GoldenTurtle Geschrieben 16. April 2014 Teilen Geschrieben 16. April 2014 (bearbeitet) Ob das was wird?Aber die Geschichte von Anfang an. Kröti hat letztes Jahr 50 Gramm voneinem sehr hochwertigen (nonpareil) Anxi Qing Xiang Tie Quan Yin importiert.Ich liebe leicht bis mittel gerösteten TGY. Nur leider hat dieser keine Röstung,oder so gut wie nix, auf jeden Fall zu wenig.Auf die Idee des Nachröstens bin ich wohl durch einen in Taiwan nachgeröstetenAnxi TGY gekommen (der sehr gelungen ist).Ich habe: - einen gusseisernen Wok (hätte auch einen Teflonbeschichteten, probiere es aber zuerst mit dem Gusseisernen) - einen hochwertigen, ungerösteten TGY - heute etwas Experimentier- & Degustierfreude (nachdem ich gestern Abend erst um etwa 23:00 von der Arbeit n.H. gekommen bin)Fotos sollten noch folgen, wenn ich mich etwas an die richtige Röstung rangetastethabe. Vorerst starte ich mal noch nicht mit voller Hitze, das richtige Rösten soll ja einehohe Kunst sein. Ich mache immer nur jeweils eine Menge von vielleicht 2g, dieResultate werden dann direkt degustiert (macht ja sonst keinen Sinn).Hat jemand von euch bereits Erfahrung mit Nachrösten? Bearbeitet 16. April 2014 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 16. April 2014 Teilen Geschrieben 16. April 2014 Ob das was wird? Ich befürchte nein, bin aber sehr gespannt! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cha-Shifu Geschrieben 16. April 2014 Teilen Geschrieben 16. April 2014 hm, ich würde den Wok für die Essenszubereitung verwenden und den Tee bei unter 60 Grad im Ofen langsam backen, so habe ich es in Wuyishan und Anxi gesehen...Ansonsten freut es mich zu sehen, das ich nicht der einzige bin der Hand anlegt... Meine rechter Zeigefinger ist noch vom gestrigen Tag gezeichnet mit einer kleinen Brandblase vom Longjing rösten - meine erster Versuch von frischen Blättern zum fertigen Longjing in 20 min :-) T-Tester reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 16. April 2014 Teilen Geschrieben 16. April 2014 teefreund christian (nicht hier im forum) hat einen bereits gerösteten nachgeröstet, und das war ihm (nach eigenen angaben) gut gelungen. er hat es in der pfanne gemacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 16. April 2014 Autor Teilen Geschrieben 16. April 2014 (bearbeitet) Habe inzwischen 2 Versuche hinter mir, und bereits erstaunliche Erkenntnisse gewonnen.Der erste Versuch ist einigermassen abgekackt. Habe nur die Oolong-Kügelchen,so wie sie waren, geröstet, und, weil es mir erschien, dass da nichts geht, etwas aufgedreht.Optisch gab es dann ein ganz kleines bisschen dunklere Stellen, und das ist retroperspektiv nicht optimal.Die aufgegossene Aromatik ging in Richtung dunkles Popcorn ( ).Aber, überraschenderweise schmeckte es nicht schlecht, aber nicht tee-typisch.So konnte das aber nicht weitergehen. Die Blätter müssen aufgehen zum Rösten!Das habe ich sehr einfach und verlustarm geschafft - gemeinsam mit denOolong-Kügelchen nur ein ganz kleines bisschen Wasser beigegeben (vielleicht 1/5 dl), unddann mit einer langlichen Kelle beständig schön sachte draufklopfen - die Blätter gehen auf,während das Wasser am verdampfen ist. Wenn man 9 Hitzestufen hat, auf ca. die 6. stellenfür eine zarte Röstung, und ziemlich beständig für vielleicht 5 Minuten wenden (Zeit nicht gestoppt).Das Resultat vom 2. Versuch ist erstaunlich geworden - aromatisch etwa so, wie ich es mirnur erhofft habe, sogar noch ein bisschen besser. Nach dem völlig verunglückten Shu-Projekt,endlich mal ein völlig geglücktes Projekt!! Der Tee hat einen echt eigenständigen Touchund schmeckt mir nun um ein vielfaches besser als zuvor. Er hat traumhaft samtige Noten,die ganz