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furchtbarer Tee.... gib's das?


Chrizzz

Frage

Guten Abend zusammen,

 

ich wollte von Euch wissen ob es einen furchtbar riechenden / schmeckenden Tee überhaupt geben kann.

Damit meine ich jetzt keine Kräutertees, die natürlich je nach Kräutern auch mal nicht Top schmecken, sondern von echten Qualitätstees also aus der Riege der weissen, schwarzen, etc.

 

Ich habe Heute einen Oolong probiert und sofort die ganze Kanne weggegossen. Der Tee duftete in der Verpackung etwas ungewöhnlich, ohne unangenehm zu riechen.

Beim Brühen verströmte jedoch schon ein gelinde gesagt seltsamer Duft. Aus der Kanne und später dann in der Tasse an der Nase war es unerträglich für mich. Ich kanns garnicht richtig beschreiben. Geschmacklich war es das schlechteste was ich bisher probiert hatte, aber der "Duft" (für mich Gestank) übertraf alles....

 

Jetzt wollte ich an den Händler rangehen und fragen ob etwas mit der Charge nicht stimmt, meine bessere Hälfte meinte aber nichts Auffälliges zu bemerken....

 

Deshalb meine Frage an Euch langjährige Tee-Genießer ob das sein kann dass sich die Geschmäcker tatsächlich soo unterscheiden? oder doch lieber beim Händler fragen?

 

Der Tee ist ein Da Hong Pao.

 

Danke Euch im Voraus.

 

VG

Chrizzzi

 

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22 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

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Ich persönlich finde den Geruch von beschattetem Sencha nachdem er einmal aufgegossen wurde nicht so toll. Das erinnert mich etwas an Kuhfladen. 😅

Da Hong Pao ist schon ein relativ spezieller Tee, da er stark oxidiert und dazu noch geröstet ist. Das kann am Anfang der Teereise schon mal komisch riechen und dann bei falscher Zubereitung auch sehr komisch schmecken.

Ich denke aber um eine bessere Antwort zu geben benötigen wir etwas mehr Infos über Geruch und Zubereitung.

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Es gibt durchaus Tees, die (Geschmäcker sind ja verschieden) subjektiv furchtbar ein können. Ich kann zum Beispiel den Geruch von Gaba Tee nicht ausstehen.

Bei deinem Beispiel würde mich aber eher interessieren, wie teuer der Tee war. Da Hong Pao ist keine feststehende Sorte sondern eher als Oberbegriff für einen Tee gewisser Machart zu sehen. Da das Original zu den berühmtesten Tees in China gehört, gibt es unzählige Variationen/Qualitätsstufen von diesem Tee, die Preisspanne liegt zwischen über 100 € pro Gramm bis zu Teebeutelniveau. 

Es könnte also sein, dass dir diese Art von hochoxidiertem, gerösteten Oolong einfach nicht schmeckt, oder du hast eine unbefriedigende Kopie getrunken. Auch hier ist die individuelle Toleranzschwelle gegenüber dem Geschmack schlechter Röstung oder Verarbeitung bis hin zur Reaktion auf Chemikalien sehr unterschiedlich.

Hinweise über die generelle Qualität des Tees, aber auch wie oben erwähnt über die Zubereitungsmethode wären hilfreich

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Hi Chriz,

du solltest mal einen derben, feucht gelagerten Tee beschnuppern - das ist ein Erlebnis, das man nicht mehr vergisst :D Ähnlich wie bei Tilsiter ist es so, dass es erstmal sehr gewöhnungsbedürftig riecht, dann aber schon ziemlich gut schmecken kann.

In deinem Fall wäre es natürlich schon interessant, eine grobe Beschreibung zu erhalten, was genau so unangenehm war an dem Duft. War er säuerlich? verbrannt? faulig? schimmlig? nach Plastik? Nurgle?

Mir geht es tatsächlich auch so, dass ich schlechtere geröstete Oolongs oft ziemlich unangenehm finde. Gerade eine zu krasse Röstung, die sich noch nicht gesetzt hat, kann so wirken. Und wie JanS so schön beschreibt, echter Da Hong Pao ist ziemlich teuer. Insofern ist das zumindest eine Möglichkeit.

