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Honigbusch Tee - Honeybuschtee - honeybush tea


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Durch meinen letzten Tee habe ich von dieser Sorte, bzw Art Tee, Honigbusch Tee bzw. Honeybuschtee, zum ersten mal gehört. Kommt ähnlich wie der Rooibos aus Südafrika und ist ebenso koffeinfrei. Daher habe ich auch mal zu dieser Kategorie den Namen hinzugefügt.

Hat jemand von euch schon von diesem Tee gehört oder damit Erfahrungen gesammelt?

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Ja, aber nur in Teemischungen. Mein jüngster Bruder trinkt abends gerne einen Kräutertee, der unter dem Namen "Harmonie" verkauft wird. Der enthält unter anderem Honeybush, Kornblumen und Hopfen.

Ich selbst habe in meiner Teesammlung einen aromatisierten Kräutertee bestehend aus Rooibos, Honeybush und Katzenpfötchen.

Der Geschmack ist, wie zu erwarten, mild undd leicht honigartig.

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  • 1 Jahr später...

Reinen Honeybush wirst Du in Supermärkten und Drogerien schwer finden, aber viele "Wellnesstees" und Kräuterteemischungen enthalten ihn. Die meisten Teeläden führen ihn lose, pur. Sieht sehr viel bröckeliger aus als Rooibos.


Selten bieten Teeläden aromatisierten Honeybush an, obwohl man sowas gelegentlich auch findet, zum Beispiel bei TG.


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  • 1 Monat später...
  • 8 Monate später...

Habe Rooibush Tee in Sri Lanka entdeckt . Da gibt es ein kleines Anbaugebiet im Norden wo es heißer ist.....Der wird sogar als BIO Tee angeboten ....In Pyramidenbeuteln und auch lose bei <wie verhalte ich mich als Teehändler im Forum korrekt> Ich war selber auf Ceylon und habe mir einige Plantagen angesehen einschließlich Pussellawa und Marurata......ein tolles Land. Desweiteren gibt es im Shop auch Ayurvedischen Tee.....als Direktimport nach Deutschland.


Bearbeitet von Joaquin
URL gegen Hinweis für Teehändler ausgetauscht
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Schade Ceylonfreund, dass du nicht die Freundlichkeit besitzt diese kleine Bitte zur Kenntnis zu nehmen und zu respektieren... dann könntest du nämlich eine freundliche Rückmeldung und authentisches Interesse erwarten. Es gab schon andere Händler die hier so gut angekommen sind weil sie einige zwischenmenschliche Regeln respektiert haben... das hat Spaß gemacht. Je öfter das so läuft desto mehr freut man sich... und umgekehrt. :angry:


Bitte entschuldigt, Admins, wenn ich hier meine Befugnisse überschreite.. ich fands nur etwas ärgerlich dass er so dreist alles volltextet, wobei doch garkeine Verbindung zu seinen Ceylontees besteht in den Threads die er hier beehrt.


Bearbeitet von miig
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  • 3 Monate später...

honeybush kann ich ebenfalls wärmstens empfehlen!

honeybush ist wie rooibos auch so ein strauch-ding. man hat mir mal erklärt, dass es ihn nur wildlebend und nicht in plantagen gäbe. ob das heute noch stimmt bezweifle ich. verarbeitet wird er durch hitze & dann sonnentrocknung. also die stengel werden da verarbeitet, nicht die blüten, wenn mich nicht alles täuscht. das aroma ist sehr fein, süsslich im sinne von nichts-bitteres, mit einem sehr warmen klang. und er ist top zum selber experimentieren. beispielsweise im sommer mit nana minze aufgegossen oder im winter mit ingwer - herrlich.

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Ich ziehe Honeybush auch Rooibos vor, wobei ich beides nicht häufig trinke. Sehr selten eigentlich. Rooibos würde ich mir auch nicht mehr kaufen, geschmacklich finde ich Honeybush viel besser. Ich habe beide Tees noch da, weiß jemand übrigens wie "gut" die sich halten? Solche Tees trinke ich eher unterwegs, nebenher.

Ich hätte gerne mal grünen Rooibos probiert, aber der wird selten angeboten. Soweit ich weiß hatte TG den mal, wurden wegen geringer Umsätze aus dem Sortiment genommen.

Honeybushtee wird im Gegensatz zu Rooibos aus verschiedenen Cyclopia-Arten hergestellt. Soweit ich weiß, werden neben den Stängeln auch die Blätter verarbeitet, nicht aber die Blüten, wie Simon schon schrieb. Aber die Blätter sehen ja fast ein wenig wie Nadeln aus, es sind Büsche, die vom Aussehen her Ginster ähnelt.

