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Ich überlege schon lange hier mal ein offenes Blindtasting zu starten, für Leute die Lust haben sich beim Erschmecken zu erbroben :trink_tee:Hab das gedanklich in den Herbst geschoben, wenn die Teezui rum ist und das gute Laune draußen Wetter nachlässt.

Ich glaube das Thema "PuErh und Terrain" ist schwierig. Es gibt so viele Variablen. Schon allein weil die Verarbeitung so unterschiedlich sein kann. Lagerung spielt bestimmt auch eine Rolle.

Es gibt immer wieder Aussagen, das Nordtees oder auch speziell Lincang einen bestimmten Geschmack haben. Z.B. hier wird er als grün und bitter beschrieben. Interessanterweise wird das Material wohl häufig in XiaguanMischungen verwendet, so die Aussage. Die sind nicht wirklich blumig. Blumig und leicht habe ich häufig zu Jingmai gelesen. Ich hab da bisher nur einen getrunken, kann da also nix zu sagen, außer das der Jingmai den ich hab (Gulan) schon dazu passt.

Am 28.7.2024 um 14:45 schrieb StainlessMind:

Punkto Kraft des Aromas deutlich zurück; aber liegt vermutlich eher an der harten Pressung.

Ich bin immer noch etwas irritiert? Vielleicht lieg ich auch falsch? Eine harte Pressung verbinde ich mit langsamer Reifung, jüngere (klassische) Puerh Tees sind meinem Empfinden nach kräftiger, mit dem Alter werden sie milder / trinkbarer. Oder?

Am 28.7.2024 um 20:11 schrieb doumer:

und es ist schon unmöglich für eine Subregion wie Mengla eine allgemeingültige Aussage zu treffen und fast unmöglich für eine Subregion wie Yiwu - so richtig macht das erst ab Dorf-Ebene Sinn und selbst da gibt es gewaltige Unterschiede wenn man beispielsweise den Gaoshan von Yu mit prSK vergleicht ;)

Ich frage mich wirklich, wenn man die absoluten Puhheads dieser Erde zusammenbringt, wieviele tatsächlich in der Lage sind einzelne Dörfer zu unterscheiden. Es ist lustig, das Thema kam kürzlich in nem anderen Forum an den Start. Ich find die Aussagen dort nicht schlecht. Siehe hier.

Ich persönlich könnte vielleicht Menghai und Yiwu Tees auseinander bringen, dann wird es aber schon eng. Ich versuche mich bisher kaum daran. Obwohl ich schon hin und wieder Dinge wiedererkenne. Yiwu Süße von anderer Süße zu unterscheiden ist schon ne Herausforderung, wenn man verschiedene Yiwus nebeneinander bzw. hintereinander trinkt gibt es aber schon Parallelen.

Könnte man glatt mal n Thema draus machen. So geschmackliche Zuordnungen sammeln. Im Teaforum.org geht das schleppend voran. Traut sich kaum einer. Den Ansatz find ich aber super.

Bearbeitet von KlausO
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@Matsch hehe, das ist schon verdammt schwer wenn man das blind versucht - habe ich einige Male und sagen wir die Ergebnisse waren sehr durchwachsen obwohl ich nun doch schon den eine oder andern Tee getrunken habe 😅

Selbst wenn man nur eine gewisse Auswahl an Tees hat (zB hatten wir beim letzten Jahrgang von prSK alle Tees blind verkostet aber da war ja von vorne herein klar, was zur Auswahl steht) und nicht blind irgendwas trinkt was man zugeschickt bekommen hat ohne überhaupt etwas darüber zu wissen ist das schon nicht sooo einfach. Bei einigen Dörfern gibt es markante Dinge an denen man sich orientieren kann und wenn man dann hab die bisherigen Mamsa Produktionen von Peter kennt ist es relativ einfach den Tee zu erkennen  - aber wenn man keine Eingrenzung hat gibt es wie du sagst so viele variablen wie Produktion, Lagerung und co dass es mehr Glück als könne erfordert. Man muss nur Mal die zuvor erwähnten Gaoshan von Peter und Yu vergleichen um zu sehen, wie unterschiedlich ein und das selbe Dorf sein kann.

