JanS Geschrieben Freitag um 19:11 Teilen Geschrieben Freitag um 19:11 Ich möchte ein gesondertes Thema für meine Verkostungsberichte zum Thema Dong Ding starten. In den letzten beiden Jahren habe ich in meinen Besuchen dort so viel Tee mitgenommen, dass sich eine Sammlung lohnt. Auch möchte ich die Notizen zusammenhängend halten. Dong Ding ist ein vergleichbar niedriger Berg, der Gipfel ist nur knapp 800 Meter hoch. Dafür ist der Berg ein langgezogenes Hochplateau, die Teefelder liegen also alle auf relativ ebenem Gelände. Der Boden ist recht karg, was zu einer ausgeprägten mineralischen Note im Tee führt. An den umliegenden höheren Bergen verfangen sich die Wolken sehr einfach, so dass die Bergspitze eigentlich täglich in Nebel und Wolken gehüllt ist. Dies sorgt für eine natürliche Reduktion des Sonnenlichtes, ganz ohne Strohmatten. Auf dem Berg liegen drei Dörfer, Yonglong, Zhangya und Fenghuang. Tee aus diesen Dörfern ist "Zheng" also Echter Dong Ding, der überwiegende Teil des am Markt erhältlichen Tees kommt allerdings irgendwo anders her und wird nur im Dong Ding Stil produziert. Über die Frage, was besser schmeckt, lässt sich trefflich streiten, bei Wettbewerben gewinnen jedenfalls regelmäßig Blätter aus dem echten Hochland, weil diese oft eine größere Geschmackstiefe bieten können. Blick von Fenghuang Richtung Süd-West Dong Ding findet sich in mindestens zwei Varianten, die moderne, eher grün produzierte und nur minimal geröstete Variante, sehr stark inspiriert von den Gao Shan Oolongs und in der dunkleren, traditionellen Variante. Auch früher war Dong Ding dabei ein mittelstark oxidierter Tee, deutlich unterhalb von Tie Guan Yin und Bai Hao Oolong, die Definition von "mittel" hat sich über die Jahre aber ebenfalls nach unten verschoben. Blick von Fenghuang Richtung Lugu am Fuß des Berges Manchmal findet man in Läden auch einen sehr stark oxidierten, aber nicht gerösteten Tee als "original" Dong Ding. Das hat damit zu tun, dass früher auf den Teefarmen nur Rohtee produziert wurde, die Endverarbeitung fand bei den Händlern statt, die spezialisierte Röstmeister vor Ort beauftragt haben. Auf den Packungen findet sich als Erkennungszeichen oft der Qilintan See, ähnlich wie Packungen aus Alishan oft die berühmte Eisenbahn zeigen. Irgendwie habe ich es nie geschafft, hier anzuhalten, ich habe nur Schnappschüsse aus dem Autofenster. Tee Nr. 1, ein moderner Vertreter von Winter 2023 Die Blätter sind sehr grün, die Kugeln vergleichsweise groß. Weder optisch noch vom Aroma ist eine Röstung erkennbar. Im Aufguss zeigt sich der Tee sehr grün, im Aroma ist eine florale Note eher exotischer Blumen im Vordergrund, dazu eine frische Holzigkeit von gebrochenem Grünholz und Sternanis. Im Geschmack herb-frisch, mit einer mineralischen Bitterkeit. Unreifes Steinobst, 5-Spice Gewürz und wieder eine gewisse Holzigkeit. Der Nachgeschmack ist bitter-süß und nicht erwähnenswert lang. Das interessanteste an dem Tee ist eine Geschmacksnote wie von einer lang gezogenen Fleischbrühe, die auch zu einem viskosen Mundgefühl führt. Dies gehört zu den Geschmacksnuancen, welche ich besonders schätze. Leider fehl es an Volumen und auch Süße, um diesen Geschmack passend zu unterstützen. Ein geschenkter Tee, und ein gutes Beispiel dafür, wie grün produzierte Oolong in den etwas tieferen Lagen oft weniger aussagekräftig und eindimensional sind. Auf zum nächsten Tee, dieser hält nicht den Abend durch... Bombus, Manfred, Matsch und 3 Weitere reagierten darauf 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bok Geschrieben Freitag um 20:03 Teilen Geschrieben Freitag um 20:03 43 minutes ago, JanS said: Auf den Packungen findet sich als Erkennungszeichen oft der Qilintan See, ähnlich wie Packungen aus Alishan oft die berühmte Eisenbahn zeigen. Irgendwie habe ich es nie geschafft, hier anzuhalten, ich habe nur Schnappschüsse aus dem Autofenster. Haha, das ist