ezorro Geschrieben 29. August 2014 Teilen Geschrieben 29. August 2014 In anyone want to try true LBZ, contact http://www.yuencha.com/, you find them on Facebook, the owners nick is Rainman, he speaks english. I know the farmer he got the stuff from LBZ and I had some of the 2013 LBZ after he bought the maocha. Authentic LBZ indeed. Be prepared to pay a lot for it. I do not know if he sells samples. The cakes he makes are 250 grams. Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 31. August 2014 Teilen Geschrieben 31. August 2014 (bearbeitet) An diesen Thread hänge ich mich mal mit ein paar weiteren interessanten Videos dran. Wie das oft in der Wissenschaft (Pu-ologie) so ist, hat man mit jeder Antwort auch zwei neue Fragen gefunden - dazu weiter unten.Hier ein Video von Austin Hodge (beim Händler Seven Cups):Choosing a Green (Sheng) Puer Cake with Austin Hodgebesonders seine Aussagen zur Erkennbarkeit von Tee von alten Bäumen hat mich weiter recherchieren lassen.Hier ein weiteres Video, dieses von Jerry Ma (China Cha Dao)Difference about High Mountain and tea garden Puerh TeaUnd hier ein Video von Hôjô AkiraQuest of Wild Tea in YunnanAustin Hodges Thesen zur Identifizierbarkeit von Altbaumtee:1) Stängel geben Aufschluss: bei Bäumen über 100 Jahren sind die getrockneten Stängel dünn und flexibel. Nach dem Brühen sind die Stängel auf den dreifachen Durchmesser angeschwollen. Stängel von jungen Büschen sind weder so flexibel noch quellen sie soweit auf.2) Farbe: Tee von alten Bäumen dunkelt schneller während der Lagerung als Tee von Plantagenbüschen.3) Geschmack: Tee von alten Bäumen (die nicht in den Tälern, sondern nur in Höhenlagen zu finden sind) schmeckt mineralischer als PlantagenteeJerry Ma vertritt andere Thesen:a ) Farbe: Tee von Plantagenbüschen sieht dunkler aus als von großen Bäumen.b ) Größe: Blätter von Plantagenbüschen sind nicht unbedingt kleiner, aber typischerweise dünner als von großen Bäumen.c ) Geschmack / Ausdauer: Plantagentee ist dünner und macht schneller schlapp als Tee von großen BäumenBei Hôjô Akira heißt es:@Admin / Mod: bitte den voarngegangen Beitrag löschen - da war ich in der Bearbeitung zu langsam, warum der Text nicht ganz fertig wurde. Sorry!An diesen Thread hänge ich mich mal mit ein paar weiteren interessanten Videos dran. Wie das oft in der Wissenschaft (Pu-ologie) so ist, hat man mit jeder Antwort auch zwei neue Fragen gefunden - dazu weiter unten.Hier ein Video von Austin Hodge (beim Händler Seven Cups):Choosing a Green (Sheng) Puer Cake with Austin Hodgebesonders seine Aussagen zur Erkennbarkeit von Tee von alten Bäumen hat mich weiter recherchieren lassen.Hier ein weiteres Video, dieses von Jerry Ma (China Cha Dao)Difference about High Mountain and tea garden Puerh TeaUnd hier ein Video von Hojo AkiraQuest of Wild Tea in YunnanAustin Hodges Thesen zur Identifizierbarkeit von Altbaumtee:1) Stängel geben Aufschluss: bei Bäumen über 100 Jahren sind die getrockneten Stängel dünn und flexibel. Nach dem Brühen sind die Stängel auf den dreifachen Durchmesser angeschwollen. Stängel von jungen Büschen sind weder so flexibel noch quellen sie soweit auf.2) Farbe: Tee von alten Bäumen dunkelt schneller während der Lagerung als Tee von Plantagenbüschen.3) Geschmack: Tee von alten Bäumen (die nicht in den Tälern, sondern nur in Höhenlagen zu finden sind) schmeckt mineralischer als PlantagenteeJerry Ma vertritt andere Thesen:a ) Farbe: Tee von Plantagenbüschen sieht dunkler aus als von großen Bäumen.b ) Größe: Blätter von Plantagenbüschen sind nicht unbedingt kleiner, aber typischerweise dünner als von großen Bäumen.c ) Geschmack / Ausdauer: Plantagentee ist dünner und macht schneller schlapp als Tee von großen BäumenBei Hojo Akira heißt es:i ) Wilde Teebäume bringen nicht unbedingt größere Blätter / Knospen hervor als Plantagenteeii) bei wilden Teebäumen kann man nicht unbedingt von der Stammhöhe auf das Alter schließenOft werden ja alte Bäume / große Bäume / wilde Bäume über einen Kamm geschoren als