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Erster richtiger Pu-Ehr


Dao

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Ich wollte heute meinen ersten "richtigen" Pu kaufen.
Bisher hatte ich in Teeläden nicht sonderlich viel glück.
Ich dachte mir ich bestelle bei Chenshi, habe bisher den Eindruck gehabt, dass er recht viel Ahnung hat und das seine Tees gut sein müssten.
Meine Auswahl ist inzwischen auf folgende 3 reduziert:

Pu-erh Tee Menghai Dayi Taste of Pu (sheng) 2012 大益普知味
Pu-erh Tee Menghai Dayi 7542 (sheng) 2011 大益七子餅茶
Pu-erh Tee CNNP Classics Yiwu Zhengshan Yesheng (sheng) 2006

Zu welchem würdet ihr mir raten?

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Zu allen :)

Nein, im Ernst - ich würde dir raten, Chris nach einem Paket mit Mustern zu fragen. Das heißt, du kannst von mehreren Tees kleinere Mengen probieren.

Denn das hat zumindest mir am Anfang viel gebracht - möglichst viele verschiedene Dinge probieren und einen Überblick bekommen was es alles gibt.

Aber wenn es wirklich nur einer sein soll - dann nimm den 2006er Yiwu.

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  • 2 Wochen später...

So, heute ist es soweit, meine Freundin hat den heiß erwarteten Pu Ehr Tee gebracht :yahoo:
Mit dabei waren noch eine Probe vom "Taste of Pu Ehr 2012" und ein "Aged DHP", wenn ich das richtig lese. :)
Falls den jemand kennt oder Chenshi mitließt, könnt ihr mir ja sagen, was das für einer ist.
Beide werden auch in den nächsten Tagen getestet.
Jetzt ist aber erstmal der "CNNP Classics Yiwu 2006" dran.
 
 
Erste Eindrücke:

--Belüften, kaltwaschen, 15 sekunden "heiß waschen"--
Erstmal ein Geruchstest am Blattgut:
Geruch schwebt zwischen Minze und Honigsüße, die Minze überwiegt jedoch
Kurz darauf bemertk man ein wenig den erdigen Geruch, welcher als so typisch für Pu bezeichnet wird.
Dieser bleibt jedoch im Hintergrund.
 
--15 Sekunden normal Ziehen, ca 95°--
Geruchstest Blattgut:
Das Erdige ist fast vollständig zurückgetreten, die Minze wird deutlich stärker, während die Honigsüße gleichbleibt
Die Farbe der Tasse ist hellorange
Geruch: Minzig süß, ganz leicht erdig
Geschmack: Im vorderen Mundraum überwiegt eine ganz dezente süße, welche an Honig erinnert.
Hinten eine leichte aber angenehme Bitterkeit.

Dies ist jedoch keine die man mit zu stark gezogenen Tees verbindet, sie erinnert eher an das Erdige,

was glücklicherweise viel dezenter ist als bei meinen bisherigen Erfahrungen mit namenlosen Shu's...
Das Minzige ist nur ganz dezent bemerkbar. erscheint auf der Zungenspitze nach dem Abgang.
Wie der Tee sich entwickelt beschreibe ich am Ende des Abends.
Viele Grüße und vielen Dank schonmal für den erstklassigen Rat! Ihr habt einen neuen Pu-Jünger :)
 
PS: Ich habe vorher noch nie Tee beschrieben, ich hoffe ich mache mich nicht zu schlecht :D

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Ich habe mal meine Notizen gestern Abend mal 1 zu 1 in eine PDF übertragen:


https://dl.dropboxusercontent.com/u/16286373/CNNP%20Classics%20Yiwu%202006.pdf


Ich denke ich war etwas zu sparsam, habe aber derzeit auch keine genaue Waage im Haus.


Beim nächsten mal werde ich es mit mehr versuchen.


Hat mich aber trotzdem absolut begeistert.


Wie bereite ich den Dahongpao zu?


Hab im internet sehr unterschiedliche Methoden gefunden, von 100° 2-3 Min bis hin zu 80°, 15-20 sek dann steigend wie bei Gong Fu Cha.