der Klassiker des Taiwanischen “in die Berge fahren” an jeder Sehenswürdigkeit fährt man vorbei, wenn man Glück hat, darf man zwei Schritte aus dem Auto raus bevor es zum nächsten Ort geht. Dongding ist so leicht geröstet geworden, weil es dem Geschmack der momentanen Wettbewerbsjury entspricht. Früher höher oxidiert und auch mehr Röstung, findet man zum Glück noch wenn man sucht. Der Wettbewerbsstandard ist schon ok, kann etwas langweilig werden mit der Zeit. Der Goldstandard war und ist der Dongding von Chen Ah Qiao, manchmal kommen die noch auf den Markt zu sagenhaften Preisen… Tees aus den 80ern meist. Hatte einmal das Vergnügen, das ist schon etwas ganz anderes. Unvergesslich. Aber dann vergisst man es trotzdem besser, weil man sich sowas nie leisten kann, selbst wenn man es bekäme - kann man nur auf gute Freunde hoffen JanS, Matsch und Golden Hill reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben Freitag um 20:19 Autor Teilen Geschrieben Freitag um 20:19 Tee Nr. 2, etwas komplett anderes: Ein erzkonservativer Tee von Meister Jian Cong, einem der bedeutenden alten Männer auf Dong Ding. Sein Haus liegt etwas abgelegen auf der Rückseite von Dong Ding, ein über 80 Jahre altes Farmhaus in traditionellem Stil. Ein großes Augenmerk liegt mittlerweile auf den Wettbewerbstees, Jian Cong ist der aktuelle Preisträger der Lugu Farmers Association. Da der Gewinnertee offiziell 600.000 NTD, also knapp 18.000 Euro pro 600 Gramm kostet, habe ich dann doch etwas aus dem normalen Sortiment gewählt. Neben Tees von diversen Schülern produziert der Meister einen eher leicht und einen mittelstark oxidiert und gerösteten Tee. Letzteren habe ich dieses Jahr mitgenommen. Aufgrund des Alters ist der Tee elektrisch geröstet. Keiner der alten Teebauern die ich kenne, tut sich die durchwachten Nächte, die für die Holzkohleröstung notwendig sind noch an. Der Tee riecht nach Trockenfrüchten, Sandelholz, orientalischen Gewürzen und trockenem Laub, Tabakblättern, Bratapfel und reifen Pflaumen, umweht von der typischen Gardeniennote. Der Geschmack ist intensiv würzig, nach frischen Datteln, Rumkuchen und dunklem Kakao, mit einer trockenen Mineralität und einer Kräuternote, die leicht kühlend und adstringierend wirkt. Das Mundgefühl ist fest und mittelschwer, der Nachgeschmack intensiv und lang, im Mund mit einer prickelnden Mineralität und einem ausgeprägten Hui Gan. So stelle ich mir Dong Ding vor, und das sogar zu einem noch recht verträglichen Preis. Allegra, DavidL, Bok und 5 Weitere reagierten darauf 8 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bok Geschrieben Samstag um 10:44 Teilen Geschrieben Samstag um 10:44 Der zweite hört sich sehr viel besser an! Muss mal in meinem Lager kramen und wieder mal einen DD raussuchen... mmh JanS und FireStream reagierten darauf 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben Samstag um 11:29 Autor Teilen Geschrieben Samstag um 11:29 vor 37 Minuten schrieb Bok: Der zweite hört sich sehr viel besser an! Muss mal in meinem Lager kramen und wieder mal einen DD raussuchen... mmh Der erste war wie gesagt ein Geschenk, hier schmeckt hauptsächlich der gute Willen. Eine Ergänzung noch: Es ist grundsätzlich keine gute Idee, einfach bei irgendwelchen Farmern aufzuschlagen und Tee einzukaufen. Vor Ort gibt es außerhalb der Ernte eigentlich kaum guten Tee, der ist unterjährig schon verkauft oder zumindest schon an Stammkunden versprochen. Als Tourist bekommt man dann entweder unverkäufliche Reste, alten Kram oder im schlimmsten Fall Tee von irgendwo anders. Ich gehe zu Farmern nur dann, wenn es eine belastbare Beziehung, also einen gemeinsamen Bekannten oder im besten Fall eine bereits etablierte Geschäftsbeziehung mit einem Verwandten gibt. Zum Glück ist ein Onkel meiner Frau in einer leitender Position in der Agricultural Bank in Nantou, so dass ich über diesen Kanal an viele Farmer herantreten kann. Zu einem unbekannten Farmer würde ich nur dann gehen, wenn dieser explizit auf Direktvermarktung setzt und es frischen Tee gibt. FireStream und Matsch reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