besonders schön heraustreten, wenn der Tee bereits etwas heruntergekühlt ist,etwa bei 40°. Zuvor mochte ich den Tee heruntergekühlt gar nicht.Die Röstung ist nun etwa vergleichbar mit einer zarten Li Shan Röstung.Genau was ich wollte. Sehr ähnlich nun auch dem traumhaften TGY vom Thema"Oolong geschenkt bekommen - Chinesisch-Nachhilfe gesucht". Allerdings ist die Röstungwesentlich weniger als die vom eigentlichen Ideenlieferanten, der den TGY eher in RichtungDong Ding geröstet hat.Werde wohl noch den gesamten Rest nachrösten, sowie auch etwas zu leichten Samples.Aber eher nicht im Vornherein, sondern immer frisch.@ChaShiFu: Das mit dem Backofen probiere ich auch gerne mal, wie lange lassen sie dasso etwa "backen"? 60° sind schon ein bisschen wenig, aber der Vorteil ist natürlich,dass ich die Kügelchen nicht zuerst geschmacksschonend entrollen muss. Bearbeitet 16. April 2014 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
Recorim Geschrieben 16. April 2014 Teilen Geschrieben 16. April 2014 Da hatte ich mich auch schonmal dran versucht Einmal in der Pfanne(Teflon) und einmal über dem Teelicht Letzteres war eine Prozedur über mehrere Stunden, aber ich muss zugeben, das Ergebnis war interessant Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 16. April 2014 Autor Teilen Geschrieben 16. April 2014 (bearbeitet) Teflon habe ich nun eigentlich gar nicht mehr vor zu testen - bin mit der Gusseisernen grundsätzlich sehr zufrieden.Hier ein Foto vom 3. Versuch, fertig geröstet (für grösseres Bild darauf klicken):Der Tee ist zwar auch sehr lecker, aber weniger intensiv, total ist der Versuch aber nicht ganz so gut geglückt wieder 2., die Röstnote selbst ist aber wieder sehr gut gelungen.Daraus gibt es aber wieder einiges zu lernen:Ich hatte etwas mehr Wasser (vielleicht 0.3dl) benutzt, um den Tee zu entfalten,und das war später merklich weniger schonend, insbesondere auch wegendem nächsten Punkt: die Pfanne war noch nicht richtig heiss zu beginn - nicht gut.So dauert der Entfaltungsprozess viel länger, bis das Wasser verdampft ist,und es läuft nicht so schön "in einem Guss".Trotzdem war es ein weiterer interessanter und lehrreicher Versuch.Als nächstes versuche ich nochmal die eigentlich schonendste 1. Variante (unaufgefaltet),aber ohne hochdrehen, einfach geduldigt auf Stufe 6 etwas wenden, vielleicht etwas zwischen 5 und 10 Minuten,wobei es gilt, dunkle Stellen zu vermeiden. Man muss sich vielleicht etwas mehr auf die eigene Nase verlassenund aufmerksam sein - geruchstechnisch geht beim Rösten schon etwas vor sich. Bearbeitet 16. April 2014 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 16. April 2014 Teilen Geschrieben 16. April 2014 Das habe ich auch mal versucht und das Fiasko in einem Blogeintrag festgehalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 16. April 2014 Autor Teilen Geschrieben 16. April 2014 Lustige Geschichte mit dem Reiskocher.Danach nie im Backofen probiert? Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 18. Februar 2015 Autor Teilen Geschrieben 18. Februar 2015 (bearbeitet) Aus aktuellem Anlass das Thema aus der Versenkung geholt:einen ziemlich hochwertigen, ehemals ungerösteten TGY, welcher ich vorvielleicht einem halben Jahr selbst nachgeröstet habe. Mal schauen, wie sich das entwickelt hat.Nachtrag: Hmmm, der Selbstgeröstete hat in der Zwischenzeit eine schön buttrige Röstnote entwickelt. Der Tee schmeckt. Muss irgendwann auch mal noch das Backen testen.Ich denke dieser hier war der ursprüngliche Tee. Ist aber schon ein Moment her,als ich davon 50 oder 100g bestellt habe.Bei dem Tee fehlte mir ganz klar die Röstung. Mochte ich ehrlich gesagt nicht so eben ohne diese.Ich röste jedes