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Gaiwan Deckeltasse


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Hallo zusammen! Ich war vor zwei Tagen in China unterweges und durfte die Teezeremonie in den Teeshops live miterleben. Jetzt bin ich in Thailand unterwegs und werde in Bangkok Chinatown noch einige teeshops besuchen gehen. Ich bin ein wirklicher neuling in Sachen Tee. Jetzt habe ich noch zwei Fragen an euch.

1. Wieviel Tee gibt ihr in einen Gaiwan für zwei Personen ?

2. wievielmal übergiesst ihr in?

Die Teeshops in China haben ein bisschen Tee in den Gaiwan gegeben, ihn mit Wasser übergossen und ihn dann in ein Teekännchen umgelehrt . Dieser Vorgang haben sie zweimal gemacht , dann haben wir Tee gekostet. Als dann das Teekännchen leergetrunken war, wiederholte er diesen Vorgang einige male wieder ( mit dem gleichen Tee).

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen auf meine Fragen.

Liebe Grüsse Alexa

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Hallo zusammen! Ich war vor zwei Tagen in China unterweges und durfte die Teezeremonie in den Teeshops live miterleben. Jetzt bin ich in Thailand unterwegs und werde in Bangkok Chinatown noch einige teeshops besuchen gehen. Ich bin ein wirklicher neuling in Sachen Tee. Jetzt habe ich noch zwei Fragen an euch.

1. Wieviel Tee gibt ihr in einen Gaiwan für zwei Personen ?

2. wievielmal übergiesst ihr in?

Willkommen Alexa!

Ich persönlich verwende jeweils einen Gaiwan pro Person, schliesslich ist es eher eine Tasse als eine Kanne und daher trinke ich auch ihn direkt aus dem Gaiwan.  Was die Dosierung angeht, hängt das natürlich ganz stark vom verwendeten Tee und der persönlichen Vorliebe ab ich verwende in der Regel 2-3g auf einen 100ml Gaiwan. Bei Weisstee und gutem Oolong darfs auch mal etwas mehr sein bei chinesischem Grüntee bin ich etwas vorsichtiger weil viele davon zu hoch dosiert schnell eine unschöne Bitterkeit entwickeln können.

Auch die Anzahl der Aufgüsse hängt natürlich vom Tee ab, aber auch hier gilt wie beim Tee allgemein probieren geht über studieren, wenn kein Geschmack mehr ins Wasser geht ists genug und das nächste mal spart man sich den letzten Aufguss :-)

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Wenn ich Tee in der Gaiwan zubereite, dann gieße ich den Tee i.d.R. auch ab und trinke nicht wie David aus der Tasse. Aber das ist ja Geschmackssache. Die Dosis muss man natürlich anpassen. Mein Gaiwan ist 180ml groß und da mache ich 4g Oolong rein. Wie David bereits sagte, sollte man bei Grüntee etwas vorsichtiger sein und lieber etwas weniger nehmen. Bei meinem Oolong ist es so, dass die Gaiwan, nachdem sich der Tee voll geöffnet hat, voll mit Teeblättern ist. Bei dieser Dosierung lässt sich der Tee je nach Ziehzeit zwischen 7 bis 15 Mal aufgießen. Das kann aber bei anderen Teesorten ganz anders aussehen, was natürlich auch wieder abhängig von der Dosierung und Ziehzeit abhängig ist.

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Eine Gaiwan hat den Vorteil, dass man die Blätter darin sehr gut sehen kann. Wärmt man die Gaiwan vorher auf, dann kann man die trockenen Blätter in die heiße Schale werfen, Deckel drüber, zwei mal schütteln und dann hat man einen sehr schönen Duft. Man bekommt die Veränderung des Teeblatts pro Aufguss mit und ich finde es sehr schön die Blätter zu beobachten. Außerdem ist sie vielseitig, weil man sie als Kanne, aber auch als Tasse benutzen kann. Ein tolles Utensil. Kannen (Kyûsu, Yixing) mag ich aber auch sehr gern :)

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Puuh, mit ausländischen Wörtern ist es immer so eine Sache. Müsste es nicht das Gaiwan heißen?  ??? Mein Gefühl sagt mir jedenfalls, dass meine Gaiwan weiblich ist, da passt auch deine Assoziation ganz gut :P

Meine Gaiwan habe ich bestellt und da war das Volumen bereits angegeben. Ansonsten bliebe dir natürlich das Umfüllen in einen Messbecher als Möglichkeit. Bis zum Anschlag würde ich die Gaiwan aber nicht füllen, denn das machst du ja wahrscheinlich auch nicht, wenn du daraus trinken möchtest. Sonst hat man ja keine Möglichkeit mehr die Gaiwan ohne Verbrennungen anzufassen. Maximal bis zum Deckelansatz würde ich sagen, eher etwas darunter.

