachten der trockenen Blätter auffällt, ist die Qualität der Lagerung. Die Blätter haben differenzierte Brauntöne, olfaktorische Fehlnoten sind nicht vorhanden, der trockene Tee riecht sogar ausgesprochen neutral.

32381_0.thumb.jpg.714c77d72ee494a080d85a326eeb5e63.jpg

In der warmen Kanne entwickeln sich dann kräuterartige Aromen und der Geruch von frisch geernteten Kartoffeln. Die Aufgussfarbe liegt irgendwo zwischen Mahagoni und dunklem Bernstein.

Der Geschmack entfaltet sich langsam, der erste Aufguss ist noch relativ verhalten mit undifferenzierten Kräuter und Nussnoten, allerdings ist die Kraft des Tees bereits durch ein leichtes Kribbeln auf der Zunge spürbar.

Ab dem zweiten Aufguss entfaltet sich der Tee dann mit der vollen Aromapalette, die der heimische Wald und das Feld hergibt. Der Tee schmeckt ein bisschen wie ein sehr leckerer Wintereintopf, in dem beim Kochen aus Versehen etwas vom Glühweingewürz gefallen ist. Dazu kommen intensive Kräuter, farnig und wildkräuterartig, von Oregano bis dezentem Kampfer. Die Nussigkeit vom Beginn verstärkt sich, in den weiteren Aufgüssen kommen Haselnuss und Cashewmus, Mandel, die auch für die angenehme Bitterkeit sorgt, sowie Walnuss heraus.

Unterstützt wird dies von Noten von Kakaopulver, lackiertem Holz und alten Büchern.

Die Herkunft des Materials zeigt sich im Mundgefühl, dies bleibt eher leicht. Die trockene Lagerung kann hier eine tiefe Klarheit, aber nur wenig Fülle oder Weichheit ergänzen. Bemerkenswert ist die Intensität des Nachhalls, der Geschmack bleibt quasi unverändert mehrere Minuten im Mund "stehen".

Die fast spitze Intensität im Antritt behält der Tee bis in die späten Aufgüsse bei. Diese wandelt sich sich im Abgang zu einem bilderbuchartigen Hui Gan.

Die berüchtigte Factorysäure zeigt sich durch die Reifung transformiert, es ist zu Beginn noch eine an Johannisbeermarmelade und leicht unreife Mandarinen erinnernde Fruchtsäure schmeckbar, geht diese vollständig in der (dezenten) Fruchtsüße auf.

Der Charakter des Tees ist sehr rein, klar und von leisen aber von tiefer Kraft zeugenden Tönen geprägt. Dieser Charakter überträgt sich beim Trinken, das ist mit der Wirkung junger Gushu Tees nur schwerlich zu vergleichen.

32382_0.thumb.jpg.8084d2eb93575d31c74a3cc2012ada50.jpg

Link zu diesem Kommentar
Am 28.9.2024 um 10:14 schrieb Uwe.H:

5 Aufgüsse etwas optimistisch sind.

Meine erste Erfahrung mit dem "Oriental Beauty" war defintiv ausdauernder, ich hab den allerdings bei TKK gekauft und es war auch der Premium, also ich hab 15 wirklich gute Aufgüsse gehabt, 18 hab ich insgesamt gemacht, die letzten 3 waren dann aber auch echt lax.

Bearbeitet von Katori
Link zu diesem Kommentar
vor 8 Minuten schrieb Katori:

Meine erste Erfahrung mit dem "Oriental Beauty" war defintiv ausdauernder, ich hab den allerdings bei TKK gekauft und es war auch der Premium, also ich hab 15 wirklich gute Aufgüsse gehabt, 18 hab ich insgesamt gemacht, die letzten 3 waren dann aber auch echt lax.

So kenne ich das auch vom Oriental Beauty von TKK. Allerdings habe ich dann auch eher kurze Ziehzeiten von 30s gehabt. Uwe berichtet bei knapp über 3g/100ml von Ziehzeiten von 2 Minuten. Da wundert es mich nicht, dass der Tee dann schneller alle Inhalte abgegeben hat. Zumal der von TKK doppelt so viel kostet, aber dafür meiner Meinung nach ein äußerst gutes PLV für Oriental Beauty bietet.

Link zu diesem Kommentar
vor 23 Minuten schrieb Jannis:

2 Minuten

Hätte ich das mal gelesen.... Ich hab auch einen vom Chado bestellt gehabt, der war etwas günstiger, aber auch nicht mehr so hammer honig süß, aber auch lecker. Morgen werden bei mir wohl auch 2 Wulong Einzug halten, inklusive eines Gaiwan, alles auch vom Chadao. Und nein lasst euch überraschen was ich mir da bestellt habe! Eine Probe hatte mich sehr angefixt, es ist auf jeden Fall ein wenig stärer oxidiert, das kann gesagt, das andere leicht.

