lamy Geschrieben 1. Februar 2012 Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Hallo liebe Gemeinde, ich könnte das Thema auch anders formulieren. Ab welcher Wasserhärte lohnt sich denn ein Brita-Wasserfilter? Meine Stadt hat eine Wasserhärte von ca. 7,4° deutsche Härte. Das müsste noch unter Kategorie "weich" fallen. Seitdem ich hier im Forum bin, trinke ich nahezu jeden Tag Tee (überwiegend Darjeeling FF). Einen starken Unterschied zwischen Leitungswasser und Volvic/Black Forest habe ich bisher nicht gemerkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 1. Februar 2012 Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 das sollte gutes teewasser sein... hier ist es etwa die gleiche härte. Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 1. Februar 2012 Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Ich denke es hängt auch stark vom verwendeten Tee ab. Höherwertuge grüne oder weisse sind da etwas kritischer als beispielsweise schwarze. 7 dh dürfte so in etwa die grenz sein, ab dem man das wasser ohne filter verwenden kann. Wenn man aber einen besonders teuren Tee gekauft hat kann es sicher nicht schaden ihn mal auch mit einem herausragendem Teewasser zu testen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 1. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 1. Februar 2012 Ich bin doch immer wieder erstaunt was du so alles weißt, David Danke Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 2. Februar 2012 Teilen Geschrieben 2. Februar 2012 Hallo, ich habe hier mit Bodesnseewasser 8,9° dH und meine es ist noch okay. Es ist aber meine persönliche Erfahrung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 2. Februar 2012 Teilen Geschrieben 2. Februar 2012 hat jemand erfahrungen mit der aufbereitung von wasser durch bambuskohle? http://teekunst.blog.de/2011/06/02/wasser-filtern-bambuskohle-11384757/ http://teekunst.blog.de/2011/07/12/wasser-aufbereiten-bambus-2-testergebnis-erfahrungen-11433005/ mir ist sie zu teuer einerseits, andererseits bin ich da doch sehr neugierig, auch wenn ich mit meinem wasser sehr zufrieden bin. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 2. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 2. Februar 2012 Hallo Key, ich habe keine Erfahrung mit der Bambuskohle. Allerdings habe ich so meine Zweifel, dass es als Wasserenthärter funktioniert. Kohle kenne ich nur mit der Funktion, dass es eine große Oberfläche hat und Stoffe an der Oberfäche an sich binden kann. Also z.B. Kohletabletten bei nicht entzündlichen Durchfällen. Die Frage die sich daraus ergibt ist ob Kohle gelöstes Magnesium und Calcium binden kann. Einen ersten Hinweis habe ich bei Stiftung Warentest 01/2001 gefunden. ]Mit Aktivkohle lassen sich Chlor und organische organische Stoffe entfernen[...] Magnesium und Calcium sind keine organischen Stoffe. Möglicherweise taugt diese Bambuskohle nicht als Wasserenthärter. Brita-Wasserfilter haben hingegen einen Aktivkohlefilter und dazu aber noch einen sog. Ionentauscher. Die Funktionsweise von Brita kann ich so in etwa nachvollziehen. (Ich hoffe, dass war jetzt nicht zu viel populärwissenschaftlicher Schnickschnack) Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 15. Februar 2012 Teilen Geschrieben 15. Februar 2012 Ich habe mal meinen Sencha mit in die Uni genommen und ihn dort ohne Wasserfilter zubereitet und habe sofort den Unterschied gemerkt. Zuhause bereite ich den Tee immer mit gefiltertem Wasser zu. In der Uni muss ich das Leitungswasser nehmen, welches einen dünneren Geschmack produziert. War überrascht, weil ich den Unterschied so stark nicht erwartet habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 15. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 15. Februar 2012 Interessant fände ich es herauszufinden, ab welchem Grad dH Teeaufgüße deutlich schlechter schmecken. Uni Hamburg liegt im Stadtteil Rotherburg(?) und der gehört zum Bezirk Eimsbüttel. Eimsbüttel hat eine Wasserhärte von "mittel" bis "hart". Das heißt also eine Wasserhärte ab 8,4° dH bis "unendlich". Schade, aus deinem Beispiel lassen sich leider keine neuen Schlussfolgerungen ziehen ;D Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 15. Februar 2012 Teilen Geschrieben 15. Februar 2012 Laut Karte (wenn die denn stimmt) von den Wasserwerken haben wir mittelhartes Wasser (8,4-14(?)), was hart an der Grenze ist. Guten Tee nehme ich nur selten mit. Und wenn, dann packe ich gefiltertes Wasser auch gleich ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 16. Februar 2012 Teilen Geschrieben 16. Februar 2012 Die Uni Hamburg sollte eine Wasserhärte von 12 haben, zumindest ergibt das die PLZ-Suche hier: http://www.bwt.de/DE/Service/Wasserhaerte-in-Deutschland/ Sowohl in Mainz als auch in Alzey haben wir hartes Wasser zwischen 18 und 20. Bei dieser Härte verliert der Tee nach meinem empfinden zwischen 60 und 70% seines Geschmacks. Einige Nuancen verschwinden komplett bei anderen wird der Geschmack nur schwächer. Neben der reinen Wasserhärte wirken sich aber auch andere wasserbezogene Faktoren auf den Geschmack des Aufgusses aus. Wir sind vor kurzem von Brita Maxtra Kartuschen zu BWT Longlife umgestiegen. Diese fügen dem Wasser Magnesium zu und der Unterschied im Geschmack ist deutlich schmeckbar. Vorallem die elegante Teebitterkeit tritt dominanter hervor. Auch ein paar Tropfen Zitronensäure in das Teewasser vor dem Aufguss können intensivere Geschmäcker hervorbringen. Das ideale Teewasser sollte ja vom ph wert her leicht auf der sauren seite sein so weit ich weiss. Die Frage ab welcher Wasserhärte Tee deutlich schlechter ist so pauschal nicht zu beantworten, denn es hängt davon ab um welche Art Tee es sich handelt, wie fein der Geschmackssinn des Teetrinkers ist und zu guter letzt wieviel % Geschmacksverlust man als starke Verschlechterung ansehen würde. Eine gute günstige Alternative zum hin und herschleppen von gefiltertem Wasser kann auch das Lidlwasser Saskia Quelle Kirkel sein, da es eine sehr geringe Härte und Gesamtmineralisierung aufweisst. Wotan reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Joaquin Geschrieben 16. Februar 2012 Teilen Geschrieben 16. Februar 2012 Ich habe gerade mal deinen Link ausprobiert und würde mal vorsichtig davor warnen die dortigen Wert als korrekt anzuerkennen. Laut der Seite und Postleitzahl hätte ich einen Härtegrad von 11 dH. In der Email von den Stadtwerken für meinen Versorgungsbereich ist dieser jedoch 13,27 dH. Habe dann mal mehrere Postleitzahlen aus Kassel eingegeben und bekomme da immer nur den Wert 11 dH angezeigt. Ich würde raten, hierzu immer den jeweiligen Betreiber bzw. die verantwortlichen Stadtwerke anzuschreiben. Die Onlineseiten geben da meistens nur für einen großen, regionalen Bereich einen sehr groben Wert aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 17. Februar 2012 Teilen Geschrieben 17. Februar 2012 hat jemand erfahrungen mit der aufbereitung von wasser durch bambuskohle? http://teekunst.blog.de/2011/06/02/wasser-filtern-bambuskohle-11384757/ http://teekunst.blog.de/2011/07/12/wasser-aufbereiten-bambus-2-testergebnis-erfahrungen-11433005/ mir ist sie zu teuer einerseits, andererseits bin ich da doch sehr neugierig, auch wenn ich mit meinem wasser sehr zufrieden bin. Hab diese Bambuskohle probiert, habe aber nicht solch starke Veränderungen bemerkt. Ich denke, dass das bei relativ geringen Wasserhärten (8-10)vieleicht funktioniert. Aber ich hab den jetzt bei mir im Brittafilter mit drin und denke, dass das etwas "verteilt" also den Wert etwas homogener über den Zeitraum von 4 Wochen angleicht. Also messtechnisch waren die Werte fast gleich von 17 vieleicht auf 16 ? Geschmacklich na ja weiß nich. Also hatte ich das Gefühl, dass ich länger abgekochtes Wasser genauso nehmen konnte wie dieses. Gruß Krabbenhueter Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 17. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 17. Februar 2012 Hab diese Bambuskohle probiert, habe aber nicht solch starke Veränderungen bemerkt. Ich denke, dass das bei relativ geringen Wasserhärten (8-10)vieleicht funktioniert. Aber ich hab den jetzt bei mir im Brittafilter mit drin und denke, dass das etwas "verteilt" also den Wert etwas homogener über den Zeitraum von 4 Wochen angleicht. Also messtechnisch waren die Werte fast gleich von 17 vieleicht auf 16 ? Geschmacklich na ja weiß nich. Also hatte ich das Gefühl, dass ich länger abgekochtes Wasser genauso nehmen konnte wie dieses. Dann hatte ich ja Recht mit meiner Annahme. Ich habe es im obigen Beitrag auch wirklich etwas vorsichtig formuliert. Es war sogar klar, dass Aktivkohle nicht als Wasserenthärter funktionieren kann. Im folgenden möchte ich die Funktionsweise von einem Brita-Filter erläutern: "Als Wasserhärte bezeichnet man den Gehalt von Wasser an gelösten Calcium und Magnesiumsalzen (Gesamthärte). Man unterscheidet zwischen der temporäreren Wasserhärte (Carbonathärte) und der permanenten Härte (Nichtcarbonathärte)." aus Arbeitsbuch quantitative anorganische Analyse, Bracher 2003) Ein Brita-Filtersystem enthärtet Wasser, in dem es Kationen (positive Teilchen, wie Ca2+,Mg2+) durch H+-Ionen (Wasserstoffion/Proton) austauscht. Demnach müsste Brita gefiltertes Wasser saurer sein als Leitungswasser, da H+Teilchen in der Säure/Base Therorie die Säure ausmacht. Aktivkohlefilter entfernt dann zusätzlich noch Chlor und einige organische Stoffe. Die Funktionsweise von Aktivkohle beruht auf Oberflächenadsorption. Brita-Wasserfilter entfernen/vermindern also auch unerwünschten Chlorgeschmack im Trinkwasser. Ebenso wird unerwünschterweise permanent Silber (oder eher Silberionen?) in das gefilterte Wasser abgegeben. So sei Silber "ein enzymatisch wirkenes Bakteriengift, dessen möglliche Nebenwirkungen in niedrigen Konzentrationen auf den Menschen bislang nicht ausreichend erforscht sind." (Stiftung Warentest, 1/2001) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teeraum Geschrieben 22. Februar 2012 Teilen Geschrieben 22. Februar 2012 Bei mir hat das Wasser etwas über 12dH, aber mir schmeckt der Tee dennoch, auch wenn es ein zarter Darjeeling oder weißer Tee ist. Probeweise versendete ich mal einen Wasserfilter, aber außer Umständen brachte er wenig. Der Tee sah etwas klarer aus, der Film, der sich manchmal auf der Obefläche bildet, war geringer, aber geschmacklich konnte ich nichts feststellen. Das reine gefilterte Wasser probierte ich auch, aber es schmeckte mir nicht. Ich gehöre allerdings zu den Teetrinkern, die aus ihrem Tee wenig herausschmecken und sich auf das grobe Urteil schlecht, mäßig, gut und sehr gut beschränken. Na ja, so ungefähr jedenfalls. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 25. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 25. Februar 2012 Bei Darjeelings Second Flush habe ich jetzt doch einen "deutlichen" Unterschied zwischen Kranwasser (ca.7,5°dH laut Wasserwerke) und Saskia Mineralwasser bemerkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Herbert Geschrieben 7. Juli 2012 Teilen Geschrieben 7. Juli 2012 Hallo Lamy. In Britta-Filtern werden Mischbettaustauscher verwendet. D.h., die Kationen (Ca, Mg, Na, K) werden durch H+, die Anionen (überwiegend Chlorid) durch OH- ausgetauscht. Da für jedes Kation-Äquivalent ein Anion-Äquivalent vorhanden sein muss, wird für jedes eingetauschte H+ auch ein OH- eingetauscht. Diese ergeben Wasser, logo. Sonst wäre das Wasser extrem sauer. Hätte ein Wasser 10°dH, entspräche dies 100 mg CaO/l, somit 0,0018 mol/l Ca. Allein dieses (also ohne Na, K!) würde gegen 0,0036 mol/L H+ ausgetauscht. Dieses Wasser hätte einen pH-Wert von ca. 2,5. Schluck! Es lebe der Mischbettaustauscher. Herbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