einzelne Mini-Tütchen nach. Es ist aber nicht so, dass ich nur geröstete Oolongs mag,ein guter Zhangping z.B. ist etwas wunderbares.Nun habe ich heute endlich das erste Mal den gleichen Oolong auch noch à la Yancha im Backofen gebacken(also wieder frischen, ungerösteten aus neuen Tütchen versteht sich).Es ist technisch auf jeden Fall einfacher als das Braten in der Pfanne! Bereits der erste Versuch ist ziemlich geglückt. Die Röst-Aromatik ist tatsächlich auch mit derjenigenvon Steintee entfernt vergleichbar, wenn ich ihn auch viel weniger stark gebacken habe.Ich habe dann gleich hintereinander den gleichen Tee verkostet, einmal eben vor wohl mehr als einemhalben Jahr in der Pfanne geröstet, einmal ganz frisch im Backofen gebacken.Die Aromatik aus der Pfanne hat mir bisher aber noch besser gefallen.Ich bin vielleicht auch etwas schroff daran gegangen im Backofen.Umluft mit Rösten von oben auf 200°, dafür nur kurz.Nichts schwarz geworden. Aber es wäre vielleicht noch besser gewordenmit den gleichen Einstellungen, aber auf 150°, dafür etwas länger.Vielleicht auch noch etwas tiefer und noch etwas länger, wer weiss, wird sich noch zeigen.Es könnte sein, dass man dort irgendwo ein ähnliches Resultaterreichen könnte wie in der Pfanne. Das Problem in der Pfanne ist ja,dass die Kügelchen schon gerollt sind, und sie so nicht gleichmässiggeröstet werden. Rein theoretisch ist darum das Backen natürlich haushoch imVorteil. Ich habe ja auch mit Wasser in der Pfanne schon Kügelchenaufgeklopft, hat auch funktioniert, allerdings mit erheblichem, späterem Ausdauerverlust(so geht dann nur noch 1 richtiger Aufguss, zwar sehr lecker, aber keine echte Option).Also bisher das beste Resultat war geschlossen gelassene Kügelchen, geröstetim gusseisernen Wok, aber mit leichter, sorgfältiger Röstung, gar nicht einfach,ein einfaches und gutes Backofenrezept wäre da natürlich viel einfacher undreproduzierbarer - werde beizeiten daran arbeiten. Bearbeitet 18. Februar 2015 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
Formosa Wulong Geschrieben 18. Februar 2015 Teilen Geschrieben 18. Februar 2015 Sind ja interessante Experimente die du machst Da ich schon in mehreren verlinkten Blogs nun ähnliche Experimente gelesen habe und manche gerösteten TGY (oder Wulong allgemein) den grünen vorziehen, wollte ich kurz was aus meiner Erfahrung der Wulong Produktion und Veredelung hinzufügen.Während grüner Tee traditionell saisonal getrunken wurde, war Wulongtee ein Tee, der das ganze Jahr über getrunken wurde und so musste man ihn haltbar machen.Rösten ist daher früher primär eine Methode gewesen den Tee haltbar zu machen. Der Maocha hat meistens noch einen zu hohen Wassergehalt,so dass der Tee einmal schneller nachoxidiert und zum anderen, wenn er nicht gut gelagert ist, zusammen mit der hohen Luftfeuchtigkeit relativ schnell anfängt seinen Teegeschmack zu verlieren und einen nicht so angenehmen Lagergeschmack entwickelt. Oft auch der typische Lagergeschmack von Pu'ers aus Guangzhou, Hongkong und Taiwan.So war es die Hauptaufgabe der Teehändler, den Maocha zu "veredeln". Das bedeutete, Blätter von Stengel zu trennen, evtl Mischungen anzufertigen und eben den Wassergehalt so weit zu reduzieren, dass er ohne Probleme gelagert werden konnte. Das Rösten um den Tee geschmacklich zu verändern und zu veredeln stand hier eher an zweiter Stelle.Die Geschmackliche Grundlage des Tees wurde bei der Verarbeitung des Maocha gelegt. Hier wurde aus dem Wulong entweder ein leicht, mittel oder stark oxidierter Tee.Das Rösten hat hier fast keinen wesentlichen Einfluss mehr auf den Oxidations- oder Reifegrad des Wulongtees. Jedoch bietet es sich an einen stark oxidierten Tee