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Silika Kiesel Gel Beutelchen für Lagerung


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Mich treibt eine "Newbie" Frage um: Nutzt ihr Silikagel Beutelchen für eure Lagerbestände wenn ihr sie mal aufgemacht habt ? Mit der Suche habe ich nur einen Beitrag gefunden.

Bin ja recht neu im Teemetier. Komme aus der Espresso und V60 Ecke und da habe ich das Problem eher nicht, da mir da ein 250 gramm Tütchen in der Woche gar nicht reicht und da auch "Jahrgänge" gar nicht existent sind, da für Kaffeebohnen allgemein gilt: ab vier Wochen nach Röstung bis maximal 4 Monate alt in ungeöffneten Verpackungen. Das ist auch tatsächlich so. Danach kann man ihn natürlich noch trinken, aber er ist geschmacklich für mich mähh gegen tot. Da ist das Kaufverhalten ein komplett anderes und da habe ich "einen Plan" was ich tue.

Beim Tee wo mich die Vielfalt schier erschlagen hat, ich"etwas außer Kontrolle" geraten bin und alles auf einmal probieren möchte eher nicht. Da sind die 50 oder 100 Gramm Tütchen wesentlich länger im Umlauf bei mir und verlieren Geschmack nach ner Weile, egal ob sorgfältig verschlossen. Da ich grünen Tee, Machta etc. angebrochen sogar im Kühlschrank habe und auch schon mal schwarzen tatsächlich in mehrere Tüten vacuumiert einfrohr wenn mich der Teufel geritten hat und ich eine zu große Menge gekauft habe suche ich eine Lösung dafür.

Ich habe mehrfach festgestellt, dass der Tee dadurch nicht schlecht wird, aber nach ner Weile Nuancen die ich mag verliert, was ich vermute sich auf die Feuchtigkeit in der Raumluft bzw. die Kondensation nach dem herausnehmen aus dem Kühlschrank, bzw. der Feuchtigkeitskondensation in die Tütchen nach dem öffnen zurückzuführen ist. Zusätzlich kommt hinzu, dass Ich aus einem gesundheitlichen Grund quasi permanent ein Luftbefeuchtungsgerät benutze was pro Tag 4 Liter Wasser in die Wohnung verdunstet, also ein eher subtropisches Raumklima bei mir herrscht.

Mein Gedanke war jetzt ob ich Silika Gel in Tütchen lose auf den Tee in den Beutel mit legen kann, oder ob das ein Irrweg ist. Nur in die Box und Schublade mit den angebrochenen Beuteln zu legen wird denk sinnbefreit sein. Ich möchte den aber irgendwie "aromatisch" erhalten. Ich schaffe es einfach nicht ein Tütchen nach dem anderen aufzumachen und dann aufzubrauchen. Die Neugier nach anderen und der direkte Vergleich zwischen ähnlichen ist einfach zu stark.

Wie handelt ihr dieses Teehopping Problem und die offenen Tüten ? - Pu Erh mit dem ich das wohl nicht hätte und der quasi denken würde er wäre noch in Hong Kong im Lagerhaus, schmeckt mir (noch) nicht wirklich, eher die zarteren und wie ich feststellte auch Sack empfindlichen Vertreter der Teesorten. Ein Teufelskreis.

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Am 9.6.2024 um 14:38 schrieb Uwe.H:

Wie handelt ihr dieses Teehopping Problem und die offenen Tüten ? - Pu Erh mit dem ich das wohl nicht hätte und der quasi denken würde er wäre noch in Hong Kong im Lagerhaus, schmeckt mir (noch) nicht wirklich, eher die zarteren und wie ich feststellte auch Sack empfindlichen Vertreter der Teesorten. Ein Teufelskreis.

Am sinnvollsten wäre wirklich Puerh :lol: vielleicht kannst du deine Räumlichkeiten anteilig als Teelager vermieten und so wieder etwas reinbekommen von den "Verlusten".