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Ich hätte gerne mal grünen Rooibos probiert, aber der wird selten angeboten. Soweit ich weiß hatte TG den mal, wurden wegen geringer Umsätze aus dem Sortiment genommen.

kann ich nach eröffnung der teegasse sofort besorgen, auch wenn er nicht im offiziellen angebot zu beginn ist.

normalen rooibos und honeybush natürlich auch.

und an ginster musste ich bei honeybush auch denken.

Bearbeitet von Key
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Hey Seti, hey Key



auch mich hat der grüne rooibos sehr neugierig gemacht und ich kann dir gleich zwei fragen auf einmal beantworten: ich habe den sicher schon etwa ein jahr bei mir und "schlecht" aufbewahrt, auf deine frage hin habe ich mir einen aufgegossen und - er hat nicht oder nicht merklich an aroma eingebüsst. mehr kann ich dir nicht zur haltbarkeit sagen, aber das stimmt schon mal optimistisch.



so schaut er aus:



 

(hab ich das bild richtig hoch geladen?)

 

zum aroma: (das bewundere ich sehr, wie kompetent ihr geschmäcker beschreiben könnt. ich versuchs mal): der grüne rooibos schmeckt leicht. er schmeckt heller und (in gutem sinne) auch einfacher. irgendwie kann man den mit quellwasser assoziieren. diese mineralische süsse, in quell- oder bachwasser ist hier auch vorhanden, nicht die holzsüsse von rooibos. wo man bei rooibos an feuchtes holz erinnert wird, erinnert grüner rooibos eher an tau oder morgendlichen, kühlen nebel, auf den sonne trifft. weniger das kaminfeeling vom rooibos, als mehr ein gefühl eines skandinavischen architekten bei der skizzierung eines formeffizienten möbelstücks. wenn man, um in den wilden gedankengängen zu bleiben, den rooibos musikalisch mit einer renaissance-motette vergleichen kann, ist der grüne rooibos ein unaufdringliches, ruhiges, barockes stück für die laute. kurz - es ist wie eine federleichte version des gewohnte rooibos. hahaha, ich hoffe du kannst damit was anfangen.
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Guten Morgen, Simon, auch ich bewundere die komplexen und detaillierten Beschreibungen des Geschmacks die viele der User hier so gut beherrschen. Mit deiner Beschreibung kannst du locker mithalten und deine gezogenen Parallelen finde ich gelungen. V.a. der Musikvergleich gefällt, ich mag die sogen. Alte Musik.

Weißt du vielleicht, wie es mit der Lagerungsfähigkeit von Honeybush und normalen Rooibos aussieht? Also, in Bezug auf den Geschmack. Habe von beiden noch etwas da - muss gestehen, die sind schon recht lange hier, ich habe sie zwischendurch etwas vergessen und auch bei mir wurden sie suboptimal gelagert. Beide werden aber gleich in die Küche wandern und z.B. unterwegs auf dem Rad mich begleiten.

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Grüner Roiboos ist auch im Moment in meiner Tasse, nachdem ich endlich einen Laden gefunden habe, der diesen offeriert.


Ich habe mal, bevor ich ihn persönlich kannte, auf einer Internetseite gelesen, dass er recht "muffig" schmecken soll.


Und irgendwie ist dem auch so. Er vereint einiges, das Milde, das Muffige, aber gleichzeitig auch das Unbeschreibliche. Vergleicht man diesen Tee mit dem fermentierten Roiboostee so sind wahrlich keinerlei Parallelen mehr erkennbar. Der Geschmack ist zwar sehr eigen aber echt super :-). Bezüglich der Lagerungsfähigkeit ist der Roiboos da sehr unanfällig. Ich hatte den fermentierten LANGE Zeit in einer schlecht verschließenden Blechdose gelagert und er hat nichts an Geschmack eingebüßt. Den grünen lagere ich in der Tüte, in der ich sie auch bekommen habe mit Verschlussklipp und zusätzlicher Klammer. Auf dem Rad fungiert er auch als guter Begleiter, da er sich- wenn bereits aufgegossen- geschmacklich auch nicht mehr verändert.


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Vielen Dank, teenießen. Ihr macht mich neugierig :)

Ich hatte den fermentierten LANGE Zeit in einer schlecht verschließenden Blechdose gelagert und er hat nichts an Geschmack eingebüßt.

Den grünen lagere ich in der Tüte, in der ich sie auch bekommen habe mit Verschlussklipp und zusätzlicher Klammer.

Das habe ich ähnlich gemacht. Als Zusatz-Verschlussclip nutze ich z.B. auch mal diese dreieckigen Papierclips.

Auf dem Rad fungiert er auch als guter Begleiter, da er sich- wenn bereits aufgegossen- geschmacklich auch nicht mehr verändert.

