Ahasja Geschrieben 24. Februar 2013 Teilen Geschrieben 24. Februar 2013 Leider habe ich erst zuhause gemerkt, dass auf der Packung keine genauen Angaben in Gramm gemacht werden, sondern 7 TL pro Liter vorgeschlagen werden. Naja, ich werde es mal probieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
oolonger Geschrieben 23. Juli 2013 Teilen Geschrieben 23. Juli 2013 Ich finde, dass Pai Mu Tan auch sehr gut als Eistee schmeckt. Ich mische ihn meistens mit etwas Ingwertee und gieße ihn dann direkt zum Abkühlen über Eiswürfel. Mir schmeckt das sehr gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar
tetz Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 So zum Thema Pai Mu Tan muss ich mich doch auch mal äußern. War für mich der Tee der mich überhaupt aufs Teetrinken gebracht hat und nach wie vor, auch wenn ich inzwischen gerne auch andere Tees trinke, ist Pai Mu Tan meine erste Wahl. Angefangen habe ich damals mit ihm weil ich Asthma habe und weißer Tee angeblich gut helfen soll. Da wir Pai Mu Tan Zuhause hatten einfach mal ne Tasse gemacht und ich war begeistert. Ob er wirklich gegen Asthma hilft weiß ich nicht, entspannen tut er mich zumindest, aber noch viel wichtiger ist der Geschmack denn der hat mich echt begeistert. Pai Mu Tan ist nicht so zurückhaltend wie viele andere weiße Tees die ja oft eher ein Hauch von Nichts sind, wobei er natürlich kein schwarzer Tee ist, man sollte sich also schon ein wenig drauf einlassen und auf den Tee konzentrieren den dann hat er einiges zu bieten. Geschmacklich am auffälligsten ist für mich seine Süße die sich auch durch praktisch alle Aufgüsse zieht. Dazu kommt besonders am Anfang ein leicht fruchtiger Geschmack der allerdings später für mich immer mehr zu einem Laub Geschmack wird was ich gar nicht negativ meine. Dazu kommen noch einige Nuancen die ich allerdings schlecht beschreiben kann, bin ja noch am Anfang meiner Teekarriere. Also einfach selbst probieren.Nun noch kurz zu meiner Zubereitungsart. Auf 250ml nehme ich immer so 3-4 Gramm, wenn man nicht viel trinken will sollte man allerdings eine kleinere Menge Tee zubereiten, da Pai Mu Tan einige Aufgüsse durchhält. Auch würde ich am Anfang immer wiegen da der Tee ein sehr großes Volumen hat. 1. Aufguss 75 C° Wassertemperatur 1 Minute ziehen 2.Aufguss 75 C° hier Wasser drauf und sofort raus 3. Aufguss 75 C° 20 sek ziehen lassen 4. Aufguss 75 C° 50 sek ziehen lassen 5. Aufguss 75 C° 1:30 ziehen lassen 6. Aufguss 80 C° 3 Minuten ziehen lassen Ob diese Zubereitung jetzt das non plus ultra ist weiß ich nicht allerdings fahre ich damit sehr gut wie ich finde und bekomme auch viele Aufgüsse raus, da gehen aber bestimmt noch mehr. Generell verzeiht Pai Mu Tan aber einiges bei der Zubereitung und selbst ein paar Stunden stehen zwischen den Aufgüssen verträgt er noch ganz gut. So ist doch ganz schön lang geworden, aber vielleicht bringt es ja doch noch ein paar mehr Leute auf die Idee diesen wundervollen Tee zu probieren. Key und Ryokucha reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ryokucha Geschrieben 4. Februar 2014 Teilen Geschrieben 4. Februar 2014 Bai Mu Dan trinke ich auch sehr gerne. Diesen "Laubgeschmack" mit der dezenten Süße finde ich charakteristisch für diese Sorte. Wie das bei anderen weißen Tees ist, kann ich nicht sagen; ich habe bisher nur Bai Mu Dan getrunken.Früher habe ich ihn immer nur kurz ziehen lassen, d. h. den ersten Aufguss vielleicht dreißig Sekunden und bei den weiteren Aufgüssen die Zeit immer