Danke nochmal für die reichlichen Proben :)


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So nun der Dahongpao. Hat mich auf jeden Fall beeindruckt.


Auch wenn ich das rauchige nicht so lange trinken kann.


Die genauen Aufzeichnung wieder als PDF hier:


https://dl.dropboxusercontent.com/u/16286373/Oolong%20Aged%20Wuyi%20Shan%20Yancha%20Dahongpao.pdf


Nun noch ein ruhiger Mao Jian und dann ab ins Bett, vielen Dank für die tolle Probe!


Dieses Wochenende komme ich wohl noch nicht zu der "Taste of Pu Ehr" Probe, jedoch wirds im laufe der nächsten Woche soweit sein. Bin schon sehr gespannt was mich da erwartet.


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  • 1 Monat später...

Möchte nun mal die Verkostung der Menghai Dayi Taste of Pu 2012 Probe nachholen. Da ich meinen Tee-Notizblock verlegt hatte und ich die Ferien kaum in meiner Wohnung am Studienort verbracht hatte, gabs keine Möglichkeit den zu suchen. Nun zum eigentlich wichtigen: Taste of Pu.



Dies ist ein kräftiger Pu-erh mit einer markanten Süße und Minzigkeit. Anfangs leicht adstringierend, wird dies immer weniger. Eine leichte an Waldboden erinnernde Note von Erde kommt recht konstant durch und wird immer wieder im Wechselspiel von Minze und Süße begleitet. Anfangs kommt zudem noch eine Würzigkeit zutage, welche schwer beschreibbar ist. Obwohl der Tee nicht durchgehend Sturm und Drang geprägt vor Kraft strotzt, wie am Anfang, bleibt der Konstant sehr gehaltvoll und kommt lange mit kurzen Ziehzeiten bestens zurecht.


Der Tee verlässt einen Geschmacklcih auch nicht so schnell, man kann sich von ihm den ganzen Tag begleiten lassen.



Die detaillierten Notizen habe ich wieder in eine PDF gepackt: Notizen


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Dass ein Tee "Adstringenz verliert" kann ich mir schwer vorstellen, dieser Faktor ist ja überwiegend an Stoffe gebunden die eine gewisse Zeit brauchen bis sie ins Wasser gehen. Ansonsten würden viele Tees beim 10 minutigen Aufbrühen (das ist der Herausforderungs Stil, für die meisten Tees am schwersten zu bewältigen) nicht schrecklich adstringent werden, allerdings keinerlei Reaktion die ersten paar Minuten. Wobei viele Tees im Gongfu Stil gar nicht erst reagieren mit ihrer vollen stofflichen Bandbreite da die Brühzeit einfach zu kurz ist, teilweise müssen sie über eine Stunde im Wasser sein bis sich die meisten Stoffe herauslösen würden (also "Grandpah" Stil wie man es im Forum so gerne nennt).



Manche sagen Gongfu sei für edle Tees und alles andere für "Billigtees", das sehe ich nicht so. Ein guter Tee muss "Meister alle Klassen" sein, wenn er ein anderer Stil/Methode nicht beherrschen würde dann würde ich ihn nicht hoch einstufen.


Bearbeitet von Gushu
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@gushu,



er meint die Bitterkeit, die ist am Anfang immer höher, also auch wenn die Begrifflichkeit nicht 100% mit Astringenz übereinstimmt, weiß doch eigentlich jeder was gemeint ist.



Außerdem ist das ein solider Plantagentee, ein gutes Anfängerprodukt zum anständigen Preis, davon kann man auch nicht erwarten, das man DEN PU des Jahres bekommt. Gongfu oder Grandpa sind für mich zwei Stiefel, der eine eignet sich einfach besser als der andere für bestimmt Tee und/oder Situationen. Ein jungen Shengpu im Grandpa-Style wird wahrlich auch keine Begeisterungsstürme hervorrufen egal ob es ein original LBZ oder whatever "highly prized" Bing ist.



Und oben stellst du das auch so dar, als ob beim Grandpa konstant hohe Temperaturen vorherrschen würden, was ja mitnichten stimmt.



