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Ich habe nun schon öfter hier gelesen, dass manche aus diesem Forum ihre Boveda Packs aufladen. Auch ich habe welche im Einsatz und müsste sie in meinem aktuellen Pumidor Experiment alle 2 Monate oder so austauschen. Da ich auch nicht einsehe die Packs so oft auszutauschen, habe ich mir eine Methode zum Aufladen überlegt, von der ich so noch nicht gelesen habe. Daher möchte ich sie mit euch teilen.
Meistens werden die Packs in Wasser gelegt, damit sie sich wieder vollsaugen können. Ich habe das auch mal gemacht. Der Nachteil, den ich dabei sehe ist, dass es sehr lange dauert und die Papierschicht außen an den Packs auch nass und auf Dauer beschädigt wird. Außerdem wurden sie nie so voll wie ganz am Anfang.

Für meine Methode habe ich mir eine Spritze + Kanülen für ein paar Cent aus der Apotheke geholt.
Anschließend in einer Ecke einen kleinen Streifen Tesa zur Stabilisation aufgeklebt. Vorsichtig mit der Nadel ein Loch hineingestochen. Man könnte die Stelle auch noch mit einem Edding markieren, ich habe aber bisher die Einstichstelle immer wiedergefunden. Zuletzt habe ich noch einen weiteren Klebestreifen auf den Ersten geklebt, so kann man das kleine Loch verschließen und immer wieder öffnen, da sich Tesa auf Tesa nicht abnutzt.
Vor dem Aufladen wiege ich das Pack. Bei einem 67g Pack spritze ich immer bis 70g Wasser hinein. Da 1ml Wasser 1g wiegt kann man von dem fehlenden Gewicht sofort auf die fehlende Wassermenge schließen. Man muss nur vorsichtig sein, dass man die Nadel nicht durch beide Folien des Packs sticht.

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Der Vorteil ist: Das Wasser ist sofort in dem Pack.
Was ich aber festgestellt habe: Wurde das Gel innen erst einmal hart, nimmt es das Wasser trotzdem nicht gut auf, auch wenn es direkt mit dem Wasser in Kontakt kommt. Schütteln hat bei mir geholfen. Selbst wenn ich einige Tage warte, bleiben die harten Krusten bestehen. Ich lade daher lieber öfter (einmal die Woche) auf, damit das Gel nicht zu stark austrocknet.
Und noch etwas, was ich beobachten konnte: Nach dem Aufladen ist die Luftfeuchtigkeit leicht höher, als es auf dem Pack steht. Vermutlich sorgt das nicht als Gel gebundene Wasser für einen etwas höheren Wert, als er auf dem Pack steht. Ich benutze 62er Packs (4 Stück für einen kleinen Mini Kühlschrank) und nach dem Aufladen geht die Luftfeuchtigkeit eher gegen 64 - 65%. Da aber alleine die Messung der Luftfeuchtigkeit einen Fehler von +-3% hat und die Packs auch nochmal von +-1%, bewegt sich das alles noch im Rahmen.

Demnächst tausche ich auch nochmal die ersten, etwas mitgenommenen Packs aus (sind jetzt fast 8 Monate alt) und schaue, wie sich neue Packs verhalten.

Vielleicht können wir ja hier ein paar Erfahrungen und weitere Ideen zum Aufladen der Packs sammeln. Was meint ihr?

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Ich musste erst einmal Packs aufladen. Das sollte wie folgt passieren: Eine verschlossene Plastikbox in der eine volle Tasse Wasser steht und die Boveda Packs am Boden der Box liegen. Online hieß es, so würde das Aufladen sehr sehr lange dauern. Bei der Kontrolle des Wasserstandes in Tasse und Packs nach einem Tag, habe ich versehentlich etwas Wasser verschüttet und die Packs darin gebadet. Danach ging es recht schnell 1 Tag bis 1,5 Tage hat bei den Packs gereicht, die vorher noch etwas Wasser drin hatten. Bei einem war das Granulat zu ertasten, es brauchte ca. 1 Tag länger. 
Zum Trocknen lagen alle Pack auf einem frischen Küchentuch und dann nochmal einen Tag offen im Wohnzimmer. 

Die meisten sind wieder im Einsatz. Am Sonntag werfe ich mal einen Blick in die entsprechenden Doybags.

 

Wieso achtest du so genau auf die Füllmenge? Da du die Luftfeuchtigkeit misst, ist das doch sowieso der bessere Richtwert, oder?