Geschmäcker sind natürlich auch einfach verschieden. Bei fermentierten Lebensmitteln ist das wesentlich krasser als bei Oolong :D

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Hallo zusammen,

 

ich versuche mal auf Eure Fragen einzugehen:

- Preis 139 EUR/ kg (habe aber zum Glück "nur" 50 g geholt) in Bio;

- Duft nach der Zubereitung aus der Erinnerung ziemlich schwierig. Vielleicht faules Obst;

- 6 Gramm auf 800 ml mit 80 Grad und 2 Minuten Ziehzeit (bitte sagt nicht zu wenig Tee, bei noch mehr würde ich glaube ich umkippen....) ;)

 

VG

Chrizzzi

 

 

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Ich schließe mal aus dem Preis, dass es sich dabei um ein Tee von TKK handelt. Ich denke daher nicht, dass dir bewusst schlechter Tee verkauft wurde, denn TKK ist ein in Deutschland sehr bekannter und sehr guter Tee Shop.

Ich habe den Tee ein mal bei meinem Bruder getrunken und dort lagert er auch noch, um zu schauen, ob er sich verändert und uns irgendwann besser schmeckt. Aus meiner Erinnerung habe ich eine starke Röstnote und nur sehr leichte Fruchtnoten im Kopf. Aber ich habe den Tee auch anders zubereitet.

Vielleicht musst du auch einfach noch etwas mit der Zubereitung experimentieren. Man kann nicht bei jedem Tee 6g auf 800ml nehmen, 2 Minuten warten und eine Geschmacksexplosion erwarten. Vielleicht probierst du erstmal nur die Hälfte Tee und die Hälfte Wasser, um einfach den Verlust bei einem Fehlversuch zu reduzieren und probierst mal nur eine Minute Ziehzeit. Und wenn das immer noch nicht schmeckt, beim nächsten Mal noch kürzer. Wenn er dir bei keinem deiner Versuche schmeckt, hast du zumindest eine Erfahrung gesammelt und bist dann etwas vorsichtiger beim Kauf von stark gerösteten Oolongs. (Das hat mich aber nie davon abgehalten trotzdem eine Probe zu ordern. Es könnte ja sein, dass der nächste Tee besser wird 😜)

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Vielleicht einmal kurz zu Da Hong Pao und Wuji Tee im Allgemeinen:

Originaler Tee ist immer Bio, hat aber nie ein Biosiegel. Die Kernregion ist Unesco Weltnaturerbe und die chinesische Regierung überwacht das extrem streng. In diesem Gebiet haben die Teegärten aber nur wenige Büsche an der Seite von engen Schluchten, eine Zertifizierung macht keinen Sinn.

Für diesen Preis kommt der Tee nicht aus dem Originalanbaugebiet, sorry.

In Kürze: Die Anbauregion ist eine Gruppe von Bergen mit einem diese durchfließenden Fluss

Es gibt die originale Kernregion "San Keng Liang Jian" (3 Täler 2 Flüsse), die weiter gefasste moderne Kernregion um die gesamten 9 Schleifen des Flusses. Tee von hier heißt Zhen Yan= echter Berg.

Darüber hinaus gibt es das von der Unesco geschützte Gebiet, bzw. die flacheren Berge im Umfeld der Kernregion. Tee von hier heißt Ban Yan=halber Berg.

Darüber hinaus gibt es im flachen Umland die größeren Teefarmen mit dem günstigen Tee. Hier ist nur noch der Name identisch. Das heißt nicht das der Tee automatisch schlecht ist, er hat nur nicht die charakteristischen Umwelteinflüsse des Originals.

Faules Obst würde für einen Produktionsfehler bei der Welkung/Oxidation sprechen. Wenn der Tee wirklich von TKK kommt würde ich das aber ausschließen, die haben gute Qualität auch bei den günstigen Tees. Tee kann aber auch je nach Tagesform anders schmecken. Vielleicht hast du vorher auch was gegessen, das den Geschmack beeinflusst hat.

Wenn du mutig bist probier es noch einmal...Vielleicht mit weniger Tee und kochendem Wasser, dieser Tee sollte Hitze gut vertragen.

Zum Abschluss zur visuellen Einordnung (Video ist leider spiegelverkehrt):

 

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vor 23 Minuten schrieb DavidL:

Man kann nicht bei jedem Tee 6g auf 800ml nehmen, 2 Minuten warten und eine Geschmacksexplosion erwarten. 

Hallo David,

 

das ist für mich das erste herantasten, um zu schauen ob es sich für mich "lohnt" weiter zu experimentieren.

Wenn der Tee schon bei der geringen Menge pro Liter nicht schmeckt, dann wird er doch bei weniger Wasser tendenziell nicht besser, oder? 

