Teeblatt Geschrieben 18. Juli 2023 Teilen Geschrieben 18. Juli 2023 Hallo, ich habe einige eingeschweißte Teeproben wieder gefunden. Es handelt sich um blauen Oolong. Meine erste Frage ist, ob er überhaupt noch trinkbar ist denn die Proben dürften ca. 8-9 Jahre alt sein. 🙈 Die zweite Frage: Wie bereitet man den zu? Blauer Oolong sagt mir so gar nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 19. Juli 2023 Teilen Geschrieben 19. Juli 2023 Solche Proben halten fast ewig. Wenn es knallgrüner Tee ist, dürfte er nicht mehr so toll sein, aber wenn da ein wenig Röstung dran gekommen ist, dann sind die Tees noch top. Ausprobieren! Im schlimmsten Fall sind sie fad. Zitieren Link zu diesem Kommentar
DavidL Geschrieben 19. Juli 2023 Teilen Geschrieben 19. Juli 2023 Ich konnte zum Thema "blauen Tee" auch nur herausfinden, dass es sich dabei wohl um Oolong handelt. Die Bezeichnung habe ich aber auch zum ersten Mal gehört. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teeblatt Geschrieben 19. Juli 2023 Autor Teilen Geschrieben 19. Juli 2023 Dann probiere ich einfach mal. Vielleicht ist es wie bei Wein. Je älter desto besser. 😀 Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben 19. Juli 2023 Teilen Geschrieben 19. Juli 2023 Unten links steht tanbei drauf, das bedeutet Holzkohle geröstet. Der ist auf jeden Fall noch gut, wahrscheinlich sogar besser als neu. Die anderen Packungen kann ich nicht lesen. Aber Oolong, vor allem wenn er Vakuum verpackt ist hält sehr lange. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teeblatt Geschrieben 19. Juli 2023 Autor Teilen Geschrieben 19. Juli 2023 vor 1 Minute schrieb JanS: Unten links steht tanbei drauf, das bedeutet Holzkohle geröstet. Der ist auf jeden Fall noch gut, wahrscheinlich sogar besser als neu. Die anderen Packungen kann ich nicht lesen. Aber Oolong, vor allem wenn er Vakuum verpackt ist hält sehr lange. Danke! 😊 Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben 19. Juli 2023 Teilen Geschrieben 19. Juli 2023 Den Begriff blauer Tee habe ich bisher vor allem in älteren Publikationen gelesen. Dies scheint eine deutsche Eigenentwicklung bzw. Falschübersetzung zu sein. Das 烏= Wu bzw. Oo nach Wade-Giles in Oolong bedeutet schwarz, allerdings nicht zwingend ganz schwarz, das wäre "hei", sondern eher ein blau-schwarz (wie von gerösteten Teeblättern) Im chinesischen gibt es auch noch den Begriff Qing Cha für grün produzierten Oolong. Qing beschreibt einen spezifischen Grünton von frischen Blättern. Beides ist nicht ganz zutreffend, allerdings ist einigermaßen ersichtlich, warum blau als Farbbezeichnung gewählt wurde, um Oolong in das besser etablierte Schema von Grün bis Schwarztee einzuordnen DavidL reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 20. Juli 2023 Teilen Geschrieben 20. Juli 2023 Herr Tamm führt seinen Oolong unter 'Blauer Tee' https://shop.chadao.de/?cat=c10_Blauer-Tee---Wulong--qing-cha---wu-long-cha--Blauer-Tee--Oolong--qing-cha--wu-long-cha--teiloxidierter-Tee--teilfermentierter-Tee.html Zitieren Link zu diesem Kommentar
Fisheyes Geschrieben 6. November 2023 Teilen Geschrieben 6. November 2023 Ja, das ist auch korrekt. Aus chinesischer Sicht gibt es 6 große Teegruppen (weißer, gelber, grüner, Oolong, roter (bei uns schwarzer) und schwarzer (=Heicha) Tee. Das ist eine traditionelle Einteilung, die sich oft in der Literatur aus China bzw. über chinesische Tees findet. Siehe hier oder da, um einfache grafische Beispiele zu nennen. 青 茶 (qīng chá) ist die Oberbezeichnung für Oolong-Tees und wird oft als blauer Tee übersetzt. Die Farbe 青 ist allerdings schwer zu fassen, sie changiert im klassischen Chinesisch zwischen blau und grün und kann auch dunkelgrün bis fast schwarz bezeichnen. Heute wird ein blaugrüner Ton darunter verstanden, allerdings sind die Meinungen geteilt, welcher genau. Siehe dazu die sehr breite Diskussion auch unter Muttersprachlern. Und Oolong / Wulong 烏龍 / 乌龙 past da doch farblich genauso (vor allem bei Festland-Oolongs) , es bedeutet schwarz oder dunkel, und wird durch verschiedene Legenden erklärt, z.B. erschrickt ein Teemeister bei der Produktion vor einer schwarzen Schlange und lässt die Teeblätter dadurch zu lange oxidieren, dass sie dunkel werden, worauf er diese Sorte als "Schwarzen Drachen Tee" vermarktet, etc. pp. StainlessMind reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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