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Digitale Tee-Uhren auf Smartphones etc.


Empfohlene Beiträge

Hallo ihr lieben Teeschlürfer



Ich war in letzter Zeit zunehmend unzufrieden mit dem Standard Timer


auf meinem Android Smartphone. Immer dieses umständliche, einzelne


Einstellen der Sekunden. Da habe ich oft lieber ohne Zeit einstellen und nach


Gefühl aufgegossen, so aber oft wegen irgendwelcher Geschäftigkeit


Aufgüsse verpatzt, aber mitunter auch wunderbare Ergebnisse erzielt.


Trotzdem ist für mich das Zeit-Stellen eigentlich besser.



Ich bin dann nun endlich im Google Play Store auf Tea Timer Entdeckungs-


Reise gegangen. Etliche Apps angeguckt, letztlich den "Gong Fu Tea Timer"


runtergeladen, und bin nun ziemlich zufrieden damit.



Man kann damit selbstverständlich für verschiedene Tees verschiedene Aufgusszeiten


speichern (und natürlich auch zusätzlich Infos wie Temperatur etc. notieren),


das kann man ja mit fast allen Tee Timer Apps, aber der Clou mit dieser:


Man kann ganze Aufguss-Abläufe zu unterschiedlichen Tees abspeichern,


also bspw. 1. Aufguss: 90 Sek, 2. Aufguss: 60 Sek., 3. Aufguss: 120 Sek. etc.,


und mit nur einem Klick jeweils das nächste Aufguss-Timing starten. :thumbup:



Optisch nicht der Brüller, aber funktionell kann ich euch die App sehr empfehlen.




Was sind eure Erfahrungen und Empfehlungen?


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Hallo Schild,

haha, es gibt aber auch wirklich alles. Klingt ja prinzipiell nach einer schönen Sache.

ohne Zeit einstellen und nach

Gefühl aufgegossen, so aber oft wegen irgendwelcher Geschäftigkeit

Aufgüsse verpatzt, aber mitunter auch wunderbare Ergebnisse erzielt.

Das ist meine puristische Antwort: Teebrühen mit Messgeräten ist wie Radfahren mit Stützrädern - ist ok, nötig sogar am Anfang - man kann sich aber später davon entwöhnen und wird dann besser und flexibler werden - von einer gewissen Lässigkeit ganz zu schweigen :D

Aber ernsthaft: Kein Problem wenn jemand misst - für mich ist Teebrühen nicht zuletzt eine Achtsamkeitsübung und als solche effektiver wenn man lernt, diese Parameter abzuschätzen. Dazu bedarf es natürlich größerer Aufmerksamkeit und manchmal bezahlt man etwas Lehrgeld. Aber genau dadurch dass man sich dem Prozess des Teebereitens in größerem Maße widmet, lernt man auch mehr.

Bearbeitet von miig
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Teebrühen mit Messgeräten ist wie Radfahren mit Stützrädern - ist ok, nötig sogar am Anfang - man kann sich aber später davon entwöhnen und wird dann besser und flexibler werden - von einer gewissen Lässigkeit ganz zu schweigen :D

Dem würde ich zustimmen, mit Ausnahme der Wassertemperatur. Diese lasse ich mir nach wie vor gerne noch anzeigen (wenn auch klassisch analog). :)

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Wenn man voll dabei ist beim Aufbrühen einverstanden, aber wenn man nebenbei dies und das erledigt,

benutze ich sehr gerne eine Art von Zeitmesser - habe schon zu oft einen Tee "verschwitzt", wenn man das so ausdrücken kann.

ja, so seh ich das auch. hab da legändäre 15 minuten darjeeling in erinnerung. ausserdem brauch ich auch beim kochen einen kurzzeitmesser.

und jetzt kommen wir zu dem punkt, warum ich nicht das tab in der küche nutzen möchte: der simple, kleine, digitale kurzzeitmesser ist mir mal in die linsensuppe gefallen... :D

mein tab würde mir das krumm nehmen - den kleinen burschen hab ich rausgefischt, und er klappt nach 20 jahren immer noch 1a. sowas verbindet.

beim wasser brauch ich aber kein thermometer. da leisten mir die umgiesskännchen gute dienste.

mittlerweile experimentier ich aber auch mit teeaufgüssen ohne zeitmesser. mein erster versuch war bei einem da hong pao. so kurze ziehzeiten konnte man kaum einstellen. die späteren durchgänge hab ich dann mit dem zeitmesser gemacht. bei puerh ist es ähnlich.

waage und zeitmesser sind für das tea-taster-set zudem dringend notwendig.

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Ich benutze TeeZeit!
Man hat viele voreingestellte Tees (die ich alle gelöscht habe) und kann sich eigene Kategorien und Tees anlegen.
Habe eine Kategorie namens Gongfu Cha erstellt und dort jede Zeit eingespeichert, die ich bisher bei Gongfu Cha genutzt habe.

Wer mag kann auch die Temperatur und Teemenge einstellen.

Die Werbung im Programm ist recht dezent, daher kein Grund die Vollversion zu kaufen ;)

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Ich hatte früher auch manchmal Tee-Apps genutzt. Eine App speziell für Tee war wirklich schwachsinnig, weil die Stoppuhr der App nicht im Hintergrund weiterlief wenn sich der Bildschirm ausgeschaltet hat. Da ich die App eher für längerziehende Tees nutzte oder morgens beim Tee-für-Unterwegs-Vorbereiten (also nebenher noch andere Dinge erledigte) wunderte ich mich irgendwann dann mal, wieso es nicht klingelte... <_< Die App habe ich umgehend wieder rausgeworfen.



Bei Tees, die ich noch nicht gut kenne, nutze ich manchmal Hilfsmittel beim Ziehenlassen, weil ich mich so an eine passende Ziehzeit - und Temperatur - herantasten kann. Tweaking ^_^



Für Gung Fu nutze ich ab und zu eine Stoppuhr, keine App. Bei sehr vielen Aufgüssen kann ich dann am anderen Tag sehen, bei welcher Ziehzeit ich den letzten Aufguss hatte, wo ich also ungefähr weitermachen sollte. Ich habe auch manchmal die normale, eingebaute Stoppuhr des Smartphones genutzt. Meine Armbanduhr hat auch welche, aber die sind meist anderweitig in Gebrauch.



Meist nutze ich keine Uhr, ein Thermometer schon mal öfters. Vielleicht sollte ich mir mal einige neueren Apps ansehen, es kommt schließlich so viel Neues.


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  • 2 Monate später...

TeaTime



Es handelt sich dabei um eine nette kleine Extension für die GNOME Shell (Linux). Vorlagen für verschiedene Teesorten und Aufgüsse lassen sich beliebig definieren. Bei Bedarf gibt man die Ziehzeiten manuell ein. Nach Ablauf der Zeit erinnert das Programm mit optischen und akustischen Meldungen.



https://extensions.gnome.org/extension/604/teatime/



Hier noch ein paar Screens:



http://www.teetalk.de/gallery/image/2094-/




 


 


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