Bitte die Kirche im Dorf lassen :P


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Unter Adstringenz hatte ich immer dieses "perlzige" Zungengefühl verstanden. So wirds zumindest bei Wein genannt, habe den Begriff daraus entlehnt.


Mein Eindruck ist öfter, dass die Aufgüsse nicht immer gleich "pelzig" sind, aber dass kann auch am persönlichen Eindruck liegen, bin ja erst seid etwas über 2 Jahren beim Tee und habe mir lange zeit nicht so viel Gedanken über die vielen Geschmacksnuancen gemacht wie heutzutage. Meine Zunge ist da noch nicht so geschult wie bei euch.






Außerdem ist das ein solider Plantagentee, ein gutes Anfängerprodukt zum anständigen Preis, davon kann man auch nicht erwarten, das man DEN PU des Jahres bekommt.




Vielleicht nicht so gut wie der CNNP oben, aber wie ich finde trotzdem sehr gut. War mir eien Freude zu verkosten.


Aber meine Messlatte ist aber natürlich nicht so hoch wie bei euch, habe außer den beiden hier im Faden nur 2 Shengs und 2 Shus getrunken, zumindest wenn man nur die zählt, die über Fischfutter Qualität hinaus gehen.


(Die 4 kriegen in nächster Zeit auch noch ihre Verkostungen hier im Forum)


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@gushu,

Außerdem ist das ein solider Plantagentee, ein gutes Anfängerprodukt zum anständigen Preis, davon kann man auch nicht erwarten, das man DEN PU des Jahres bekommt. Gongfu oder Grandpa sind für mich zwei Stiefel, der eine eignet sich einfach besser als der andere für bestimmt Tee und/oder Situationen. Ein jungen Shengpu im Grandpa-Style wird wahrlich auch keine Begeisterungsstürme hervorrufen egal ob es ein original LBZ oder whatever "highly prized" Bing ist.

Und oben stellst du das auch so dar, als ob beim Grandpa konstant hohe Temperaturen vorherrschen würden, was ja mitnichten stimmt.

Bitte die Kirche im Dorf lassen :P

Das kommt drauf an wie man diesen "Grandpa" Stil macht. Man kann den Tee auf ein Rechaud stellen, dann ist er über 90 Grad für Stunden... alles schon ausprobiert. Ausserdem kannst du es doch gar nicht sagen da du es offenbar noch nie ausprobiert hattest.

LBZs sind mittlerweile sowieso fast alle fakes (wahrscheinlich der meist gefälschte Tee der Welt). da spielt es keine Rolle wie gut man es zubereitet, kein Hui Gan und ausser bitter garnichts, also da kann man es drehen und wenden wie man will... wenn man nicht das Original hat ist Flaute.

Die Kirche im Dorf bimmelt die Unschuld in die Welt hinaus während im Tal eine Schweinefabrik lauert... so stehen die Dinge heute. Das meiste ist Protz und Schein, da muss man keine Kirchen bewegen sondern nur so tun als ob es sich bewegt.

Bearbeitet von Gushu
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"Ausserdem kannst du es doch gar nicht sagen da du es offenbar noch nie ausprobiert hattest."

Äußerst freundliche und einfülsame Bemerkung - genau das was wir bisher meist von Dir gewohnt sind: Den anderen Ernst nehmen und als Gegenüber schätzen ;)

 
Chris, das ist der von Chenshi China Tee (Info für Anfänger) hat hier viele Kumpels
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Kumpels? Ja von mir aus, finde ich schön für ihn und habe auch keine Abneigung gegen ihn oder was auch immer, ich werde wohl gerne missverstanden. Ich strebe nur danach dass es so korrekt wie möglich ist, im übrigen gibts auch Teeöfen aber ich glaube ist nun fast alles ausverkauft: http://www.chinesische-teekultur.shopfactory.com/contents/de-ch/d28_Tee%F6fen.html

Im übrigen ist dieser Teeofen oder Rechaud Methode durchaus optimal für leichte Jasmin oder Osmanthus "Tee-art" Teeblumen die eine grossen Glaskrug brauchen, oder natürlich auch zum immer wieder heisses Wasser nachgiessen für "Gong Fu", muss nicht alles elektrisch sein.