Ideal angesehen. Wenn aber Herr Hojo recht hat, gilt bei wildwachsenden Bäumen nicht unbedingt die Annahme, dass größere Bäume auch älter sind (da wird der Stammdurchmesser wohl aufschlussreicher sein).Interessant finde ich Mr Hodge's Stängel-These - die werde ich mal austesten, wenn ich später meinen Plantagentee 8582 aus der kanne räume.Hodges und Ma scheinen sich mit 2) und a ) ja zu widersprechen. Was meint Ihr?Was haltet Ihr insgesamt von diesen Thesen? Bearbeitet 31. August 2014 von geroha Cha-Shifu reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cha-Shifu Geschrieben 31. August 2014 Teilen Geschrieben 31. August 2014 (bearbeitet) Hi Gero danke fuer diesen Post! Ohne die Videos gesehen zu haben, nehme ich an du hast die Thesen korrekt zusammen getragen. Meine 2cents:zu Austin1. bis 3. exakt richtig, evtl. koennen Seti und Tobias das anhand der Jinggu Baba Tees das bestaetigen.zu Jerry a) nein gegenteilig b jep duenner c) passt.zu Hojoi) groessere Blaetter schon aber kleinere Knospen als Plantage. Plantagen Maocha sieht fuer das ungeuebte Auge schoener aus als wilder Tee, denn wilder Teeist typ. Dunkler und hat fast keine oder nur kleine Knospen.ii) Stammhoehe nicht wirklich aber die Dicke des Stamms. Habe ein Buch mit u.a. detaillierten Wildbaumbestaenden es hat da schon auch sehr hohes, auf meinen Trips habe ich aber noch keinen 20+ Meter Baum gesehen aber viele 8-15 Meter mit teils wuchtigen und manchmal schon halb hohlen Staemmen,z.b. am Kuzhushan... Bearbeitet 31. August 2014 von Cha-Shifu geroha reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 31. August 2014 Teilen Geschrieben 31. August 2014 Vielen Dank!Bei Austin Hodges hatte ich so eine Ahnung, dass er ganz genau weiß, wovon er spricht - da freue ich mich doch über die Bestätigung! Zitieren Link zu diesem Kommentar
seti17 Geschrieben 31. August 2014 Teilen Geschrieben 31. August 2014 Hi Gero danke fuer diesen Post!Ohne die Videos gesehen zu haben, nehme ich an du hast die Thesen korrekt zusammen getragen. Meine 2cents:zu Austin1. bis 3. exakt richtig, evtl. koennen Seti und Tobias das anhand der Jinggu Baba Tees das bestaetigen.Anbei mal einige Fotos trocken vs. nass dazu, der Teller kann vielleicht mit als Maßstab herhalten. Ich finde die nassen Stängel in der Tat deutlich dicker. geroha reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gushu Geschrieben 3. September 2014 Teilen Geschrieben 3. September 2014 (bearbeitet) Austin Hodges Thesen zur Identifizierbarkeit von Altbaumtee:1) Stängel geben Aufschluss: bei Bäumen über 100 Jahren sind die getrockneten Stängel dünn und flexibel. Nach dem Brühen sind die Stängel auf den dreifachen Durchmesser angeschwollen. Stängel von jungen Büschen sind weder so flexibel noch quellen sie soweit auf.2) Farbe: Tee von alten Bäumen dunkelt schneller während der Lagerung als Tee von Plantagenbüschen.3) Geschmack: Tee von alten Bäumen (die nicht in den Tälern, sondern nur in Höhenlagen zu finden sind) schmeckt mineralischer als PlantagenteeJerry Ma vertritt andere Thesen:a ) Farbe: Tee von Plantagenbüschen sieht dunkler aus als von großen Bäumen.b ) Größe: Blätter von Plantagenbüschen sind nicht unbedingt kleiner, aber typischerweise dünner als von großen Bäumen.c ) Geschmack / Ausdauer: Plantagentee ist dünner und macht schneller schlapp als Tee von großen BäumenBei Hojo Akira heißt es:i ) Wilde Teebäume bringen nicht unbedingt größere Blätter / Knospen hervor als Plantagenteeii) bei wilden Teebäumen kann man nicht unbedingt von der Stammhöhe auf das Alter schließenOft werden ja alte Bäume / große Bäume / wilde Bäume über einen Kamm geschoren als Ideal angesehen. Wenn aber Herr Hojo recht hat, gilt bei wildwachsenden Bäumen nicht unbedingt die Annahme, dass größere Bäume auch älter sind (da wird der Stammdurchmesser wohl aufschlussreicher sein).Interessant finde ich Mr Hodge's Stängel-These - die werde ich mal austesten, wenn ich später meinen Plantagentee 8582 aus der kanne räume.Hodges und Ma scheinen sich