Ab welcher Wasserhärte schmeckt Tee "schlechter"

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Ich finde, die Enthärtungsanlage bringt nur etwas, wenn ich dann nachgelagert nicht noch filtern muss. Also entweder wirklich einen noch geringeren Härtegrad einstellen als 7 oder aber überhaupt nur mit Brita Filter arbeiten.

 

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[Manfred]

vor 1 Stunde schrieb Verdana330:

Ich finde, die Enthärtungsanlage bringt nur etwas, wenn ich dann nachgelagert nicht noch filtern muss. Also entweder wirklich einen noch geringeren Härtegrad einstellen als 7 oder aber überhaupt nur mit Brita Filter arbeiten.

 

Das würde ich nicht so sehen, denn es spart Dir doch Kosten bei den Filtern. Sie halten länger, wenn das Wasser weicher ist!

[Verdana330]

vor 6 Minuten schrieb Manfred:

Das würde ich nicht so sehen, denn es spart Dir doch Kosten bei den Filtern. Sie halten länger, wenn das Wasser weicher ist!

Das ja. Ich hatte es jetzt vor dem Hintergrund der Zeitersparnis gesehen. Angeschafft wurde die Enthärtungsanlage nämlich deshalb weil es einfach genervt hat dieses ständige Filtern durch den Brita Filter (gerade wenn man teilweise 4-5 Liter Tee am Tag kocht).

[Manfred]

vor 24 Minuten schrieb Verdana330:

Das ja. Ich hatte es jetzt vor dem Hintergrund der Zeitersparnis gesehen. Angeschafft wurde die Enthärtungsanlage nämlich deshalb weil es einfach genervt hat dieses ständige Filtern durch den Brita Filter (gerade wenn man teilweise 4-5 Liter Tee am Tag kocht).

WOW, das ist viel. Ich habe eine Niereninsuffizienz und soll mindestens 2 Liter am Tag trinken. Aber 4-5??? Ich müßte aufgeben!

[Verdana330]

vor 5 Minuten schrieb Manfred:

WOW, das ist viel. Ich habe eine Niereninsuffizienz und soll mindestens 2 Liter am Tag trinken. Aber 4-5??? Ich müßte aufgeben!

Auch wenn ich das meiste davon selbst trinke.... wir leben zu zweit. 

[Entchen19]

Am 28.2.2016 um 10:18 schrieb Verdana330:

Wenn ich das hier im Thread so lese, spricht wohl überhaupt nichts dafür, dass ich für die Zubereitung von Tee das bereits enthärtete Wasser nochmal durch einen Brita Wasserfilter laufen lasse, oder?

 

Hier:

Auch Köln, auch Enthärtungsanlage, auf 6dH eingestellt, ich filtere trotzdem mit einem BWT Filter. Warum?

Weil ich finde, dass das Wasser dadurch noch einmal deutlich an Qualität gewinnt. Ob es das sagenhafte Magnesium ist, was BWt da zusetzt, weiß ich nicht.

Da bei der Enthärtung ja Calciumionen durch Natriumionen ersetzt werden, wird ggf. das Natrium durch das Magnesium wiederum etwas ausgewogener in der Gesamtbalance, keine Ahnung

Aber auch bei uns sind es so 4-5l und das geht gut mit dem Filtern, dauert auch nicht lange und ich mache das eben immer, wenn der Filter wieder leer ist.

[KlausO]

Hallo, da ich (noch) zur Zeit in Bad Oeynhausen bin  kann ich jetzt auch mal hartes Wasser testen

Laut Stadtwerken 22-24 dH. In meinem Wasserkocher blätter schon die weißen Kalkschichten ab. Der Pu-Erh , in 2012 Yunnan MengKu verkraftet es aber gut. Die Geschmacksvielfalt fehlt mir aber doch.

[Entchen19]

Ja, die Tiefe geht verloren, finde ich auch.

Und dieser Schleier auf dem Tee gerade bei Schwarztee ist auch

[Charyu]

Bei einer Wasserhärte von 5,6 °dH hab ich zwar gutes Teewasser, aber bei einem pH Wert von 7,95 trotzdem leichte Kalkablagerungen im Wasserkocher. 

Ich blick da zwar theoretisch nach dem hier geschriebenen nicht durch, orientiere mich in der Praxis aber am pH Wert und nicht am deutsche Härte Grad. 

Grüne Tees schmecken mir besser, wenn ich das Wasser leicht ansäuere oder Tafelwässer verwende, deren pH Wert ehr Richtung 6 geht, also leicht sauer.

[KlausO]

Der pH Wert wäre dort bei 7,03

[Manfred]

vor 21 Stunden schrieb KlausO:

Der pH Wert wäre dort bei 7,03

Was willst Du uns damit sagen? Daß Charyu den pH-Wert falsch gemessen hat? Aber auch 7,03 ist alkalisch und ein Tröpfchen Säure kann nicht schaden! Zumal Calciumcarbonat sich absetzt, Calciumchlorid aber nicht.

Manfred

[KlausO]

Nichts, ich wollte nur den pH-Wert mit angeben. Wobei ich das mit dem Ph-Wert nicht kapiert habe. Ich hatte sehr hartes Wasser und einen guten ? pH-Wert. Mir und dem Tee hat es trotzdem nicht gefallen.

[Manfred]

Oh, Du hast Deinen pH-Wert angegeben? Dann habe ich das mißverstanden, weil sich das direkt an @Charyus Beitrag anschloß.

Ein niedriger pH-Wert macht aus sehr hartem Wasser natürlich kein gutes Teewasser. Der pH-Wert sagt, wie sauer/alkalisch das Wasser ist, der Härtegrad gibt Aufschluß über den Gehalt an Erdalkalimetallen (Calcium, Magnesium), Wenn das Wasser sehr hart ist, ist es für die meisten Tees ungeeignet.

Der pH-Wert hat aber auch Auswirkungen auf den Geschmack, alkaisches Wasser verändert z.B. die Struktur der Polyphenole im Tee, im Extremfall verklumpen sie zu dem silbrigen Belag auf dem Tee. Dies hängt nämlich nicht von der Härte, sondern vom pH-Wert ab. Wenn Du einen Tee mit leicht sauren Wasser machst und dann eine Messerspitze Natronpuver dazugibst, ändert dies nicht die Härte, aber die Farbe des Tees schlägt von eher rötlich oder gelblich (je nach Tee) in einen dunkleren, eher braunen Farbton um. Ein ganz einfaches Experiment.

Manfred

[KlausO]

@Manfred vielen Dank für deine ErkErklärung.