ixsns Geschrieben 26. Januar 2012 Teilen Geschrieben 26. Januar 2012 wie sollte grüner tee schmecken? dass schwarzer tee von natur aus herber, kräftiger schmeckt , ist mir inzwischen bewusst. aber wie schmeckt grüner? http://shop.strato.de/epages/61285194.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61285194/Products/GTchina04/SubProducts/GTchina04-0001 diesen tee habe ich mir kürzlich zugelegt. wasser 10min abkühlen lassen, dann 1 teelöffel im 200ml glas aufgegossen, 3:30 minuten ziehen lassen, 4 kleine stücke krustenkandis hinzu. habe es ebenfalls ein wenig 'herb' oder 'seriös' wie schwarzen tee wahrgenommen, jedenfalls nicht 'zart' und 'fein' wie beschrieben. schmeckt grüntee grundsätzlich strenger als früchte-,aber milder als schwarzer tee? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 26. Januar 2012 Teilen Geschrieben 26. Januar 2012 die frage, wie grüner tee schmecken sollte, kann man nicht beantworten, weils zu viele unterschiedliche sorten gibt. wie soll chin., jap. oder ind. essen schmecken kann man ja auch nicht beantworten. die anfänge mit grünem tee sind oft etwas schwerer als mit schwarzem tee (ich sprech aus erfahrung ). die abkühlzeit sollte ok sein, du hast _evtl_ zu viel tee genommen, recht sicher aber zu lange ziehen lassen. evtl. taugt der tee aber auch nix. nen wirklich guter tee, auch für grüntee einsteiger, ist der lung ching/drachenbrunnentee. https://www.nwb-shops.de/teedi/bestellen/artikel.asp?preise=ev&interface=deeplink&artnr=1134501&nav=auf1&teenavi=auf22&ShowBezeichnung=Tee&ShowUnterBezeichnung=Gr%FCner%20Tee&ShowTeeUnterBezeichnung= lass dich von misserfolgen nicht irritieren und mach einfach weiter. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 26. Januar 2012 Teilen Geschrieben 26. Januar 2012 Lass bitte den Zucker beim grünen Tee weg. Du übertönst mit dem Zucker den ganzen feinen Geschmack des Grüntees. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 26. Januar 2012 Teilen Geschrieben 26. Januar 2012 Ich finde, Zucker schmeckt absolut nicht in grünem Tee. Außer vielleicht in homöopathischen Mengen. Mein Vorschlag für "Grünschnäbel" im wahresten Sinne des Wortes: Nebeltee. Der schmeckt mild und leicht würzig. Also nichts, was man süßen würde. Er ist allgemein ein guter Kumpel was Ziehzeit und Mehraufgüsse angeht. Nur nicht zu stark dosieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teeraum Geschrieben 28. Januar 2012 Teilen Geschrieben 28. Januar 2012 Mir scheint, daß Du Dich am Schwarztee orientierst, aber das funktioniert bei Grüntee nicht. Wie schon gesagt wurde, ist Deine Ziehzeit zu groß. Sie liegt bei den meisten Grüntees eher bei 30 bis 90 Sekunden; die niedrigen Ziehzeiten gelten besonders für gute Tees. Je länger der Tee zieht, desto bitterer wird er. Er wird auch bitterer, wenn er abkühlt. Dann ist Dein Tee recht billig, hier sollte man sich daher nicht von einer wohlklingenden Beschreibung nicht täuschen lassen. (Ich kann persönlich mit solchen Beschreibungen wenig anfangen, ob ein Tee eine Pfirsichnote hat oder besonders zart und blumig schmeckt: ich kann das selten herausschmecken.) Schließlich ist Zucker und Grüntee keine gute Kombination. Eigentlich trinkt man ihn ohne Zucker, aber das kann man natürlich so machen, wie es einem am besten schmeckt. Aber: Grüntees sind empfindlicher als Schwarztee, ihr Geschmack wird leicht von Zucker übertönt. Kandis und Grüntee hört sich übrigens schon seltsam an (doch auch hier ist vor allem der eigene Geschmack maßgebend). Ich schlage vor, daß Du es erst einmal mit deutlich kürzeren Ziehzeiten probierst. Danach sollte der Tee nicht lange stehen und abkühlen, sondern sofort getrunken werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 28. Januar 2012 Teilen Geschrieben 28. Januar 2012 Naja, in Nordafrika wird offenbar tatsächlich grüner Tee mit Zucker getrunken, und zwar reichlich Zucker. Man verwendet chinesischen Gunpowder, also eine eher preiswerte Sorte, und kocht (!) ihn mit Zucker auf. Je nach örtlicher Gepflogenheit wird Minze dazugegeben. Und das ganze trinkt man heiß. Und ich muß zugeben, es klingt irgendwie lecker. Hierzulande orientiert man sich aber eher an den asiatischen Gepflogenheiten, und da kommt kein Zucker in den grünen Tee. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 28. Januar 2012 Teilen Geschrieben 28. Januar 2012 Hallo Amalie, dass ist so nicht ganz richtig. Es ist , vermutlich "chinesischer" Grüntee mit Pfefferminze und dieser aufgekochte Sud wird dann gezuckert. Er schmeckt aber gut. Du kannst diesen aromatisierten Tee aber auch in den meisten Teeläden kaufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 28. Januar 2012 Teilen Geschrieben 28. Januar 2012 Hey, ich bereite " meinen" marokkanischen Minztee "konventionell" zu, d.h. Gunpowder und Nanaminze im Teemeister. Minzemenge muß man nach Geschmack ausprobieren, gesüßt wird im Trinkgefäß, ebenfalls nach Gusto, aber ziemlich süß. Und es ist wirklich lecker, und erfrischend an heißen Tagen. Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teeraum Geschrieben 28. Januar 2012 Teilen Geschrieben 28. Januar 2012 Ich kannte den Tee bisher nicht, kann mir die Zubereitungsart aber durchaus vorstellen, bei heißem Wetter kann Herbe ja auch angenehm sein. Gunpowder ist aber ein einfacher, billiger Tee; niemand käme auf die Idee, hochwertige japanische Grüntees zu kochen. Es gibt aber auch Ziegeltees, die gekocht werden. Daß es verschiedene Zubereitungsarten gibt, ist mir bekannt. Grüntee kann man auch mit Früchten oder mit Fruchttee mischen und mit Eis kühlen, und es soll sogar Teetrinker geben, die ihn über Nacht in kaltem Wasser im Kühlschrank ziehen lassen. Ob nun gekühlt oder gekocht und gesüßt: der typische Grüntteegeschmack geht verloren. Ob nun klassischen Grüntee mit Zucker oder ohne: die eigene Vorliebe entscheidet. Daß Zitrone, Zucker oder Milch bei Grüntee normalerweise nichts zu suchen hat, sollte man jedem Anfänger aber durchaus sagen und ihm auch ans Herz legen, es ohne zu probieren. Ich stelle übrigens auch hochwertige Schwarztees aufs Stövchen. Manchem Teekenner ließe das vermutlich die Tränen in die Augen schießen, ich finde das aber gemütlich. Es gibt zwar Empfehlungen und Richtlinien, aber über die darf man sich eben nach eigenem Belieben hinwegsetzen. P.S.: Ich werde schon einmal Minze herauskramen. Wie lange kocht man den Tee traditionell? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 28. Januar 2012 Teilen Geschrieben 28. Januar 2012 Wie lange weiß ich nicht. Ich habe meine Erfahrung über den "gekochten" grünen Tee aus diesem Artikel http://www.gulabmahal.com/sahel/sahel3.htm wo es heißt A tiny kettle is stuffed to the brim with green tea leaves, a generous amount of sugar is added and water poured on. The concoction then is set on the fire to boil, and subsequently the first round of tiny glass cups are filled and distributed. This thick, dark green first brew is strong enough to give somebody not used to it a coronary, and despite the great quantity of sugar, tastes hellishly bitter. After pouring the tea, the leaves are left in the kettle, once more sugar and water are added and the mixture is put back on the fire to boil once more, making the second round slightly weaker than the first, but still unpleasantly strong and bitter.The third and fourth rounds were about palatable for me, so I usually bode my time. Klingt nur nach kurzem Aufkochen. Das reicht wohl, um den Tee sehr bitter zu machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
ixsns Geschrieben 29. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 29. Januar 2012 Habe jetzt fast genau 2 Minuten ziehen lassen, kein Zucker, Wasser nach dem Kochen 10Min abkühlen lassen. Die Tasse ist sehr sehr hell, fast klar. Es ist eine ganz hauchdünne grüne Note erkennbar, geschmacklich schmeckt er fast nach nichts, ein Hauch einer herb,kräftigen Note ist aber erkennbar. Ist jetzt die ca. sechste oder siebte Tasse und ich finde immer noch keinen Gefallen dran. Vor allem jetzt nicht, bei der ganz kurzen Ziehzeit ohne Zucker. Scheint geschmacklich einfach nicht mein Ding zu sein, glücklicherweise habe ich nur 50g gekauft. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 30. Januar 2012 Teilen Geschrieben 30. Januar 2012 Es muß ja auch nicht jeder grünen Tee mögen. Mein Freund, zum Beispiel, trinkt gar keinen grünen Tee. Er ist in dieser Hinsicht ein typischer Russe, Ceylon-Schwarztrinker. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 31. Januar 2012 Teilen Geschrieben 31. Januar 2012 @ixsns: weisst du, welche härte dein leitungswasser hat? ich bereite in einem kännchen die nanaminze, im anderen den gunpowder, und giess sie dann anschliessend zusammen. so kann ich die nanaminze 8-10 minuten, und den gunpowder 2-3 minuten ziehen lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