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Teetische:

http://siam-tee.de/index.php?cPath=14_17

http://www.diekunstdestees.com/ unter Zubehör

Die Größe der Gaiwan ist Geschmackssache. Keine Ahnung was normal ist, bzw. ob die Größe überhaupt standardisiert werden kann. Ich habe 180ml gewählt, weil man zur Not auch weniger Wasser einfüllen kann. Bei einer kleineren Gaiwan kann man das nicht, als ist man mit der 180ml Gaiwan flexibel und somit auf der sicheren Seite. Andererseits kostet eine 120ml Gaiwan nun auch nicht die Welt (4,50) und ist eine prima Ergänzung, falls es dir doch zu schwer fallen sollte.

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@Alexa81:

Mir gefallen Gaiwans, in die etwa 100ml passen, nutze sie aber auch nur alleine. Woran man die Füllmenge genau festmacht, ist nicht ganz klar; ich habe sie einfach normal gefüllt, die Angaben vom Verkäufer schienen hingegen die Füllmenge bis zum Rand zu meinen (120ml, 100ml passen normal gefüllt hinein).

Im Gegensatz zu David trinke ich nicht aus dem Gaiwan, denn dann ist mir der Tee zu heiß, und meistens mache ich ihn mir während der Arbeit und trinke nicht alles auf einmal, im Gaiwan könnte er daher zu lange ziehen. Vernünftig kann man wohl ohnehin nur großblättrige Tees daraus trinken.

Wie häufig ich den Tee aufgieße, hängt vom Tee, von meiner Lust und dem Wasser ab. Wie gesagt verwende ich den Gaiwan meistens während der Arbeit, und so lange das Wasser noch einigermaßen warm ist, schütte ich immer wieder nach. Das kann viermal, auch zehnmal sein, wobei man von Grün- oder Weißtee dann kein Wunder erwarten sollte; Puerh ist da schon ergiebiger. Das sind die drei Sorten, die den Weg in meinen Gaiwan finden.

Ich verwende auch weniger Tee als David, je nach Lust zwischen 1 und 2g. Da nehme ich es ebenso wenig genau wie mit der Wassertemperatur oder der Ziehzeit. Manchmal fange ich, grob geschätzt, mit 20 Sekunden an, gehe danach runter auf 5 oder 10 Sekunden, bei den letzten Aufgüssen wieder deutlich nach oben, zumal da auch das Wasser kälter wird. Manchmal aber lasse ich schon den ersten Aufguß anderthalb Minuten ziehen, viele Aufgüsse kann man dann jedoch nicht machen. Man kann nach einigen Aufgüssen auch noch einmal frischen Tee hinzugeben, auch das mache ich gelegentlich, aber seltener.

Zu Hause nehme ich das etwas genauer, mache daraus aber auch keine Wissenschaft – nur den Tee wiege ich immer ab.

@Key: 

Ich finde Gaiwans hübsch und obendrein praktisch. Man braucht kein Sieb, kann sie einfach reinigen, und man macht sich kleine Mengen Tee, die so weder nachbittern noch warmgehalten werden müssen. Außerdem rieche ich auch gerne mal an den Blättern. Das geht zwar fast alles auch mit einem Kännchen, doch dann müßte es so groß sein wie ein Gaiwan, eine große Öffnung haben wie ein Gaiwan, einen Auffang vor dem Ausguß haben, der so einfach zu reinigen ist wie bei einem Gaiwan – tja, und dann kann ich auch gleich einen Gaiwan verwenden. ;)

Ich mag kleine Yixing-Kännchen, aber für den Alltag ist ein Gaiwan praktischer. Es gibt sie sehr günstig, das Risiko vor den Gefahren im Alltag ist daher nicht so groß. Es ärgert mich dennoch, daß neulich ein kleines Stück vom Deckel abgesplittert ist; ich weiß nicht einmal, wo und wie das passierte.

