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Dayi Dragon Pole / Dragon Pillar (Long Zhu)


Empfohlene Beiträge

Nein, ( lach ) , die hab ich beim Wandern in der Natur gefunden und dient etwas zur Dekoration und Inspiration. Vieleicht wars ja mal ne Teekanne...

Das ist eine schöne Idee, sehr sympathisch!

Ich hatte schon überlegt, ob es eine zerbrochene Lieblingskanne oder so war, die so noch als Fragment an deinen Teezeiten teilnehmen kann. Vielleicht ein bißchen so, wie man oft bei alten Statuen aus Holz ein Stück der ursprünglichen, aber zerfallenden Statue im Inneren verbirgt.

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  • 3 Wochen später...

Meine Shutonkanne schein jetzt langsam loszulegen.

Ich hatte jetzt den Dragonpole in leichter Dosierung drin.

Ja, und scheinbar liegts auch am Wasser. Denn heute mein Versuch mit Schwarzwaldwasser aus Flasche war schon sehr vielversprechend.

Eigendlich müsste ich jetzt Brita direkt gegen Black Forest in der Tonkanne antreten lassen.

Aber bei 150 ml ?

Also nächste Termine mit anderen Wassern und vieleicht noch mal über die Dosiermenge nachdenken.

Wieviel nehme ich dann auf 150ml?

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  • 1 Monat später...

Ich bin auch mal wieder dran - nun also höher dosiert ... werd mich mal heute und morgen noch durch diesen Tee trinken, und versuchen, seine Sprache zu erkennen. 


Die Haselnuss kann ich finden, auch andere Noten - was Florales - aber er haut mir in so hoher Dosierung fies auf den Magen.... .. na ich lass mir Zeit ...

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Dritter Versuch:



Menge: just, als die Waage auf 3g sprang



ca 80ml Wasser, heiß (blubbernd) (Brita gefiltert)



ca. 5-10 Sekunden



in Porzellangaiwan ohne Deckel



als Vergleich 2013 Bulang Shan - Shu  



falls möglich, dann setzte ich heute abend ein Foto ein...




Als erstes habe ich einen Waschgang gemacht - aufgegossen, abgegossen



Dann hintereinanderweg vier weitere Aufgüsse - jeweils ca. 5-10 Sekunden



Die erste Auffälligkeit war ein sofortiges "geschlossenes Creaming off" beim Dragon Pole und dies nicht nur beim Waschgang, sondern auch die späteren Aufgüsse haben eine fast geschlossene Decke - sogar der vierte hat noch viele Schlieren obenauf - deutlich mehr als bei dem jüngeren Bulang Shan - dies ist zumindest schon mal eine Erklärung, warum er mir so auf den Magen schlägt (normalerweise bin ich sehr unempfindlich, trinke aber auch nicht so häufig die tanninreichen)



Die zweite Auffälligkeit: bei so kurzen Ziehzeiten kommen die Haselnuss-Noten nicht zum Vorschein.



Beim dritten Aufguss sind feine Spritzigkeiten - Mandarine? zu erkosten ... 


Durchziehend aber auch in allen Aufgüssen das Wodui Wei (wie ich gelernt habe, ist das ja wohl der richtige Ausdruck dafür).


Der erste Aufguss ist für mich nicht zu trinken - haut mich zu sehr.



Mein erstes Fazit:


Ich könnte mir vorstellen, daß sich dieser Tee sehr gut lagern lässt, da er reich an Tanninen ist und so noch viel Entwicklung verspricht.


Meiner ist er nicht - da höre ich einfach auf meinen Körper. Für mich ist dieser Tee zu heftig, zu hart. 


Es ist eine Krux mit diesem Tee - hoch dosiert, tut er (mir) weh,  leicht dosiert ist er (mir) langweilig.


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Mein erstes Fazit:

Ich könnte mir vorstellen, daß sich dieser Tee sehr gut lagern lässt, da er reich an Tanninen ist und so noch viel Entwicklung verspricht.

Meiner ist er nicht - da höre ich einfach auf meinen Körper. Für mich ist dieser Tee zu heftig, zu hart. 

Es ist eine Krux mit diesem Tee - hoch dosiert, tut er (mir) weh,  leicht dosiert ist er (mir) langweilig.

Man muss dir lassen: Du hast es echt probiert :)

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Was ist dieses "geschlossene Creaming off" und was hat es mit den Schlieren auf sich?

Kenne Schlieren nur von zu viel Kalk und von sehr viel Pestiziden (letzteres landet bei mir in den Müll).

Wenn das Wasser noch etwas Kalk enthält, dann binden sich die Tannine gerne an den Kalk und das setzt sich dann oben als sogenanntes "Creaming off" ab (oder Creaming out - ich hab mir immer Creaming off gemerkt) - ist nichts Schlechtes :)

In diesem Fall war es dann besonders gut zu sehen, da ja der Bulang kaum etwas hatte - und auch entsprechend weich war. 

Andererseits bieten die Tannine aber auch das Entwicklungspotential, da sie ja (durch ihre Größe und freien Enden) deutlich mehr neue Verbindungen eingehen können. 

Schlieren von Pestiziden? Das ist mir so ja noch gar nicht bekannt! (da wäre bei mir eher die "trübe Tasse" - aber nicht zu verwechseln mit der typischen Japan-Trübung - eher ein "Aufgemerkt"-Signal)

Kannst du das genauer erklären, auch wenn es OT ist? Tät mich interessieren!