Klar gibt es öfters wiederkehrende Dinge in bestimmten Regionen aber darauf kann man sich nur bedingt verlassen - zB hab ich auch schon Yiwus getrunken, die überhaupt nicht süß waren - und desto größer die Region, desto ungenauer wird es bzw desto mehr Abweichungen kann es geben.

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vor 2 Stunden schrieb Matsch:

hier mal ein offenes Blindtasting zu starten, für Leute die Lust haben sich beim Erschmecken zu erbroben

Wie soll das genau ablaufen? Ich wäre interessiert! Das Blindtasting, das ich mit den TTpl Shengs gemacht habe, hat mir aus Spaß gemacht und ich hatte sogar 3 von 5 richtig zugeordnet. Wobei ich da auch schon die Geschmäcker vorgegeben hatte. Ohne Beschreibung wäre das ja nochmal schwieriger.

 

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Geschrieben (bearbeitet)

@DavidLJa das müsste man sich überlegen. Ich bin für Vorschläge empfänglich.

Man könnte auf verschiedene Weise rangehen. Entweder sind die Tees komplett unbekannt und dann kann man raten, oder man gibt wie in deinem Beispiel einen Rahmen vorweg.

Es ist ja auch nicht nur die genaue Herkunft interessant. Die grobe Herkunft ist vielleicht doch leichter, oder beides? Man könnte z.B. auch zusätzlich versuchen das Alter zu erraten. Oder die Lagerung.

Oder bei Factorysheng ein munteres Rezepteraten 😃 oder MenghaiTF und Xiaguan unterscheiden..den Fermentationsgrad bei Shou :Dusw. 

Gibt sicher viele Varianten.

Ich denke ich würde vielleicht ein SampleSet anbieten. Die Tees darin nummerieren. Die genaue Teebezeichnungen plus Nummern dann an einen Unabhängigen aushändigen, der dann nach jedem Tee das Geheimnis lüftet. 

Wenn ich mitmachen möchte, müsste das dann auch jemand anderes ein zweites oder drittes Mal machen. Oder jeder Teilnehmer schmeisst 3 nummerierte Tees in die Mitte für alle Beteiligten und gibt die Daten an den Schiedsrichter weiter, der dann jeweils das Ergebnis lüftet, wenn alle verkostet haben.

Das wird total der Blindflug für mich 😃 ich sehe es kommen.

 

@doumer ich glaube auch das es schwierig ist, vielleicht könnte es dennoch Spaß machen.

Man könnte ja verschiedene Runden starten. Von begrenzt bis komplett blind. Und sich da rantasten. Oder auch andersherum, erst einfach ins blaue Tippen und dann spezifischer werden.

Bei der Auswahl könnte man ja gucken, das man vielleicht Beispiele nimmt, die einem ein Stück weit typisch erscheinen, auch wenn es subjektiv ist. Also wenn man Yiwu wählt, dann nicht den in die irre führenden nicht süßen Tee.

 

Bearbeitet von Matsch
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Also wenn gar keine Antwortmöglichkeiten vorgegeben werden, wäre ich lost. Es gibt so viele Regionen und bekannte Dörfer, dass es unmöglich wird selbst nur zu raten. Es gibt auch so viele Metriken, da sollte es nur um eine gehen, denke ich. Entweder alter der Bäume, oder Regionen.

Bei gereiften Sheng habe ich z.B. auch gar nicht so die Erfahrung und ich denke bei denen spielt es dann auch immer mehr eine Rolle, wie sie gelagert wurden, was die ganze Sache durch zu viele Faktoren erschwert.

Wenn du dich selber auch blind machen möchtest: Nummerierung zu kleben und mischen. Wenn du sicherstellen möchtest, dass die Nummerierung bei allen Sets identisch ist, muss jemand unbeteiligtes neue Nummern über die Alten schreiben und darauf achten, dass die Zuordnung immer gleich ist.