ixsns Geschrieben 31. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 31. Januar 2012 Gerüchten zufolge gibt es in meiner Stadt sehr hartes Wasser. Dies ist übrigens der Grüntee, von dem ich spreche: Nach 2 minütigem Ziehen: Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 31. Januar 2012 Teilen Geschrieben 31. Januar 2012 hartes wasser ist nicht so dolle für tee. Zitieren Link zu diesem Kommentar
ixsns Geschrieben 1. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Also ab sofort entweder stilles Wasser im Laden kaufen oder gänzlich auf Tee verzichten? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 1. Februar 2012 Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 zuerst mal würde ich nachgucken, ob das wasser wirklich hart ist bei dir. wenn das der fall sein sollte, wäre evtl. nen wasserfilter nicht verkehrt. damit hab ich aber keine erfahrungen, da ich hier wasserhärtebereich 1 hab, zudem wird das wasser biologisch aufbereitet und ist chlorfrei... ;D ein wasserparadies mitten im ruhrpott (ist auch ruhrwasser). aber da kann dir sicher jemand anderes was zu sagen. hab irgendwas von "britta-filtern" im kopf die gut sein sollen. mitten im ruhrgebiet Zitieren Link zu diesem Kommentar
ixsns Geschrieben 1. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 so ein experte bin ich nicht. möchte weder stabthermometer, noch wasserfilter o.ä. verwenden. ist mir zu viel aufwand für tee. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 1. Februar 2012 Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Hallo, geh mal hier im Forum suchen, es war glaube ich irgendwo die Rede von einem günstigen Wasser von Rewe und teste es doch einfach mal mit diesem ob du einen geschmacklichen Unterschied merkst.. Zitieren Link zu diesem Kommentar
ixsns Geschrieben 1. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Habe keinen Rewe in der Umgebung, möchte Tee auch weiterhin mit 'kostenlosem' Leitungswasser trinken. Schmecke sowieso keinen Unterschied zw. hartem + weichem Wasser. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 1. Februar 2012 Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Der Tee schmeckt den Unterschied schon. Die meisten Tees reagieren empfindlich auf Kalk im Wasser und schmecken dann einfach nicht mehr gut. Es gibt übrigens auch, wenn Du keinen Brita-Filter auf die Arbeit mitnehmen willst, was ich auch verstehen kann, Fächer zum Wasserfiltern vor Ort. Ebenfalls von Brita. Aber wie gesagt, erst einmal nachprüfen, ob das Wasser wirklich so hart ist. Ansonsten: Es gibt Tees, die sind sehr gutmütig, was hartes Wasser angeht. Assam, Ceylon, die kommen meistens mit hartem Wasser klar. Auch viele stark fermentierte Oolongs spielen einem nicht böse mit. Weißt Du, was Dein Problem ist? (Und bitte sei mir jetzt nicht böse.) Du willst gerne guten Tee trinken, bist aber nicht bereit, ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Teewasser durch Umgießen abkühlen, das sind ein paar Handgriffe. Ein Teethermometer reinhalten dauert Sekunden. Wasser filtern ist zwar kostenaufwendig, aber auch nicht so kompliziert. Was die Wiederaufgüsse angeht: Grüner Tee und Oolong lassen sich mehrfach aufgießen. Dazu brauchst Du Deinen Tee nicht wegzuschütten. Nur austrinken, und dann kommt wieder Wasser drauf. Grüntee von akzeptabler Qualität kannst Du bis zu 3 Mal aufgießen. Spitzentees vertragen mehr Aufgüsse…aber dann immer nur ganz kurz ziehen lassen. Oolong ist noch wiederaufgußfreudiger als grüner Tee, und er kann unwahrscheinlich aufquellen. Nach dem 5. Aufguß dürfte Dein Dauerfilter überlaufen, so groß sind die Blätter geworden. Das Wiederaufgießen hat nichts mit Geiz zu tun, sondern mit geschmacklichen Veränderungen. Ich trinke gerade einen Drachenbrunnentee, zweiter Aufguß. Er schmeckt süßlicher als der erste Aufguß. Obwohl ich den Tee allgemein mild finde. Aber auch aromatisch, das ist gut. Meine Lieblingsgrüntees sind Drachenbrunnen und Green Monkey. Ich kann sie beide empfehlen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 1. Februar 2012 Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 einen ersten hinweis auf die wasserhärte liefert auch schon ein blick in den wasserkocher: rheinwasser in duisburg oder köln hat verkalkte heizdrähte zur folge, und auf dem wasser bildet sich ein dünner, weisser film. um sicher zu gehen, brauchst du nur den namen deiner stadt und wasserhärte zu googlen. was ist der green monkey für ein tee, Amalie? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 1. Februar 2012 Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Es ist ein grüner Tee aus China. Die Blätter sehen ziemlich kräuselig aus. Vom Geschmack her würde ich ihn als mild, aber dennoch würzig bezeichnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