weiter verlängert. Inzwischen lasse ich ihn bei achtzig Grad etwa drei Minuten ziehen. Dadurch bekommt der Tee einen etwas kräftigeren Geschmack. Mir schmecken aber beide Varianten. Schön bei dieser Teesorte finde ich auch, dass man einige Aufgüsse machen kann und der Tee eigentlich nie schlecht schmeckt; der Geschmack wird nur immer dezenter.Bai Mu Dan hat zwar einen sehr eigenen Geschmack, aber bei längeren Ziehzeiten erinnert er mich ein wenig an leichte Schwarztees. Auch wenn ihm die bittere Komponente fehlt, die er allerdings mit seiner Süße mehr als wettmacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 5. Februar 2014 Teilen Geschrieben 5. Februar 2014 (bearbeitet) viele tees werden gerollt im laufe der verarbeitung. das dient dazu, die zellstruktur im blatt weitgehend aufzulösen, wodurch der zellsaft austreten kann, was beim aufgiessen eine leichte und schnelle extraktion ermöglicht. typisch ist das für grüntee, schwarztee, aber auch oolong. beim weissen tee, der ja nur minimal verarbeitet wird, entfällt dieses rollen, und entsprechend langsamer werden die inhaltsstoffe an das wasser abgegeben. weisstee kann daher länger ziehen. Bearbeitet 5. Februar 2014 von Key Zitieren Link zu diesem Kommentar
tetz Geschrieben 5. Februar 2014 Teilen Geschrieben 5. Februar 2014 Länger ziehen lassen mache ich auch gerne wenn ich es etwas komfortabler haben will bzw. mir der Sinn eher nach was kräftigerem steht. Dabei schafft man logischerweise nicht so viele Aufgüsse lecker ist diese Methode allerdings auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 25. August 2014 Teilen Geschrieben 25. August 2014 Ein Kollege von mir ist gnadenlos bei weißem Tee: kochendes Wasser, 5 Minuten Ziehzeit - farblich wie ein Darjeeling aber wuchtig wie ein Ostfriese. das werde ich dann auch mal ausprobieren... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teana Geschrieben 24. Januar 2015 Teilen Geschrieben 24. Januar 2015 Es roch wie Heu, es schmeckte nach (ganz erbärmlichem) Heu - und es hatte eine (schöne) Heu-Farbe.Das war gestern mein allererster Versuch mit Weissem Tee:Ein neu-geschenktes Päckchen "Pai Mu Tan" von Sonnentor.Ich hatte soviel Gutes über diese Teeart gelesen und mich richtig drauf gefreut.Einfach enttäuschend das Ganze. Habe ich etwas falsch gemacht oder liegt die Missere "nur" an meiner Zunge? (Habe diesen Thread hier nicht studiert) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teesalon Geschrieben 24. Januar 2015 Teilen Geschrieben 24. Januar 2015 (bearbeitet) Es roch wie Heu, es schmeckte nach (ganz erbärmlichem) Heu - und es hatte eine (schöne) Heu-Farbe. Das war gestern mein allererster Versuch mit Weissem Tee: Ein neu-geschenktes Päckchen "Pai Mu Tan" von Sonnentor. Ich hatte soviel Gutes über diese Teeart gelesen und mich richtig drauf gefreut. Einfach enttäuschend das Ganze. Habe ich etwas falsch gemacht oder liegt die Missere "nur" an meiner Zunge? (Habe diesen Thread hier nicht studiert) ich glaube nicht, daß du etwas falsch gemacht hast - beim Bai Mu Dan (Pai Mu Tan - die Schreibweise kann hier variieren) gibt es verschiedene Qualitäts-Stufen und wer weiß, welche du hier hattest. Wenn es sehr "heuartig" ist, dann könnte es auch sein, daß du einfach eine Tüte mit etwas mehr Bruch oder nicht so gut gelagert, wie möglich erwischt hast. Hinzu kommt, daß die Preise für Bai Mu Dan ziemlich angezogen haben, seit der letzten Ernte und eventuell auch manch einer nun zum etwas niedrigerem Grad greift, um die