Und genau deswegen hatte ich sie gekauft, weil sie geschmacklich lange durchhalten und auch mal kalt schmecken :) Ich nutze sonst auch gern Mugicha o.ä., manchmal leicht gesüßt - halt unempfindliche Sorten, die sich nicht stark verändern.
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was ich aus der praxis kenne mit dem lagern vom grünen rooibos muss ich teeniessen dem beipflichten dass er unenmpfindlich ist. auch meinen honeybush habe ich so gelagert (also schlecht in papiertüte mit clip) & werde den bei nächster gelegenheit gleich mal für dich aufgiessen.

den muffig geschmack, auf den hingegen komme ich nicht bei den beiden rooibos. auch wenn die beschreibung sonst super passt, muffig ist für mich wohl nur negatv besetzt...

was ich mich schon ne zeit lang frage beim fermentierten rooibos ist, ob ihr mit qualitätsunterschieden vertraut seid. denn für mich war bisher jeder offene rooibos den ich gekauft habe sehr lecker, im selben preissegment & ohne merkbaren unterschied trotz verschiedenster bezugsquellen. sogar eine tüte, die mir eine bekannte aus südafrika direkt von einem händler mitbrachte, schmeckte ziemlich gleich wie die anderen, die ich in der schweiz bezog....

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Gut vielleicht interpretiere ich muffig ein bisschen falsch/anders :-)

Was die Qualitätsunterschiede angeht, so muss ich dir zustimmen. Egal wieviel ich für z.b. fermentierten Roiboos ausgegeben habe, geschmacklich waren sie eigentlich immer gleich. Dabei hat mich einer 2,50€/250g gekostet und ein anderer 7€/100g


Und genau deswegen hatte ich sie gekauft, weil sie geschmacklich lange durchhalten und auch mal kalt schmecken :) Ich nutze sonst auch gern Mugicha o.ä., manchmal leicht gesüßt - halt unempfindliche Sorten, die sich nicht stark verändern.

Mugicha ist doch aufgebrühte Gerste, richtig? Wie bzw. wo bist du denn darauf gestoßen? Das kannte ich so gar nicht. Wie würdest du das ganze geschmacklich beschreiben? :-)

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Mugicha ist doch aufgebrühte Gerste, richtig? Wie bzw. wo bist du denn darauf gestoßen? Das kannte ich so gar nicht. Wie würdest du das ganze geschmacklich beschreiben? :-)

Ja, Mugicha ist geröstete Gerste. Man kann es kalt ansetzen (es gibt dafür auch z.B. lange Teebeutel die man in Wasserflaschen stecken kann), oder heiß. Ich kenne Mugicha schon lange, kann mich gar nicht erinnern, wo ich es zum ersten Mal getrunken habe. Gibt es natürlich in Japan, ist aber z.T. auch recht häufig in den USA. Man bekommt es auch oft in jap. Restaurants zum Essen dazu. Kaufen tue ich es jap. Geschäften bzw. Supermärkten oder online. Ich koche ja japanisch und kaufe Mugicha einfach mit anderen Zutaten. Die Beutel sind auch meist recht groß, aber kosten nicht viel.

Ich glaube, ich kann Geschmack nicht so gut beschreiben :( Erfrischend, Röstaromen, wenn stark ganz leicht adstringierend... Aber das ist nur meine Meinung. Es kommt ein bisschen auf die Sorte an und auf die Art der Zubereitung. Man kann es gut mitnehmen, schmeckt auch gesüßt gut und der Geschmack verändert sich nicht während eines langen Tages. Hier gab es schon mal eine Diskussion, manche vergleichen es mit Kaffee oder diesen Ersatzkaffees aus Getreide.

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hat mich interessiert und hab ich heute mal versucht.



Also Gerste geröstet, 20 min, dann 20 min köcheln lassen und dann 10 min. ruhen.



15g auf 500ml...



ja, schmeckt ganz interessant. Aber da ergeben sich noch Fragen.



Kann ich die Zeiten noch etwas verkürzen? Kann ich die geröstete Gerste zerkleinern und dann kürzer kochen.



Wie lange rösten, möchte ich dunkler oder heller?



Kalt gießen wäre interessant, aber leicht warm schmeckts ja auch gut. Ich bin empfindlich bei zu kalt.



Erst mal ordentliche Gerste besorgen, nicht dieses geschälte, polierte Graupenzeug. War nur spontan fürs erste Geschmacksfinden.



Der Geschmack selbst kommt mir bekannt vor. Hat eben was malziges und etwas wie Popkorn, wenn man sich das Süße wegdenkt. Jetzt weiß ich was Poirot immer so gern trinkt :-)

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