FireStream Geschrieben Samstag um 17:27 Teilen Geschrieben Samstag um 17:27 Mal ein kleines bisschen off topic: Die Gegend aus deinen Fotos schaut ech schön aus, kann man da auch wandern? oder alles Privat? Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben Samstag um 18:52 Autor Teilen Geschrieben Samstag um 18:52 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb FireStream: Mal ein kleines bisschen off topic: Die Gegend aus deinen Fotos schaut ech schön aus, kann man da auch wandern? oder alles Privat? Das sind eigentlich alles öffentliche Straßen. In Zentraltaiwan ist rumlaufen aber nicht so ganz trivial, man muss immer abwägen zwischen mehreren Polen: Hitze und Regen, Schnellstraße ohne Bürgersteig und Schlangen. Grundsätzlich ist wandern aber ein sehr beliebtes Hobby in Taiwan, da wollte ich eh mal separat drüber schreiben. Aber dafür gibt es eine Vielzahl von dezidierten Wanderwegen quer durch das ganze Land. Qilintan - Google Maps Das ist der oben geknipste See, um das Ufer herum gibt es zum Beispiel mehrere Wege, Aussichtsplattformen und auch schöne Bistros zum Einkehren. Hab ich halt nie geschafft, ich war immer auf der Durchreise. Bearbeitet Samstag um 18:55 von JanS FireStream reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
FireStream Geschrieben Samstag um 19:05 Teilen Geschrieben Samstag um 19:05 (bearbeitet) vor 27 Minuten schrieb JanS: Schlangen Hiiii NEIN!!! Ich hohl den Knüppel!!! Oder gleich 2? Besser 2! Einen für jede Hand! Nee, was bin ich froh das De revativ wenig Flora und Fauna hat, die einen aktiv umbringen wollen. Wobei die Fiecher mit entsprechender Entfernung ja ganz hüpsch sind: Ich war mal in Kroatien und habe da an einem Badeort eine wunderschöne blaue Wasserschlange gesehen: Tolles Fotomotiv, nur baden war ich da dann nicht mehr😅🤣 vor 27 Minuten schrieb JanS: Das ist der oben geknipste See, um das Ufer herum gibt es zum Beispiel mehrere Wege, Aussichtsplattformen und auch schöne Bistros zum Einkehren. Klingt doch malerisch! Bearbeitet Samstag um 19:20 von FireStream shoshin-sha, Matsch, Allegra und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bok Geschrieben Samstag um 19:19 Teilen Geschrieben Samstag um 19:19 Angenehmes Wandern in Taiwan hat nur ein sehr kurzes Zeitfenster(Herbst), oder man muß sehr weit hoch in die Berge, ansonsten sehr heiß und schwül, zigtausende Mücken und anderes. Schlangen sind eher zu vernachlässigen, ausser man geht querfeldein. Das ist aber nicht ratsam wenn man sich nicht auskennt. Aber die Berge in Taiwan sind traumhaft schön. Man muss halt immer wieder sehr viel fahren um a die schönsten Ecken zu kommen. Als Tourist manchmal nicht so einfach. Und wie oben erwähnt, Teefarmen anschauen, aber nicht erwarten da etwas gutes zu bekommen! FireStream reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben Samstag um 20:40 Autor Teilen Geschrieben Samstag um 20:40 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Bok: Aber die Berge in Taiwan sind traumhaft schön. Gefährlichkeit hin oder her, es gibt halt auch (harmlose) Spinnen, die es größenmäßig mit den Facehuggern aus Alien aufnehmen können. Davon habe ich in Tarokko einige gesehen, die da friedlich in Ihren Netzen rumgehangen haben. Da habe ich dann für mich das Thema durch den Dschungel laufen für mich beendet. Die Schlangen flüchten wenigstens. Edit: ein Beispielbild für die atemberaubende Berglandschaft, aufgenommen in Yunlin Bearbeitet Samstag um 20:43 von JanS DavidL, Matsch, FireStream und 1 Weiterer reagierten darauf 3 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