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Vielen Dank an denTeeraum. Du hast es sehr ausführlich beschrieben. Wie machst du es mit dem Yixing Kännchen? Dieses prinzip kenne ich noch nicht. Ich habe nur in den Teeshops gesehen, dass die Preise Stark varieren. Wäre euch dankar, wenn ihr dazu etwas schreiben könntet. Eventuell  über die Grösse und die machart vom Tee darin. Kann man alle Teesorten darin machen?Was ist bei denen Kännchen so speziell. Ps. Den Wasserkocher Gastroback 42429 mit Temperaturanzeige  habe ich mir bestellt

Liebe Grüsse

Alexa

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Vielen Dank an denTeeraum. Du hast es sehr ausführlich beschrieben. Wie machst du es mit dem Yixing Kännchen? Dieses prinzip kenne ich noch nicht. Ich habe nur in den Teeshops gesehen, dass die Preise Stark varieren. Wäre euch dankar, wenn ihr dazu etwas schreiben könntet. Eventuell  über die Grösse und die machart vom Tee darin. Kann man alle Teesorten darin machen?Was ist bei denen Kännchen so speziell. Ps. Den Wasserkocher Gastroback 42429 mit Temperaturanzeige  habe ich mir bestellt

Liebe Grüsse

Alexa

Ich selbst habe leider noch kein yixing kännchen, aber soweit ich weis ist die besonderheit daran die zusammensetzung des tons die sich positiv auf den tee bzw das teewasser auswirken soll. Der Gastroback ist sicher ein gutes gerät trotzdem würde ich weiterhin den aquagrad in edelstahl (M 3005) vorziehen. Er ist deutlich leichter hat mehr Temperaturauswahlstufen und kostet grademal die Hälfte.

http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/397110_-m-3005-aquagrad-royal.html

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Vielen Dank an denTeeraum. Du hast es sehr ausführlich beschrieben. Wie machst du es mit dem Yixing Kännchen? Dieses prinzip kenne ich noch nicht. Ich habe nur in den Teeshops gesehen, dass die Preise Stark varieren. Wäre euch dankar, wenn ihr dazu etwas schreiben könntet. Eventuell  über die Grösse und die machart vom Tee darin. Kann man alle Teesorten darin machen?Was ist bei denen Kännchen so speziell. Ps. Den Wasserkocher Gastroback 42429 mit Temperaturanzeige  habe ich mir bestellt

Liebe Grüsse

Alexa

Ich selbst habe leider noch kein yixing kännchen, aber soweit ich weis ist die besonderheit daran die zusammensetzung des tons die sich positiv auf den tee bzw das teewasser auswirken soll. Der Gastroback ist sicher ein gutes gerät trotzdem würde ich weiterhin den aquagrad in edelstahl (M 3005) vorziehen. Er ist deutlich leichter hat mehr Temperaturauswahlstufen und kostet grademal die Hälfte.

http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/397110_-m-3005-aquagrad-royal.html

Das habe ich auch gelesen, allerdings unter der Einschränkung, dass dies auf Oolong, Pu Erh, Schwarztee und weniger auf Grüntees zutreffe. Für letztere sollen eher die Banko/Tokonameyaki Kyûsu gut sein.

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Sorry Luke

Bei deiner Antwort als Neuling komme ich nicht drauss. :-\

Welche Kännchen sind denn für alle Teesorten geeignet. Wenn ich mir ein schönes Yixing Kännchen kaufe( welche noch recht teuer sind), dann würde ich es auch für alle Tees nutzen.

Grundsätzlich sind alle sauberen (möglichst nichtmetallischen) Gefässe zum Aufbrühen von Tee geeignet, sei es Glas, Porzellan oder Ton. Bestimmte unglasierte Tonkannen jedoch verändern bzw. verbessern den Geschmack des Teewassers, entsprechend hängt es davon ab wie gut diese Veränderung mit der jeweiligen Teesorte harmoniert. Kannen aus Yixing-Ton werden von den Chinesen speziell beim Trinken von Oolong, Pu Erh und Schwarztee sehr geschätz und gerne eingesetzt. Banko und Tokoname-Ton stammen aus Japan und werden dort typischerweise für Grünteekannen eingesetzt.

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