Preise halten zu können. (Grundsätzlich fnde ich persönlich nun den Bai Mu Dan aber auch nicht sooo spektakulär - ist ein schöner Basis-Tee, der gut auch mal etwas länger ziehen kann. Ne feine Yin Zhen ist aber doch ein ganzes Ende interessanter, wenn man denn Weisstee mag - er sollte aber an sich schon etwas besser schmecken, als "erbärmliches Heu" - eher schöne Wiese, etwas nussig, weich und sanft mit etwas Süße) Bearbeitet 24. Januar 2015 von Teesalon GoldenTurtle reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 24. Januar 2015 Teilen Geschrieben 24. Januar 2015 Es roch wie Heu, es schmeckte nach (ganz erbärmlichem) Heu - und es hatte eine (schöne) Heu-Farbe. Das war gestern mein allererster Versuch mit Weissem Tee: Ein neu-geschenktes Päckchen "Pai Mu Tan" von Sonnentor. Ich hatte soviel Gutes über diese Teeart gelesen und mich richtig drauf gefreut. Einfach enttäuschend das Ganze. Habe ich etwas falsch gemacht oder liegt die Missere "nur" an meiner Zunge? (Habe diesen Thread hier nicht studiert) sei froh, dass du überhaupt was geschmeckt hast... ...weisser tee ist teilweise sehr "zurückhaltend" im geschmack. der wird nicht "gerollt" oder geknetet wie andere tees, wodurch die extraktion schlechter ist beim aufguss. und man kann pai mu tan als heuig bezeichnen. ist einer meiner lieblingstees... GoldenTurtle reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teana Geschrieben 25. Januar 2015 Teilen Geschrieben 25. Januar 2015 (bearbeitet) ich glaube nicht, daß du etwas falsch gemacht hast - …..Danke für Deine kompetenten+beruhigenden Auskünfte …… ich werde den weissen Tee also noch nicht "aufgeben" - ich hebe mir neue Versuche einfach für einen späteren Zeitpunkt auf - ganz bestimmt nicht mit demselben Päckchen. Good Teetime for today!… und man kann pai mu tan als heuig bezeichnen. ist einer meiner lieblingstees...Dafür besonderen Dank! Das heisst ja dass meine Zunge mich nicht anlügt. Und Deine Dich auch nicht. Den Duft von frischem Heu den liebe ich über alle Massen - bin bisher nur noch nicht auf den Heu-Geschmack gekommen.Nun ja. Kann ja noch kommen... Ich suche weiter und trinke darauf jetzt gleich einen richtig guten Ostfriesen mit allem was dazugehört. :-) Bearbeitet 25. Januar 2015 von Teana Zitieren Link zu diesem Kommentar
Formosa Wulong Geschrieben 28. Januar 2015 Teilen Geschrieben 28. Januar 2015 Es ist natürlich ziemlich schwer über einen Tee eine Aussage zu machen nur aufgrund einer Beschreibung. Aber unser erstes Körpergefühl betrügt uns meistens intuitiv nicht. Zumindest scheint die Beschreibung 'und es roch nach ganz erbärmlichem Heu' nicht unbedingt einen intuitiv sehr angenehmen Eindruck hinterlassen zu haben....Wie schon an anderer Stelle gesagt, kann der Weißtee beträchtliche Unterschiede aufweisen. Es gibt hunderte von klein bis zu großen Teeherstellern, die alle auf mehr oder weniger diesselbe Weise den Tee verarbeiten: nämlich ihn einem langsamen Trocknungsprozess auszuliefern, ohne Erhitzung in Eisenpfannen und ohne rollen. ---- und trotzdem schmecken die Tees derselben Ernte und des selben Ortes oft sehr unterschiedlich. Das kann von sehr schmackhaft reichen bis hin zu recht unangenehm.Das hängt einmal damit zusammen, dass die traditionelle Teeverarbeitung der Weißtees sehr viel Handarbeit erfordert und auf beständig gutes Wetter angewiesen ist. Letzteres kann oft einen Großteil der Ernte ruinieren. Deshalb gab es auch schon immer die Form, die frischen Teeblätter bei schlechtem Wetter unter Dach zu trocknen. Heute mit Maschienen werden sie einfach auf relativ warmeTrocknungsanlagen mit ventilierter Luftzirkulation gelegt und langsam getrocknet. Das dauert auch noch ca. 2 Tage. Zum Schluss wird der fertige Rohtee nocheinmal bei ca 80 Grad kurzzeitig auf den richtigen Trocknungsgrad gebracht. Seit etwa zwei drei Jahren beginnen manche Firmen mit proffessionellen Trocknungsgewächshäusern zu experimentieren, die mit Plexiglas o.