Mit "Feindlichkeit" kann ich übrigens nichts anfangen, können alle dies mögen für sich behalten. Ist mir im übrigens schon klar dass es hier eine Art Clique hat, gibt ja auch Forentreffs undso. Was es bedeutet keine Ahnung, Konstrukte sind mir fremd... ich sehe nur den Menschen (und natürlich den Tee). Der User im Forum wo ich bisher auf rein menschlicher Ebene am meisten beeindruckt war ist "Kröt", egal mit wem er befreundet sein mag, spielt keine Rolle.


Äußerst freundliche und einfülsame Bemerkung .

Ich bin nicht einfühlsam mit dem Worte aber ganz bestimmt mit dem Herzen. Die Freunde die ich durch "sülzen" erhalte werden wahrscheinlich nie wahre Freunde sein, also kann ich passen.

Bearbeitet von Gushu
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@Gushu:


Wegen der Adstringenz-Sache, ist es nicht möglicht, dass besagte Stoffe nach einigen Aufgüssen sich "rausgewaschen" haben?


Du sagst, dass beim 10 Minütigen Aufguss es sehr adstringent werden kann, was für mich nicht unlogisch ist, da ich ja nicht davon ausgegangen bin, dass die Stoffe verdampfen, sondern eher, dass die von den ersten Aufgüssen ausgewaschen werden. Oder verstehe ich das falsch?



Anderes Thema: Versuch die Situation mit Chenshi, Paul und den anderen hier im Forum mal von einer anderen Seite zu sehen: Obwohl sie untereinander auch nicht immer einer Meinung sind, respektieren sie doch, was sie hier im Forum und teilweise auch im gesamten deutschsprachigen Raum (und teilweise darüber hinaus) geleistet haben. Sie haben alle dazu beigetragen, das Verständnis von Tee und auch insbesondere von Pu deutlich zu verbessern. Chris wurde mir von einem langjährigen Mitglied mal als jemand beschrieben, der Großes für die Akzeptanz und für das Verständnis für Pu geleistet hat. Paul wird hier von allen als großer Verfechter von Shu gesehen und hat es schon vielfach geschafft Leute für Shu zu begeistern, welche vorher nur die Nase gerümpft haben. Beide und auch viele mehr, haben sich sehr viel Wissen angeeignet und teilen dies bereitwillig und machen das auch, wenn es ihnen finanziell nichts nützt oder gar auch mal einen Handel kostet.


Ich möchte nicht, dass du dich angegriffen fühlst, aber es ist so, dass wir alle noch nicht viel die Gelegenheit hatten, dich einzuschätzen.


Bei deiner Art fachlich immer sehr korrekt sein zu wollen - was nichts schlechtes ist, im Gegenteil - vernachlässigst du das persönliche Miteinander.


Versuch den Leuten besser eine Chance zu geben sich mit dir anzufreunden.


Die meisten hier sind mit der Zeit sehr kollegial und freundschaftlich miteinander geworden, daher wird hier eigentlich nicht jedes Wort auf die Waagschale gelegt. 





@Alle: Nehmt euch euer liebstes Teekännchen mit eurem liebsten Tee, setzt euch mit eurer/eurem Liebsten zusammen und trinkt mal ganz entspannt Tee.


Tee heißt für mich Frieden und genau den sollten wir hier Leben. Schalom, boom Kailas, der Friede sei mit euch, ...


