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Wie wichtig ist euch Teezubehör?


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Hallo Teefreunde,

ich habe ein paar Fragen an euch. Mich würde interessieren wie wichtig Teezubehör für euch ist? Sind eure Utensilien austauschbar und ist euch der praktische Nutzen wichtig, oder spielt eine besondere Bedeutung, Herkunft oder Tradition eine vielleicht noch größere Rolle? Wenn euch etwas gefällt, wo liegt eure Preisgrenze?

Als ich mit Tee angefangen habe und noch bei meinen Eltern wohnte, habe ich keinen besonderen Bezug zu den Utensilien gehabt. Ein Teefilter war ein Teefilter (ok, ist er auch heute noch) und bei den Becher war es so, dass sich einige gut und andere weniger gut eigneten.

Jetzt ist es schon so, dass ich darauf achte was ich kaufe. Morgens trinke ich z.B. immer einen Becher Schwarztee und benutze dafür einen Dauerfilter. Als ich in Japan war, gefielen mir die City-Mugs von Starbucks sehr gut und ich hielt es für eine schöne Idee diese Becher von Orten zu kaufen, in denen ich gewesen bin. Wenn ich heute solch einen Becher benutze, denke ich manchmal an die Zeit und die Umstände zurück, als ich ihn gekauft habe, oder einfach nur an die Stadt. Natürlich passiert das nicht jeden Morgen, aber dennoch benutze ich die Becher sehr gerne. So oder so ähnlich verhält es sich mit vielen meiner Utensilien. Während einige davon recht günstig waren, kosteten einige Becher und Kannen bis zu 60 bis 70 Euro, was für meine Verhältnisse recht viel ist. Aber dafür benutze ich sie auch wirklich gerne :) Wie schaut es bei euch aus?

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Hey,

ich trinke Tee gerne in großen Schlucken. Ich mag es, wenn der Tee mir den Mund füllt und lang, laang, laaang die Kehle hinabrinnt.

Deshalb habe ich mehrere Tassen/Becher in Gebrauch deren kleinste Füllung 300Ml und größte ca 850Ml mißt. Auf das Design habe ich keinen Wert gelegt, auch wenn es nicht häßlich ist. Auch beim übrigen Equipment lag mein Schwerpunkt auf der Funktion und dem Preis. Natürlich liebäugele ich zuweilen auch mit schönen Kannen und Kännchen, habe aber noch nicht wirklich das Bedürfnis gehabt mir solche Teile auch zu kaufen.

Gruß

Teepott

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Trinkst du aus diesen Bechern auch andere Sorten außer Schwarztee? Ich trinke morgens auch viel Tee, daher sind die Becher bei bis zu ca. 400ml groß. Habe noch einen Becher, der etwas größer ist, aber ich habe bemerkt, dass mir das schon zu groß ist, weil ich den Tee beim Frühstück nicht schnell genug austrinke und er gegen Ende etwas zu kühl wird.

An was für Kannen hast du denn so gedacht?

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Hallo,

Morgens wenn jeder unterschiedlich zeitlich zum Frühstück kommt ist der Tee in einer Servierthermoskanne. Der, selbstverständlich, Grüntee wird in einer Glaskanne mit einem von der Größe passenden Dauerteefilter zubereitet. Ich selber bevorzuge dann zum trinken Teeschalen meine Frau normale Tassen, damit der Tee nicht so schnell abkühlt.

Bis vor einem halben Jahr habe ich im Geschäft immer einen halben Liter Grüntee mit meiner Aladdin-Wunderkanne plus flacher Teetasse getrunken. Da sich mein Geschmack aber geändert hat und ich weniger trinken soll bin ich jetzt auch im Geschäft auf das Mehrfachaufgiesen von japanischen Grüntees und der japanischen Einhandkanne umgestiegen. Die kleine Kanne ist in meinem, heißt das jetzt Avatar (Benutzerbild)?, abgebildet. Aus praktischen Gründen habe ich diesen Tee dann aus einer Espresso Tasse getrunken, bis ich kleinere Teeschalen gefunden hatte.