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@Matsch also Spaß macht es definitiv! Hat mir sogar sehr viel Spaß gemacht denn wenn man Hintergrundinfos zu einem Tee hat kann man natürlich viel über die jahrtausende alten Gushu Königsbäume, die perfekte trockene Lagerung und die stundenlangen Fußmärsche zu dem entlegenen, geheimen Teegarten schwadronieren - ganz ohne Info fehlen jegliche Leitplanken und man muss sich auf seine Erfahrung verlassen und nach Anhaltspunkten suchen. Das kann gut gehen, wie z.B. bei dieser Runde von zwei komplett blind verkosteten Samples die ich von einem Tee-Freund aus Frankreich bekommen habe:

Zitat

Sampel 1
- very small leafes, certainly some broken but seems to be small leafe-variant so probably Yibang or Youle, certainly no big-leafe region like Yiwu
- probably a Bing with strong compression (factory-style) or maybe Brick, but no choped-up leafes like typical number-style Factory-Sheng so no CNNP, Dayi etc.
- Coherent character so most likely single origin and no region blend
- very "hearty" smell and taste, some light smokyness, decent fruitiness and strong bitterness (at least when using a lot of leafe for a small pot), still some adstringency; too coarse for Yibang so more likely Youle
- some decent Qi, so absolutly no standard factory production but not sophisticated/highend enough for a typical boutique production like YQH and so on, most likely a small private factory or private pressing/order
- Nice storage, not too wet but not too dry, no special country specific note, so I guess China 
- age is hard to guess due to strong compression, probably 2004-2010?
My guess: 2006 small factory production Youle with some older tree material
My rating: 4- or 5-stars; love the hearty taste and Qi is decent - depending on the pricepoint this could be a very interessting tea!
Auflösung: 2004 Youle EoT

Sample 2
- also some broken leafes but seems to be of normal leaf size and from a bing with lighter compreession
- like the first sample a coherent character so likely single origin and no region blend
- fairly strong bitterness but not of the Bulang kind, maybe Lancang, Mengsong or Yongde?
- the bitterness has a faint metallic sharpness to it, which reminds me a bit of the Long Lan Xu (which is a Bangwei, which lies in Lancang)
- good quality production, less rustic then the first sample but also not at the higher end like Boutiques or producers like EoT/prSK, so guess some small medium-level producer
- some mushroom-notes in taste and aroma, not unpleasant but unusual, probably storage? Again no specific country-notes so also guessing China
- less Qi then the other sample but still a soft one so most likely good material
- less adstrigent then the other sample but because of lighter compression much likely younger nontheless, probably 2008-2012?
My guess: 2010 Bangwei of an unknown small producer with some older tree material
My rating: 4-stars; would need more sessions to determind if Qi is stronger at a weekend and if the mushroom-note turns out to be positive on the long run
Auflösung: 2004 Manzhuan Brick EoT

Kann aber auch völlig daneben gehen wie bei dieser Runde, wo ich ebenfalls völlig blind Samples von einem Tee-Freund aus Österreich bekommen habe (Teil der Notizen wo ich am meisten daneben lag):

Zitat

Sample 1
- Leicht scharfe, etwas bittere, pilzige Note (zusammen etwas (positiv) medizinisch) in Aroma und Geschmack, gereifter Bulang oder Youle?
- Pilzige Note ist sehr "saftig", deutet auf warme, evtl etwas feuchte Lagerung hin, Thailand oder Taiwan?
- Dezente Rauch-Note im Aroma (vor allem trocknes Blatt), High-End Factory Produktion oder Boutique-Sheng ala XSH?
- Volle, weiche Textur von mittlerer Schwere ist ebenfalls Indiz für feucht-warme Lagerung, definitiv Asien und nicht Europa aber zu trocken für Thailand
- Etwas Leder und Holz, schön saubere Reifung, im Abgang würzige Süße
- Nur dezentes Qi, primär kopflastig aber angenehm
- *Tipp:* 2002 - 2005 Boutique Youle aus Taiwan, *Bewertung:* 5 Sterne 
- *Auflösung:* 2011 Mahei Biyun Hao

Sample 5
- trockenes Blatt sieht eher nach einer typischen Factory Produktion aus, als Nr.1-4
- Nasses Blatt hat ein unangenehmes chemisch-medizinisches Aroma, storage Problem?
- Im Aufguss das selbe Aroma, startet geschmacklich scharf aber mit dünner Textur
- Die Off-Note geht aber schnell zurück, danach angenehme bitter-süße Mischung, Texturen bleibt aber leicht
- Qi eher dezent aber sehr punktuell auf der Stirn, evtl Naka oder Banzhang?
- Charakter wirkt wie ein klassischer Factory Sheng aber von besser Qualität, ähnlich wie der kürzlich besprochene 2006er BJT Bulang
- *Tipp:* 2002-2006 7542-like Factory Blend von gehobener Qualität, *Bewertung:* 3-4 Sterne 
- *Auflösung:* 2005 Shanzhong Chuanqi Chen Yuan Hao