Aber Deinen Hinweis nehme ich an und versuche es. Meine Frau hatte ja kein Problem damit....

 

@All: Euren Hinweisen entnehme ich aber dass es tatsächlich so sein kann, dass es halt sehr speziell ist und mein persönlicher Geschmack/ Geruchsempfinden damit nicht klar kommt.

 

Was macht aber an diesem Tee das für mich "Spezielle" aus? Ist es die starke Oxidation, ist es die Röstung (ist er stark geröstet?) oder einfach die Kombination aus beiden?

 

Ich frage deshalb, weil ich liebend gerne den "Ancient Snow Shan Red Oolong" ordern und probieren wollte.

Da ist aber auch eine Kombi aus Oxidation (hier allerdings mittel) und Röstung. 

 

VG

Chrizzzi

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vor 41 Minuten schrieb Chrizzz:

Wenn der Tee schon bei der geringen Menge pro Liter nicht schmeckt, dann wird er doch bei weniger Wasser tendenziell nicht besser, oder?

Ich habe ja auch geschrieben, die Menge an Tee auch zu halbieren, sodass das Verhältnis von Tee zu Wasser gleich bleibt. Einfach nur, damit beim Experimentieren nicht immer 6g Tee vernichtet werden, sondern nur 3g.

 

vor 44 Minuten schrieb Chrizzz:

Was macht aber an diesem Tee das für mich "Spezielle" aus? Ist es die starke Oxidation, ist es die Röstung (ist er stark geröstet?) oder einfach die Kombination aus beiden?

Das können wir aus der Ferne schlecht diagnostizieren. Da Hong Pao ist schon ein relativ stark gerösteter Tee. Ich fand ihn auch zu stark für mich.

vor 50 Minuten schrieb Chrizzz:

das ist für mich das erste herantasten, um zu schauen ob es sich für mich "lohnt" weiter zu experimentieren

Noch etwas dazu: Auch hier gilt, dass selbst das erste Herantasten von Tee zu Tee unterschiedlich sein sollte. Wenn deine Methode wäre einen Ter mit kochendem Wasser zu übergießen und 5 Minuten ziehen zu lassen, würdest du vielleicht daraus schlussfolgern, dass dir schwarze Tees besser schmecken, aber grüne Tees einfach nur bitter sind. Das würde dann aber an der für Grüntee unüblichen Zubereitung liegen und nicht an den Tees.

Was ich sagen möchte: Nicht jeder Tee ist gleich und daher sollte auch die Zubereitung nicht bei jedem Tee gleich sein. Unbekannte Teesorten benötigen etwas Zeit um die für einem selbst besten Parameter zu finden.

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Hallo @Chrizzz,

sicherlich gibt es "furchtbaren" Tee: zum einen Sorten, die man persönlich überhaupt nicht mag (subjektiv furchtbar), zum anderen billig und schlecht produzierte Ware (objektiv furchtbar).

In Deinem Fall vermute ich, dass es nicht so sehr an der Qualität des Tees liegt - auch wenn ja bereits geschrieben wurde, dass Du für den Preis beim Da Hong Pao kein Spitzen-Qualitätsniveau erwarten kannst. Eher lese ich aus Deinen Worten heraus, dass Dir entweder die Geschmackscharakteristik des Tees nicht gefällt (vielleicht ist ja die Kombination von Fruchtnoten und Röstaromen grundsätzlich nicht Dein Fall) oder dass Du noch nicht die optimale Zubereitungsmethode für diesen Tee gefunden hast.

Ich würde Oolong nicht mit den von Dir beschriebenen Brühparametern aufgießen. Wie kommst Du denn bei 2 Minuten Ziehzeit auf 6 Gramm Tee für 800 ml Wasser? Das ist ja weder "westlich" noch Gong Fu Cha. Für die Menge würde ich eher 200-250 ml Wasser nehmen und mehrfach bei Ziehzeiten von 15-25 Sekunden aufgießen.

Bearbeitet von teewelt
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vor 3 Stunden schrieb teewelt:

Wie kommst Du denn bei 2 Minuten Ziehzeit auf 6 Gramm Tee für 800 ml Wasser? Das ist ja weder "westlich" noch Gong Fu Cha. Für die Menge würde ich eher 200-250 ml Wasser nehmen und mehrfach bei Ziehzeiten von 15-25 Sekunden aufgießen.

Hallo teewelt,

 

das einzige was für mich zählt ist "eine Kanne schmackhaften Tee". Die Kanne ist halt 800 ml, also müssen sich die anderen Parameter "finden".