Man muss dir lassen: Du hast es echt probiert :)

:) Danke! Und ich werd es bestimmt auch nochmal probieren - werde irgendwann mal Jemanden bitten, mir blind Diverse vorzusetzen - man kann ja nie ausschließen, daß man sich irgendwie "eingeschossen" hat :) - wenn ich dann genauso reagieren, dann ist es so 

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Schlieren von Pestiziden? Das ist mir so ja noch gar nicht bekannt! (da wäre bei mir eher die "trübe Tasse" - aber nicht zu verwechseln mit der typischen Japan-Trübung - eher ein "Aufgemerkt"-Signal)

Kannst du das genauer erklären, auch wenn es OT ist? Tät mich interessieren!

Ich glaube das wurde hier im Forum mal diskutiert und teilweise habe ich das auch schon auf anderen Seiten gelesen.

Sieht dann ein wenig wie ein ganz dünner Ölfilm aus. Kann sogar so ähnlich wie Öl schimmern.

Habe ich zum Glück erst einmal gehabt.

Das mit den Taninen habe ich auch noch nicht gewusst. Schmeckt man die raus? Wenn ja, wie schmecken die?

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Ich glaube das wurde hier im Forum mal diskutiert und teilweise habe ich das auch schon auf anderen Seiten gelesen.

Sieht dann ein wenig wie ein ganz dünner Ölfilm aus. Kann sogar so ähnlich wie Öl schimmern.

Habe ich zum Glück erst einmal gehabt.

Das mit den Taninen habe ich auch noch nicht gewusst. Schmeckt man die raus? Wenn ja, wie schmecken die?

Sicher, daß dies Pestizide waren?  - die Tannine machen genau so einen schimmernden Film, der an einen "Ölfilm" erinnert. 

Ich hab mal gesucht, aber den Strang leider nicht gefunden ;( 

Die Tannine (große Gruppe - hierzu gehören das Katechin, die ECGC - umgangsprachlich fasst man oft auch die Polyphenole dazu, auch wenn diese eine andere Struktur haben) gehören ja zum "Gerüst" des Tees, sind ja auch zum Großteil für den guten Ruf des Tees verantwortlich, da sie "freie Arme" haben (sind gerne Partner für reaktionsfreudige kleinere Moleküle). Sie machen den Tee bitter und geben ein stumpfes Mundgefühl.

Sie machen aber auch, daß der Tee eine schöne Entwicklung im Mund zeigt. 

Wie heißt es so schön: 

"Tee ist wie das Leben -

man muss durch viel Bitterkeit,

um an die Süße zu gelangen!"

Was erst Bitter ist, wird dann gerne süß!

(Allerdings nicht bei jedem Tee - ein Assam wird sich da anders verhalten, als ein Tee mit höherem Sinensis-Anteil - aber welche Tannine, oder Polyphenole oder ich weiß nicht was, da genau zuständig sind, das weiß ich nicht - dafür müsste ich Chemikerin sein :) so behaupte ich)

Also ich denke, das auch das Wasser etwas ausmacht. Ich hatte mit Brita eher so na ja. Aber mit anderem Wasser war es interessanter.

Glaub ich gerne - aber da bin ich dann mal meiner Linie treu und sage:

Eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied -

Ein Tee ist nur so gut, wie seine "unterste" Grenze 

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  • 5 Monate später...

der Dragon Pole wird ja hier im forum oft erwähnt :)



jetzt habe ich gesehen das in einem shop von nem forum händler hier der Bing von 2013  - 59€ + versand kostet  beim andern liegt der 2012er Bing bei  47€ + versand.



jetzt denkt man natürlich kurz man wäre ja schön blöd den jüngeren teureren tee zu kaufen aber hat vllt der 2013er besseres material oder sonst irgendwas von dem ich keine ahnung hab?


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Ich glaube ich weiß, welche beiden Shops du meinst  :D Aber ich glaube nicht, dass sich 2012 und 2013 sehr viel geben. Der Knackpunkt ist, dass der eine shop (mit dem günstigeren Dragon Pole) aus China versendet und du etwas länger warten musst als bei dem anderen Shop, der seinen Sitz hier in Deutschland hat. 


Bearbeitet von rdmn
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Noch ein wichtiger Punkt, wenn man in China bestellt: der Zoll. Nicht nur eventuelle Einfuhrumsatzsteuer je nach Höhe des Bestellwerts sondern auch das (zum Glück im Forum noch nicht aufgetretene) Restrisiko, dass der Zoll eine Laboranalyse auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln verlangt. Das sind erhebliche Kosten - daher fühle ich mich im wohler dabei, innerhalb der EU zu bestellen, wenn ich die Wahl habe. Wegen meiner Risikoaversion gebe ich dann lieber etwas mehr aus und bestelle dann in Europa.


Bearbeitet von geroha
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Der Punkt Verzollung ist sicher zu beachten wobei die Einfuhrumsatzsteuer ja nur bei einer Steuerlast von groesser als 5€ beanstandet wird.

Wie wird die Steuerlast berechnet?

Bei Tee liegt der Einfuhrumsatzsteuersatz bei 7% somit muesste beispielsweise ein Fladen Preis bei ueber 70€ liegen damit die Steuerlast die 5€ Grenze ueberschreitet.

70€*0.07= 4.90€

Bearbeitet von Cha-Shifu
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  • miig änderte den Titel in Dayi Dragon Pole / Dragon Pillar (Long Zhu)

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