 

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Ich habe es mal probiert die Packs direkt zu baden und auch das hat mehrere Tage gedauert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Packs schneller Wasser aufnehmen, als abgeben können.

Auf die Füllmenge achte ich, damit ich das Granulat darin nicht übersättige und das Wasser gebunden werden kann. Mein Plan war es das Pack wieder in den Ursprungszustand zu bringen. Ich kann aber durchaus mal schauen, ob zu viel Wasser schadet. Es hat ja schon einen Sinn, dass in den Packs ein Gel ist und nicht einfach nur Wasser.

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Es gibt mehrere Wege Bovedas wieder aufzufrischen.

Genau wie du mag ich es nicht, daß die Papierschicht nass wird.

Probier doch mal folgendes:

Eine etwas größere Brotbox und eine kleinere.

Entweder du legst deine Bovedas in eine kleinere Box, die offen in der größeren liegt. In der Größeren füllst du destilliertes Wasser ein (ggf. gesättigte Salzlösung). Die kleine Box liegt also im Wasserbad. Danach verschließt du die größere Box und wartest ab. Die Luftfeuchtigkeit steigt an, deine Bovedas bleiben trocken, absorbieren aber aufgrund des 2-way Prinzips die Feuchtigkeit.

Das funktioniert auch mit einem kleineren, gefüllten Glas in einem größeren Einmachglas. Solange du etwas hast, was die Luftfeuchtigkeit hochbringt, kannst du so passiv deine Bovedas aufladen.

 

Mache dir aber bewusst, daß der Prozess ein paar Tage in Anspruch nimmt. Frühzeitig ein Boveda Pack aufladen, während ein anderes noch drin ist. Dann wechseln.

Ich kenne dein Experiment nicht, aber wenn du einen luftdicht verschlossenen Pumidor hast, dann sollten deine Tees die Feuchtigkeit eine Weile halten, auch ohne Bovedapack (sofern sie „aufgesättigt“ sind).

 

P.S.: ich habe testweise schon Bovedas übersättigt, indem sie im Wasser lagen. Dabei waren die Packs prall und konvex geformt. 
Das ist nur bedingt gut, da die ja nicht nur Feuchtigkeit abgeben, sondern auch aufnehmen können (deshalb können wir sie ja wieder benutzen). 
Sprich: wenn es aufgrund von Temperaturschwankungen zu Schwankungen in der relativen Luftfeuchtigkeit kommt, dann können die übersättigten Bovedas nicht die überschüssige Flüssigkeit aufnehmen. Das kann dann wiederum gefährlich werden, wenn der Taupunkt überschritten wird und Wasser kondensiert.

Also lieber nur ein halb aufgeladenes Bovedapack nehmen, dann gibt es noch Puffer in beide Richtungen. Das ist besonders wichtig, wenn dein Pumidor nicht isoliert ist und Temperaturschwankungen vorliegen (wie etwa Lüften am Morgen oder am Abend, oder beim Abkühlen des Bodens/ der Wand über die Nacht).


P.P.S.: Die Schutzschicht der Bovedas mit einer Kanüle zu durchstechen halte ich für fragwürdig. Ich kenne die Folgen nicht, aber für mich zählt so ein Pack als „zerstört“, da die sonst permeable Membran ein Loch aufweist.

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vor 1 Stunde schrieb Ygdrasil:

füllst du destilliertes Wasser

Ist das nicht etwas teuer für den Zweck??? Gibt es einen Grund, warum du kein Leitungswasser nimmst?

 

vor 1 Stunde schrieb Ygdrasil:

ggf. gesättigte Salzlösung

Welchen Zweck soll das denn haben? Ich denke, für deine Methode ist Leitungswasser am besten, und es kommt einfach aus der Leitung.

 

vor 1 Stunde schrieb Ygdrasil:

für mich zählt so ein Pack als „zerstört“, da die sonst permeable Membran ein Loch aufweist.

Das Loch wird doch nach dem Befüllen zugeklebt. Ich finde die Methode mit der Spritze sehr bedenkenswert.

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@DavidL: Deine Grammangaben eines gefüllten Bovedapacks haben mich irritiert. Die diese Woche nachgefüllten Packs haben ca. 10,5g. Klar, sie sind nicht prall gefüllt, dass waren sie bei mir sowieso noch nie. 
Andererseits, du möchtest Tee reifen lassen, ich bin eher auf konservieren aus. 

Destilliertes Wasser wird online empfohlen, da sich sonst die Membran "zusetzen" würde. 