ä. ausgestattet sind. Aber wenn das Wetter nicht mit macht, fehlt eben meistens doch ein Faktor für einen wirklich gelungenen guten Tee.Das Problem mit dem Heugeschack, wenn es das selbe Gefühl ist von dem wir reden, hängt oft damit zusammen, dass die frischen Blätter keine Sonne gesehen haben und nur maschinell in der Halle getrocknet sind. Den die Sonnenstrahlen setzen bei den frischen Teeblättern schon einen chemischen Prozess in Gang, so dass sich bestimmte INhaltsstoffe aufspalten und wandeln und neu formieren. Dabei wandelt sich der frische und bittere Grasgeschmack hin zu angenehmen Geschmacks und Aromastoffen. Meine Erfahrung ist es, dass ein Weißtee der mir gut schmeckt eigentlich immer irgendwie süßlich florale Noten hat. Bei gelagertem Bai Mudan kann das nach vielen Jahren geschmacklich sogar immer mehr in die Richtung eines Oriental Beauty gehen. Heugeschmack hat eben meistens noch eine Anklang an trockenes Gras und kann daher ein Hinweis darauf sein, das die frischen Blätter nur unter Heißluft in der Halle getrocknet wurden und keine Sonne gesehen haben. Das geht schneller und ist Zeit-, Energie- und Personalsparender als die frischen Blätter mühsam in dünnen Lagen auf die Bambusablagen zu legen.Dasselbe Phänomen gibt es übrigens auch beim Wulong Tee. Wenn das frische Pflückgut keine, oder nur zu kurz Sonne gesehen hat, kann man das später während der Verarbeitung nicht mehr wett machen. Obwohl die Tees dann oberflächlich oft schon ein sehr gutes Aroma und Geschmack haben, so sind sie in ihrer Substanz doch oft bitter und es kommt nach längerem stehen und abkühlen lassen oft ein ganz unangenehmer Grasgrüner Geschmack zum Vorschein.Wie Atong immer zu sagen pflegte: "Tee lügt nicht. Man muss ihn nur lange genug stehen lassen."Hier noch ein paar Bilder zur Veranschaulichung weng und Teana reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas Geschrieben 27. Februar 2015 Teilen Geschrieben 27. Februar 2015 Danke, Formosa Wulong, wieder was gelernt.Beim Weißen hab' ich übrigens mit Yin Zhen angefangen von drei verschiedenen Anbietern. Den Heugeschmack hatte ich auch (war ein Bio-Lieferant); der von Nibelungentee (White Paklum Yin Zhen) war klasse und hat mir am besten geschmeckt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 3. Mai 2021 Teilen Geschrieben 3. Mai 2021 Habe gerade ein 100g Päckchen "China Pai Mu Tan kbA. first-grade" im Keller in einer großen Teedose bei den Vorräten entdeckt. Vor einem Jahr gekauft und vergessen. Als GongFuCha zubereitet mit 80° warmen Wasser. Die Aufgüsse 2 und 3 sehr lecker mit tollem Citrusfruchtaroma. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 3. Mai 2021 Teilen Geschrieben 3. Mai 2021 vor 22 Minuten schrieb KlausO: Vor einem Jahr gekauft und vergessen. Ach, das zählt ja noch nicht einmal als NkHaSadiP-Lagerung. Ab 3 Jahren gilt Weisstee als Medizin, ab 7 Jahren als Schatz. Wichtig bloss dass er nicht zu feucht ist, wenn man ihn einlagert. Katori und KlausO reagierten darauf 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.