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Also rein nach wissenschaftlichen kriterien sind bestimmte Stoffe leichter wasserlöslich als andere Stoffe. Alkaloide wie Koffein sind relativ schnell rausgelöst (deswegen kann man auch recht gut entkoffeeinieren mit den ersten Aufgüssen) aber auch viele andere Stoffe. Hingegen Bitterstoffe und vorallem Gerbstoffe sind viel stabiler und können sich relativ stark ans Blatt binden. Vorallem wenn der Tee noch stark geröstet ist wie z.B. viele Dan Cong dann werden in den ersten 5 min praktisch keine Gerbstoffe rausgelöst und wenig Bitterstoffe. Aufgrund diesen unterschiedlichen Eigenschaften was die Abgabe von Stoffen ins Wasser angeht kann es gut sein dass manche Tees ihr bestes Aroma nicht beim ersten Aufguss haben, sondern erst beim zweiten oder dritten (Gong Fu). Bei manchen Dan Cong kann es danach durchaus plötzlich kippen aber üblicherweise würde man nach total ca. 5 min Aufgiessen aufhören, also bemerkt man das nicht. Man hat aber nicht alles aus dem Blatt rausgeholt was ich irgendwie schade finde wenn ein Tee sehr teuer war. Japaner sagen auch oft dass es "zu schade" sei ein benutzter Gyokuro fortzuwerfen, also wird mit den Blättern noch gekocht.

Ich muss aber sagen, die meisten Plantagetees sind sehr stabil da sie stofflich relativ ausgeglichen sind (je nachdem können sie aufgrund Gerbstoffen kippen, mehr aber kaum). Bei vielen Pu Erh Tees ist die Sachlage anders, die sind oft eine "Büchse der Pandora" und ihre Reaktion auf die unterschiedlichen Brühmethoden hochinteressant und kann viele verschiedene Resultate liefern. Ich lerne ein komplexer Cake erst kennen nach etwa einer vollen Woche oder ca. 10 verschiedenen Brühvorgängen, insofern ist diese Verkostung und die "Erforschung" eines Cakes alles andere als einfach. Es kommt manchmal vor dass ein Cake beim ersten Mal vollkommen unbeeindruckend war und man enttäuscht war und auf einmal bei späteren Sessionen kommt etwas verborgenes zum Vorschein da man etliche Parameter verändert hat und neues ausprobiert, also für mich sind Sheng klar "der König der Tees". Wobei ich auch viele andere Tees sehr gerne mag aber wer die Herausforderung sucht, der wählt Sheng.

Die Sachlage mit den Usern im Forum verstehe ich gut und ich mag wie ein Elephant im Porzellanladen sein, daher werde ich wahrscheinlich bald deutlich "runterfahren" da vieles sowieso schon gesagt wurde und man sich wieder mehr um Feinheiten kümmern kann und natürlich um oft amüsante Teebewertungen und weniger stark fachsimpeln undso. Das alles werde ich mir genauer überlegen inwiefern ich das alles nutzen soll und wie man das ganze hamonischer gestalten kann. Allerdings möchte ich noch hinzufügen dass bestimmte User durchaus absichtlich mich anrempeln wollten und das ganze ist eher kontraproduktiv im "long run", also begrüsse ich es auch wenn man ihre Ignorierliste anpreist und allen bekanntgibt damit auch jeder davon weiss. Es ist richtig dass ich vielen zuwenig Höfllichkeit und Formalität entgegenbringe, allerdings nicht Respekt, Respekt heisst für mich etwas anderes, das ist tiefgründiger als alles was sich andere meistens darunter vorstellen. Respekt ist keine Formalität noch eine Höflichkeit auch wenn es sich infolge eines Parameters äussern kann (also jemand fühlt sich nur respektiert wenn man nett grüsst, korrekte Anrede macht, mit Worten rumsülzt u.a.). Das ist ein festgeleger sittenorientierter Parameter um daran den Respekt zu bemessen, ein moralischer Krückstock der einem hilft die mangelnde Liebe auszugleichen. Aber es ist nicht die Wahrheit. Meine Art des Respekts ist universell, sie macht auch vor einem Baum und der Mutter Erde nicht halt, sie differenziert nicht zwischen Freund und Feind, es ist das Fundament des Respekts der jedem Wesen zusteht. Manche denken hier stark selektiv und haben ein starkes Freund und Feind Bild, ich finde das absurd. Es braucht viel um mein Freund zu werden aber wenig um respektiert zu werden.

Wie auch immer... zuviel OT nix gut also lassen wirs aber ich werde versuchen Verbesserungen anzustreben, im Zuge der Harmonie.


Btw: Sollte es jemand schaffen mir einen Shu schmackhaft zu machen dann schüttle ich dem die Hände... das müsste ein echter Kenner sein.

Bearbeitet von Gushu
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