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10 minutes ago, Manfred said:

Ist das nicht etwas teuer für den Zweck??? Gibt es einen Grund, warum du kein Leitungswasser nimmst?

Also ich wüsste nicht, daß destilliertes Wasser so teuer ist? Einen 5 Liter Kanister bekommt man doch für 1,50€. Teilweise sogar weniger in speziellen Geschäften. Selbst für 10 Bovedas reichen da gerade mal 250ml.

Ich nehme deshalb kein Leitungswasser, da es sehr kalkhaltig ist und ich nicht die ganzen Rückstände im Glas haben will.

 

13 minutes ago, Manfred said:

Welchen Zweck soll das denn haben?

Gesättigte Salzlösung ist eine schnelle und günstige Alternative zu Boveda Packs mit einer fest definierten Luftfeuchtigkeit (abhängig der Temperatur). Das NaCl bindet das Wasser und verhindert so eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Nichts anderes ist ja auch in einem Bovedapack drin. Eine Salzlösung mit einem speziellen Verhältnis, welche Wasser zu einer definierten Luftfeuchtigkeit hält.

Habe über 4 Jahre so verfahren und hatte nie mehr als 72% rel. Luftfeuchte. Zudem ist es deutlich schneller wirksam. Bevor ich mir die Feuchtigkeit in meinem Pumidor runterdrücke und alle Tees darunter „leiden“. Kommen bei mir ausgetrocknete Tees erst für eine Woche in eine 15l Plastikbox mit gesättigter Salzlösung.

Ich monitore alles. Also bin ich mir da auch ganz sicher 😉

18 minutes ago, Manfred said:

Das Loch wird doch nach dem Befüllen zugeklebt.

Loch ist Loch.

Wenn du einen Luftballon mit Wasser gefüllt hast und es ein kleines Loch gibt, welches ausläuft. Willst du das dann auch mit Tesafilm zukleben? Oder nimmst du einen neuen Luftballon?

Mir ist das persönlich einfach viel zu viel Rumgewerkel und Manipulation.

Warum soll ich denn die Membran des Bovedapacks bewusst zerstören?

Wenn ich das Wasser reinspritze dann braucht das trotzdem ein paar Tage bis es sich innerhalb des Bovedapacks mit dem Speichermedium verbunden hat. In dieser Zeit ist überschüssiges Wasser, welches nicht gebunden ist, und kann einfach so abgegeben werden. Dann kann ich auch gleich ein Schälchen pures Wasser in den Pumidor stellen.

Nur weil es in der Membran ist, heißt es nicht gleich, daß es absorbiert wurde.

Habt einfach etwas Geduld. 2 Tage sind jetzt nicht die Welt. Schneller wird das Gel es nicht absorbieren. Gespritzt oder ungespritzt.

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Also ist für die Funktion eines Boveda Packs alleine nur die Menge an Salz in dem Pack verantwortlich und bei jedem Pack wird die selbe Membran verwendet?

Da die Membran nur an einer sehr kleinen Stelle zerstört ist, und das Loch mit dem Tesa zugehalten wird, ist eigentlich nur die Oberfläche des Packs etwas kleiner. Das Pack arbeitet aber immer noch im Rahmen des Möglichen. Ich konnte beobachten, dass die Luftfeuchtigkeit am Anfang etwas höher steigt, da sich das Wasser nicht so schnell bindet. Das ist zumindest meine Vermutung.

Ja, ich benutze dafür auch destilliertes Wasser, da ich es ja direkt injiziere. Beim Aufladen über die Luft sollte das ja aber nicht mehr nötig sein, da die Mineralien ja zurückbleiben sollten, oder nicht?

@Getsome 10,5g wiegt dein 67g Pack? Das ist ja dann schon arg wenig. 70g habe ich benutzt, weil so viel ein neues Pack gewogen hat. Bei meinen Packs bildet sich schon eine deutliche, harte Kruste am Rand, sobald sie nur 5g verloren haben.

Am Anfang hat die Luftfeuchtigkeit auch stark abgenommen, als die (damals noch 2 Packs) insgesamt 10g verloren hatten. Inzwischen ist es aber stabiler mit den 4 Packs. Und ich denke auch, dass sich die Feuchtigkeit im Tee an die Umgebung angepasst hat und nichts mehr aufnimmt.

 

vor 8 Stunden schrieb Ygdrasil:

Warum soll ich denn die Membran des Bovedapacks bewusst zerstören?