Ich habe schon immer mit geringen Mengen zubereitet, zu Beginn 4 Gramm auf 1 Liter. Jetzt bin ich bei 6 Gramm auf 800 ml. EDIT (Ausgangsmenge).

 

Ich habe mal eine Empfehlung für "westliche Zubereitung" bei einem schwarzen Tee versucht, also "3 Gramm auf 200 ml" was ich dann mit 12 Gramm bei 800 ml interpretiert habe.

Der Tee schmeckte mit 5 Gramm auf 800 ml wunderbar.

Zur der Empfehlungsmenge bin ich aber garnicht gekommen, weil bei 10 Gramm + 800 ml und 3 Minuten der Tee einfach grausam schmeckte. Von Süße keine Spur mehr.

 

Es muss also vor allem schmecken. Das restliche muss sich "ergeben".

 

Was würde es sonst Eurer Meinung nach heissen wenn auf der Packung steht "3 Gramm / 200 ml bei 100 Grad" für meine 800 ml Kanne?

Vielleicht "übersetze" ich einfach falsch?

 

VG

Chrizzzi

Bearbeitet von Chrizzz
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Nein, du übersetzt nicht falsch, es geht ja vor allem um Gramm Teeblätter pro ml Wasser. Wie ich schrieb, mach ich öfter mal ne Kanne am Stück, und geh da immer auf 10-12g auf 800ml. Es kommt halt manchmal auch auf die Details an.

- Manche Tees treffen wohl einfach nicht deinen Geschmack

- Manche Tees sind sehr kleinteilig oder geben aus anderne Gründen ihren Inhalt sehr schnell ans Wasser ab

- Manche Tees sind falsch gelagert oder minderwertig

Vielleicht magst du einfach auch nur relativ leicht aufgegossenen Tee. An 12g / 800ml ist jedenfalls nicht grundsätzlich was verkehrt, auch wenn das sicher nicht immer passt.

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vor 1 Stunde schrieb miig:

An 12g / 800ml ist jedenfalls nicht grundsätzlich was verkehrt.

Mag sein, aber @Chrizzz reicht ja schon die halbe Menge. 

vor 3 Stunden schrieb Chrizzz:

Jetzt bin ich bei 6 Gramm auf 800 ml. [...] Der Tee schmeckte mit 5 Gramm auf 800 ml wunderbar.

@Chrizzz: Wenn Dir das so schmeckt, ist das ja völlig ok. Ich möchte Dich hier nicht belehren oder Dich zu einer anderen Zubereitungsmethode bekehren. Nur kurz noch einmal zur Erklärung: Für die "westliche Zubereitung" rechnet man in der Regel mit 12 Gramm pro Liter und gießt Schwarztee kochend (Ziehzeit 2-5 Minuten) und Grüntee mit 80 Grad (Ziehzeit 2 Minuten) auf. Oolong wird mit Temperaturen zwischen 90 und 100 Grad (Ziehzeit 3 Minuten) aufgegossen. Das ist kein Dogma, sondern das sind Richtwerte, die allgemein empfohlen und praktiziert werden. 

Ich selbst bevorzuge Gong Fu Cha und empfehle diese Zubereitungsart allen, die in die geschmackliche Vielfalt der Teewelt eintauchen möchten.

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vor 54 Minuten schrieb teewelt:

Ich selbst bevorzuge Gong Fu Cha und empfehle diese Zubereitungsart

Das mag ja sein, aber @Chrizzzmöchte seine 800 ml-Kanne benutzen. Es ist nicht jede Zubereitungsmethode für jeden ideal.

Wenn man z.B. den Tag im Büro verbringt und arbeitet, hat man einfach keine Zeit für 7 Aufgüsse im Minikännchen, sondern man macht eine Kanne Tee und dann trinkt man, während man arbeitet. Wenn man 2 Liter am Tag trinken will/soll, ist es auch ungünstig, das in 100 ml-Portionen zu konsumieren, weil dies dann einfach von der übrigen Zeit abgeht. Natürlich kann man am Wochenende das anders machen und sich ganz auf den Tee konzentrieren. Aber die wenigsten können das immer, wenn sie Tee trinken.

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Hallo Manfred,

 

Du sprichst mir aus der Seele 👍

Aber ich habe mir Gestern nach Deiner Empfehlung ein Set geordert mit dem ich auch 100 ml von meinem Gyokuro zubereiten kann (Fotos kommen dann).