Grundsätzlich kenne ich dein Problem und komme immer mehr zu dem Schluss, alles was nicht schnell genug weggeht, zu verschenken. Oder wenn es hohe Qualität ist, kann man auch über verkaufen nachdenken, obwohl man Qualität dann ja wahrscheinlich doch selber trinkt. 

Wenn es Tees sind, die von einer (trockenen) Lagerung profitieren können, erübrigt sich das Problem. Also du bräuchtest dann nicht Einfrieren , müsstest nur die Feuchtigkeit loswerden. Bei Oolong geschieht das in feuchteren Regionen z.B. durch Rösten. Ich denke wenn du in deiner Wohnung oder außerhalb einen Raum hast der normale Luftfeuchte hat und du dort entnimmst, dann könnte das schon reichen. Man könnte auch zu Beginn mehrfach in kleine Portionen abpacken und dann der Reihe nach aufbrauchen, dann brauchst du nicht so oft feuchte Luft in eine große Packung lassen. Wenn du doch einfrierst oder im Kühlschrank lagerst, ist es glaube ich sinnvoll den Tee 5Min vorm Öffnen herauszunehmen, damit er sich akklimatisieren kann, das verhindert Kondensation, hab ich gelesen.

Das länger Lagern klappt den Aussagen nach übrigens auch mal mit Teesorten, bei denen man das vielleicht nicht direkt erwarten würde, z.B Grüntee. Da scheiden sich aber die Geister. Im Einzelfall ist es vielleicht einen Versuch wert, das auszuprobieren. Ich hab hier auch nen LongJing, den ich mir für die Rente aufhebe.:D Aber trocken gelagert.

Ganz ohne Fachwissen glaube ich, dass die Silicageltütchen direkt zum Tee kommen. Das würde auf jeden Fall Sinn ergeben. Ich mache das auch so bei getrockneten Pilzen. Bei vakuumierten Tees sind die Obuster(Sauerstoffabsorber) ja auch mit eingeschweißt. Ich glaube @Bok schrieb mal das die Dinger nicht so super sind, weil sie wenn es schlecht läuft, auch was an den Tee abgeben, aber sicher bin ich mir da nicht, habe das nur im Hinterkopf.

Wenn ich diese Silicagel Tütchen nutzen würde, dann nur die ohne farbige Kügelchen, soweit ich weiß enthalten die bunten Kugeln ungesunde Stoffe.

Zuletzt wäre Disziplin auch ne Lösung aber das darf Ich nicht empfehlen, da ich diese Kunst auch wenig beherrsche, wenn es um Tee geht.^^

 

 

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danke - dann verwerfe ich die Kügelchen in den offenen Beuteln mal - die Tees die mich wirklich anspringen, überlebt das Tütchen eh die Woche nicht. Denke nur noch 50gramm Tütchen zu holen ist schon ein Fortschritt. Ansonsten leg ich sie mal im Tütchen, in einer Blechdose in einen Holzschrank und dort "außerhalb" paar Säckchen und beobachte ob die was anzeigen nach zwei Wochen. Hab am Wo-E allen Tee aus dem Wohn- und Küchenbereich raus und in ein eigenes Zimmer, was jetzt als lese, Entspannungs- und Teewerkel Raum fungiert und mach die Tür zu wenn ich nicht drin bin. Den Raum hatte ich eh so gut wie nie benutzt. Denk das war eh schlecht den im Küchen- und Wohnbereich stehen zu haben, wo rumgekocht wird und die Kaffeemaschine und der Luftbefeuchter stehen.

Die letzte Woche war ich auch tapfer und hab nur 2 Beutel aufgemacht - von denen einer schon wieder fast alle ist.  Den Tee, der mich nicht wirklich anspricht, nehm ich eh mit ins Büro für die Teemaschine, da ist der dann schnell verbraucht, da einige Leute mittrinken und paar Ladungen jeden Tag durchgehen.

Denke solange sie zu sind ist der Inhalt weitestgehend sicher und irgendwann werd ich auch "ruhiger werden" und nicht mehr so hoppen mit den Sorten und mich Geschmacklich orientiert haben.

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