Ich habe mir gedacht: Warum nicht? Wenn ich dann kein Einwegprodukt mehr habe.

 

vor 10 Stunden schrieb Ygdrasil:

Ich kenne dein Experiment nicht, aber wenn du einen luftdicht verschlossenen Pumidor hast, dann sollten deine Tees die Feuchtigkeit eine Weile halten, auch ohne Bovedapack (sofern sie „aufgesättigt“ sind).

100% Luftdicht ist er nicht. Die Tür von so einem Mini-Kühlschrank und die Kabelschächte hinter der Rückwand sind es nicht. Wenn du Bilder sehen möchtest, ich habe hier auch schon welche gepostet. Temperaturschwankungen gibt es quasi gar nicht. Die Heizung wird im Sekundentakt geregelt.

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@DavidL Ja genau, die verschiedenen Boveda Stufen sind einfach nur verschiedene Verhältnisse von gelösten Salzen mit einem Verdickungsmedium.

Purified water-vapor, natural salts and odorless food grade thickener, commonly used in salad dressing. Yes, salad dressing.“ - Boveda Website

24 minutes ago, DavidL said:

Beim Aufladen über die Luft sollte das ja aber nicht mehr nötig sein, da die Mineralien ja zurückbleiben sollten, oder nicht?

Genau, solange du es nicht ins Wasser legst ist das egal. Ich benutze dennoch destilliertes Wasser/ Umkehrosmosewasser, da ich sonst bei meinem regulären Leitungswasser extrem schnell Kalkablagerungen in meinem Einmachglas habe (benutze das nur für Bovedas).
 

Das kannst du auch in einem Selbsexperiment versuchen. Lauwarmes Wasser mit Salz aufsättigen bis es sich nicht mehr löst, abkühlen lassen und ab in den Pumidor. Das wären so 70-72% rel. Luftfeuchtigkeit. Wenn du Zucker hinzugibst kannst du es auch weiter drücken um auf niedrigere Werte zu kommen. Ich glaube exakte Mischverhältnisse findet man im Internet.

Einen Versuch ist es vielleicht Wert, wenn du nicht dauernd deinen Pumidor auf- und zumachen willst. Überwacht hast du es ja. Eingreifen kannst du ja dann immer.

Nur noch eine kleine Frage zu deinem Experiment. Hast du weißen und Puer Tee zusammen im Pumidor? Da beide Tees ja andere Ansprüche aufweisen und unterschiedlich sind. Und deine Bovedapacks sind alle 62%?

 

Meine persönliche Erfahrung ist, daß 62% für weiße Tees zu viel und für Puer deutlich zu wenig ist.

 

Bei 69% wurden meine weißen Tees alle eher etwas sauer, was mir gar nicht gefiel.

Und alles was unter 24°C und 65% an Puer gelagert wurde, verfiel in eine Art Dornröschenschlaf bei mir.

 

Ich bin trotzdem sehr gespannt auf deine weiteren Ergebnisse und wünsche viel Spaß beim Austesten :)

Das Thema Pumidor kann sehr interessant werden, besonders wenn man Hitze und Luftfeuchtigkeit regulieren kann. 

Noch eine kleine Anmerkung (ich weiß, ich nerve :P) Versuche so wenig überschüssige Luft im Pumidor zu haben wie möglich. Am besten die Fladen press an press anordnen. Damit werden ungewollte Schwankungen verringert und die Feuchtigkeit der Fladen erhalten. Würde aber aus oben genannten Gründen Puer von gepresstem schwarzen oder weißem Tee trennen.

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vor 23 Minuten schrieb Ygdrasil:

Das kannst du auch in einem Selbsexperiment versuchen. Lauwarmes Wasser mit Salz aufsättigen bis es sich nicht mehr löst, abkühlen lassen und ab in den Pumidor.

Da finde ich die Packs allerdings praktischer. Die können nicht auslaufen oder umkippen etc.

vor 24 Minuten schrieb Ygdrasil:

Ja genau, die verschiedenen Boveda Stufen sind einfach nur verschiedene Verhältnisse von gelösten Salzen mit einem Verdickungsmedium.

Ich hätte erwartet, dass in der Membran noch etwas mehr Know-How und geheime Techniken stecken, die eine Rolle spielen, aber wenn darin wirklich nur verschiedene Mineralien mit etwas Salatdressing ist, dann verstehe ich die jetzt auch besser und die Packs erscheinen mir weniger komplex.

vor 29 Minuten schrieb Ygdrasil:

Hast du weißen und Puer Tee zusammen im Pumidor? Da beide Tees ja andere Ansprüche aufweisen und unterschiedlich sind. Und deine Bovedapacks sind alle 62%?