mit 2) und a ) ja zu widersprechen. Was meint Ihr?Was haltet Ihr insgesamt von diesen Thesen?Ich würde sagen das ist korrekt und gute Feststellungen/Theorien.Gushu Pu Erh sind nicht unbedingt grösser in der Fläche aber sie sind um einiges dicker und nicht so dünn wie Plantagebäume. Ausserdem sind Gushu Blattstile viel flexibler, gummiger und quellen stärker auf, auch das ist goldrichtig. Plantagebäume haben in der Summe dünnere, weniger flexible und weniger stark aufquellende Blätter. Auch haben Gushu nach meiner Theorie meist mehr Haare, das sieht man auch im Trockenmaterial an einem recht deutlichen Seidenglanz (da gibts aber auch noch ein anderer Glanzfaktor durch Ausschwitzung, der aber klar differenzierbar ist), Plantagetees haben relativ wenig davon und falls es gemischt wurde dann ist es auch erkennbar dass hier deutliche Unterschiede bestehen. In der Färbung sind Gushus auch unregelmässiger und nicht so monoton wie Plantagetees. Das mit der schnelleren Nachdunkelung bei Gushus finde ich auch korrekt, da gerade die mittelalten (5-10 Jahre) aber dennoch sehr dunklen Cakes meist besonders schmackhaft sind und irgendwie habe ich da schon immer einen Zusammenhang gesucht und jetzt wohl auch gefunden.Yes, der LBZ hat nach ca. 30 Stunden endlich schlappgemacht! Ich habe zwar kein LBZ aber dafür ein Bingdao in der Tasse gehabt mittleren Alters... von "anscheinend" 500+ Jahre alten Bäumen. Was ich so interessant fand ist die sehr komplexe Säure/Adstringenz, was typisch Lincang ist und selbst Gushus sind dort noch leicht adstringent und säuerlich, allerdings äusserst vollmundig und hochgradig (also die gute Art). In der Nase honigartige Süsse mit Blumigkeit aber auf der Zunge von der Säure/Adstringenz übertönt. Ebenfalls ein wunderbarer sanfter Hui Gan der im Abgang tief in den Hals geht... wahrscheinlich ein echter Bing Dao, der Preis von rund 300 $/Cake spricht auch eine klare Sprache. Leider nur ein Sample erhalten... alles weg! Die Käufer haben dem Shop "die Bude eingerannt", egal zu welchem Preis... krass.Falls du den LBZ von "Frau X" hattest, dann brauch ich erstmal ein paar Ratschläge wie ich das am besten anstelle um dort ein Cake abzuzwacken... ist ja nicht so ganz einfach das ganze. Naja, momentan bin ich sowieso fast Pleite, also nehme ich mir diese eher schwierige Aktion ein andermal vor. Ah ja, mein Fu Shou Shan ist jetzt angekommen, mal sehen ob solche Geschenke Freude machen... Bearbeitet 3. September 2014 von Gushu Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gushu Geschrieben 4. September 2014 Teilen Geschrieben 4. September 2014 (bearbeitet) Austin Hodges Thesen zur Identifizierbarkeit von Altbaumtee:2) Farbe: Tee von alten Bäumen dunkelt schneller während der Lagerung als Tee von Plantagenbüschen.Jerry Ma vertritt andere Thesen:a ) Farbe: Tee von Plantagenbüschen sieht dunkler aus als von großen Bäumen.Hodges und Ma scheinen sich mit 2) und a ) ja zu widersprechen. Was meint Ihr?Was haltet Ihr insgesamt von diesen Thesen?Glatt übersehen: Ich denke dass sie sich nicht widersprechen, weil sie haben nur vergessen die Chronologie zu beachten. Anfangs sind Gushu heller da sie mehr weisse Härchen haben und weniger stark (im Anteil) mit Chlorophyll gesättigt sind da sie höher wachsen und die Blätter viel freier sind und nicht so dicht aneinander, sie müssen daher weniger Photosynthese betreiben und sind beim "Licht und Nährstoff-Management" variabler (mehr Lichteinfall pro Blatt, mehr Wurzelfläche). Während viele Plantagetees ihre grossen Blätter durch Düngung erhalten, machen es Gushus lediglich mit ihrer puren Grösse. Allerdings dunklen Gushus schneller nach und sind ab 5 Jahren oder so dünkler als Plantagentees, jedoch mit charakteristischem Seidenglanz der vielen Plantagentees fehlt oder nur schwach vorhanden ist. Das würde heissen dass beide Aussagen stimmen wenn chronologisch geordnet. Bearbeitet 4. September 2014 von Gushu Zitieren Link zu diesem Kommentar
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