@DavidL da geb ich dir schon Recht: je nach dem wie hoch die eigene Frusttoleranz ist, macht es zu Beginn Sinn die Auswahl etwas einzugrenzen und z.B. nur Tees von einem bestimmten Händler und von einer begrenzten Anzahl von Jahrgängen zu nehmen oder so, ähnlich wie ich es zuvor für die Blindverkostung der prSK Tees beschrieben habe. Glaubt mir, auch da gibt es noch mehr als genug Möglichkeiten zu Raten 😅

So oder so find ich die Idee aber gut, dafür ein extra Thema aufzumachen und wer Interesse hat kann mitmachen (ich bin zeitlich ein wenig eingeschränkt aber wär sicher trotzdem mit dabei) - kann ich wirklich jedem empfehlen, da lernt man auch mehr über sich selbst als man denkt 😁

Bearbeitet von doumer
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Ich hab jetzt schon Bock drauf 😃

Das "Raster" mit dem du dran gehst ist vielleicht ne Hilfe um sein Herangehen zu strukturieren, das gibt auch schöne Anreize zum Lernen, z.B. wo es noch kleinblättrige Sorten (Xiaoyeh) gibt.

So setzt sich das Wissen doch am besten :)

Ich überleg mir mal was und gucke wieviel ich überhaupt zusammenbringen kann an Tees. Für 3 bis  5 Leute sollte aber klappen.

Ein ausgabendeckender Beitrag würde dann sicherlich fällig. 

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vor 7 Minuten schrieb Matsch:

Ein ausgabendeckender Beitrag würde dann sicherlich fällig.

Solange es dabei keine Überraschung am Ende gibt und der Preis vorher feststeht, ist das ja kein Ding.

Vielleicht kann man ja auch irgendwo geeignete Tees bestellen, wenn du nicht an deinen Vorrat gehen möchtest. Oder eine Kombination aus beidem.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb DavidL:

Vielleicht kann man ja auch irgendwo geeignete Tees bestellen, wenn du nicht an deinen Vorrat gehen möchtest. Oder eine Kombination aus beidem.

Würde ich wohl, ein paar Kuchen sind es ja mittlerweile. Vielleicht bestelle ich dann auch was dazu, ich schau mal.

Vielleicht hat ja ein Händler Lust ein Blind-Tasting- Sample Set zu entwerfen und anzubieten. Dann könnte ich mitmachen, der Rahmen wäre durch das grundsätzliche Angebot des Händlers gesteckt und dieser könnte daran verdienen :yahoo:

Ne Marktlüke! Man könnte das thematisch oder mit dem jährlichen Angebot stattfinden lassen und nen Dauerbrenner draus machen :D

Bestimmt auch sehr werbewirksam.

vor 6 Stunden schrieb DavidL:

Bei gereiften Sheng habe ich z.B. auch gar nicht so die Erfahrung und ich denke bei denen spielt es dann auch immer mehr eine Rolle, wie sie gelagert wurden, was die ganze Sache durch zu viele Faktoren erschwert.

Ein bisschen Alter würde ich glaub ich aus pädagogischen Gründen mitreinnehmen. Ich glaube einen frischen Sheng von einem Mittelalten oder ganz Alten zu unterscheiden gelingt dem ein oder anderen schon, dadurch hätte man dann wenigstens ein Erfolgserlebnis :)

Bearbeitet von Matsch
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vor 29 Minuten schrieb Matsch:

Vielleicht hat ja ein Händler Lust ein Blind-Tasting- Sample Set zu entwerfen und anzubieten. Dann könnte ich mitmachen, der Rahmen wäre durch das grundsätzliche Angebot des Händlers gesteckt und dieser könnte daran verdienen :yahoo:

Gibt es doch schon, die "Tee-Blindverkostungssets" von Nannuoshan? 

Keine Ahnung bei welcher Nummer die inzwischen sind, aber jedenfalls mindestens ein halbes Dutzend. 