Zuhause mache ich Tee der nur für mich ist mit den japanischen Einhandkannen. Ich habe 3 Stück. Meine erste glasierte aus einem Asiaschop in Frankfurt, spottbillig aber zu testen war diese gut. Dann nochmals die gleiche wie im Geschäft für Gyokuro. Eine etwas größere ca. 180ml für Oolong oder großvolumigen Tee (große Teeblätter, starke Ausdehnung). Für die ganze Familie wird dann im 2 Kannenprinzip am Wochenende aufgegossen. Jetzt neu ein preisgünstiges komplettes Teeset für die chinesische Teezeremonie, so mit Wasserläppertisch und allem.

Bei meinem Teezubehör schau ich schon auf den Preis, ich möchte mir auch keine Gedanken machen wenn mal was herunterfällt und kaputt geht. Für ich sind diese Sachen zum Benutzten nicht zum Anschauen.

Zum Preis-Leistungs-Verhältnis: es bedeutet für mich "die Kunst des Möglichen" (Preis und optischer Eindruck, Schönheit, Kunst)  ;)

PS. Das klassische chinesischen Teeservice, so mit hauchdünnen Tassen und Tellern, alles im gleichen Design, steht im Schrank zu anschauen damit nichts kaputt geht. ;)

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Hey luke,

meine jüngste Errungenschaft ist eine Bone China Tasse von TG, steht "Ruhrpott" drauf. Die b.a.E. fand sie toll, ich auch, nu hamwa se ??? , nun haben wir sie. Daraus trinke ich auch alle anderen Teesorten, weil ich bei dem dünnen weißen Material die Farbe besser betrachten kann. Die ganz Große kommt haupsächlich auf der Arbeit zum Einsatz, da trinke ich meistens Assam und Ostfriesen, seltener mal einen einfachen Grüntee.

Die Menge bereitet mir keine Probleme. Ich bin ein "Warmtyp" ;D , will sagen, heiße Sachen kann ich nicht zu mir nehmen, mag alles eher lauwarm, Suppe, Tee, Speiseeis, etc. ( ;D Eh, keine Witze gezz, ich koche gerne und kann mittlerweile auch schon mal ´n Steak mit den Fingern aus der Pfanne fischen ;D ) Richtig kalt wird der Tee bei mir selten, und wenn, dann trinke ich, wenn ich ihn nicht zu stark zubereitet habe, Schwarztees auch mal gerne kalt.

Die Kannen, hm, die Monofil hat mir schon immer gut gefallen, und seit ich hier vom Krabbenhüter zum ersten mal eine japanische Einhandkanne gesehen habe, bin ich davon begeistert, besonders von den einfachen glatten flachrunden Stücken. Eines der ersten Bilder von anartom zeigte eine schön verzierte Teekanne, die hat mir auch sehr gut gefallen.

Gruß

Teepott

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Zitat

Hallo Teefreunde,

ich habe ein paar Fragen an euch. Mich würde interessieren wie wichtig Teezubehör für euch ist? Sind eure Utensilien austauschbar und ist euch der praktische Nutzen wichtig, oder spielt eine besondere Bedeutung, Herkunft oder Tradition eine vielleicht noch größere Rolle? Wenn euch etwas gefällt, wo liegt eure Preisgrenze?

Schwierig zu beantworten finde ich. Ich habe oft ein etwas ambivalentes Gefühl bezüglich relativer Gegensätze.

Wie wichtig ist mir Teezubehör?

Auf der einen Seite ist es mir schon wichtig, weil es:

a.) durchaus Einfluss auf die Qualität des Aufgusses hat

b.) durch seine Optik das Ritual de Teetrinkens bereichert und es

c.) über die Zeit auch einen gewissen sentimentalen Wert entwickelt

auf der anderen Seite wiederrum verkompliziert und ritualisiert es den Prozess des Teetrinken auch und steht somit in gewisser Oposition zu meiner Freude an Simplizität. Heisses Wasser, ein Gefäß und ein paar Teeblätter die darin schwimmen und schon hat man einen guten Tee.

Sind meine Utensilien austauschbar?

Jain.

Nein sie sind nicht austauschbar, denn wenn ich etwas eine Zeit in Gebraucht habe bringt mir die gewohnte Optik, die individuellen Teeablagerungen und die Erinnerung an guten Tee aus diesem Gefäss eine Freude, die selbst ein identisches neuwertiges Utensil nicht bieten könnte.

