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TeeGschwendner Sencha aus Südkorea


lamy

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Guten Tag Klaus,

oh ja klasse 70°C ist perfekt. Klasse Tee.

Der 1. Aufguss hat deutlich nach "Garnelen" geschmeckt (wie beim Konacha Gyokuro), darunter verdeckt war ein Lung Ching Geschmack.

Beim 2. Aufguss hat es dann nur noch nach Lung Ching geschmeckt- immer noch super.

Schmeckt denn ein Sencha vom Grundgeschmack her wie ein Gyokuro, nur milder?

Was meinst du eigentlich mit "Umami"? Ich vermute mal, dass du den "Garnelengeschmack" meinst.

"Umami" kenne ich nur in den Zusammenhang des Geschmacksinnes. Also "süß", "sauer", "salzig", "bitter" und eben "umami" (Glutamat).

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Hallo lamy,

der Umami Geschmack ist für mich so nach Garnelen, Algen leicht fischig, Spinat mit leichtem Heu Geruch. Ist schon schwierig zu beschreiben.

Schmeckt denn ein Sencha vom Grundgeschmack her wie ein Gyokuro, nur milder?

Ähnlich ich finde der Gyokuro, mit max. mit 60° warmem Wasser aufgegossen schmeckt milder, leicht süßlicher und mehr dieser Umami Geschmack. Der Sencha wird zusätlich zum leichten Umami Geschmack im Abgang leicht herb bis bitter, je nach Qualität.

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  • 2 Monate später...

Ich bin im Internet mal wieder auf den Begriff "Umami" gestoßen. Anscheinend ist auch im Zusammenhang mit Tee durchaus der fünfte Geschmackssinn gemeint. 

Hochwertige Japantees erkennt man jedoch an einem weiteren Geschmack: Umami heißt der fünfte Geschmackssinn, den wir besitzen (neben süß, salzig, sauer und bitter). Umami ist japanisch und bedeutet übersetzt “Wohlgeschmack”. Umami ist der angenehme Geschmack, der von den Aminosäuren im Tee stammt. Je hochwertiger ein japanischer Tee, desto reicher ist er an Aminosäuren. Lassen Sie einen hochwertigen Japantee bei niedriger Temperatur (50 Grad) rund 3 Minuten ziehen. Der süßlich-volle Geschmack, den Sie auf Ihrer Zunge fühlen, ist Umami.
 

Quelle: http://www.aiya-europe.com/de/umami

Das hätte ich auch eher nicht erwartet, da dass "fischige" doch recht typisch ist für Japantee(?!)

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Ach in Sachen Dosierungen Temperaturen und Ziehzeiten heisst es sowieso studieren geht über probieren. Je nach dem welche Seite man herausbringen will. Möchte man das meiste an Katechinen herausholen heists 100Grad und 10 Minuten, möchte man eher die sanfteren süsseren Seiten herausbringen kanns auch Mal 50-60 Grad und 30-90 Sekunden probieren. Herstellen würfeln mE meistens die Empfehlung zusammen. so gut wie nie ist es für meinen Geschmack die optimale Kombination aus Temperatur Ziehzeit und Dosierung. Liegt wohl auch an den Geschmacksgewohnheiten der europäischen/deutschen Kundschaft.

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Danke für den Hinweis KlausO!

Wieso schreiben die Hersteller/der Vertreiber dennoch eine Zubereitungstemparatur von 90°C auf die Packung?

Wissen müssten die es doch eigentlich besser, oder?

Wir (bei TeeGschwendner) müssten es eigentlich besser wissen ...

... besser als was?

Die eine einzig wahre Zubereitungsmethode gibt es ja nicht. Mir schmeckt zwar auch meist ein Grüntee mit 70°C besser als mit 90°C. Aber auch nicht bei jeder Sorte und nicht in jeder Situation.

Zum Beispiel in Japan bekommt man auch oft Sencha, der mit viel zu heißem Wasser (direkt aus dem Spender) überbrüht wurde und nach 10-20 Sekunden schon wieder abgegossen wird. Ist zwar wunderbar authentisch, aber für viele von uns nicht so richtig lecker.

Typischerweise wird bei uns einfach ausprobiert, wie der Geschmack einer neuen Sorte bei welcher Zubereitung rauskommt. Dann wird getestet, was bei den Kollegen am besten ankommt und ob das "allgemeinheitstauglich" ist. Beispielsweise ist viel Umami oft einfach zu intensiv für Grüntee-Einsteiger.

Ganz wichtig: auf unseren Etiketten steht vor der Zubereitung das Wort "Tipp", nicht "Anleitung". Das ist also nur ein Anhaltspunkt mit Raum für eigene Experimente. Ganz ehrlich: in den seltensten Fällen halte ich mich selber an unsere Tipps.  ;)

Viel Spaß beim Rumspielen und Ausprobieren wünscht

Gero

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Hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Senchas mit 70° und einer Ziehzeit von 1 bis 2min. ab besten heraus kommen.

Wenn ich jetzt aber den japanischen Konacha nehme habe ich mehrere Zubereitungsarten.

Ich habe das hier schon mal beschrieben. Über diese sehr unterschiedlichen Methoden war ich selber erstaunt, aber beide Arten geben einen leckeren Tee ab. Man muss und darf hier einfach experimentieren bis der Tee ein so schmeckt wie man es sich wünscht oder vorstellt.

Meine Frau macht sich nicht so viel aus mehren Aufgüssen und möchte lieber eine große Kanne Tee. Das für dazu, dass ich einen einfachen Oolong nur einmal aufgieße, aber anstatt der angegeben 3min., 5min. Dann sich auch die Blätter voll geöffnet und der Geschmack hat sich voll entfaltet.

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  • 3 Monate später...

Hallo zusammen,

Habe heute mal den Südkorea Sencha von TG getestet:

4g ins Einhandkännchen mit 125 ml, und bei 70 Grad 60 Sek. ziehen lassen. Geschmacklich irgendwo zwischen Gyokuro und Tamaryokucha. Viel Umami, mild und blumig, gar keine senchatypische Bitterkeit im Abgang.

Beim zweiten Aufguss war dann allerdings nicht mehr viel von den Aromen vorhanden; kaum noch Umami, geschmacklich abgeflacht.

Habe dann noch einen dritten Durchgang gewagt. Da war's das dann aber mit lecker. Eigentlich nur noch wässrig und leblos.

Zusammenfassend muß ich sagen, das ich von dem Preis Leistungs Verhältnis doch etwas enttäuscht bin :-\ .

Anfangs doch recht lecker, wenn auch nicht senchastyle, fällt der Genuß danach doch deutlich ab. Schade, gut das ich nur 50g gekauft habe.

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