auch etwas stärker zu rösten (TGY), da er sowieso vom Geschmack stärker und etwas gröber ist, als ein leicht oxidierter Tee. Einen leicht oxidierten Tee (Hochlandtee) stark zu rösten wäre vom Grundsatz her zunächst etwas schade (kommt aber auch immer wieder auf den konkreten Tee an). Rösten an sich bedeutet erstmal nur, den Wassergehalt im Tee zu reduzieren und so die Inhaltsstoffe zu verdichten, so dass die postoxidation nicht so schnell voranschreitet und der Tee nicht schlecht wird oder sogar schimmelt.Wie ich ja schon einmal versucht hatte zu erklären, gibt es schon noch einen wesentlichen Unterschied zwischen einem "grünen" Wulong und einem leicht oxidierten Wulong. Ein grüner Wulong ist auch nach dem Rösten noch ein grüner Wulong und wenn man ihn entsprechend aufgiesst wird man ihm das auch immer anschmecken. Genauso wird man Probleme während der Verarbeitung des Maocha dem Tee auch noch stets nach professioneller Röstung anschmecken.Grundsätzlich wird ein Tee direkt nach dem Röstvorgang erst Mal aromatischer schmecken. Trotzdem "verbrennen" mit jedem Röstvorgang Inhaltsstoffe des Tees und er verliert auf lange Sicht an Volumen und Intensität. Einen Tee 10 Jahre zu lagern und alle 2-3 Jahre zu rösten wird ihm auf Dauer nicht gut bekommen. Viel wichtiger wäre den Maocha gut zu machen und ihn dann möglichst trocken und Geruchsneutral zu Lagern. Man kann sich dann für jedes Jahr eine Portion abzweigen und rösten. So würde man geschmacklich in den besten Genuss kommen. weng, Krabbenhueter und GoldenTurtle reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 2. September 2015 Teilen Geschrieben 2. September 2015 (bearbeitet) Durch einen Beitrag im teachat forum habe ich mich inspiriert gefühlt eine billige Tonkanne, die wirklich zu nichts zu gebrauchen ist, auf einem Aromastöfchen mit Oolong zu erhitzen. Meine bisherigen Erfahrungen sind sehr positiv. Ich habe immer nur kleine Mengen, also ein bis zwei Teelöffel genommen und dann einige Minuten erhitzt, bis der Tee selbst etwas riecht. Durch die mit dem Deckel geschlossene Kanne geht wenig Hitze verlohren und ich stelle mir das wie einen Minnibackofen vor.Die Tees sind meist etwas würziger geworden und selbst mein guter Dongding hat nochmal ein ganz anderes Aromaspektrum entwickelt. Natürlich darf der Tee nicht anbrennen. Aber da ich die Kanne regelmäßig leicht schüttele, will ich das vermeiden.So jetzt werde ich ihn aufgießen und mal sehen, wie der heutige geworden ist... Bearbeitet 2. September 2015 von Krabbenhueter Zitieren Link zu diesem Kommentar
seti17 Geschrieben 2. September 2015 Teilen Geschrieben 2. September 2015 Klingt spannend. Ich habe etwas ähnliches vor wenn ich mal etwas mehr Zeit habe. Außerdem möchte ich einmal die Variante im japanischen Reiskocher ausprobieren, also via einer der Warmhaltefunktionen. Ich habe da recht positives zu gelesen und will beide Ansätze ausprobieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 2. September 2015 Teilen Geschrieben 2. September 2015 Für mich geht es nur um kleine Mengen. Also einfach mal einen Tee, der so na ja ist, probieren, ob ich da noch was rausholen kann...Heute hatte ich einen gelagerten Oolong, der an sich ja schon genug Röstung hatte, weshalb ich es nur kurz wie so eine art Aktivierung versucht habe. Ich finde schon, dass er sehr interessant geschmeckt hat. Vieleicht noch etwas dunkler und würziger.Natürlich ist der Vergleich bei grünen Ausgangsoolongs schon verschiedener. Mal sehen, was da die nächsten Tage noch bringen...Nachtrag:Hatte grad noch spontan den 1980er Songpin Puerh. Der roch in den ersten Minuten richtig arg nach Muff aus der Kanne. Dann ließ das nach und ich hatte den gelagerten Puerhduft.Jetzt beim Gießen schmeckt der mindestens so interessant wie ohne Röstung. Ich will mich da nicht festlegen. Vieleicht hat er etwas gewonnen. Aber er scheint etwas weniger ergiebig zu sein. Und wenn ich in die Tonkanne schaue, sehe ich erst wie feucht der war, obwohl er als Stück eigendlich trocken erscheint.Vieleicht mache ich in der Richtung auch noch mal weiter... Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 2. September 2015 Autor Teilen Geschrieben 2. September 2015 So im Kännchen rösten tun doch auch die Japaner:>https://www.youtube.com/watch?v=O6d5WQr7350 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Entchen19 Geschrieben 2. September 2015 Teilen Geschrieben 2. September 2015 Ich hatte am Wochenende auch einen TGY im Schokofondue geröstet, also über nem Teelicht.Das waren ca. 15 -20 Minuten mit Wenden und man hat das schon geschmeckt.Wir hatten das mal live in einem teehaus mit so einem Röster gesehen und da hatte der Oolong kurz wie Popcorn so gepoppt.Dafür war aber zu wenig Hitze bei uns vermutlich ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
seti17 Geschrieben 2. September 2015 Teilen Geschrieben 2. September 2015 Für mich geht es nur um kleine Mengen. Also einfach mal einen Tee, der so na ja ist, probieren, ob ich da noch was rausholen kann...Es würde/wird auch bei mir nur um Kleinstmengen gehen Nur zur Klarstellung: bei der Methode im Reiskocher werden auch nur geringe Mengen geröstet, vielleicht kam es so herüber als ob man dann gleich pfundweise Tee röstet - dem ist beileibe nicht so!Ich hatte früher einen Hojiki, vielleicht sollte ich mir wieder einen zulegen. Krabbenhueter reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 3. September 2015 Teilen Geschrieben 3. September 2015 Ein interessantes Thema, hab hier einen Kaffeeröster rumstehen bei dem man Zeit und Temperatur schön regeln kann (Gene Coffee Roaster), ich glaub das muss ich mal probieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 3. September 2015 Autor Teilen Geschrieben 3. September 2015 (bearbeitet) Mit Verwunderung habe ich festgestellt, dass ich meine bisherigenRöst-Höhepunkte ja gar nicht in dem Thema aufgeführt habe. Puh, hab heute etwa 5 Stunden Oolong gebacken. Aber anständigen, um ihnhaltbar und noch interessanter/sich entwickelnder zu machen. Schreibe hier,um nicht viel Aufheben darum zu machen, aber trotzdem unseren harten Kernauf dem Laufenden zu halten. Menglin hat mir eine taiwanesische Teebackmaschineausgeliehen. Muss sagen, ist erheblicher Unterschied zum Rösten in derPfanne oder Backen im Backofen. Aber nicht einfach!! Zum Glück habe ich schonfrüher etliche Versuche gemacht. Mit der Zeit spürt man immer besser, wie der Teebeim Backen riechen sollte, damit es gut wird. Lustigerweise ist gestern aus demersten Testlauf mit nur ein bisschen eher einfachem Oriental Beauty ein Tee darausgeworden, der glatt als stark gebackener Felsentee durchgehen würde!!Und zwar nicht übel! Der Tee muss nun natürlich einige Zeit ruhen, auch diefrüheren Versuche im Wok sind nach 2, 3 Monaten Ruhen noch viel besser geworden.@Topic: Von den heutigen Dämpfen beim Backen mit wesentlich mehr Inhalt (50g OB)war ich dann tatsächlich etwas benebelt gewesen.QuelleUnd noch einen kleinen Nachtrag in oolongbacktechnischer Hinsicht zum Post von gestern:Heute wollte ich einmal aufs Ganze gehen, und habe sehr intensiv aber nur eine Stunde eineweitere "Test"-Packung gebacken. Puh, eine Räucherhöhle war und ist nach ca. 2 Stundenlüften unsere Küche noch immer. Der Tee riecht aber sehr interessant und eigentlich nichtverbrannt! Ich lass diesen nun mindestens ein Jahr ruhen, bevor ich ihn das erste Mal verkoste.Das ist vielleicht