Ja sie sind austauschbar, solange ich heisses Wasser, ein Gefäß, gute Teeblätter, Muße und Achtsamkeit habe wird immer ein guter Tee dabei herauskommen.

Was spielt spielt für mich beim Kauf die größte Rolle?

1.) Funktionalität

2.) Optik/Haptik

3.) Herkunft/Tradition ect.

Fuktionalität hat für mich oberste Priorität, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese objektiven Faktoren letztlich bestimmen wie häufig ich ein Gefäß einsetze. Ist es zu groß/zu klein, schwer zu reinigen, kleckert oder macht keinen guten Tee werde ich es seltener einsetzen.

Wenn all diese Basics ähnlich gut vorhanden sind entscheidet die Optik und Haptik welches Gefäß zum Einsatz kommt.

Herkunft und Tradition spielt für mich eine untergeordnete Rolle, denn ich mache ungern nur etwas nach was andere zuvor getan haben, auch wenn sie es seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden tun. Trotzdem finde ich solche Hintergrundinformationen sehr interessant, zum einen weil ich neugierig bin zum anderen weil sie mir manchmal als Inspiration dienen um meinen eigenen Zugang zum Objekt oder einen neuen Zugang zum Objekt zu entwickeln.

Wo liegt bei mir die Schmerzgrenze?

Bei Bechern, Schalen und ähnlichen funktionell nicht substanziellen Elementen dürfte sie so bei ca. 30-40 € liegen. Bei Aufgussgefässen irgendwo zwischen 80 und 100 €.

Diese Uneinheitlichkeit spiegelt sich dann auch in den Aufbrühgefässen wieder:

Traditionell

2x Kyusus (290/450ml)

1x Houhin (180ml)

1x Tokoname (1000ml)

1x Eisenguss (600ml)

Mainstream:

1x Asialaden Porzellanteekanne 500 ml

1x billige englische weisse Porzellanteekanneohne Dekor 750 ml

1x Tea for one mit Rosendesign

Modernes Design:

Mono filio 0,6l

Eher technisch-funktionell:

Piao I (1000ml)

Sama (500ml)

(beide vom design her mit dieser zu vergleichen: teekenner.de/de/teekenner-kanne.html )

Zitat

Ich bin ein "Warmtyp" ;D , will sagen, heiße Sachen kann ich nicht zu mir nehmen, mag alles eher lauwarm, Suppe, Tee, Speiseeis, etc. ( ;D Eh, keine Witze gezz, ich koche gerne und kann mittlerweile auch schon mal ´n Steak mit den Fingern aus der Pfanne fischen ;D ) Richtig kalt wird der Tee bei mir selten, und wenn, dann trinke ich, wenn ich ihn nicht zu stark zubereitet habe, Schwarztees auch mal gerne kalt.

Ich bin da glaube ich eher der "Heisstyp". Ich habe mal nachgemessen und ab ca. 67-68 Grad kann ich Tee langsam trinken und ab 62-63 Grad in normaler nzw. schneller Trinkgeschwindigkeit. Meine Freundin muss immer etwas länger warten ich denke ihre Toleranz liegt ca. 5 Grad niedriger.

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Doch, mir liegt schon etwas daran…das Auge trinkt ja auch mit.

Ich trinke morgens gerne Tee aus meiner Kyusu und Teeschale. Die Kyusu faßt insgesamt drei Schalen. Ich habe aber auch zwei Teegläser und ein paar Becher. Die Becher verwende ich zum Trinken, logo, und gelegentlich auch zum Zubereiten von Beuteln.

Ich bin Ästhet und Chaot gleichzeitig, und irgendwie finde ich die Teebeutel nicht so ästhetisch, obwohl ich nur gute Beutel verwende: Yorkshire Gold von Taylors of Harrowgate.

Ansonsten verwende ich faßförmige Teedosen aus Edelstahl, Dosierlöffel aus Edelstahl und Keramik.

Wenn mein Freund zu Besuch ist, bereite ich Tee in einer Piao I-Kanne zu. Von der Größe her ideal, um zwei Gläser Ceylontee zu machen. Russen trinken gerne Ceylon, und ich serviere ihn gerne in Gläsern statt Bechern, weil man dann die schöne Farbe betrachten kann.