 

Wie gesagt habe ich das mit den Ziehzeiten und Temperaturen verstanden, auch hat mir Siam-Tee dabei sehr geholfen und miig hat's auf den Punkt mit seinem Statement gebracht das ich leicht aufgegossenen Tee mag.

Dazu ein kleines Beispiel von Gestern: Ich habe von meinen alten Teebestand einen milden weissen Tee "Silver Yunnan" auch mit 6 Gramm aufgegossen und ohne Auffälligkeiten getrunken. Dann hab ich mal nach den Beiträgen hier einen Test gemacht und bin auf 8 Gramm rauf. Zum ersten Mal schmeckte ich eine Bitterkeit in diesem Tee und ein seltsames Gefühl auf der Zunge (vergleichbar mit kleinen Ameisen). Geht also für mich garnicht.

Das Einzige was mir noch nicht klar ist, ob diese negativen Erfahrungen mit den höheren Teemengen vielleicht aus meiner "Achtsamkeit" gegenüber unnötigem Energie- und Wasserverbrauch resultieren? Soll heissen dass ich bei keinem Tee bisher die komplette Kanne mit heissem Wasser aufheize, dazu müsste ich nämlich 800 ml heiss machen einschütten und dann wegschütten und dann erst die Blätter reinlegen und dann mache ich auch keinen Sekunden-Aufguss mit heissem Wasser um die Blätter zu "wecken" (dieser müsste ja nicht 800 ml sein) um diesen wieder weg zu schütten.

 

VG

Chrizzzi

 

 

Bearbeitet von Chrizzz
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vor 1 Stunde schrieb Chrizzz:

seltsames Gefühl auf der Zunge (vergleichbar mit kleinen Ameisen)

Eine nette Beschreibung. Der Geschmack von weißem Tee geht nach meinem Empfinden etwas in Richtung harzig, oder anders gesagt er hat Anklänge von Anis. Vielleicht ist es das, was du meinst.

Ehrlich gesagt wärme ich die Kanne auch nicht vor. Aber wenn du meinst, das wirkt sich doch auf den Geschmack aus, dann probiere es doch einmal. Bei schwarzem Tee sollte der Einfluß minimal sein.

Was den Geschmack von weißem Tee betrifft, schau dir mal diesen Beitrag an:

 

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was man auch Bedenken muss, daß eine 800ml Kanne schon ziemlich heiß wird, vor allem für Yancha, das ist schon heftig und kann einem den Magen umdrehen. Yancha ist doch eher für konzentriertere Zubereitungs-Methoden gemacht – so wie man einen Kaffeegrad, der für Espresso gedacht ist, auch nicht unbedingt in der Melitta macht.

Ich kenne Leute die gern Yancha in großen Kannen machen, die sie aber nur halb oder 1/3 füllen.

Einfach ausprobieren.

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vor 6 Stunden schrieb Bok:

was man auch Bedenken muss, daß eine 800ml Kanne schon ziemlich heiß wird, vor allem für Yancha, das ist schon heftig und kann einem den Magen umdrehen. Yancha ist doch eher für konzentriertere Zubereitungs-Methoden gemacht – so wie man einen Kaffeegrad, der für Espresso gedacht ist, auch nicht unbedingt in der Melitta macht.

Ich verstehe deinen Beitrag nicht ganz. zunächst: @Chrizzzmacht doch keinen Felsentee in der 800 ml-Kanne. Er hat von weißem Tee gesprochen, und den kann man - meines Erachtens - sehr gut in der großen Kanne machen. Weißer Tee ist aus meiner Erfahrung auch gut magenverträglich.

Was ich nicht verstehe, ist deine Bemerkung, daß eine 800 ml-Kanne heiß wird. Das gilt doch für jede Kanne. Und man trinkt ja nicht aus der Kanne, man kann den Tee in der Tasse abkühlen lassen.

Ich stimme aber völlig zu, daß man Felsentee nicht in der großen Kanne machen sollte. Dein Vergleich ist da sehr anschaulich.

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wir hatten eingangs über Da Hong Pao gesprochen, also über Yancha.

Das mit den thermischen Eigenschaften habe ich damals in der Schule am Beispiel Pinguine erklärt bekommen, die Arten werden größer, je näher man dem Südpol kommt, weil sich so das Verhältnis Volumen zu Oberfläche vergrößert. Großvolumige kugelförmige Gefäße halten also per Definition die Wärme besser 

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