die einzig existierende 50g-Packung Oriental Beauty "Hardcore"-"Yancha". QuellePS: Wir haben dann mal im Teehaus ganz frisch einen meiner selbstgeröstetenOB's verkostet, auch direkt im Parallelvergleich mit dem Original-OB, dabei fandeiner der Teilnehmer meine Edition tatsächlich besser als die Originalversion vonTeeröstmeister Atong, damit will ich dann doch auch einmal in aller Demut protzen. Ich habe in den verschiedenen Röst-Sessions ja jeweils mehrmals gleich 50g geröstet,also lagert von den verschiedenen OB Kröti Editionen noch eine ganze Menge,wovon wir an einem Treffen auch gerne mal was verkosten können.Bin selbst echt gespannt wie er sich entwickelt, ist ja jetzt auch schonfast wieder ein halbes Jahr her. Bearbeitet 3. September 2015 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
Diz Geschrieben 4. September 2015 Teilen Geschrieben 4. September 2015 Also den selbst gerösteten TGY möchte ich auch mal probieren... Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 4. September 2015 Autor Teilen Geschrieben 4. September 2015 (bearbeitet) Den hab ich schon lange fertiggesüffelt!Aber von den verschieden intensiv gerösteten OB'shabe ich am Lagern und rühre sie momentan noch nicht an,von diesen aber sehr gerne mal Diz!(Sind auch viel interessanter geworden als der TGY.)@Moderatoren Klaus oder Rootie:Bitte das Thema umbenennen in: "Oolong selber rösten - try and error"Danke euch, inhaltlich ist das Thema ja etwas breiter geworden. Bearbeitet 4. September 2015 von KlausO Erledigt Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 14. September 2015 Teilen Geschrieben 14. September 2015 So, heute Morgen mal einen Oolong leicht angeröstet der mir einfach zu grün war.Mal sehen wie er geworden ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 5. Dezember 2015 Autor Teilen Geschrieben 5. Dezember 2015 (bearbeitet) @Cel Und wie ist er geworden? Ich finde heute ist ein guter Tag zum Oolong rösten! Ich hab ja noch 100g oder so von dem OB, von dem ich mit dem taiwanesischen Teeröstautomat schon 3 oder 4 teilweise einige Stunden lange Röstsessions gemacht habe, die lagern jetzt doch schon einige Monate freundlich vor sich hin, wir haben neulich auch mal wieder einen davon verkostet - die Röstung hat sich nach ein paar Monaten noch einmal etwas besser mit dem Tee harmonisiert, braucht aber sicher noch ein Jahr, bis sie richtig verschmolzen ist. Und schon ein Mist, dass überall im Forum die Bilder der früheren Beiträge verschwunden sind und die Textdarstellung von früheren Beiträgen jetzt häufig so auseinandergezogen ist (1 früherer Enter-Schlag wird heute als drei Leerzeilen oder so interpretiert). Mann ich hoffe schon, dass das Joaquin nachträglich noch fixen kann. Bearbeitet 5. Dezember 2015 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 5. Dezember 2015 Teilen Geschrieben 5. Dezember 2015 Ach ja, da war ja was. Also ich war von dem Ergebnis weniger angetan als ich erhofft habe. Was aber auf zwei Faktoren zurück zu führen ist. Einen schlechten Tee, bzw einen Tee der einem nicht schmeckt bekommt man damit auch nicht wieder hin. Des weiteren habe ich viel zu viel Hitze in den Tee gejagt, weniger und länger ist besser als kurz und heftig. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 5. Dezember 2015 Autor Teilen Geschrieben 5. Dezember 2015 (bearbeitet) Die ersten Röstversuche gehen leider fast zwangsläufig in die Hosen, ich denke das ist ganz normal. Aber schon relativ rasch entwickelt man ein besseres Feeling für die Röstentwicklung. Besser ist niedriger und lang. Bearbeitet 5. Dezember 2015 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
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