Link zu diesem Kommentar

alles cool :D ... mir reicht auch drei oder vier 180er Aufgüsse für eine abendliche Genuss Auszeit vollkommen aus. Das sind über ein halber Liter leckerster Tee aus den paar Gramm, den ich bewusst trinke. Klar, kann auch noch zwei mehr machen und dann nebenbei beim daddeln oder Filme schaun beiläufig trinken. Der ist dann immer noch gut, aber eben nicht außergewöhnlich gut. "Das Feuer" ist dann einfach raus - egal aus welchen Sorten. Ich geh mal die ersten Aufgüsse etwas mit der Ziehzeit runter und auf fünf hoch. Kipp ihn ja auch nicht gleich aus und mach mir wie eben auch  morgens nach dem Aufstehen nochmal zwei Tassen mit den Blättern vom Vorabend für den ersten Durst zum Toast mit Marmelade. Das ist dann immer noch lecker aber was anderes als wenn ich drüben im Teezimmer sitze. 

Link zu diesem Kommentar

2013 (2003) Xiaguan Love Forever (Paper Tong) erstanden von puerh.uk und daher trockene Taiwan Lagerung, 8 Gramm im 130ml Kännchen. Den Geruch des trockenen Blattes halte ich in diesem Fall für erwähnenswert, da es sehr intensiv nach Holzfass roch - etwas das ich mit Wein assoziieren würde.

IMG_20241001_081450_1.thumb.jpg.25084aa8e01029924fc23b0ab0a61693.jpg

Startend: rauchig,tief-holzig mit einer adstringenten Kante, was sich aber nach kurzer Zeit in eine angenehme, aprikosige Süße wandelt, wodurch kaum Zeit bleibt sich an der Adstringenz zu stören. Diese beiden Komponenten sind recht ausgeglichen - ähnlich von der Intensität her. Konsistenz ist sehr ordentlich, aber Textur/Tiefe lässt zu wünschen übrig.  

IMG_20241001_141115.thumb.jpg.6a59b5f5d1cc25902136807f238b6316.jpg

Die Adstringenz baute sich über die Schlücke hinweg auf und dominierte in der Folge den Mundraum, jedoch gerade noch im annehmbaren/angenehmen Bereich - Huiganisierend, der Nachgeschmack war jedoch nicht süß, sondern ließe sich am ehesten mit dem metallischen Nachgeschmack von Waldpilzen umschreiben. Insgesamt war die Adstringenz schon etwas viel, daher definitiv ein Tee dem ich mehr Feuchtigkeit genehmigen werde.

IMG_20241001_162149_1.thumb.jpg.6f07dcb1a4145a7488810f8edf24ba66.jpg

Im Puncto ChaQi stimme ich Paolo nicht zu, denn dieses war nicht wirklich nennenswert, bzw. die vorhandene Bewusstseins-Beeinflussung eher auf die Wirkung im Magen-Darm-Bereich zurückzuführen - Zustimmen tue ich andererseits, dass dieser Tee noch etwas reifen sollte, geschmacklich zwar spannend und trinkbar, aber noch etwas zu harsch.

Bearbeitet von StainlessMind
Link zu diesem Kommentar

Konnichwa liebe Teefreunde, 

heute kam dann wirklich fix von Herrn Thamm an, Samstag bestellt. Ich hab dann den Gaiwan eben mit dem Ali Sahn High Mountain geröstet eingetrunken, ich habe jetzt die Tassen nicht gezählt, um die 9 sind es aber. Und ich hab ihn ein wenig zu heiss aufgebrüht, hatte ich nicht bedacht :D aber er ist noch wirklich gut trinkbar gewesen.

Bestellt hatte ich Tan Bei Tie Guan Yin und Da Hong Pao, ich hab mich jetzt zuerst an dem Ali Shan High Mountain versucht, weil ich den noch nicht kenne, ok die eiserne Göttin der Barmherzigkeit in der gerösteten Variante kenn ich auch nicht, aber ich dachte der High Mountain ist ein guter Einstieg. Gefällt mir auch ganz gut, ich mach jetzt wohl noch ne Runde, ich hab schließlich länger keinen guten Tee getrunken und zudem bin ich etwas am kränkeln, Neben und Stirnhöhlen und etwas kratzen im Hals.

@Uwe.H bei mir war meist eh nach 4 Aufgüssen Schluß, weil Sencha und Co da schnell nichts mehr bieten :)

Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...