Außerdem schätze ich meinen Wasserkocher. Er ist ein Turbokocher…mit lahmen Enten kann ich nichts anfangen. Ich hatte mal einen ganz doofen, der brauchte 8 Minuten um Wasser für Tee für einen zum Kochen zu bringen. Viel zu langsam, der wurde ausrangiert.

Teethermometer ist für mich auch notwendig für die Aufbrühung von grünem und weißem Tee, und natürlich Oolong, den ich allerdings nicht so oft trinke.

Wenn ich bei meinen Eltern bin, trinke ich sehr gerne Tee aus dem schönen Rosenservice. Mama hat es von einer Freundin zum 50. Geburtstag bekommen, und es ist wirklich sehr schön.

Wir trinken Tee am Nachmittag und zum Abendbrot. Zum Frühstück gibt es Kaffee, aus einer Thermoskanne, weil wir auch nicht immer alle zur gleichen Zeit eintrudeln. Am Nachmittag machen die Damen meist einen Spaziergang, und danach gibt es Tee. Ich bereite ihn in der Rosenkanne zu und muß mindestens einmal noch neuen machen, da die Kanne etwas weniger als 1 L faßt. Es trinken: Oma, Mama, Amalie und der kleine Bruder. Wir trinken schwarzen Tee, friesische Mischungen. Meine Schwester trinkt auch Tee, aber die macht sich ihren eigenen, in einem Becher. Aber auch auf dem sind Rosen drauf. ;)

Papa hat auch seine eigenen Teeutensilien, in denen er sich grüne und weiße Tees sowie Kräuteraufgüsse macht. Eine Bredemeijer Duett und einen Tonkrug, der 1 L faßt. Morgens ist ein typischer Spruch von ihm, wenn er nach dem Frühstück das Haus verläßt, um nach den Tieren zu sehen: "Amalie, machst du mir Tee?" Und Amalie macht das auch. Sie wärmt den großen Krug mit kochendem Wasser vor…der würde sonst nämlich schnell den Tee abkühlen, während er zieht. Dann gieße ich ihn auf mit Papas Lieblingstee: "Reiner Ingwer" von Milford, Teebeutel. Wenn er dann wiederkommt, hat er heißen Tee.

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Ich bin Ästhet und Chaot gleichzeitig, und irgendwie finde ich die Teebeutel nicht so ästhetisch, obwohl ich nur gute Beutel verwende: Yorkshire Gold von Taylors of Harrowgate.

Ja es ist wirklich nicht einfach gute Teebeuteltees zu finden, ausser man füllt sie selbst ab. Die einzigen Schwarzen die mir zusagen sind die Twinings, speziell der Earl Grey mit Kandis und nem Schuss Milch, bei den Grünen fand ich bislang nur den Hot and Cold von Keiko gut, den normalen Kabuseteebeutel von den werd ich die Tage mal testen. Ich vermute, dass der bessere Geschmack ne Kombination von besserem Tee und besserem Beutel ist. Die Keikobeutel sind nicht aus Papier sondern aus sehr grobmaschigem,  halb durchsichtigem Kunststoff.

Dann gieße ich ihn auf mit Papas Lieblingstee: "Reiner Ingwer" von Milford, Teebeutel. Wenn er dann wiederkommt, hat er heißen Tee.

Ja der ist sehr lecker. Den hatten wir auch ne Weile. Ingwer ist super um morgens die Wärme in den Körper zu bekommen und getrockneter Ingwer ist einfach viel praktischer und sauberer als immer frischen zu schälen und klein zu hacken. Im Moment haben wir den losen Bio-Ingwer von Teegschwendner für 3,60/100g. Den füllen wir dann in leere Teebeutel pur, mit grünem Tee oder Jiao Gu Lan gemischt.

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Den Twinings Earl Grey habe ich früher auch immer mal wieder getrunken, ebenso den Lady Grey. Aber das neue Rezept sagt mir überhaupt nicht zu.

Meine Freundin aus England bestätigt es: Der neue "The Earl Grey" ist nicht angekommen…und Twinings mußte einlenken und den neuen wieder auflegen. Es gibt ihn in Geschäften aber nur lose, Earl Grey Classic kann als Beuteltee nur im Internet bestellt werden.