Müsste man halt bei @nannuoshan mal nachfragen, welche davon Sheng/Shu sind... oder vielleicht gibt's mal ein "Teetalk-Spezial"? 😎

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Es muss ja kein spezielles Blind Tasting Set sein im Sinne, dass man gar nicht weiß, was man da bekommt.

vor 46 Minuten schrieb Matsch:

Ein bisschen Alter würde ich glaub ich aus pädagogischen Gründen mitreinnehmen.

Wenn es rein um das Terroir geht, würde ich keinen jungen mit einem Semi Aged Sheng vergleichen. Das fügt ja dann nur unnötige Variablen hinzu. Aber das können wir ja dann in einem separaten Thread nochmal besprechen.

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Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht kann ja ein Moderator den bisherigen Austausch verschieben und nen eigenen Thread draus machen?

 

vor 22 Minuten schrieb DavidL:

Wenn es rein um das Terroir geht, würde ich keinen jungen mit einem Semi Aged Sheng vergleichen. Das fügt ja dann nur unnötige Variablen hinzu. Aber das können wir ja dann in einem separaten Thread nochmal besprechen.

Wenn es ums komplett blind erraten geht, würde ich mich ans Alter raten klammern 😃 aber Reifung fügt schon Nuancen hinzu, stimmt wohl, vielleicht sollte der Abstand nicht zu groß sein.

 

vor 34 Minuten schrieb Allegra:

Gibt es doch schon, die "Tee-Blindverkostungssets" von Nannuoshan? 

Gibt es die auch mit nur PuErh? Teetalk  Spezial find ich gut, der Händler wäre mir zuletzt egal.  Ich hab bisher nur einmal dort bestellt. Kenne mich mit dem Angebot dort nicht aus. Sind die gut?

 

Bearbeitet von Matsch
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Also wenn Interesse besteht kann ich da gerne was "entwerfen" - ein bisschen Tee hab ich ja zu Hause, so dass es auch für ein paar Teilnehmer reicht 😅

Könnten auch zwei Schwierigkeitsstufen machen: eine Version mit Leitplanken und eine ohne - wobei ich natürlich trotzdem darauf achten würde, dass es relativ leicht ist, d.h. Tees die mMn markant sind für eine bestimmte Region und kein ausgefallenes Storage haben oder so.

Find das eine richtig coole Idee - da ich momentan mein private session Angebot pausieren muss bis meine neue Mitbewohnerin firm genug für ist (eine recht unsichere Hündin aus dem Tierschutz) wäre das evtl. auch etwas, was ich über meinen Blog managen könnte - dann haben hier die Moderatoren auch keinen Stress mit 🤔
 

Ach übrigens: bei den private sessions mach ich das auch immer "halb-blind", d.h. es werden zwei Tees im Vergleich getrunken um etwas bestimmtes zu besprechen (z.B. Storage/Reifung oder Qualität) und erst nach zwei, drei Aufgüssen wird dann aufgelöst - immer ein großer Spaß 😊

Bearbeitet von doumer
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vor 2 Minuten schrieb doumer:

Also wenn Interesse besteht kann ich da gerne was "entwerfen" - ein bisschen Tee hab ich ja zu Hause, so dass es auch für ein paar Teilnehmer reicht 😅

Ich wäre sofort dabei. Deine Auswahl ist sicher geeigneter als meine, für so ein Tasting. 

 

vor 4 Minuten schrieb doumer:

Könnten auch zwei Schwierigkeitsstufen machen: eine Version mit Leitplanken und eine ohne - wobei ich natürlich trotzdem darauf achten würde, dass es relativ leicht ist, d.h. Tees die mMn markant sind für eine bestimmte Region und kein ausgefallenes Storage haben oder so.

Klingt super!

Nur Mitmachen wird dann etwas schwieriger für dich. Wenn jeder 2 Tees in die Mitte wirft würde es bunter und ausgeglichen. Ich bin aber für alles offen. Freu mich drauf.

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vor 58 Minuten schrieb Matsch:

Klingt super!

Nur Mitmachen wird dann etwas schwieriger für dich. Wenn jeder 2 Tees in die Mitte wirft würde es bunter und ausgeglichen. Ich bin aber für alles offen. Freu mich drauf.

