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Radioaktivität in Matcha.


Chasen1978

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Trinkst du einen Tee, der JAS-zertifiziert ist, falls ja, welcher? Ich finde die ganzen JAS-Spezifikationen ziemlich unübersichtlich, komme damit nicht klar. Außerdem: was bringt eine Aussage wie “unter den Grenzwerten”, wenn man die Grenzwerte nicht kritisch beleuchtet. Soweit ich weiß hat die jap. Regierung die einfach so weit nach oben gesetzt, daß das meiste an Lebensmitteln eben unter den Grenzwerten liegt. Das kann es ja nicht sein. Damit ist so eine Aussage wie “unter den Grenzwerten” wertlos.




Du hast einen Link gepostet, wo ein Hersteller auf unbedenkliche Testergebnisse verweist. Ich würde aber eher einer kritischen Quelle vertrauen, die sagt


“das Produkt A ist vertrahlt, das Produkt B ist unbedenklich”, also auch negative Ergebnisse vermittellt. Wo sind diese kritischen Quellen? Die schöne heile Welt kann ich auch sehen, wenn ich mir Fernsehwerbung anschaue.

Bearbeitet von Chasen1978
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Du hast einen Link gepostet, wo ein Hersteller auf unbedenkliche Testergebnisse verweist. Ich würde aber eher einer kritischen Quelle vertrauen, die sagt

“das Produkt A ist vertrahlt, das Produkt B ist unbedenklich”, also auch negative Ergebnisse vermittellt. Wo sind diese kritischen Quellen? Die schöne heile Welt kann ich auch sehen, wenn ich mir Fernsehwerbung anschaue.

Vielleicht ist da auch gar nichts?! So weit mir bekannt, sollen bisher keine verstrahlte Tees in den japanischen Handel gekommen sein. Bis auf Teile der Ernte in Shizuoka 2011/12 , die vernichtet wurden, hat man bisher nichts gefunden.

Wo sind die kritischen Quellen? Eine berechtigte Frage. In Japan wirst du sie jedenfalls kaum finden. Entweder, weil sie von Regierung, Industrie und Medien gedeckelt werden, oder weil nichts ist, ueber was sie kritisch berichten koennten.

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Was mir sehr gut gefällt ist, wie Yuuki-cha mit dem Thema umgeht: http://www.yuuki-cha.com/test-results

Leider kam es vor einiger Zeit, im englischen Pendant dieses Forums, durch das Verhalten von Yuuki-cha zu ziemlich hässlichen Szenen. Dabei ging es gerade um dieses Thema. Dies hat letztlich dazu geführt, dass ich dort nicht mehr einkaufe. Die Publikation ist aber natürlich lobenswert. 

Du hast einen Link gepostet, wo ein Hersteller auf unbedenkliche Testergebnisse verweist. Ich würde aber eher einer kritischen Quelle vertrauen, die sagt

“das Produkt A ist vertrahlt, das Produkt B ist unbedenklich”, also auch negative Ergebnisse vermittellt. Wo sind diese kritischen Quellen? Die schöne heile Welt kann ich auch sehen, wenn ich mir Fernsehwerbung anschaue.

Letztlich testet jeder Hersteller nur seine eigenen Produkte und es ist nicht deren Aufgabe, auf "Verfehlungen" anderer Hersteller hinzuweisen. Dies wäre letztlich wohl auch unlauter. Sofern die Werte nach wissenschaftlichen Standards ermittelt wurden, wovon auszugehen ist, sehe ich eigentlich keinen Grund, die Aussagekraft zu bemängeln. 

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Du sagst es wäre unlauter. Genau diese Einstellung, ist auch der Grund warum wichtige Einrichtungen wie Stiftung Warentest mit Klagen überzogen werden und am Rande der Existenz stehen. Überleg mal, ob du das willst. Was wir brauchen sind kritische Testergebnisse. Testergebnisse sind auch nur dann wirklich ernst zu nehmen, wenn sie von unabhängiger Quelle stammen und auch veröffentlicht werden. Sonst könnte ich ja einfach als Hersteller alle positiven Ergebnisse auf meiner Website veröffentlichen und die negativen, die lasse ich halt weg. Das macht immer einen guten Eindruck.




Also Chasen, welche Matcha trinkst du denn???



Das habe ich kürzlich hier geschrieben, Aoarashi.


Bearbeitet von Chasen1978
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Grundsätzlich liegt die Sache anders, wenn eine "unabhängige" Partei die Produkte beurteilt, als wenn ein Hersteller gegen andere Stimmung macht. Ist ein Produkt nicht in Ordnung, ist dies der zuständigen Stelle zu melden. Dies ist dem Konsumentenschutz viel eher dienlich. 



Soweit Tests objektiv und gründlich durchgeführt werden, sollten auch Institutionen wie Stiftung Warentest nichts zu befürchten haben. Leider ist dies nunmal aber nicht immer der Fall. 


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Leider kam es vor einiger Zeit, im englischen Pendant dieses Forums, durch das Verhalten von Yuuki-cha zu ziemlich hässlichen Szenen. Dabei ging es gerade um dieses Thema. Dies hat letztlich dazu geführt, dass ich dort nicht mehr einkaufe. Die Publikation ist aber natürlich lobenswert. 

Oh, kannst du bitte den Link zu der Diskussion posten?

Danke für den Hinweis auf Marukyu-Koyamaen - die kannte ich noch nicht.

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Daß die Medien in Japan gelenkt sind ist mir klar. Ich meinte kritische Laboruntersuchungen außerhalb Japans, was die ganzen japanischen Exporte betrifft.

Was und wie ausserhalb Japans getestet entzieht sich meinem Wissen. ;) In Japan werden staatlicherseits in "ausgewaehlten" Regionen die landwirtschaftlichen Rohmaterialien, im Falle Tee also vor der Verarbeitung, getestet. Theoretisch sollte es also  gar keinen verstrahlten Matcha oder Sencha geben. ;)

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  • 1 Jahr später...

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