Mein Eindruck ist sowieso: Die meisten Engländer bevorzugen Beutel. Und in deren Teebeutelen ist auch mehr Tee drin. Wieviel Tee ist in einem deutschen Teebeutel (Schwarztee)…? 1,2-1,3 Gramm. Bei den Engländern sind locker schon mal 3 Gramm drin. Yorkshire macht "langweilige" viereckige Teebeutel, aber die sind auch großzügig befüllt. Tetley macht runde Teebeutel, und ich habe das Gefühl, es ist etwas weniger drin. Wenn sie an die Oberfläche kommen, sehen sie immernoch aufgebläht aus, im Gegensatz zu den Yorkshire-Beuteln. PG-Tips macht pyramidenförmige Beutel…ich habe mir bis jetzt aber noch keinen aufgebrüht.

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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann setzt der Großteil von euch die Priorität auf die Zubereitungsutensilien (die von David angesprochene Funktionalität ist das Stichwort). Scheinbar hat fast jeder eine Kyûsu, aber kaum jemand hat einen Lieblingsbecher genannt. Teepott hat einen von TG erwähnt, aber eigentlich auch eher die Funktionalität betont.

Ich denke ähnlich wie David, wobei es schon besondere Utensilien gibt, die ich z.B. gerne mit meiner besseren Hälfte benutze. Wir haben uns im Urlaub einen kleinen und einen großen Kugelbecher gekauft, die zueinander passen. Diese benutzen wir sehr gerne zum gemütlichen Frühstück. Von ihrem Vater haben wir ein zueinander passendes Paar Bizen-yaki Becher bekommen, die wir auch sehr gerne zu einer gemeinsamen Teezeit benutzen. Für mich spielt Tee-Ästhetik eine große Rolle, vor allem wenn es darum geht einen besonderen Tee zu genießen. Da mache ich mir auch gerne mal die Mühe.

Die Funktionalität blieb manchmal etwas auf der Strecke. So habe ich eine große Yixing-Kanne gekauft, die ich bisher noch nicht so häufig benutzt habe, weil sie einfach zu groß ist und sich kleinere Kannen viel besser eignen. Leider lernt man erst durch solche Fehler dazu. Muss aber zu meiner Verteidigung sagen, dass ich sie aus rein ästhetischen Gründen gekauft habe und damals noch keine wirkliche Ahnung von asiatischen Zubereitungsmethoden, bei denen eher kleinere Mengen wiederholt zubereitet werden.

Ansonsten ist bei asiatischen Keramiken die Tradition oder die Geschichte einer Töpferware sehr interessant. Das haucht dem Gegenstand ein bisschen Leben ein und macht ihn weniger austauschbar. Verstärkt wird dies für mich noch durch die Einzigartigkeit der Keramiken von alten Öfen, die jeweils eine einzigartige Asche-Anflug-Glasur haben.

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Hallo Lukas,

Ansonsten ist bei asiatischen Keramiken die Tradition oder die Geschichte einer Töpferware sehr interessant. Das haucht dem Gegenstand ein bisschen Leben ein und macht ihn weniger austauschbar. Verstärkt wird dies für mich noch durch die Einzigartigkeit der Keramiken von alten Öfen, die jeweils eine einzigartige Asche-Anflug-Glasur haben.

Ich versteh dich schon, aber ich würde mir bei der Benutzung zu viele Gedanken machen, dass mir so "wertvolle" Stücke kaputt gehen könnten. Und somit laden sie dann wieder im Glasschrank zu anschauen und verfehlen ihren Sinn. ;)

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Ich verstehe was du meinst. Mir ist nämlich ein Becher heruntergefallen, bekam Risse und ist jetzt nicht mehr brauchbar. Leider wagt sich niemand an eine Reparatur und ich werde ihn wohl irgendwann mal in Japan reparieren lassen. Sicherlich ist es schade, dass der nun kaputt ist und vielleicht werde ich ihn nie wieder reparieren lassen. Trotzdem hat er mir Freude bereitet und wenn alles nichts hilft, wird er zu einem Blumentopf umfunktioniert. So kann das Gefühl über die Vergänglichkeit der Welt/Dinge in diesem Objekt konserviert werden und meine Freunde, die meine jap. Keramik eh schon als Blumentöpfe bezeichnen, haben was zu lachen :)

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