Herbert Geschrieben 21. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 21. Dezember 2011 Heute war ich in einem Asia-Laden, gucke aus Neugier ins Tee-Regal, und stutze: Tie Kuan Yin, in einer Art Bonbon-Glas, 250 g für 7 Euro. Ich dachte mir, das ist nicht günstig, das ist billig. Ich frage, ob ich mal riechen darf, man bejaht dies, ich riskiere es und pralle zurück. Das roch fies nach Waschpulver! Probieren konnte ich ihn leider nicht... Speziell beim Tie Kuan Yin gibt es riesige Unterschiede, ich hatte schon welchen für 5 Euro/100g, und selbst der roch nicht so ätzend. Bei dem war nach dem 3. Guss zwar der Ofen aus, aber als Alltagsgebräu trank er sich gut. Kennt Ihr ähnliche Fälle? Herbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 21. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 21. Dezember 2011 Gerade beim Tie Kuan Yin habe ich auch schon vieles erlebt. Einige schmeckten wirklich nach gar nichts, viel zu lasch (von einem bekannten Bio-Tee Internet-Shop) und auch ein Hamburger Unternehmen verkaufte mir einen Tie Kuan Yin, der überhaupt nicht so roch und schmeckte wie eigentlich sollte. Meiner Erfahrung nach ist der Preis bei dieser Sorte ein bisher zuverlässiger Indikator für die Qualität... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Herbert Geschrieben 21. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 21. Dezember 2011 Stimmt schon. Eine gewisse Qualität hat meist einen gewissen Preis (Überraschungen gibt es allerdings ;D ). Ich habe leider nicht darauf geachtet, ob es sich um chinesischen Tie Kuan Yin handelt, es gibt nämlich üble Blender (z.B. aus Taiwan). Diese "Plagiate" kenne ich noch von Dong Ding (dann aus China), Pi Luo Chun (Taiwan) und vor allem Gyokuro (China). Das soll aber zunächst KEIN Qualitätsmerkmal sein! Herbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 21. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 21. Dezember 2011 Ja, "Tie Kuan Yin" aus Taiwan ist sogar was ganz anderes (beschreibt in Taiwan wohl nur die Zubreitungsmethode: Rollen, Anfermentieren und in der Pfanne Andarren. Weitere Blender kenne ich ehrlich gesagt nicht, wobei ich wenigstens vom chin. Gyokuro gehört habe. Bei allen anderen Sorten bin ich froh, wenn ich die überhaupt schon mal probiert habe. Dann noch Plagiate unterscheiden zu können, wird wohl noch ein bisschen dauern Zitieren Link zu diesem Kommentar
Herbert Geschrieben 21. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 21. Dezember 2011 Der Tie Kuan Yin ist (im Original) ein bestimmtes Herstellungprozedere und ein gezüchteter Busch. Die Namensplagiate können durchaus ansprechend schmecken und für sich wirklich gut sein, haben aber mit den Originalen Null zu tun. Herbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
Herbert Geschrieben 14. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 14. Januar 2012 Und da ist er schon: Ich war heute im Phönix Tea House (Frankfurt). Hier habe ich einen taiwanesischen Tie Kuan Yin probiert, ansprechend, sehr gut! Er riecht völlig anders als alle anderen, die ich kenne. Der Duft ist viel fruchtiger, der Aufguss nicht grün-gelb, sondern rot (stärker fermentiert). Herbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
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