ixsns Geschrieben 1. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Weißt Du, was Dein Problem ist? (Und bitte sei mir jetzt nicht böse.) Du willst gerne guten Tee trinken, bist aber nicht bereit, ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Teewasser durch Umgießen abkühlen, das sind ein paar Handgriffe. Ein Teethermometer reinhalten dauert Sekunden. Wasser filtern ist zwar kostenaufwendig, aber auch nicht so kompliziert. Was die Wiederaufgüsse angeht: Grüner Tee und Oolong lassen sich mehrfach aufgießen. Dazu brauchst Du Deinen Tee nicht wegzuschütten. Nur austrinken, und dann kommt wieder Wasser drauf. Grüntee von akzeptabler Qualität kannst Du bis zu 3 Mal aufgießen. Spitzentees vertragen mehr Aufgüsse…aber dann immer nur ganz kurz ziehen lassen. Oolong ist noch wiederaufgußfreudiger als grüner Tee, und er kann unwahrscheinlich aufquellen. Nach dem 5. Aufguß dürfte Dein Dauerfilter überlaufen, so groß sind die Blätter geworden. Das Wiederaufgießen hat nichts mit Geiz zu tun, sondern mit geschmacklichen Veränderungen. Ich trinke gerade einen Drachenbrunnentee, zweiter Aufguß. Er schmeckt süßlicher als der erste Aufguß. Obwohl ich den Tee allgemein mild finde. Aber auch aromatisch, das ist gut. Meine Lieblingsgrüntees sind Drachenbrunnen und Green Monkey. Ich kann sie beide empfehlen. Damit kann ich leider nichts anfangen. Ich bin schon bereit, dem ganzen Beachtung zu schenken. Beobachte den Tee sehr gerne beim Ziehen, finde die verschiedenen Zusammensetzungen der Tee's interessant, wie er aufquillt, wie er duftet, wie er nach dem Aufgießen aussieht usw. alles. Die gesamte Zeremonie macht mir ein Stück weit Spaß. Allerdings möchte ich mir hin und wieder auch mal "auf die Schnelle" einen Tee machen (ich brühe ihn sowieso nur tassenweise auf), ohne erst sämtliche Utensilien herauskramen zu müssen. Wasser filtern, Temperatur messen, mehrfaches umgießen, zig Aufgüsse, bevor man endlich auch zum Trinken kommt - das ist nicht meine Absicht. Ich bin ein Freund von Wasser kochen - ggf. abkühlen lassen - Tee in Dauerfilter - Wasser drüber - Filter raus - Voilá! Ich habe bisher noch nie einen zweiten Aufguss gewagt, der lose Tee landete nach dem ersten Aufguss immer geradewegs im Mülleimer. Ist das verschwenderisch und unüblich, keine mehrfachen Aufgüsse durchzuführen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 1. Februar 2012 Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Das Gute dabei ist ja: Es gibt Tees, die kommen auch mit hartem Wasser klar, können (oder sollen) mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen werden…quetsch im Zweifelsfall den Teehändler aus. Andere Tees, die mehr Aufmerksamkeit und, sagen wir mal, Pflege bedürfen, bereitest Du zuhause in Ruhe zu. Wenn Dir das zu mühselig ist, dann trink einen anderen. Bei Schwarztees ist es die Norm, keine Mehraufgüsse zu machen. Ich habe mich da mal mit anderen ausgetauscht…es gibt welche, die sagen, so einen zarten Darjeeling First Flush, den gieße ich auch schon mal ein zweites Mal auf. Aber Darjeeling First Flush ist nicht stark fermentiert und im Aufguß so grün, daß er noch als Oolong durchgehen könnte. Bei Grün- und Oolongtees würde ich es wenigstens mal ausprobieren, einen zweiten Aufguß zu machen. Vielleicht schmeckt er Dir ja besser als der erste. Aber…dafür braucht es eben Aufmerksamkeit, Pflege und ein bißchen Know-how. Manche Tees werden mit einer Empfehlung für Mehraufgüsse verkauft…mit Grad und Minuten-/Sekundenangabe. Ich tendiere dazu, von jedem Grüntee drei Aufgüsse zu machen und bei jedem Aufguß das Wasser etwas heißer zu nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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