lamy Geschrieben 7. Juli 2012 Autor Teilen Geschrieben 7. Juli 2012 Hallo Herbert, klingt gut =) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ahasja Geschrieben 13. September 2014 Teilen Geschrieben 13. September 2014 Entzieht Bambuskohle dem Wasserharte auch Chloride? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Jinx Geschrieben 14. September 2014 Teilen Geschrieben 14. September 2014 Interessant fände ich es herauszufinden, ab welchem Grad dH Teeaufgüße deutlich schlechter schmecken.Uni Hamburg liegt im Stadtteil Rotherburg(?) und der gehört zum Bezirk Eimsbüttel.Nur der Korrektheit halber: Rotherbaum, nicht Rotherburg Ich wohne in Eimsbüttel, und ich filtere mit Brita Maxtra. Wir bemerken eine deutliche Geschmacksverbesserung. Unser Wasser würde ich als mittelhart einstufen (habe in Heidelberg studiert; wenn man für ein paar Wochen mal nicht da war, bildete sich an tropfenden Wasserhähnen ein kleiner Stalaktit). Geschmacklich ist es nicht schlecht, aber gefiltert schmeckt der Tee besser. Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertC Geschrieben 18. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2015 In meiner neuen Wohnung soll das Wasser laut Stadtwerken über 14 dH sein. Allerdings habe ich damithttp://www.amazon.de/gp/product/B000XA6POM/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B000XA6POM&linkCode=as2&tag=kaffee-tee-21Gestern 4,5 dH gemessen. Kann die Wasserhärte so stark schwanken, hat ihr dazu vll mal echte Messreihen gemacht?Gerade bekam ich dazu auch eine Email der Hausverwaltung: es gibt hier bisher keine Enthärtungsanlage für das Mehrfamilienhauses, allerdings wird diese in ca. 2 Wochen eingebaut. Letzteres freut mich zwar sehr, aber meine Messung kann ich mir bisher noch nicht erklären. Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 18. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2015 (bearbeitet) Gerade bekam ich dazu auch eine Email der Hausverwaltung: es gibt hier bisher keine Enthärtungsanlage für das Mehrfamilienhauses, allerdings wird diese in ca. 2 Wochen eingebaut. Ein Segen, kann ich dir sagen. Bei uns liegt der Wert (ohne) bei 19,8 °dH. Bearbeitet 18. Oktober 2015 von theroots Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertC Geschrieben 18. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 18. Oktober 2015 Ja ich freu mich riesig!Wobei ich mit meiner Messung auch gut leben könnte ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Verdana330 Geschrieben 28. Februar 2016 Teilen Geschrieben 28. Februar 2016 Wir haben eine Entkalkungsanlage im Einsatz, da bei uns im linksrheinischen Köln sehr hartes Wasser vorherrscht. Auf Anraten des Installateuers wurde das System seiner Zeit auf einen Härtegrad von 7 eingestellt. Niedrigere Härtegrade sind nicht vorteilhaft sagt er, da das Wasser für den Alltagsgebrauch eine gewisse Resthärte behalten solle. Man findet diesen Wert auch in einschlägigen Foren,. Ein Härtegrad von 7 bedeutet aber trotzdem, dass man seinen Wasserkocher ständig entkalken muss, damit keine Kalkstückchen mit in den Tee gelangen. Scheint also immer noch weit weg von kalkfrei zu sein. Es wurde aber gesagt, dass bei niedrigeren Härtegraden Probleme beim Waschen auftreten könnten (zu starke Schaumbildung) und noch andere Dinge, die ich jetzt gerade nicht mehr parat habe. Wenn ich das hier im Thread so lese, spricht wohl überhaupt nichts dafür, dass ich für die Zubereitung von Tee das bereits enthärtete Wasser nochmal durch einen Brita Wasserfilter laufen lasse, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Manfred Geschrieben 28. Februar 2016 Teilen Geschrieben 28. Februar 2016 (bearbeitet) Am 7.7.2012 um 16:36 schrieb Herbert: Hallo Lamy. In Britta-Filtern werden Mischbettaustauscher verwendet. D.h., die Kationen (Ca, Mg, Na, K) werden durch H+, die Anionen (überwiegend Chlorid) durch OH- ausgetauscht. Da für jedes Kation-Äquivalent ein Anion-Äquivalent vorhanden sein muss, wird für jedes eingetauschte H+ auch ein OH- eingetauscht. Diese ergeben Wasser, logo. Sonst wäre das Wasser extrem