Na dann werde ich mir dazu mal Gedanken machen und was vorschlagen 😊
Klar, mitmachen ist in dem Fall etwas freudlos wenn ich die Tees selbst abpacke aber da ergeben sich sicher noch genügend Möglichkeiten, das ist kein Problem. "Kuratierte" Sample-Sets sind denke ich etwas sinnvoller, wenn man es in der Gruppe machen möchte und vielleicht auch spannend, wenn man dann die Notizen untereinander vergleichen kann wenn es an die Auflösung geht (was aber natürlich moderiert werden muss, damit man sich nicht von den Notizen anderer beeinflussen lässt).

@miig @KlausO @Joaquin vielleicht trotzdem mal die letzten Posts zu dem Thema in ein eigenes Thema auslagern? Das macht die weitere Abstimmung sicher leichter.

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vor 10 Minuten schrieb doumer:

(was aber natürlich moderiert werden muss, damit man sich nicht von den Notizen anderer beeinflussen lässt

Ein wichtiger Punkt, den Gedanken hatte ich auch schon und die Frage wie man das löst. Da würde ein minutengenauer gleichzeitiger Upload Sinn machen.

vor 13 Minuten schrieb doumer:

Na dann werde ich mir dazu mal Gedanken machen und was vorschlagen 😊

Sehr schön :) es nimmt Formen an.

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bei nem Händler Blind Tastingset wäre ich mit dabei. Eure guten ausgewählten Pu Erh s zu verschwenden wäre bei mir nicht sinnvoll, da ich bis auf einige Pu Bähs die ich bisher probiert habe, noch nichts dabei war, was an mich geht.  Bei TKK war ich vor kurzem leider zu langsam. Bis ich gesehen habe, dass sie mehrere Tastingsets anbieten, waren sie auch schon ausverkauft. "Aufgefüllt" haben sie den Shop seit dem nicht mehr. Aber so wie ich das sehe, bauen sie die Pu Abteilung recht aus... - Bin jeden Tag neidisch, wenn ich ins Forum schaue und sehe, was ihr mit diesen Tees für "Geschmacksabenteuer" habt. Ich muss mich da mal ernsthaft "eintrinken". Kann ja nicht bis ans Ende meiner Tage Oolong und Darjeeling trinken :D

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Sooo also erste Gedanken zur Umsetzung: ich würde vorschlagen, dass wir zwei Versionen machen:

  1. ein "ungezwungenes" Foren-Tasting bei dem jeder Teilnehmer einen Tee beisteuern kann, ggf. nicht nur auf Pu beschränkt und dann zu einem bestimmten Termin die Notizen veröffentlicht werden, anschließend die Auflösung. Wer daran interessiert ist kann sich gerne hier melden
  2. da das etwas wild werden kann würde ich auch noch ein "geführtes" Tasting über meinen Blog vorbereiten - wenn das von einer Person kuratiert wird hat das den Vorteil, dass man darauf achten kann dass die Tees z.B. repräsentativ für eine bestimmte Region sind oder man klar den Unterschied zwischen Taiwan- und Malaysia-Storage erkennen kann. Ziel ist hier also einen gewissen "Bildungscharakter" reinzubringen so dass man nachher bei der Auflösung sagen kann "aha, wegen XYZ handelt es sich um einen Tee aus Region X" - obviously wird es hier aber ausschließlich Pu werden 😅 ggf. werde ich wie schon zuvor angesprochen eine Version mit und eine Version ohne Leitplanken anbieten, damit man etwas mehr Erfolgserlebnisse hat 🙃 Infos dazu folgen noch, wer aber Wünsche/Ideen äußern möchte kann das gerne auch hier tun

@teekontorkiel wir können ja auch mal auf der Teezui zu dem Thema quatschen 😊

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Wie ist das bei dem ersten Vorschlag gemeint? Sollen die Teilnehmer auch erraten, was man für eine Teeart in der Tasse hat, oder geht es dann eher darum die Geschmacksnoten zu vergleichen?

Ich tendiere mehr zu dem zweiten Vorschlag, da ich gerne ein paar Herausforderungen habe und auch gerne dabei etwas lernen möchte. Wäre da aber für ein paar Leitplanken. Wie z.B. vorgegebene Regionen, vorgegebene Lagerbedingungen oder vorgegebene Alter der Tees.

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Geschrieben (bearbeitet)

Vorschlag eins könnte so laufen, ...

