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vor 17 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Hmmm, evtl. bin ich gerade etwas zu wenig teetrunken, als dass sich mir diese Frage stellt.

Was hast du denn gebraut?

Es geht darum, das Tee unterstützen kann ein tieferes Verständnis der dirketen Umwelt, außerhalb jeglicher Gemeinschaft einer Weltanschauung, zu erreichen. Dahinter steht die Frage welcher Teil wie viel wiegt oder es überhaupt eine Trennung gibt.

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  • 4 Monate später...

Manch Knaller des Pu

Ich weiss es genau

Wirbelt in der Kanne im Nu

Und flasht wie die Sau

 

Und in der Stille des Regens 

Warte ich auf den Segen

Aus der Tiefe der Erde

Wird er sich erheben

In ihr ich mich berge

Denn sie ist für mich

 

Der Spiegel verborgen auf deinen Wangen

Tröstet meiner schmerzenden Seele Bangen

Um echtes Vertrauen

Rückhaltlose Liebe

Sättigt meiner Zukunft Farben

Deines pochenden Herzens Schlagen

Das Eis meiner Gefühle Geschick

Schmilzt die Wärme in deinem Blick

Und deiner Stimme anmutiger Klang

Streichelt mich gleich Engels Gesang

 

G. Kroet, 12.11.17

Bearbeitet von GoldenTurtle
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  • 4 Wochen später...

Gefangen in einem Schneckenhaus das ich Leben nenne, hab ich doch ab und an den Mut und die Sehnsucht nach mehr. Nach anderen Menschen, nach dem wilden Treiben das für die meisten allgegenwärtig, alltäglich ist. Den euphorischen Tanz aus Anziehung und Abstoßen in welchem die gesellschaftlichen Konventionen sich vergegenwärtigen, eine Sprache die mir fremd scheint, die ich nicht verstehe, als ob wir nicht die selben Wurzeln hätten, nicht die Geschichte uns verbindet, ich fühle mich blind. Von Zeit zu Zeit schaffe ich es in Kontakt zu treten. Ach, mir kommt es vor als wäre ich wirklich einer von Ihnen, als könnte ich mich in der Masse auflösen, mich erlösen. Ein Teil des Ganzen, nicht nur am Rand, nein, mitten unter Ihnen. Von den Wogen der Lust mich tragen, mich nicht wehren und vom Fluss mitreißen lassen. 
Ich spüre das Leben in mir, die wilde Lust, die ungebändigten Triebe und verschmelze zu einer Einheit. Bis zu diesem einen Moment, dieser kleinen Stimme die mir sagt das ich kein Teil davon bin. Ein Augenblick, nur ein tanzendes Blatt im Wind, plötzlich ist mir wieder alles fremd, gerade war ich ein Teil, nun scheint es so, dass ich selbst mittendrin im Reigen Lichtjahre entfernt wäre. Der Bruch aus der Welt, das splitternde Glas und ich bin nur noch Beobachter und nicht Teilhaber. Wo ich mich gerade noch hingegeben habe, verachte ich mich nun, versinke in Scham vor meinem Selbst.
Bewege mich wie in Trance durch die Massen, die Welt dringt nicht mir zu mir hindurch, alles läuf an mir vorbei, verliert sich in Bildern und Tönen die weit entfernt sind, nicht real scheinen, weniger als ein Schauspiel, nicht realer als ein Film. Das Band ist zerrissen, der goldenen Faden verloren der von Zeit zu Zeit schimmert. 
Voll Wehmut folge ich dem Weg durch die Gassen, hier und da fängt etwas meinen Blick. Ein alter Baum, eine Türe die ich nie beachtete, der Mond, die Sterne. Ich lass mich von der Zeit einfach mitziehen.
Ich sehne mich nach einem Kännchen Tee, das meine Seele liebkost, meine Wunden leckt, die Risse kittet. 

Verloren in mir selber, zurück im Schneckenhaus, gefangen, Sehnsucht nach mehr...
 

Bearbeitet von Cel
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  • 2 Jahre später...

Ich sag immer

Früher ...

War alles schlimmer

Der Tee stank

Nach Ausbeutung

Alles zu billig

Die Produzenten zu jeder Schandtat willig

Hingegen heut, schon mancherorts

Ist der Kunde geliebter König

Und nicht mehr gehasster Despot

Dafür nun, die Unwissenden

Sie gucken dumm

Sind noch jung in ihrem Verständnis

Zwischen Qualität, Nachfrage und zwischenmenschlich

Bearbeitet von GoldenTurtle
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