Ja. Es geht mir primär um den weißen Tee. Den Pu Erh habe ich nur aus Neugierde noch hinein getan. (In der Hoffnung, dass sich die Gerüche nicht zu sehr beeinflussen. Aktuell hält da aber der weiße Tee die Oberhand.) Meine Packs sind alle 62%, weil ich nicht zu hoch gehen wollte mit der Luftfeuchtigkeit. Einer der Testfladen ist aber in einer Tüte, sodass für den Fladen nur die Hitze eine Auswirkung haben sollte.

vor 34 Minuten schrieb Ygdrasil:

Bei 69% wurden meine weißen Tees alle eher etwas sauer, was mir gar nicht gefiel.

Mir gefallen saure Tees auch nicht sonderlich. Ich habe aber auch schon gelesen, dass zu trocken gelagerter Tee sauer wird. Ob sie bei 62% (gemessen ist es aktuell aber eher 64%) auch sauer werden, stellt sich dann noch heraus. Wenn wir das unabhängig voneinander herausfinden, ist es ja umso besser.

vor 38 Minuten schrieb Ygdrasil:

Noch eine kleine Anmerkung (ich weiß, ich nerve :P)

Nein, gar nicht. Dafür bin ich ja hier. Um zu diskutieren und Meinungen von anderen Leuten, die sich auch mit Tee beschäftigen, zu hören. ;)

vor 40 Minuten schrieb Ygdrasil:

Versuche so wenig überschüssige Luft im Pumidor zu haben wie möglich. Am besten die Fladen press an press anordnen

Ich habe extra etwas Luft gelassen, damit die Luft zirkulieren kann um das Schimmelrisiko zu verringern. Der Pumidor ist aber auch noch lange nicht voll. Mein Plan ist es demnächst noch ein paar frischere Fladen hineinzulegen. Es sollte also bald darin etwas enger werden.

vor 43 Minuten schrieb Ygdrasil:

Damit werden ungewollte Schwankungen verringert und die Feuchtigkeit der Fladen erhalten.

Ich hätte gehofft, dass die relativ konstante Luftfeuchtigkeit in dem Pumidor dafür ausreicht. Ob man für weißen Tee eine erhöhte Luftfeuchtigkeit benötigt, möchte ich ja auch herausfinden.

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Das Pack, dass seit Sonntag Abend im Wasser lag, ist jetzt knappe 14g schwer. Am Montag Abend waren es ungefähr 11,50g. Definitiv kein lineares Wachstum :)
Für meine Verhältnisse reicht das völlig aus. Lieber jedes 0,75 Jahr die Packs kurz Aufladen, als nach 1,5 Jahren lange aufladen. Das sind Schätzwerte. Mal sehen, wie sich mein Setup entwickelt. 

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  • 2 Monate später...

Ich habe inzwischen 2 meiner Packs ersetzt, da sie etwas mitgenommen aussahen.
Damit habe ich dann Experimente durchgeführt. Der Testaufbau sah so aus:

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Die wiederaufgeladenen Packs haben etwas mehr Feuchtigkeit abgegeben als die neuen Packs. Diese Erfahrung habe ich auch schon bei meinem Pumidor beobachten können. Vielleicht benötigen die neuen Packs aber auch einfach nur eine längere Zeit um auf volle Seitung zu kommen.

Eines der aussortierten Packs habe ich dann einmal aufgeschnitten und innen drin sieht es dann so aus:

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Das Gel daraus habe ich dann in ein kleines Schälchen umgefüllt und das Experiment von oben wiederholt. Das Ergebnis: Die Feuchtigkeit war stabil in dem Bereich des aufgeladenem Packs. Aktuell habe ich die kleine Schale auch in meinen Punmidor gestellt und auch dort wurde die Feuchtigkeit nicht groß erhöht.

Also ist das Geheimnis dieser Packs wirklich hauptsächlich das Gel und nicht die Membran, so wie @Ygdrasil es bereits erklärt hat.

Mit dem Gel werde ich noch ein paar weitere Experimente durchführen um zu schauen wie es komplet austrocknet und sich dann mit Wasser verdünnt und ob man diesen Prozess beschläunigen kann. Mal sehen was mit noch einfällt. :P

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