FireStream Geschrieben Samstag um 21:33 Teilen Geschrieben Samstag um 21:33 vor 48 Minuten schrieb JanS: die es größenmäßig mit den Facehuggern Ich hätte bei dem Kopfkino fast den guten Tee rausgeprustet, SCHÄM DICH!😫 Und danach noch son schönes Bergbild schicken! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bok Geschrieben Sonntag um 12:51 Teilen Geschrieben Sonntag um 12:51 15 hours ago, FireStream said: Ich hätte bei dem Kopfkino fast den guten Tee rausgeprustet, SCHÄM DICH!😫 Und danach noch son schönes Bergbild schicken! Die gehen noch, sind schwarz/gelb und gut erkennbar, nur leider oft mitten über dem Weg in ihrem Netz. Nicht so witzig(obwohl total harmlos) sind die Huntsman-Spinnen(lokaler Name La-Yah), die sind genauso groß, aber sie hängen nicht rum, sondern fetzen in einem Affenzahn herum. Kommen gerne mal ins Haus rein. In Bergnähe sogar ziemlich oft. Eigentlich nützlich, weil sie die nicht minder großen Kakerlaken reduzieren. FireStream und Allegra reagierten darauf 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben Sonntag um 15:49 Autor Teilen Geschrieben Sonntag um 15:49 jetzt müssen wir von den Spinnen irgendwie zurück zum Tee kommen... 2024 Winter Dong Ding aus Yonglong diesen Tee habe ich über einen hier nicht unbekannten Pu Erh Produzenten gekauft, der auch einen Vorstandsposten in einer Vereinigung von Teefarmern hat. Daher kam auch mein ursprünglicher Kontakt. Neben den eigenen Tees gibt es dort Oolong von mehreren befreundeten/bekannten Farmern zu kaufen. Bei dem Tee handelt es sich um einen eher leichten, fast feminin anmutenden Vertreter (wer hätte es bei dieser Quelle vermutet...) der eher auf Fruchtigkeit und Eleganz setzt, als auf Intensität. Dennoch würde ich die Verarbeitung als eher traditionell beschreiben, der Tee ist gut gewelkt und vergleichsweise hoch oxidiert (auch hier, wer hätte es gedacht), die abschließende Röstung ist aber sehr zurückhaltend. Im Ergebnis zeigt sich der Tee in Aroma und Geschmack mit einer filigranen Fruchtigkeit wie von verschiedenen Orangen und Zitrusfruchtsorten, Grapefruit, Passionsfrüchten und einem Bouquet exotischer Blumen. Dazu eine etwas schwer zu fassende Note, die an Lakritz erinnert und eine trockene Mineralität komplett ohne Adstringenz und Bitterkeit. Der Geschmack ist sehr tief und klar, der Körper leicht, das Mundgefühl wie Wasser. Der Nachgeschmack ist leicht aber sehr lang, mit Hui Gan und im Mundraum verbleibender Mineralität, die den Speichelfluss anregt, voller Frucht und einem auf den ganzen Körper wirkendem Qi. Ich habe bisher lediglich drei leichte bzw. grüne Dong Ding getrunken, die mich überzeugt haben, dies ist einer davon. DavidL, FireStream, doumer und 3 Weitere reagierten darauf 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bok Geschrieben Sonntag um 18:21 Teilen Geschrieben Sonntag um 18:21 Was du hier beschreibst ist eigentlich schon traditionell: hohe Oxidation und nur etwas Röstung zum Versiegeln. So bleibt der Character des Tees bestehen und es kann trotzdem gut gelagert werden. Ist bei gutem Dongding eh zu empfehlen. Ein paar Kilo kaufen und erstmal ein Jahrzehnt vergessen, lecker! Chen Huan Tang(oder Atong wie ihr ihn hier kennt), ist auch einer der sehr auf diese Machart pocht und der ist ja wirklich erzkonservativ was Teemachen betrifft JanS und FireStream reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bok Geschrieben Sonntag um 18:58 Teilen Geschrieben Sonntag um 18:58 (bearbeitet) Um auch mal ein Bild beizusteuern. Bei mir gibt es heute einen Urahnen des Dongding: gerösteten Baozhong von 2019. Vor dem modernen Grünen, war Baozhong auch geröstet. Dieser spezielle wurde von einem Röstmeister aus Lugu, also Dongding Country, verarbeitet. Ernte aus Pinling. Ich bin nicht so gut im Geschmack beschreiben wie du, sehr fein schmeckt er und der Baozhong Charakter kommt mehr in den späteren Aufgüssen raus. Wie ein gut gemachter Tee, sind die Blätter am Ende immer noch grün und nicht braun wie bei Todesröstungen. Bearbeitet