geroha Geschrieben 26. August 2014 Teilen Geschrieben 26. August 2014 Hallöle,ich würde gerne mal Eure Meinung dazu lesen, ob es einen "typischen" Dayi-Stil für Sheng gibt. Hobbes schreibt auf seinen hochgeschätzten Seiten gelegentlich von Dayi house style oder "that Dayi character" (beide hier) und anderenorts The flavour is a settled Dayi flavour (hier).Habt Ihr diesen typischen Dayi-Stil entdeckt?Mir kommt es so vor, als gäbe es gemeinsame Charakteristika bei 7532, 7542, 8582, "Taste of Pu" (aktuell in meiner Tasse) und dem Jiaji Tuocha. Deutlich verschieden davon erscheint mir der "Spring of Menghai" - da erinnert mich Fuhais 7536 (sowohl die Jahrgänge 2007 als auch 2012) noch eher an die Mehrheit der Dayi-Tees als der Spring.Aber da auch Tees der Fuhai Fabrik (ebenfalls in Menghai gelegen) mir ähnlich erscheinen, während mit dem Spring ein Dayi-Produkt aus der Reihe fällt, frage ich mich, ob es nicht einen gemeinsamen Nenner der Plantagentees aus Menghai gibt, der schwerer wiegt als ein "Haus-Stil".Nun, wie seht Ihr das?P.S. Mir fällt noch ein, dass ich auch schon zwei verschiedene 7542 aus den späten 1990ern und von 2002 probieren konnte. Da war der Einfluss der Lagerung so stark, dass ich sie nicht mit den oben aufgezählten Dayi-Tees (aus den Jahren seit 2007) in einen Topf werfen mag. TaoTeaKing reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
TaoTeaKing Geschrieben 1. November 2014 Teilen Geschrieben 1. November 2014 Würde mich auch interessieren... Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 2. November 2014 Autor Teilen Geschrieben 2. November 2014 Die gleiche Frage hatte ich auch drüben im amerikanischen Forum gestellt. Dort überwogen die Meinungen, dass es einen "typischen Hausstil" bei den großen Marken wie Dayi oder Xiaguan gebe (wobei Dayi mehr Ausreißer aus dem Typischen habe als Xiaguan). Meine These, dass es ja auch eine gewisse Ähnlichkeit der Produkte durch das Terroir der angeschlossenen Plantagen geben wird, wurde dort nicht aufgegriffen. Aber es wurde als sehr plausibel angenommen, dass die Verantwortlichen für die Auswahl des Maocha natürlich durch ihre Vorlieben den Hausstil vorgeben.Wenn ich das mal übertrage auf meine Gespräche in Darjeeling, wo mir die Fabrikmanager dann auch sagten, dass sie z.B. das Welken und auch die Oxidationsdauer auf unsere Vorlieben anpassen, wenn sie an uns verkaufen wollen - dann wird deutlich, dass der Stil eines Tees deutlich beeinflusst wird durch persönliche Vorlieben: entweder denen des Managers oder denen des Kunden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 2. November 2014 Teilen Geschrieben 2. November 2014 (bearbeitet) frage ich mich, ob es nicht einen gemeinsamen Nenner der Plantagentees aus Menghai gibt, der schwerer wiegt als ein "Haus-Stil". Ob der gemeinsame Grundton schwerer wiegt als der einzelne "Haus-Stil", dafür habe ich noch zu wenig Erfahrung. Aber irgendwie kommt es mir schon so vor, als haben die grösseren Brands einen bestimmteren, klarer definierten, wiedererkennbareren Geschmack, als kleine Fladenpresser. Mischen die Grossen vielleicht absichtlich verschiedene Maocha zusammen, damit sie eine bestimmten Blend-Total-Geschmack erhalten? So ähnlich wie die grossen Schwarzteebeutelhersteller? Bearbeitet 2. November 2014 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 3. November 2014 Teilen Geschrieben 3. November 2014 (bearbeitet) Ist es denkbar, dass die grossen Brands mitunter auch ziemlich variierende Herstellungsmethoden haben?Also bei den Details wie Temperaturen und Zeiten, oder auch vorher z.B. die Welkzeit etc.?Oder sind alle Hersteller ziemlich strikt auf ein traditionelles Ideal ausgerichtet?Nochmal von vorne ... die Fladen Rezept Nummer bedeutet ja eigentlich nicht ein Rezept im eigentlichen Sinne,(sondern soweit ich weiss nur Start-Jahr, Maocha-Qualität, und welcher Hersteller - das ist ja den meisten bekannt)aber ist es vielleicht ähnlich wie bei unterschiedlichen Käsesorten,auch wenn man den Aspekt der Reifung völlig ausser Acht lässt,dass doch je nach Region ein anderer Käse zubereitet wird?Also ich meine nicht eine komplett andere Herstellungsmethode,wie z.B. Weichkäse und Hartkäse, dass wäre dann vielleicht in etwa der Unterschied zwischen Sheng und Shou,sondern feinere Abstufungen innerhalb der einzelnen Grundarten,wie z.B. Edamer und Leerdamer. Bearbeitet 3. November 2014 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 3. November 2014 Teilen Geschrieben 3. November 2014 @turtle, die maocha-frage ist eben nicht vollkommen gesichert wenn du schon so einige blends mit nummern hattest wird die auffallen, das einige mit 0-2 massivere Blätter haben als ein 8-9er Grad. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 3. November 2014 Teilen Geschrieben 3. November 2014 (bearbeitet) Vielleicht ... dieselbe Problematik wie beim zweistelligen Jahrgang ... geht nach 9 weiter. Nein hoffentlich nicht, sonst wäre es höchste Zeit für eine Nummern-Anpassung von 4- auf mind. 7-stellig. Bearbeitet 3. November 2014 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 3. November 2014 Teilen Geschrieben 3. November 2014 Komplett richtig-richtig ist die Nummer mit z.B. 8582-101 d.h. der erste Batch in 2011 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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