sauer. Hätte ein Wasser 10°dH, entspräche dies 100 mg CaO/l, somit 0,0018 mol/l Ca. Allein dieses (also ohne Na, K!) würde gegen 0,0036 mol/L H+ ausgetauscht. Dieses Wasser hätte einen pH-Wert von ca. 2,5. Schluck! Es lebe der Mischbettaustauscher. Herbert @Herbert:Das stimmt nur halb! Die "Brita Purity Clean" Filter, die aber nur in professionellen Anlagen (etwa um Gläser zu spülen) verwendet werden, entfernen in der Tat alle Anionen und Kationen. Grund ist, daß etwa auch NaCl-Ablagerungen Schlieren auf den Gläsern hinterlassen könnten. Das Brita-Haushaltsfilter, das wir für Tee benutzen, entfernt aber nur Kationen. Hier ein Text, den ich auf der Webseite https://www.brita.net/ae/faqs_household.html?L=24 gefunden habe: "Ion exchange resins exist in the form of cation exchange resins and anion exchange resins. The BRITA water filter cartridge is filled with cation exchangers. These replace positively charged ions such as calcium, magnesium, lead, copper with positively charged hydrogen ions. Anion exchange resins replace negatively charged ions from tap water (e.g. nitrate, sulphate and phosphate)with negatively charged chloride or hydroxide ions. These are primarily used as nitrate filters." In der Tat wird das Wasser bei der Filterung durch ein Brita-Filter geringfügig saurer. Jedoch nicht so sehr, wie Du es befürchtest. Und stell Dir vor, alles enthaltene NaCl würde von dem Filter in NaOH umgewandelt! Den Tee würde ich nicht trinken wollen. Manfred Am 18.10.2015 um 19:06 schrieb RobertC: Ja ich freu mich riesig! Wobei ich mit meiner Messung auch gut leben könnte ? @RobertC:Sei vorsichtig, daß der Enthärter nicht Calcium und Magnesium durch Natrium ersetzt. Das tut den Wasserrohren sicher gut, aber Deiner Gesundheit nicht. Da würde ich noch einmal nachfragen! Manfred Grrrr! Die beiden Dinge haben nichts miteinander zu tut, wurden aber zusammengeführt. Das ist ärgerlich!!! vor 50 Minuten schrieb Verdana330: Wir haben eine Entkalkungsanlage im Einsatz, da bei uns im linksrheinischen Köln sehr hartes Wasser vorherrscht. Auf Anraten des Installateuers wurde das System seiner Zeit auf einen Härtegrad von 7 eingestellt. Niedrigere Härtegrade sind nicht vorteilhaft sagt er, da das Wasser für den Alltagsgebrauch eine gewisse Resthärte behalten solle. Man findet diesen Wert auch in einschlägigen Foren,. Ein Härtegrad von 7 bedeutet aber trotzdem, dass man seinen Wasserkocher ständig entkalken muss, damit keine Kalkstückchen mit in den Tee gelangen. Scheint also immer noch weit weg von kalkfrei zu sein. Es wurde aber gesagt, dass bei niedrigeren Härtegraden Probleme beim Waschen auftreten könnten (zu starke Schaumbildung) und noch andere Dinge, die ich jetzt gerade nicht mehr parat habe. Wenn ich das hier im Thread so lese, spricht wohl überhaupt nichts dafür, dass ich für die Zubereitung von Tee das bereits enthärtete Wasser nochmal durch einen Brita Wasserfilter laufen lasse, oder? @Verdana330: Ich würde das an Deiner Stelle ausprobieren. Ich z.B. ziehe es vor, wenn das Wasser so weich ist, daß es keine Kalkablagerungen gibt. Manche unter uns benutzen zur Teezubereitung sogar extra mineralarme Wässer wie Volvic oder Lauretania. Also kannst Du mit dem Wasserfilter nichts falsch machen. Ich glaube, eine zu geringe Härte würde nur dem Rohrleitungssystem nicht gut bekommen. Das muß man akzeptieren. Aber sogar das Argument mit der Waschmaschine ist vorgeschoben, da sollte nicht Dramatisches passieren, wenn Du die mir Britawasser betreibst. Manfred @moderators: Ist es wirklich nötig, alle Beiträge, die man zu einem Thread erstellt, zusammenzuführen??? Ich finde das erschwert die Lesbarkeit! @Joaquin: Wäre es nicht möglich, die drei obigen Beiträge zu trennen? Wo ist der Sinn, immer alles zusammenzuführen, was nichts miteinander zu tun hat? Manfred Bearbeitet 28. Februar 2016 von Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar
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