 

...dass ich aus irgendeinem Tee Samples mache,  das dann an Interessierte versende, dann wird vekostet und man macht sich Gedanken, wie es schmeckt, wie es aussieht, was es ist. Die Notizen dazu werden zu einem festen Zeitpunkt rausgehauen und dann wird aufgelöst mit allgemeinen Informationen und man kann vergleichen.

Darüber intensiviert sich vielleicht die Außeinandersetzung mit dem Tee den man vor sich hat und aus der eigenen Beobachtung lernt man dann vielleicht auch was, oder es macht halt nur Spaß. 😃 und man lernt nen neuen Tee kennen. Gewinner gibt es nicht.

Das ganze könnte als Staffel immer weitergetragen werden. Also es könnte dann beim #2 Tasting ein anderer einen Tee verteilen. Es gibt ja Experten in verschiedenen Bereichen, von denen man sicherlich auf diesem Wege viel mitnehmen kann. Wenn es Nicht-Experten sind ist auch in Ordnung.

Ich persönlich bin an allen drei (auch an eine durch einen Händler angesetzte Variante) Varianten interessiert.

Bearbeitet von Matsch
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vor 30 Minuten schrieb DavidL:

Das wollte ich noch schreiben: Wenn das nicht zentral organisiert wäre, müssten nicht N Pakete verschickt werden, sondern N².

Das versteh ich nicht ganz.

vor 46 Minuten schrieb doumer:

Also zu Variante 2 habe ich mir mal wie versprochen Gedanken gemacht, Infos dazu hier: https://puerh.blog/blind-samples :)

Es ist ein bisschen schade, das es so anonym abläuft und man nicht "gemeinschaftlich" auflöst.  Der Reiz darin ist für mich nicht nur Tees zu "erraten" sondern vor allem auch eigene Eindrücke mit denen von anderen zu vergleichen und dabei gemeinsam zu lernen indem man Schnittmengen in der Wahrnehmung findet. Das hat insofern einen Wert, weil man so aus verschiedenen grundsätzlich subjektiven Eindrücken dann vielleicht einen objektiveren Blick entwickeln kann, quasi empirisch. Wenn es danach dann final einen Link gäbe zur Auflösung deiner Eindrücke und Beschreibungen, wäre es viel spannender. Ich glaub einfach durch Selbsterfahrung lernt man am meisten. Die Auseinandersetzung wäre ja so viel größer. Man könnte sogar in den Austausch gehen.

Bearbeitet von Matsch
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vor 24 Minuten schrieb Matsch:

Es ist ein bisschen schade, das es so anonym abläuft und man nicht "gemeinschaftlich" auflöst.  Der Reiz darin ist für mich nicht nur Tees zu "erraten" sondern vor allem auch eigene Eindrücke mit denen von anderen zu vergleichen und dabei gemeinsam zu lernen indem man Schnittmengen in der Wahrnehmung findet. Das hat insofern einen Wert, weil man so aus verschiedenen grundsätzlich subjektiven Eindrücken dann vielleicht einen objektiveren Blick entwickeln kann, quasi empirisch. Wenn es danach dann final einen Link gäbe zur Auflösung deiner Eindrücke und Beschreibungen, wäre es viel spannender. Ich glaub einfach durch Selbsterfahrung lernt man am meisten. Die Auseinandersetzung wäre ja so viel größer. Man könnte sogar in den Austausch gehen.

Prinzipiell eine gute Idee mit der ich auch gespielt habe, allerdings macht das dann die Organisation für alle Beteiligten schwieriger: bis zu Datum X muss man seine Notizen einreichen, wenn man es aber zeitlich gerade nicht auf die Reihe bekommt ist es schwierig und es müsste auch ein End-Datum für das Mitmachen geben - daher die asynchrone Variante statt einer synchronen, die wir ja bereits hier übers Forum abbilden wollten (Variante 1).

Optional könnte ich aber natürlich noch anbieten, dass man das Zusammenführen der Eindrücke dennoch macht für diejenigen, die daran Interesse haben - und bei wem es zeitlich nicht passt, kann es ja immer noch alleine machen. Zwecks Datenschutz muss dann natürlich explizit erlaubt werden, dass Kontaktdaten wie die Mailadresse den anderen Teilnehmern gegenüber preisgegeben werden aber das wäre durchaus möglich, wenn daran allgemeines Interesse besteht :)

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  • KlausO änderte den Titel in Blindtasting

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