Sonntag um 18:58 von Bok Manfred, DavidL, JanS und 3 Weitere reagierten darauf 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben Sonntag um 19:07 Autor Teilen Geschrieben Sonntag um 19:07 vor 39 Minuten schrieb Bok: Chen Huan Tang(oder Atong wie ihr ihn hier kennt), ist auch einer der sehr auf diese Machart pocht und der ist ja wirklich erzkonservativ was Teemachen betrifft Der Tee kommt über einen seiner Schüler. Die älteren Tees hole ich wann anders noch raus, jetzt will ich erst mal unter den mir bekannten Bedingungen zu Hause die Tees von dieser Saison noch mal verkosten. Auch um zu schauen, was davon in den Schrank zum Vergessen kommt, was eher für jetzt ist und was ich mit ins Büro zum gedankenlos nebenher wegtrinken nehme. Die letzte Kategorie wird zum Glück immer weniger. Bok, FireStream und Bombus reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bok Geschrieben Sonntag um 19:10 Teilen Geschrieben Sonntag um 19:10 Na das erklärt ja dann die Machart FireStream reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
FireStream Geschrieben Sonntag um 20:23 Teilen Geschrieben Sonntag um 20:23 vor einer Stunde schrieb JanS: Die letzte Kategorie wird zum Glück immer weniger. Aber bitte immer dran denken: Man lebt nur einmal und es kann jederzeit vorbei sein. Ich würde mich im Grab umdrehen -wie ein Dynamo-, wenn ich wüsste, dass der "jute" Tee mich überlebt und dann von meinen Angehörigen einfach entsorgt werden würde. 😅 vor 7 Stunden schrieb Bok: schwarz/gelb und gut erkennbar Ja, Ja die Aachener: Sind immer zu schnell unterwegs hier🤣 DavidL reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bok Geschrieben vor 18 Stunden Teilen Geschrieben vor 18 Stunden Ich mache mir eher Gedanken um Klimawandel und horte deswegen ein paar Tees... schlechter werden sie nicht, sie schon gelagert zu kaufen ist eher unerschwinglich bei guter Qualität. Also immer was kaufen und "vergessen" Die ersten sind schon gute 10-20J im Schneewitchenzustand und haben sich in Geschmack und gespartem Preis vervielfacht Zitieren Link zu diesem Kommentar
Jannis Geschrieben vor 15 Stunden Teilen Geschrieben vor 15 Stunden vor 2 Stunden schrieb Bok: Ich mache mir eher Gedanken um Klimawandel und horte deswegen ein paar Tees... schlechter werden sie nicht, sie schon gelagert zu kaufen ist eher unerschwinglich bei guter Qualität. Also immer was kaufen und "vergessen" Die ersten sind schon gute 10-20J im Schneewitchenzustand und haben sich in Geschmack und gespartem Preis vervielfacht Von welchen Mengen pro Packung und welche Art Packung ist hier die Rede? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bok Geschrieben vor 15 Stunden Teilen Geschrieben vor 15 Stunden 32 minutes ago, Jannis said: Von welchen Mengen pro Packung und welche Art Packung ist hier die Rede? Ich kaufe Tees mindestens in einer jin Einheit(also 600g in Taiwan), Tee zu lagern macht aber erst bei zwei jin Sinn. Zu kleine Mengen "rauchen" schnell aus. Die 1-2 Kilos lagere ich dann in Tongefässen. Oder ich lasse sie in den verschweißten Packungen in denen ich sie gekauft habe, üblicherweise werden die in 4x150g verpackt. Bei den Händlern wird sowas in großen Gefässen gelagert die mehrer Kilos fassen, so geht es am Besten. Alle Jahre mal durchschütteln und kurz testen, dann wieder weggepackt. Macht auch wenig Sinn, kleinere Mengen zu altern, die ganze Mühe lohnt sich nicht für z.B. 150g – wenn der Tee sich super entwickelt hat, beisst man sich in den Ar.... nicht mehr beiseite gelegt zu haben! Noch ein kleines Caveat: So eine Vorgehensweise ist natürlich für die Meisten utopisch, weil solche Mengen guten Tees(gut genug, daß sich Lagerung lohnt) unerschwinglich sind wenn man sie über normal zugängliche Quellen beziehen muss. DavidL, Jannis und JanS reagierten darauf 1 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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